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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #21
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Der nächste Schultag verlief für die Toa mehr oder weniger ruhig, dennoch wunderten sich alle Toa warum Herr Pick plötzlich wieder einen neuen Arm hatte, alle hatten zwar gemerkt, dass dieser Arm ein künstlicher war, jedoch wussten sie nicht, dass es so schnell ginge den Arm wieder fit zu machen. Herr Pick selbst sprach nicht mehr über dieses Ereignis und blickte nur gelegentlich so zu Lewa, als würde er ihn töten wollten. Keinen außer Gali schien es zu interessieren, was der da vorne tat, denn während sie sich eifrig Notizen machte waren die anderen Toa mit Nebensächlichen beschäftigt. Lewa und Tahu spielten eifrig Karten während Herr Pick zur Tafel umgedreht war, Sonja unterhielt sich ganz leise mit Lena während Pohatu und Onua über ihren Heften eingeschlafen waren. Takua blickte während dessen bewundernswert zu seiner Geliebten rüber wie sie schrieb und machte sie gelegentlich nach, worauf Kopaka sich das Lachen verkneifen musste. Doch plötzlich wurde das harmonische Bild des Unterrichts durch ein Licht gestört, welches vor der Tür erstrahlte. Herr Pick schreckte sofort auf. "Was zum Teufel ist das schon wieder?" Er ging zur Tür und wollte sie gerade auf machen, als sie plötzlich wie durch Zauberhand aufflog. Eine strahlende Gestallt trat durch die Tür, komplett in einen weisen Umhang gehüllt, so dass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Er stützte sich auf einen alten Holzstab. Herr Pick schreckte einige Meter zurück, dann trat diese Gestallt vor die Klasse und nahm den Umhang von seinem Kopf ab. "Seid gegrüßt Toa!" Genai kam unter seinem Umhang zum Vorschein. "Ehrwürdiger, was macht ihr hier? Müsst ihr nicht die Insel beschützen?" Sprach Takua aufgeregt, als er erkannte wer hier vor ihm stand, doch Genai schüttelte nur enttäuscht den Kopf. "Die Insel gibt es nicht mehr. Makuta konnte sie angreifen, der Schild, er hat seine Wirkung verloren. Die Tempel der Elemente, der Schrein des Lichtes, er hat keine Rücksicht vor diesen Artefakten gezeigt, ich konnte mich gerade noch retten." Alle Toa waren spürbar geschockt, sie waren alle der festen Meinung, dass dieser Platz niemals vom Dunklen eingenommen werden könnte. "Herr Pick, dürfte ich mir die Schüler ausleihen, die Turaga und ich müssen was besprechen." Doch plötzlich erwachte Herr Pick aus seiner Starre. "Wir hatten heute noch viel vor, aber ich denke, dass die Toa das auch alleine schaffen werden. Schlagen sie eure Hefte auf, ich schreib ihre Abendaufgaben an." Alle waren froh endlich aus dem Unterricht herauszukommen und folgten Genai, obwohl keiner wusste wohin. "Der hat aber wieder viel aufgegeben, wie sollen wir das bloß schaffen?" Blaffte Tahu Gali an, die gerade neben ihn lief. "Die Aufgaben sind eigentlich recht leicht, baut alles auf den Stoff von heute auf. Das meiste steht schon in meinen Notizen." Tahu war verwundert über die Arroganz, welche in ihrer Stimme lag, natürlich hatte sie mitbekommen, dass sie die einzige war, die im Unterricht aufgepasst hat, ob sie wohl Tahu abschreiben lassen würde? "Bruder, weißt du wo wir hingehen?" "Ich hab keine Ahnung Lewa, die Räume hier gehen fast endlos weit tief unter das Meer, es sind Zahllose. Ich hab mich hier mal etwas