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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #12
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
- Der Aufbruch -
Schon früh am Morgen brachen die sieben Toa und die zwei Mädchen auf vor den Senat und den Imperator zu sprechen, keiner von ihnen konnte zu diesen Zeitpunkt ahnen, wie weit diese Audienz sie bringen würde und in was für einen Krieg sich die neun Krieger begeben würden. Lewa hat zum ersten Mal seit langen endlich wieder einmal gut geschlafen, er strahlte am Morgen richtig, was Gali auch sofort auffiel. „Oh, unser windiger Toa ist heute ja mal gut gelaunt.“ „Ist das verboten Gali?“ „Ne, ich bin nur so überrascht, so kennt man dich gar nicht.“ „Lauf lieber anstatt hier große Reden zu schwingen.“ Lewa nahm Sonja an die Hand und setzte sich an den Kopf der Gruppe ein Stück ab. „Los Leute! Macht mal hin, ich will den Imperator endlich kennen lernen.“ „Lewa?“ Tahu stürmte leicht fraglich nach vorne. „Was ist mein Freund?“ „Du weißt doch wo der Senat sich befindet?“ Plötzlich traf Lewa der schlag, er hatte keine Ahnung wo sich der Senat befand. „Ich denke mal, dass du es weißt.“ „Typisch, du bist immer noch so wie du warst.“ „Warum sollte ich mich ändern Tahu?“ „Ach vergiss es. Der Imperator befindet sich zusammen mit dem Senat auf einer künstlichen Insel.“ „Künstliche Insel? Davon habe ich schon mal gehört, eine art schwimmende Festung im Mittelmeer.“ „Genau Lena und der einzige Weg dort hin zu kommen ist der Unterwasser-Zug, der jeden Tag einmal in der Stunde von Rom abfährt.“ „Rom? Das dauert ja ewig.“ Plötzlich wurde Lewa wieder etwas schlechter gelaunt, doch Sonja baute ihn schnell wieder auf. „Dann machen wir uns eben eine schöne Zugfahrt Schatzi.“ „Ich habe für uns eine Zugfahrtroute reservieren lassen. Wir fahren von hier direkt nach Zürich und von dort direkt durch bis Rom. Allerdings haben wir da einen Tag Aufenthalt.“ Plötzlich wurde Lewas Gesicht finster, seine Laune verschlechterte sich Zusehens. „Lewa? Was ist los?“ „Nichts Sonja, mich holt nur gerade die Vergangenheit ein.“ „Was war denn in Zürich?“ „Sonja, du solltest ihn lieber lassen.“ „Nein Gali, sie hat ein Recht alles zu erfahren, aber lasst uns jetzt lieber erstmal weiter gehen.“ Schnell ging die Gruppe weiter Richtung Bahnhof, keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort während dem Fußmarsch. Endlich erreichten sie den Bahnhof, an jenen der Zug schon auf sie wartete. Schnell stiegen jene in den Zug hinein und nahmen platz. Tahu hatte ganze Arbeit geleistet, so hatten die Toa ein ganzes Abteil für sich. Sonja saß sich direkt neben Lewa. Er sah immer noch sehr unglücklich aus. Indem sie ihm über den Rücken streichelte versuchte sie seine Laune zu verbessern. „Sonja, du wolltest doch wissen was los war?“ „Wenn es dir nichts ausmacht darüber zu reden Lewa.“ „Ist schon in Ordnung. Es ist alles schon lange her, die sechs Toa hatten gerade zueinander gefunden, zwei Bannsiegel, die Makuta in seiner dunklen Welt halten sollten waren noch aktiv. Eines in Bottrop und eines in Zürich. Zusammen mit Pohatu und Gali ging ich mit nach Zürich um dort das Siegel zu schützen, vor meinem Bruder, der damals noch ein Diener Makutas war. Doch wir waren nicht allein, eine ganze Gruppe von Menschen, Freunde die ich dort hatte, halfen uns im Kampf. Es war ein harter Kampf gegen die dunkle Armee von Makuta, es waren tausende von Slizern, die das Siegel des Lichtes zerstören wollten. Endlich traf ich auf meinen Bruder. Ein gewaltiger Kampf zwischen uns beiden entbrannte und keiner konnte Nachgeben. Wir kämpften die ganze Nacht und den ganzen Morgen, doch dann konnte er mich durch einen fiesen Trick überwältigen und ich ging zu Boden. Auch die anderen Toa waren nicht mehr im Besitz ihrer Kräfte und konnten die Menschen nicht mehr verteidigen. Zusammen mit unseren Freunden wurden wir auf einen großen Platz gebracht, es war der Hof eines Museums. An den Seiten standen Kanonen. Ich wurde von zwei Slizern fest genommen. Ich konnte mich nicht wehren, genauso wenig wie Pohatu und Gali. Während dessen wurden unsere Freunde in einer Reihe aufgestellt. Wir konnten nichts tun. Tobias, Reni, Maru, Markus, Urs, mein Bruder durchtrennte einen nach dem anderen von ihnen ihren Kopf von den Schultern. Der Kopf von Tobias rollte mir bis vor die Füße. Sie sind durch meine Schuld gestorben. Hätte ich damals besser gekämpft, hätte ich sie beschützen können. Ich habe es mir nie verziehen. Am Ende blieb uns nur noch die Flucht. Wir sind geflohen, als die Toa einen Moment abgelenkt waren. Wir haben das Siegel und die Menschen einfach so zurück gelassen. Wir waren einfach nur feige.