Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #39
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Die Vorbereitungen in Festung liefen auf Hochtouren, immer wieder warfen sie Blicke auf die Karte um zuerkennen, dass die Bedrohung immer näher kam, doch waren sie gut Vorbereitet, außerhalb der Festung flog nun schon ein ganzes Geschwader der besten Jäger immer wieder runden um jene. Sollten die Kreaturen durch die Kuppel kommen, dann würden innen noch hunderte Sturmtruppen entgegenstehen und die Toa. Somit wollte der Imperator verhindern, dass den Menschen unterhalb der oberen Kugel nichts passieren würde, doch die Toa waren nicht so beruhigt wie alle anderen, sie machten sich schon Stunden vorher bereit und bauten sich hinter den Reihen der Sturmtruppen auf.
"So wir gehen das jetzt noch einmal durch." Takua marschierte vor den Toa hin und her, die alle samt vor ihnen standen.
"Der ist schlimmer als Lewa jemals war." Flüsterte Tahu zu Pohatu, als sie langsam gelangweilt von der zehnten Wiederholung waren.
"Kannst du mal laut sagen, diese Militärmasche geht mir gehörig auf den Sack, wird Zeit, dass Lewa da endlich fertig ist." Doch dann verstummten sie, als sie bemerkten, dass Takua sie gehört hatte.
"Könntet ihr beide auch mal ruhig sein. Hier geht es um wichtige Dinge und mein Bruder hat mich schließlich zu seinen Anführer ernannt."
"Was sein größter Fehler war." Flüsterte Tahu wieder, doch wieder schien es Takua zu hören.
"Ich überhöre das einfach mal. Also unsere Taktik, Kopaka, du ziehst dich zurück wenn es ernst wird und spar dir das aber, dass hatten wir schon."
"Und zwar schon zehn Mal, obwohl sie seit dem vierten Mal nichts mehr sagt."
"Gut, Sobald die Kuppel gebrochen ist werden wir updaten und mit Hilfe unserer Fernangriffe die Kreaturen die uns erwarten auf Distanz halten um das Leben unserer Sturmtruppen zu erleichtern. Sollte es zu Nahkämpfen in den Reihen der Sturmtruppen kommen ist sofort einzugreifen, wir müssen ihre leben genauso retten wie jene der Millionen Menschen unten in den Kugeln." Takua hörte auf zu reden, als er merkte, dass Tahu ein gelangweiltes gähnen ausstieß. "Ach mach doch was du willst!" Sagte er genervt von dem unmöglichen Verhalten von Tahu.
"Das ist doch mal ein Wort, klar Chefchen, werde ich tun!" Rief er plötzlich ganz interessiert und froh in die Menge, doch dann hörten sie plötzlich Schritte näher kommen, Herr Pick kam mit großen Schritten auf sie zu geeilt.
"Takua, sie sind da, macht euch bereit!" Schrie er ganz außer Atem zu Takua und jener nickte ihm bestimmend zu.
"Ihr habt gehört macht euch bereit. Kopaka, geh du am besten gleich mit Herrn Pick nach unten." Recht widerwillig löste sich Kopaka aus der Reihe, aber bevor sie zu Herrn Pick ging, ging sie erstmal direkt auf Tahu zu. Ein letztes Mal küsste sie ihm auf dem Mund.
"Viel Glück." Sagte sie ihm leise ins Ohr.
"Wird schon nichts passieren." Erwiderte er nur, worauf Kopaka auch schon mit Herrn Pick verschwand. Immer wieder drehte sich die Toa zu den anderen um und sah wie sie alle ihre Schwerter zogen. Es war schwer für sie nicht dabei zu sein, doch wusste sie auch, dass sie ihr ungeborenes Kind verlieren könnte, wenn es hart werden würde.
"Macht euch bereit Toa!" Die Toa standen wie angewurzelt da, sie warteten nur darauf, dass die Kuppel endlich zerbrechen würde. Es waren furchtbare Momente der Stille für die Toa. Würde die Kugel halten, so wussten sie, dass sie nicht kämpfen brauchten, doch mussten sie auf alles bereit sein. Sie wussten, dass draußen die besten Jäger des Imperiums kämpften, doch wussten sie Nichtmahl mit was sie es zu tun hatten. Vielleicht waren schon alle Jäger vernichtet und die Kreaturen warteten nur darauf jetzt anzugreifen? Die Stille nahm kein Ende, doch keiner der Toa wagte es seine Position zu verlassen, alle standen sie da wie eingefroren, aber nicht nur sie, auch die vielen Sturmtruppen standen wie angewurzelt da und behielten den Himmel im Auge. Keiner konnte sagen wie lange sie hier schon standen, sie hatten ihr Zeitgefühl verloren, standen nur noch in der endlos erscheinenden Stille und warteten auf ein Zeichen, ein Zeichen des Todes oder der Erlösung, doch dann passierte jenes, was keiner erhofft aber alle befürchtet hatten, der Himmel über ihnen begann Risse zu bekommen. Nun war ihre Befürchtung gewissenhafte Realität, sie mussten Kämpfen.