umgesehen und nicht mal ein drittel des ganzen gesehen." Endlich erreichten sie eine große hölzerne Tür. "Dieser Kammer wurde angelegt, falls die Insel jemals untergehen würde, kommt herein." Alle Toa schritten in den gigantischen Raum herein, eine riesige Lichtsäule in der Mitte des Raumes in welche sich Genai reinstellte. Die Toa und die Turaga, die bis dahin an der Wand standen kamen hervor und knieten sich um die Säule herum. "Meine verehrten Toa, liebe Turaga, lange ist es her, dass die Schatten das Licht fast verdrängt haben. Viele Tage sind seid dem vergangen. Doch durch die Zerstörung unserer heiligen Tempel können wir nicht länger abwarten. Das Licht es ist kurz davor zu erlöschen und MataNui ist stark geschwächt, doch seine letzte Energie will er denen zukommen lassen, welche für das Licht kämpfen. Toa, erhebt euch und streckt eure Waffen hervor." Die Toa erhoben sich und Hoben ihre Waffen direkt in die Lichtsäule. "Das Licht es ist MataNuis Auge, es wird eure Waffen segnen und zur neuen stärke führen." Plötzlich veränderten sich die Waffen, sie wurden fast wie das Lichtschwert von Lewa,, nur das manche noch Zacken oder Axtähnliche Gebilde aus Licht an ihr hatten. "Diese Waffen sind stark genug um Makuta zu vernichten, alle menschlichen Waffen werden versagen." "Das lass mal nicht den alten Pick hören." Flüsterte Tahu zu Lewa, der fast hätte lachen müssen. "Nun tretet zurück." Die Toa gingen einige Meter zurück. "Turaga, nun erhebt ihr euch. Eure Kraft soll genutzt werden um den Toa das Update neu zu öffnen." Plötzlich strömten Lichtsäulen aus den Turaga in die Höhe und vereinten sich mit dem Licht der Säule. "Die neue Kraft, sie muss allerdings erst erlernt werden, bevor ihr sie nutzen könnt, meine Toa." Doch während die anderen Toa sich darüber freuten fühlten sich Lena und Sonja nutzlos, denn sie wussten, dass sie nie ein Update machen würden. "Und nun, möchte ich jeden von euch noch persönlich den Segen MataNuis geben. Tretet vor. Lewa, Toa des Windes, mutiger Anführer der Toa!" Lewa kam hervor und hob sein grünes Lichtschwert in die Höhe direkt in die Lichtsäule. "Tahu, Toa des Feuers, stärkster Kämpfer der Toa!" Tahu stellte sich neben Lewa und hob sein neues rotes Lichtschwert in die Höhe. "Gali, Toa des Wassers, schlauste unter den Toa!" auch Gali stellte sich zu den beiden und zeigte allen ihr strahlenden blauen Lichtspeer. "Kopaka, Toa des Eises, treuster unter den Toa!" Auch Kopaka hatte einen Speer, allerdings war er strahlend Weiß, wie das Eis. "Pohatu, Toa der Erde und Onua, Toa der Felsen!" Sie traten hervor und hoben ihre Lichtäxte, welche braun und schwarz waren in das Licht. "Toa Takua, Toa des Lichtes und der Hoffnung, trete hervor!" Jetzt wo auch Takua mit seinem Schwert zum Licht getreten sind fühlten sich Lena und Sonja noch mieser, da sie wussten, dass sie nicht dazu gehörten. Doch dann geschah das was keiner erwartet hatte. "Toa Lena, Toa der Sicht und Toa Sonja, Toa der Liebe, tretet hervor!" Sie konnten nicht glauben, dass auch sie gerade als Toa bezeichnet wurden, aber sie taten wie es ihnen befohlen und stellten sich zu den anderen. Sonja stellte sich direkt neben Lewa. "Nun bist du wohl auch ein echter Toa, Schatz." Alle erhoben sie ihre Waffen in das Licht und spürten die wärme des Lichts an ihren Armen. "Liebe Toa!" Sprach plötzlich eine überirdische Stimme und