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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #36
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Während der ersten acht Tage hatten die übrigen Toa die Aktivitäten von Sonja und Lewa genau verfolgt und hatten die Berichte der Rebellen gleich mehrmals gelesen. Alles über Lewa und Sonja wollten sie wissen, besonders ob es ihnen gut gehe, doch würden sie bald anderen Problemen bevor stehen, denn auch Makuta war klar, dass sich Lewa nicht in der Festung befindet, doch wann würde er dies ausnutzen um den Imperium ein Ende zu bereiten? Noch mochten die Toa in ruhe trainieren, doch es warteten Zeiten auf sie, an denen sie um ihre Existenz kämpfen müssten. Der neunter Tag brach an, ohne dass sich einer der Toa dieser Gefahr bewusst war.
"Guten Morgen Leute." Sprach Takua fröhlich, als er zusammen mit Gali das Esszimmer betrat, in dem nun zwei leere Stühle standen.
"Guten Morgen Takua, woher hast du deine gute Laune? Gali mal wieder so richtig durchgenommen, nehme ich an." Die anderen Toa husteten laut, als sie diesen Kommentar von Onua hörten, doch es war ihnen klar, dass dieser Kommentar typisch für Onua war und so reagierte keiner wirklich sauer auf ihn. Takua selbst setzte sich nur hin und schüttelte mit hochgezogenen Augenbrauen den Kopf.
"Gibt es Neuigkeiten über meinen Bruder?" Fragte Takua die anderen, doch sie schüttelten nur ihre Köpfe.
"Ihr Angriff findet erst in fünf Tagen statt, vorher werden wir keine Neuigkeiten bekommen." Kopakas Stimme nach konnte man entnehmen, dass auch ihr es viel zu lange dauerte.
"MataNui wird mit ihm sein." Sagte Takua noch und stopfte sich einen gerösteten Toast in den Mund. Direkt nach dem Frühstück gingen die sieben Toa direkt in die große Halle um dort Lewa und Sonja beobachten zu können, auch Carla begleitete die Toa auf Onuas Wunsch hin. Nach einem kurzen Marsch wurden sie auch schon freundlich von Genai begrüßt.
"Ah Willkommen Toa, ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht. Kommt rein, aber viel werdet ihr nicht sehen können." Obwohl die Toa dies wussten, wollten sie trotzdem die zwei hellen Punkte auf dem fast schwarzen Terrain sehen und genau da waren sie auch, fast übereinander auf einer riesigen schwarzen Fläche. Beruhigt saßen sich die Toa auf eine Stufe. Doch dann stach Kopaka Tahu plötzlich heftig in die Seite, als ob sie ihn an etwas erinnern wollte, doch Tahu schüttelte nur den Kopf und wurde leicht rot. Lena hatte das ganze beobachtet und flüsterte sie leise an.
"Was ist denn los mit euch?" Doch Tahu sagte nur:
"Nichts." Doch sah Kopaka nun schwer genervt und auch sauer aus. "Ist ja schon gut." Sagte er ihr genervt und erhob sich von der Treppe. "Leute, ich muss euch was sagen." Sofort drehten sich alle Toa zu Tahu um, außer Kopaka, die mit sich mit gewallt dazu bewegte wegzuschauen. "Lange haben Kopaka und ich dies vor euch geheim gehalten, aber nun, da es fast soweit ist, müssen wir es euch endlich sagen. Kopaka ist Schwanger, sie wird in wenigen Wochen unseren Sohn Norik gebären." Die Toa schienen auf einmal wie versteinert, keiner von ihnen verzog eine Miene. Sie saßen da und starrten Tahu mit offenen Mündern an, doch dann erhob sich Takua vom Boden.
"Meinen Glückwunsch ihr beiden, ihr werdet sicher tolle Eltern werden und euren Sohn in den drei Tugenden erziehen. Hier entsteht eine neue Generation Toa, sitzt dort doch nicht so rum Leute!" Plötzlich standen die anderen Toa auf und finden an Tahu und Kopaka ihre Glückwünsche entgegen zu bringen, keiner hatte damit gerechnet, doch freuten sich scheinbar alle Toa. Doch gerade, als die Stimmung zur Abwechslung mal richtig entspannt war kam Genai zu ihnen herüber, mit einer schwer besorgten Miene.
"Kommt mit, schnell!" Sprach er und führte sie wieder an den Tisch mit der großen Karte. "Seht ihr diesen dunklen Schwarm hier?" Die Toa sahen sich besorgt das große schwarze Gewirr an, welches sich scheinbar der Festung näherte. "Dunkle Kreaturen, ich denke es ist ne erweiterte Spezies der Nui Rama. Sie werden bald hier sein." Sprach er in einem Besorgnis erregendem Ton.
"Erweiterte Spezies der Nui Rama?" Genai wies sie an den Altar, der unter dem hellen Lichtstrahl stand, der den Raum erhellte. Er nahm seinen Stab und stieß einmal kurz an den Lichtstrahl und zwei Nui Rama erschienen im Licht, große Insekten mit Greifarmen und gigantischen Flügeln.