"Macht euch bereit Toa auf mein Zeichen! Update!" Und fast gleichzeitig erhoben die Toa ihre Waffen in den Himmel und nahmen das Ultima Level an. Sofort streckten sie ihre Waffen dem Himmel entgegen. Takua und Lena ihre heiligen Stäbe, Tahu seine Armbrust, Gali hielt nur ihre Hände nach vorne. Onua und Pohatu taten es ihr gleich. Alle wussten sie wie sie am besten Angreifen konnten, auch wenn sie noch kaum Erfahrung mit dem Level hatten, so wussten sie genau wie sie es benutzen mussten.
"Los jetzt Toa, ich will euch alle am Ende wieder sehen und zwar Lebend! Für Matau!"
"Für Matau!" Wiederholten die Toa im Chor und richteten ihre Waffen in den Himmel. Langsam aber sicher wurden die Risse immer größer und sie hörten einige Grauenerfüllende Geräusche von außen. Eine art Knacken, als würde etwas großes gegen die Kuppel schlagen, doch dann endlich brach sie weg und alle erkannten die Kreaturen, die draußen angriffen, es waren übergroße fliegende Bohrok, sofort fingen die Sturmtruppen und auch die Toa an in den Himmel zu schießen, doch es waren viele. Der Gegner war ihnen in Zahl und Masse überlegen und zu allem Überfluss glühten plötzlich zwei gigantische rote Augen am schwarzen Himmel auf, zu denen eine düstere, aber bekannte Stimme erhalte.
"Toa, dies wird euer Untergang sein. Ohne Lewa seid ihr nichts als ein Haufen schwächlicher Matoraner. Ihr werdet genauso sterben, wie euer Vorbild Matau."
"Wenn du dich da nicht täuscht Makuta!" Schrie ihm Takua Selbstbewusst entgegen ohne seine Blicke von den Borhokschwarm zu nehmen. Langsam kamen die Bohrok, auch wenn einige von ihnen starben immer näher, ihre Zahl war so riesig, dass es nicht einmal auffiel, dass einige von ihnen starben, denn andere Bohrok füllten die großen Lücken direkt wieder auf. Immer wieder wurden die Toa in Nahkämpfe verwickelt und viele der Sturmtruppen starben.
"Komm mir bloß nicht zu nah!" Schrie Tahu, als einer der Bohrok direkt über seinen Kopf versuchte mit seinen Giftzähnen nach Tahu zu schnappen, doch dann ganz plötzlich wurde der gigantische Käfer einfach weggeblasen, fast starr vor Schreck drehte sich Tahu um und erkannte Kopaka in einer Strahlendweißen Rüstung und einem hellblau strahlendem Schwert in der Hand.
"Diese Bohrok sind nicht gerade stark gegen Eis!" Schrie zu Tahu hinüber, der recht starr dar stand und sie mit offenem Mund ansah, am liebsten hätte er sie sofort zurück geschickt, doch er wusste, dass sie die mächtigste Waffe gegen Bohrok hatte.
"Dann zeig mal was du kannst Maus!" Feuerte er Kopaka an und sofort begann sie zu feuern, mit jedem Schuss löste sich ein Bohrok auf. Kopaka hatte ihrer Bemerkung Recht behalten, die Bohrok hatten wirklich eine starke Schwäche gegen Eis.
"Nein! Das kann nicht sein!" Schrie Makuta wütend vom Himmel herab.
"Doch kann es Makuta!" Schrie Takua zurück, die anderen Toa hatten die Situation erkannt und einen Schutzkreis um Kopaka gebildet, keiner der Bohrok würde ihnen so zu nah kommen, die verbliebenen Sturmtruppen versuchten ebenfalls mit ihren Schüssen die Bohrok nur noch abzulenken, viele von ihnen lagen bereits Regungslos auf dem Boden. Langsam aber sicher wurden die Bohrok zerrieben und aus dem großen Schwarm wurden einzelne Flieger, schließlich zogen sich die Restlichen zurück.
"Ich habe Herr Pick gesagt, dass er das Verdeck schließen soll." Sprach Kopaka zu Tahu und Takua, die sich über den Sieg freuten.
"Noch habt ihr nicht gewonnen!" Plötzlich erschien ein Schatten am Himmel, eine andere Kreatur, es war kein Bohrok, es hatte dunkle Flügel und hielt irgendwas Glühendes in der Hand. Eine Art Stab.