“ „Lewa du weißt genau, dass es nicht so war. Wir konnten nichts mehr tun, es waren einfach zu viele, was hätte es uns gebracht, was hätte es den Menschen gebracht, wenn wir in einen aussichtlosen Kampf gefallen wären?“ „Gali, wir hätten was tun müssen.“ Gali schüttelte nur mit dem Kopf, während Lewa die Tränen über sein Gesicht liefen. „Wir haben das einzig richtige getan, mehr bleib uns nicht übrig.“ Sonja nahm Lewa in ihre Arme und versuchte den völlig aufgelösten Toa zu trösten. „Du hast schon so viel durchgemacht Lewa, du musst den schrecken des Bösen direkt erlebt haben.“ „Sonja, das habe ich, ich habe damals so viele Freunde verloren, Menschen, die mir was bedeutet haben. Bis ich schließlich ganz allein war und nur noch meine Schwester hatte. Unsere damalige Reise hat mein Leben verändert, ich werde es nie vergessen.“ „Ach Lewa, du tust mir so leid, dass du so ein schweres Schicksal tragen musst, aber jetzt bist du nicht mehr allein.“ Sonja küsste Lewa zärtlich auf den Mund und streichelte ihn sanft über seine roten Bäckchen. „Ich danke dir Sonja.“ Plötzlich wurde es ruhig im Abteil. Die Toa saßen ruhig da und gucken nach vorne. Jeder von ihnen wusste, dass noch eine lange Fahrt vor ihnen lag. Doch plötzlich wurde die ruhige Fahrt von einen kurzen Ruckeln gestört durch den Onua von seinem Platz geschleudert wurde und mit seinem Gesicht zwischen Galis Beinen landete, was beiden überaus peinlich war. „Was war das?“ Gleichzeitig bremste der Zug ab und blieb stehen. „Lewa ich spüre etwas, ich denke ein Diener Makutas ist hier.“ Lena sprang eilig auf und auch Lewa folgte ihr, da er wusste, dass auf ihren Sinn verlass ist. „Pohatu, Onua, kommt mit, ihr anderen bleibt erstmal hier.“ Die beiden folgten Lewa eilig und hielten ihre Waffen bereits bereit. Lewa zog sein Lichtschwert noch nicht und folgte erstmal Lena. Eilig verließen sie den Zug durch eine der Türen und draußen sahen sie die Unholde auch schon stehen. „Lewa? Was sind das für Kreaturen?“ Lewa blickte zu diesen riesigen Ungetümen, die aussahen wie gigantische Skorpione. Gleichzeitig scannte er jene mit seinen Detektor um eine Schwachstelle heraus zu finden. „Das sind Nui-Jaga Skorpion artige Kreaturen. Ihr einziger Schwachpunkt ist ihr Gesicht, doch es wird von einer vergifteten Kanoi-Maske geschützt.“ Die beiden Kreaturen blockierten die Gleise. Der Zug konnte so unmöglich weiterfahren. Die Toa mussten sie besiegen, nur wie? Lewa packte wieder die Initiative und rannte mit gezogen Schwert auf eines der Kreaturen zu. Mutig wich er den Laserstrahlen aus, welche die Kreaturen mit ihren Schwänzen auf den Toa schossen endlich hatte er die von der Maske bedeckte Schnauze eines der Tiere erreicht und stieß sein Schwert direkt in sie rein. Worauf die Maske zerbrach und der Skorpion anfing wie wild zu toben. Wir wild versuchte er Lewa mit seinen Scheren Armen zu greifen, doch immer wieder wich Lewa aus. Auch die anderen beiden Toa fassten endlich wieder Mut und griffen den zweiten Skorpion an. Auch ihn erging es nicht anders. Immer wieder schlugen alle auf die Köpfe dieser Kreaturen ein, bis sie anfingen hell rot zu leuchten. „Lewa was ist hier los?“ „Wir haben sie fasst besiegt.“ „Und was sollen wir jetzt tun?“ „Wonach sieht das aus, rennt!“ Gerade noch konnten sich die Toa hinter einen Felsen ducken, als die zwei Kreaturen auch schon explodierten. Der gewaltige Knall war so laut, dass Sonja vor Schreck aufsprang, da sie angst um ihren Lewa hatte. Schnell rannte sie aus den Zug raus und sah einen eher erschöpften, aber lebenden Lewa, welchen sie auch sofort in die Arme sprang. „Geht es dir gut Schatz?“ Lewa streichelte seine Sonja sanft über ihre Haare. „Ja Maus, mir geht es gut. Ein Paar Schrammen, aber die schnell wieder verheilt.“ Sonja drückte Lewa noch einmal ganz feste und dann gingen sie auch schon Arm in Arm wieder in den Zug hinein. Die anderen Fahrgäste schienen leicht beunruhigt zu sein und auch der Zugführer fragte zweimal nach, was das jetzt für Kreaturen waren und ob man weiter fahren könnte. Lewa versuchte die Masse zu beruhigen und sagte ihnen, dass alles in Ordnung ist und sie weiter fahren konnten. Sonja kuschelte sich in Lewas Arm ein während der Zug langsam wieder los fuhr.

[Bild: signatur11.png]
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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 19:51

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