"Das sind die primären Nui Rama, es gibt zwei Sorten, die eine ist Männlich und hat einen scharfen Kiefer, mit denen sie alles zermahlen können, die andere ist Weiblich und hat einen Saugrüssel, mit denen sie andere Lebensformen vergiften können. Beide gehören zur Gattung der Rahi, Rahis sind Makutas erste Geschöpfe, sie sind recht primitiv gebaut. Sie stammen aus so genannten Nestern, genau wie Slizer." Lena konnte es sich nicht verkneifen und musste hier eine Frage stellen.
"Mit derartigen Nestern hat Lewa es doch jetzt zu tun oder?" Doch Genai lies sich davon nicht stören und redete einfach weiter.
"Genau. Diese Brutstätten verbrauchen viel göttliche Energie, aus denen dann die Bestien erschaffen werden. Nehmen wir mal an, Makuta kombiniert einen Nui Rama mit einen Rahkshi." Er tippte wieder den Lichtstrahl an und ein gefährlich aussehender roter Rahkshi erschien. Sie sahen aus wie große Insekten mit einem harten mit Stacheln bestückten Panzer auf dem Rücken und einer eigenartigen Waffe in den Klauen, die zu beiden Seiten hin den Kopf einer gegabelten Lanze hatte. "Dann erhält er ein völlig neues Geschöpf, welches so aussehen könnte und die Fähigkeiten beider Arten in sich vereinen würde." Nach einer weiteren Berührung erschien im Licht ein Wesen, welches den Köper eines Rahkshis, die Flügel und die Greifarme eines Nui Ramas hatte. "Eine äußerst gefährliche Kreatur, sie zu erschaffen bedarf viel Energie. Ich habe keine Ahnung wie Makuta so schnell so viel Macht erlangen konnte." Danach endete seine kurze Vorführung.
"Was doch viel wichtiger ist, können unsere Verteidigungsanlagen diese Kreaturen aufhalten?" Fragte Pohatu gespannt und fummelte nervös mit den Händen vor sich herum.
"Kommt drauf an mit was für Kreaturen wir es zu tun bekommen. Sie sind noch sehr weit weg. Lewa brauch drei Tage um zurück zukommen, wenn wir ihn jetzt rufen würden, die Kreaturen noch sechs Tage bis sie das Lager erreichen. Da wir Lewa jetzt nicht einfach zurückholen können, ohne seine Mission zu gefährden müssen wir hier alleine zu Recht kommen. Ich habe Herr Pick schon gewarnt, er trifft gerade die ersten Maßnahmen. Noch haben wir Zeit, doch ob sie reichen wird wissen wir nicht. Wir werden jedenfalls unser bestes tun nicht wahr?" Die Toa nickten bestimmt zu, ihnen war klar, dass sie jetzt nicht verlieren wollten. Nicht nachdem, was schon alles hinter ihnen lag. Die nächsten Tage verbrachten die Toa damit hart zu trainieren, auch Lewa trainierte zwei Tage vor der Bevorstehenden Schlacht seine neuen Truppen hart und gerade zu unerbittlich, während Sonja ihn immer wieder ermahnte, dass er die Menschen nicht zu hart dran nehmen sollte.
"Es muss sein Schatz, wir wollen so wenige Verluste wie möglich haben." Sagte Lewa hart, als er den nächsten nach vorne holte. Gut fünfzehn Personen standen hier in einer Reihe um nacheinander gegen Lewa anzutreten.
"Ich weiß Lewa, aber wenn sie bis dahin tot sind bringt uns das auch nichts, oder?" Doch Lewa reagierte gar nicht darauf, seine ganze Aufmerksamkeit richtete sich seinem nächsten Gegner, er stand hier tatsächlich nun endlich Chris gegenüber. Lewa hatte derweil sein Schwert gegen ein normales aus Stahl getauscht, da die Krieger sonst keine Chance gegen Lewa hätten.
"Dann wollen wir doch mal sehen, ob deine Künste wirklich denen eines Toas nahe kommen." Sprach Lewa provozierend um Chris etwas zu reizen, doch an dem Funkeln in seinen Augen konnte er erkennen, dass diese Taktik keinen erfolg zu haben schien.
"Ich habe mich lange auf diesen Moment gefreut Lewa, lass uns diesen Kampf zu einen der besten machen!" Gerade hatte er dies gesagt, da nahmen sie auch schon Aufstellung. Beide hielten sie die Schwerter vor auf Augenhöhe. Sie guckten sich dabei ernst an um abzuwarten wer den ersten Streich machen würde. Eine Minute ging herum, ohne das sich auch nur einer bewegte, zwei Minuten verstrichen ohne, dass etwas passierte, doch dann holte Chris endlich aus und schlug direkt auf Lewas Schwert ein, er blockte und stieß Chris ein Paar Zentimeter zurück.