"Töte sie! Sie hat dafür gesorgt dass die Toa überleben!" Ganz plötzlich schoss ein dunkler Grüner Strahl vom Himmel herab auf Kopaka und Sekunden Später flog sie durch die Luft, fast gleichzeitig dazu schloss sich der Himmel. Unsanft wurde Kopaka zu Boden geworfen. Sofort versammelten sich die Toa und auch die Sturmtruppen um die Kriegerin. Sie sah ganz elend aus und umklammerte ihren Bauch.
"Hilfe! Es tut so weh!" Schrie sie gekrümmt am Boden.
"Sie muss sofort hier weg. Wir kennen ein Krankenhaus in einer recht hochgelegenen Kugel." Sprach einer der Sturmtruppen und fast gleichzeitig, packten fünf weitere Kopaka und rannten mit ihr vorsichtig los, auch Herr Pick hatte die Zeit genutzt um zu ihnen zu kommen. Sofort rannten er und die Toa den Sturmtruppen hinterher, keiner von ihnen wollte Kopaka in dieser Situation allein lassen.
"Sie hat uns alle gerettet!" Schimpfte Tahu laut beim rennen. Unterwegs fanden die Sturmtruppen eine Trage in einem Notfallschrank in einen der Gänge.
"Passt mir schön auf meine Kopaka auf!" Forderte er jene auf, als sie Kopaka vorsichtig auf die Trage legten, sie schrie immer noch vor Schmerzen und umklammerte ängstlich ihren Bauch. Die Sturmtruppen versuchten so schnell zu rennen wie es ging ohne dabei Kopaka einen Schaden zu verursachen. Endlich erreichten sie das Krankenhaus. Sie alle stürmten darein und sofort wurden sie von Ärzten umgeben. Sie brachten Kopaka in einen Raum und plötzlich standen die anderen Toa vor verschlossenen Türen. Die Zeit schien nun noch langsamer zu vergehen als vorhin, immer wieder fluchte Tahu laut im Raum rum, dass er an allem Schuld sei, dabei verbeulte er einen Wagen mit Getränken und zerbrach mit einem Tisch mit einem starken Tritt. Die anderen Toa und Herr Pick versuchten immer wieder Tahu zu beruhigen, doch es hatte wenig Sinn, er war mit den Nerven am Ende. Doch dann öffnete sich endlich die Tür und ein langes Bett wurde heraus geschoben und in ihm lag Kopaka mit einem kleinen Bündel in der Hand. Sofort stürmte Tahu auf das Bett zu. Kopaka sah immer noch sehr geschwächt aus, aber sie blickte Tahu, der Tränen in den Augen hatte glücklich an.
"Sie meinen er ist vielleicht etwas früh gekommen, aber schon bestens Ausgebildet und absolut Fitt." Tahu beugte sich über das kleine Bündel in Kopakas Arm und öffnete vorsichtig das Handtuch. Zum ersten Mal erblickte Tahu seinen Sohn, er guckte ihm direkt in die Augen.
"Norik, mein Sohn!" Sagte er nur und streichelte ihm Vorsichtig über den Kopf, dann ging er zu den anderen Toa und Herr Pick zurück, die sich etwas im Hintergrund aufhielten.
"Es ist ein Sohn!" Sofort fingen die Toa an zu jubeln und beglückwünschten Tahu zum Sohn, doch dann wurde ihre kleine Feier von einem Arzt unterbrochen.
"Sind sie der Vater?" Fragte er Tahu mit sanfter Stimme.
"Ja das bin ich." Erwiderte Tahu stolz und glücklich.
"Herr Pick hat uns vor eurem Eintreffen aufgeklärt, ansonsten wären wir auch recht verwundert, für eine Frühgeburt weißt ihr Sohn schon Fähigkeiten eines fünf Monate alten Kindes auf. Wir werden beide noch einige Tage hier behalten, nur zur Vorsorge, aber meine Glückwünsche oh Toa, ein wirklich schönes Kind."
"Danke." Sagte Tahu noch, als der Arzt zusammen mit Norik und Kopaka verschwand. So ist auch dieses Mal wieder alles gut ausgegangen, doch wie lange würde den Toa das Glück noch hold sein? Doch was sich in diesen Moment alle Toa fragten, was war dies für ein Wesen, welches Kopaka angegriffen hat? Es war keine normale Kreatur von Makuta, da waren sich alle sicher und auch wenn der Gedanke an dieses Wesen ihnen Angst bereitete, freuten sie sich, dass es Kopaka und Norik gut ging.

[Bild: signatur11.png]
Homepage Suchen
Zitieren



Nachrichten in diesem Thema
RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 22:25

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste