Kapitel 4
Azoth versuchte zu schreien, doch der Große, der ihn auf der Schulter trug, stopfte ihm etwas in dem Mund. Er wusste nicht was, er hatte es nicht sehen können, doch es war weich und schmeckte widerlich.
"Damit wisch ich mich ab, wenn ich gepisst hab", zischte der Große. Azoth würgte und spuckte, so gut er konnte, doch er bekam das Tuch nicht aus seinem Mund. Nach ein paar Minuten des Würgens wurde er ruhiger und atmete möglichst wenig, um dem Pissgeruch zu entgehen.
Plötzlich blieb der Große stehen, doch Azoth konnte nicht erkennen warum. Mu'Jaliel rief jemandem etwas zu, doch Azoths Gesicht war zu Bogen gerichtet und er konnte keinen Adressat ausmachen. Er hörte jemanden antworten, doch verstehen tat er die Antwort nicht. Eine Weile unterhielten sich die beiden, bis plötzlich alle Clanratten zu Grölen anfingen. Dann machten sie sich wieder auf den Weg.
Durzo kletterte am Baumstamm hinunter und sprang die letzten drei Meter, um den Clanratten seine Überlegenheit zu zeigen. Es wunderte ihn nicht, dass einer der Kleinen versucht hatte, zu fliehen. Bei dem Clanboss. Er sah, wie dieser vorne ein paar Großen Anweisungen zu flüsterte, woraufhin sich diese in einem gewissen Sicherheitsabstand um ihn verteilten. Sie schienen aber auch nicht wirklich scharf auf einen Kampf mit ihm. Außer den vier, die ihn bewachten, waren noch einer für den Entflohenen zuständig und es liefen nochmal jeweils zwei vor und hinter der Gruppe. Also Neun Große und der Clanboss. Die kleinen würden sich nicht trauen, ihn anzugreifen. Das könnte er schaffen, aber eine Waffe wäre schon recht hilfreich. Nur die Großen hatten Schwerter, und diese waren verrostet oder an manchen Stellen schon ziemlich brökelig. Er begutachtete eine Zeitlang den Großen, der den Gefesselten trug. Auch seine Waffe war im Kampf gegen ihn unbrauchbar, doch dann fiel ihm etwas glänzendes ins Auge. Eine braune Messerscheide schaute dem Gefangenem unten aus der Hose heraus. Das wird ihnen im Gedrängel nicht aufgefallen sein. Er ging ein paar Schritte auf den Großen zu. Seine Bewacher reagierten sofort. "Ich will mir den Gefangenen nur kurz anschauen", zischte er. Sie wichen zurück und ließen ihn ungehindert vorbei.
Man sah dem Träger an, wie er nervös wurde, doch das wird sich bald erledigt haben, dachte er. Noch beobachteten ihn die anderen Großen, deshalb umkreiste er die anderen beiden erst einmal.
Ein paar unruhige Minuten vergingen, die Gefahr, dass einer der Clanratten das Messer entdeckten, bestand durchgehend. Er hoffte darauf, nur Mu'Jaliel töten zu müssen und dass sich die anderen dann ergeben würden. Mu'Jaliel ging ca. 4m vor ihm, direkt hinter ihm zwei Große mit langen, rostigen Schwertern.
Und schon war der Moment des Handelns gekommen, der Träger stolperte und das Messer des Gefangenen löste sich nun endgültig und fiel in Richtung Boden. Durzo konnte es grade noch fangen und rannte los. Er rempelte noch den Großen um, der sowieso schon im Taumeln war und den Gefangenen beim Hinfallen unter sich begrub. Er sprang über ihn hinweg auf Mu'Jaliel zu. Die Großen zu seiner Seite drehten sich um und erbleichten, als sie Durzo auf sie zu fliegen sahen. Er riss im Flug die Hülle vom Messer und sah es rot-golden in der Sonne aufblitzen, die zwischen den Blättern auf sie herabschien, bevor die flache Seite der Klinge schon im Gesicht einer der Großen landete. Er sah gerade noch, wie der zweite sein Schwert zog, bevor auch dieser die Klinge im Gesicht hatte. Beide Großen wurden von den Füßen gerissen. Mu'Jaliel sprang ein paar Meter außer Reichweite und zog ebenfalls sein Schwert. Hinter ihm hörte Durzo die sechs anderen Großen auf ihn zustürmen. Jeder von ihnen mit einem rostigen Schwert bewaffnet. Durzo rannte zu einem Baum links der Gruppe. Er stellte sich auf die von den großen nicht einsehbare Hälfte, und stämmte sich gegen den Baum. Er fand keinen Wiederstand und fiel rückwerts in einen kleinen Hohlraum im Stamm hinein. Er rappelte sich auf und drückte sich gegen die runde Wand. Da kamen schon die Großen um den Baum herumgerannt. Der Erste, den er sah, bekam seine linke Faust ab, woraufhin dieser zurücktaumelte und einen Kameraden umstieß. Durzo sprang aus dem Baum heraus und schlug dabei sein Knie gegen das Kinn des nächsten Großen. Auch dieser wurde umgehauen und landete unweich auf einer dicken Wurzel. Die letzten drei waren noch nicht am Baum angekommen. Durzo rannte auf sie zu, mit der Messerspitze voran. Der nähste von ihnen hielt sein Schwert gerade in Durzos Richtung, woraufhin er hochsprang, gegen die flache Seite des Schwertes trat und den Messergriff in das Gesicht des Angreifers rammte. Auch die nächsten beiden Gegner waren kein Problem.
Durzo ging nun auf den bleichen Mu'Jaliel zu.
"Wer ist hier jetzt derjenige, der weglaufen sollte?", knurrte er ihn an.
"Können wir das nicht anders regeln? Du kannst all unser Geld haben. Und all unsere Waffen, aber bitte, bitte, diese Kinder brauchen mich", Mu'Jaliels Gesicht wurde immer weißer. Durzo schaute zu den Kleinen und sah nicht gerade besondere Zustimmung in ihren Gesichtern. Er drehte sich um und ging auf sie zu. Er hörte ein Knirschen und Drehte sich mit dem Messer voraus um. Die Klinge traf Mu'Jaliel direkt im Gesicht und blieb dort stecken. Aber auch Durzo spürte Etwas an seinem Bein herunterlaufen. Verdammt, er hat mich doch noch erwischt. Der ehemalige Clanboss stürzte mit dem Gesicht voraus auf den Waldboden, wodurch sich das Messer noch tiefer in sein Gesicht bohrte.
Durzo bückte sich zu dem Toten herunter und drehte in auf den Rücken. Er zog das Messer langsam und ruhig aus dem halb gespaltenen Gesicht und wischte das Blute von der Klinge. Es war ein schönes Messer, erst jetzt erkannte er die Muster und Zeichen, die auf der Klinge eingraviert waren. Auch das Holz, aus dem der Griff gemacht war, war edel und sauber geschnitzt. Auf der unteren Fläche des Griffes stand etwas in einer ihm unbekannten Sprache.
Er drehte sich wieder zu den Kindern um und rief: "Wer kann mich zu eurem Clanlager führen?"
Azoth versuchte zu schreien, doch der Große, der ihn auf der Schulter trug, stopfte ihm etwas in dem Mund. Er wusste nicht was, er hatte es nicht sehen können, doch es war weich und schmeckte widerlich.
"Damit wisch ich mich ab, wenn ich gepisst hab", zischte der Große. Azoth würgte und spuckte, so gut er konnte, doch er bekam das Tuch nicht aus seinem Mund. Nach ein paar Minuten des Würgens wurde er ruhiger und atmete möglichst wenig, um dem Pissgeruch zu entgehen.