obwohl keiner wusste woher sie kam wussten alle, dass es MataNui ist der zu ihnen spricht. "Die Welt hat eine klare niederlege Erlebt. Die Hoffnung liegt nun in euren Fähigkeiten, erlernt die Kunst der Menschen und vernichten zusammen mit ihnen die Insel des Schatten. In diesen Moment, da die Dunkelheit am stärksten ist, sind die Herzen aller Menschen auf euch gerichtet und ihre Hoffnung wird euch neue Kraft geben." Auch wenn sie die Menschen nicht sehen konnten spürten sie ihre Energie in ihren Herzen. "Viele haben ihr leben gegeben um euch so weit zu bringen, doch auch sie werden euch für den letzten Kampf Energie geben." Plötzlich blickte Lewa die Lichtsäule herauf. Doch was er da sah konnte er nicht glauben, all die Menschen, die ihr Leben für ihn ließen waren dort versammelt, er sah seine Eltern, Tobias und sogar Frau Heßling und Lerahk und er konnte sich nicht mehr halten. "Für euch werden wir kämpfen und siegen, ihr seid nicht umsonst gestorben!" Die anderen und auch Lewa hoben die Waffen noch weiter nach oben, so dass sie über Genai eine Kuppel bildeten um ein Zeichen für all die zu setzen, die ihr Leben ließen. "Toa, die Hoffnung liegt nun in euren Händen!" Worauf die Stimme verschwand und die Stärke des Lichtes im Raum ebenfalls nachließ. "So Toa, ihr dürft nun gehen, ihr habt sicher noch viel zu tun, aber bedenkt, ihr müsst euch beeilen, je mehr Zeit ihr verbraucht um die Kunst des Fliegens zu erlernen, je stärker wird Makuta werden." Während am Abend Gali still in einer Ecke eines großen Aufenthaltsraumes saß, saßen die anderen auf gemütlichen Sofas direkt an einem warmen Feuer. "Wenn ihr mich fragt ist dieser Unterricht Unsinn!" Platzte es aus Lewa heraus. "Ja Lewa, wir wissen, dass du fliegen kannst, aber wir anderen müssen dort auch irgendwie hinkommen. Du hast MataNui gehört, wir müssen das lernen." Erklärte Kopaka es ihm im ruhigen Ton. "Wie dem auch sei, ich denke ich habe für heute genug gemacht. Ich geh schlafen." Kopaka stand gleichzeitig mit Tahu auf. "Was hast du denn heute gemacht? Ich dachte wir waren uns einig, dass wir Gali Morgenfrüh fragen ob wir abschreiben dürfen." "Genau das meine ich, solche Beschlüsse sind anstrengend." Damit verließen die beiden auch den Raum. Nach und nach gingen immer mehr Toa schlafen bis nur noch Lewa, Sonja, Lena und Gali da blieben. "Lewa, Lena, ich habe sie heute gesehen." "Wen Sonja?" Fragte Lena überrascht. "Meine Eltern, sie standen im Licht, zusammen mit vielen anderen Leuten. Ich werde für sie kämpfen, aber es tat gut sie wieder zu sehen." Plötzlich kam Gali von hinten auf Sonja zu und legte die hand auf ihre Schulter. "Der Tod ist kein Ende. Es ist der Anfang eines neuen Lebens, egal wo du bist, deine Eltern werden bei dir sein, solange du sie nicht vergisst, denn dann ist es ihnen nicht mehr möglich auf diese Welt zu kommen." Plötzlich wurde Sonja ganz ruhig und keiner sagte mehr ein Wort, außer Lewa. "Kann ich mir das bis Morgen früh ausleihen?" Dabei zeigte er auf Galis Heft, welches sie unter den Armen hielt. "Klar, aber versucht doch bitte nächste mal aufzupassen." "Hab ich Jahrelang versucht, aber danke, du bekommst es Morgen früh wieder." Darauf wurde es still im Haus.

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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 19:54

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