"Ist dies alles was du kannst?" Stichelte Lewa ihn und schon ging es weiter, Chris hatte dieses Mal wohl keine Lust zu warten und schlug direkt auf Lewa ein, doch jener blockte alle seine Schläge Mühelos ab und stieß ihn immer wieder auf seine Ausgangsposition zurück. Die anderen Krieger bildeten einen Kreis um Lewa und Chris und guckten sich den Kampf interessiert an. Jetzt holte Lewa zum Schlag aus, doch auch sein Schlag wurde von Chris abgefangen. Lewa wunderte sich, dass Chris sich so schnell bewegen konnte. Die Anderen hatten seinen Angriff nicht einmal bemerkt, doch dann passierte es. Lewa holte erneut aus und schlug so feste zu, dass die Spitzen beider Schwerter brachen.
"So ein Mist!" Fluchte Lewa und drehte sich von Chris weg.
"Scheint schlechte Qualität zu sein." Erklärte es sich Chris und guckte verwundert den Überrest seines Schwertes an.
"Sonja, Schatzi, können wir beide uns ganz kurz dein Schwert ausleihen?" Fragte Lewa und setzte dabei einen Blick auf, den sonst nur traurige Hunde hatten. Sonja ging leicht genervt auf Lewa zu und drückte ihm ihr Schwert in die Hand, genauso genervt trat sie wieder zurück.
"Danke Mausi, du bist die Beste." Sprach Lewa erfreut, doch Sonja schüttelte nur den Kopf und ermahnte Lewa in einem Ungewohnt ernsten Ton.
"Wenn ihr dies auch kaputt macht, dann rede ich nie wieder mit dir Lewa." Er warf Chris das Schwert zu und zog sein eigenes. Schnell hatte Chris raus wie man die Klinge der Waffe, die für Ahnungslose nur wie ein Griff aussah aktivieren konnte.
"Mach dir keine Sorgen Mäuschen, da wird schon nichts passieren." Sagte er noch schnell freundlich zu Sonja und drehte sich dann wieder zu Chris um. "Das ist doch mal eine etwas andere Waffe? Die Waffe eines Toa, präzise, scharf und ganz genau. Viel präziser als alle Schusswaffen und viel stärker, als alle Schwerter und Messer." Die Anderen traten noch ein Paar Schritte zurück, als sich Lewa und Chris wieder aufstellten. Wieder fing Chris an anzugreifen und wieder wurde er geblockt, nur statt dem Klirren eines Schwertes ertönte nun das Zischen reiner Energie. Der Kampf tobte lange, es ging immer hin und her, doch dann sah Lewa seine Chance, doch konnte er diese nicht nutzen, da gerade in diesen Moment eine Stimme von hinten ertönte.
"Schluss ihr beiden!" Jo kam Aufgeregt zu den beiden Kämpfenden, auch Sonja kam zu ihr geeilt.
"Was ist los?" Fragte Sonja die vollkommen erschöpfte und pustende Jo.
"Besuch für euch, Toa." Die Toa drehten sich um und aus der Ferne kamen langsam Vakama und Nuju angeschlichen. Die Toa vergaßen sofort ihr Training und Sonja konnte gerade noch ihr Schwert zurückholen, als sie auch schon zu den Turaga gingen.
"Turaga, was macht ihr hier?" Fragte Lewa die beiden und verbeugte sich leicht.
"Wir hatten gedacht, dass ihr unsere Hilfe brauchen könntet." Auch wenn Lewa etwas besorgt über die Turaga war und über die schwere Reise, die sie auf sich genommen hatten, war er dennoch froh einige bekannte Gesichter zu sehen. Natürlich fing Lewa sofort an zu fragen wie es den anderen Toa ginge, doch scheinbar wollten die Turaga ihnen nicht alles mitteilen, besonders von dem Angriff der Nui Rama verlor keiner von ihnen ein Wort, auch wenn sie gleich nach dem Eintreffen dieser Nachricht los geflogen sein müssen. Sofort wurden die Turaga auch von Jo in Empfang genommen und sie führte die beiden sofort in das runde, dosenförmige Haus um ihr genau zu erklären was am Übernächsten Tag passieren würde. Alle waren sie optimistisch, dass sie nicht nur den Verräter enttarnen würden, sondern auch einen der Altare vernichten könnten und Lewa schöpfte zusätzliche Hoffnung und Mut aus der Anwesenheit der zwei Turaga. Würde erstmal der erste Altar fallen, würden sie sicher auch die anderen beiden Stürmen und dann zuletzt die Nester vernichten können. Doch erstmal mussten sie noch zwei Tage hart trainieren mit den übrigen der Rebellen. Der einzige, der sich weigerte am Training teilzunehmen war Ron. Lewa hätte ihn und die violette Jo schon längst verdächtigt, ihr Verhalten war höchst eigenartig, doch hatten sie Jos vollstes Vertrauen und Lewa vertraute wiederum ihren Urteilsvermögen und behandelte sie trotz einiger Provokationen und dem arroganten Verhalten von Ron wie die anderen Rebellen.

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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 20:01

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