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Die grauhäutige Frau war die erste, die sich von ihrem Stuhl erhob. Sie war direkt nach Idunas letzter Aussage aufgestanden. Die Dokumente hielt sie immer noch in ihrer linken Hand, während sie mit der rechten die herunterhängenden Haare nach hinten raufte.
Ihre Flügel klappten auf ihrem Rücken ordentlich zusammen.
Die Frau trug ein zerfetztes, schulterloses, dunkelgraues Kleid, das sowohl an der Taille als auch ein der Brust mit einer Art Garn umwickelt war, wohl, um besser zu halten.
Die Gargoyle schritt um ihren Stuhl herum, schob ihn an den Tisch heran und ging auf die Tür zu, die aus dem Raum führte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2008, 12:17 von Ganemi. )
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Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete sich auch der Mann mit dem Raben und ging in Richtung Tür. Sein Falke flog ihm getreu hinterher, was wohl so auch besser war, denn er wäre fast gegen den Türrahmen gelaufen. Die Unterlagen ließ er auf dem Tisch. Er benötigte sie nicht mehr. Die Waffe, die scheinbar entwickelt worden war ließ ihn recht kalt. Ihm reichte sein Gewehr, dass momentan an einer Halterung auf seinem Rücken hing. DIe Halterung wiederrum war an seinem braunen Gürtel befestigt. Ansonsten trug er nur ein einfaches Hemd um das eine Art Mantel hing. Ob man diesen als solchen bezeichnen konnte war nicht ganz klar.
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Das rothaarige Mädchen erhob sich langsam aus ihrem Stuhl, als alles Wichtige gesagt war.
Sie hatte einen ausdruckslosen Blick aufgesetzt und hob ihren großen rechten Arm. Ich brauche keine weiteren Waffen, sie können diese sowieso schelcht ersetzen. murmelte sie zu sich selbst, während ihr rechtes Auge bedrohlich aufleuchtete.
Sie schnappte sich ihren ungeöffneten Aktenordner vom Tisch und ging Richtung Zimmertür, der Gargoyle hinterher.
Zwei längere Kabel, die aus ihrem Rücken heraus sprossen, bewegten sich in einem Muster, das sowohl an Schlangen als auch an Flügel erinnerte. Da sie hin und wieder Funken von sich gaben, schien es klar zu sein, sie waren stets elektrisch geladen.
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Cromp sah den ersten nach, die sich aufrichteten und nach draußen gingen. Er selbst lies sich nun zum ersten Mal seit Beginn der Konferenz in seinen Stuhl nieder und nahm sich ein Glas, welches er mit Mineralwasser füllte. Die Nervosität rutsche von seinen Herzen und er enspannte sich.
,,Hehehe... lief doch garnicht mal so übel, für's erste Mal..." Mit halb geschlossenen Augen lehnte er sich nach hinten und nippte am Glas. Erst jetzt wurde ihn so richtig klar, mit was für finsteren Gestalten er sich herumtrieb. Sie konnten ihn alle mirnichts dirnichts töten. Er hoffte, dass sie nie auf solche Gedanken kämen würden. Bisher waren alle ja noch sehr sympatisch. Ob es sich ändern würde? Ein leises Seufzen entglitt ihm, er konnte nur darauf hoffen, dass diese Spezialeinheit Erfolg haben würde.
Der Rothaarige hob seinen Kopf, als das große Stühlerücken begann. Er musterte die ersten drei Soldaten, die sich auf den Weg machten. Sein Blick glitt von ihnen über den Rest, zu Cromp und schließlich zu den Aktenordner, den so manche in der Hand hatten. War das nicht der neue Lagebericht?
,,Könnte sein..." dachte er sich und stand auf, auch er nahm den Aktenordner, zwar wusste er nicht, was er damit machen sollte, immerhin reichte es ja, wenn einer ihn mitnahm. Seine freie, andere Hand glitt in die Tasche seiner schwarzen Hose. Langsam setzte er sich in Bewegung und folgte den anderen.
Verlies man das Gebäude, in dem sich unter anderen der Konferenzsaal befand, wurde man sogleich der prallen Sonne ausgesetzt. Das Gelände glich einer standartmäßiger amerikanischer Militärbasis: staubiger Boden, etliche Lagerhallen (allesamt sahen sie gleich aus, wären die großen Tore dieser Hallen nicht offen, würde man sich glatt dumm und dämlich laufen, auf der Suche nach einer bestimmten), alte Militärfahrzeuge- und Lastwagen sowie maßenweise Container, Schützengraben, Stromkabel-, masten- und leitungen. Inmitten der Basis gab es einen halbeingezäunten Hubschrauberlandeplatz. Von Panzern oder anderen bewaffneten Vehiceln fehlte jede Spur. Überall jedoch liefen bewaffnete Soldaten herum. Geschützt wurde dieser Stützpunkt von einer dicken, stabilen Mauer, in der sich so manche Schüsse bereits verirrt haben. In jeder Himmelsrichtung - Norden, Osten, Süden und Westen - fand man ein Tor zur "Außenwelt", schwer bewacht von jeweils 4 Soldaten der Eliteeinheit.
Das normale Gebäude mit den Konferenzsaal befand sich etwa 100m entfernt von den Landeplatz, der Ausgang zeigte in Richtung Osten. Dort wurde er nicht grundlos erbaut, in diesen Gebäude befanden sich außer den Konferenzsaal die Kantine, Duschen und Schlafräume der Soldaten. Wenn sie allesamt das Gebäude verließen, ging die Sonne auf, für sie ein Zeichen der Hoffnung und des Mutes (manche Soldaten verkraulte dies erst recht, wiederrum andere machten diesen Sonnenaufgang auf die Laune des restlichen Tages abhängig).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.2008, 19:13 von Phoenix. )
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Regis trat aus der Halle in die pralle Sonne, die sie jedoch wenig bis gar nicht zu kratzen schien.
Sie seufzte und sah in die Sonne empor. Entgegen dem Fakt, dass es sie blendete, schien sie auch dies nicht zu stören. Ihr rechtes Auge leuchtete bedrohlich und sie grinste breit.
Schöner Tag, die Welt unsicher zu machen. Hoffen wir mal, es zieht kein Unwetter auf. meinte sie, während sie weiter in die Sonne starrte.
Dann wandte sie ihren Blick herab zum entfernten Westtor.
Ihr Grinsen wurde noch breiter, dann begannen noch mehr grünliche Funken aus den Kabeln an ihrem Rücken zu treten.
Eine Staubwolke wirbelte auf und das Mädchen war in einen Sprint übergewechselt.
Sie hinterließ eine Spur aufgewirbeltem Staubes auf der trockenen Ebene, während sie in wenigen Sekunden das Westtor erreichte.
Erst danach holte sie die Wolke, die sie hinter sich herzog ein und bergrub sie kurz unter sich.
Als der Staub sich legte, grinste sie breit und sah auf ihre Laufbahn zurück.
Sie war zwischen dem einen oder anderen Sodlaten hindurch gerannt und hatte auch diese in Staubwolken versinken lassen, was dem Virus genug Grund gab, "leicht" verrückt zu lachen.
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Ein amüsiertes, dennoch kindliches Kichern drang in Regis Ohren, auf ihrer Schulter wurde Iduna sichtbar.
,,Hatte es da jemand eilig?" fragte sie amüsierte und ging auf der Schulter des Mädchen hin und her.
Reno sah der Staubwolke Regis hinterher. Etwas verdutzt schüttelte er mit den Kopf und schlenderte sofort zum Westtor. Wie viele andere schien er den Ratschlag nicht zu beherzigen, im Waffenlager halt zu machen. Oder würde er es kurz vor knapp noch tun?
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Regis Lachen verstummte und ein breites Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht als sie Iduna auf ihrer Schulter beobachtete, wie sie herum wanderte.
Bevor ich hier verroste, geb ich Gas. meinte sie, während ihr rechtes Auge das Bewegungsmuster des kleinen, konnte man sagen Wesens(?), genau aufzeichnete und analysierte.
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,,Hmh, guter Spruch, den muss ich mir merken!" lachte der Persocom und drehte sich in die Richtung, aus der die Soldatin eben gekommen war.
,,Meinen Rat scheinen sich recht wenige zu beherzigen. Schade. Aber ok, wenn ihr später Schwierigkeiten haben wollt, bitte!" seufzte sie mit einen finsteren Grinsen, sie merkte, dass Regis ihre Bewegungen analysierte, doch störte sie das kaum. Es war für sie eine Art Spaß, sie war es gewohnt, genauestens untersucht zu werden, da ihr Erscheinen bei vielen Interesse weckte.
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Auch der Falkner trat nach draußen und ließ seinen Falken erst einmal fliegen. Er selbst nahm derweil sein Gewehr aus der dafür vorgesehenen Halterung und polierte es mit einem alten Lappen. Ein Scharfschützengewehr mit 6 Schuss, nichts sonderlich modernes oder etwas für Blinde. Jedoch war es die einzige Waffe, mit der Aerion relativ gut umgehen konnte. Sein Falke kreiste zwischendurch um die anderen Soldaten der Spezialeinheit und begutachtete sie.
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Die Frau setzte ein breites Lächeln auf, sobald sie die Sonne betrat und schloss ihre Augen, während sie sich streckte. Sie hob ihre Arme über den Kopf und breitete ihre Flügel aus, anschließend seufzte sie zufrieden, klappte ihre Flügel ein und ließ ihre Arme sinken. Sie drehte ihr Gesicht der Sonne zu und blinzelte, während ihr Gesicht weiterhin glücklich aussah.
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