Plötzlich blieb der Große stehen, doch Azoth konnte nicht erkennen warum. Mu'Jaliel rief jemandem etwas zu, doch Azoths Gesicht war zu Bogen gerichtet und er konnte keinen Adressat ausmachen. Er hörte jemanden antworten, doch verstehen tat er die Antwort nicht. Eine Weile unterhielten sich die beiden, bis plötzlich alle Clanratten zu Grölen anfingen. Dann machten sie sich wieder auf den Weg.
Durzo kletterte am Baumstamm hinunter und sprang die letzten drei Meter, um den Clanratten seine Überlegenheit zu zeigen. Es wunderte ihn nicht, dass einer der Kleinen versucht hatte, zu fliehen. Bei dem Clanboss. Er sah, wie dieser vorne ein paar Großen Anweisungen zu flüsterte, woraufhin sich diese in einem gewissen Sicherheitsabstand um ihn verteilten. Sie schienen aber auch nicht wirklich scharf auf einen Kampf mit ihm. Außer den vier, die ihn bewachten, waren noch einer für den Entflohenen zuständig und es liefen nochmal jeweils zwei vor und hinter der Gruppe. Also Neun Große und der Clanboss. Die kleinen würden sich nicht trauen, ihn anzugreifen. Das könnte er schaffen, aber eine Waffe wäre schon recht hilfreich. Nur die Großen hatten Schwerter, und diese waren verrostet oder an manchen Stellen schon ziemlich brökelig. Er begutachtete eine Zeitlang den Großen, der den Gefesselten trug. Auch seine Waffe war im Kampf gegen ihn unbrauchbar, doch dann fiel ihm etwas glänzendes ins Auge. Eine braune Messerscheide schaute dem Gefangenem unten aus der Hose heraus. Das wird ihnen im Gedrängel nicht aufgefallen sein. Er ging ein paar Schritte auf den Großen zu. Seine Bewacher reagierten sofort. "Ich will mir den Gefangenen nur kurz anschauen", zischte er. Sie wichen zurück und ließen ihn ungehindert vorbei.
Man sah dem Träger an, wie er nervös wurde, doch das wird sich bald erledigt haben, dachte er. Noch beobachteten ihn die anderen Großen, deshalb umkreiste er die anderen beiden erst einmal.
Ein paar unruhige Minuten vergingen, die Gefahr, dass einer der Clanratten das Messer entdeckten, bestand durchgehend. Er hoffte darauf, nur Mu'Jaliel töten zu müssen und dass sich die anderen dann ergeben würden. Mu'Jaliel ging ca. 4m vor ihm, direkt hinter ihm zwei Große mit langen, rostigen Schwertern.
Und schon war der Moment des Handelns gekommen, der Träger stolperte und das Messer des Gefangenen löste sich nun endgültig und fiel in Richtung Boden. Durzo konnte es grade noch fangen und rannte los. Er rempelte noch den Großen um, der sowieso schon im Taumeln war und den Gefangenen beim Hinfallen unter sich begrub. Er sprang über ihn hinweg auf Mu'Jaliel zu. Die Großen zu seiner Seite drehten sich um und erbleichten, als sie Durzo auf sie zu fliegen sahen. Er riss im Flug die Hülle vom Messer und sah es rot-golden in der Sonne aufblitzen, die zwischen den Blättern auf sie herabschien, bevor die flache Seite der Klinge schon im Gesicht einer der Großen landete. Er sah gerade noch, wie der zweite sein Schwert zog, bevor auch dieser die Klinge im Gesicht hatte. Beide Großen wurden von den Füßen gerissen. Mu'Jaliel sprang ein paar Meter außer Reichweite und zog ebenfalls sein Schwert. Hinter ihm hörte Durzo die sechs anderen Großen auf ihn zustürmen. Jeder von ihnen mit einem rostigen Schwert bewaffnet. Durzo rannte zu einem Baum links der Gruppe. Er stellte sich auf die von den großen nicht einsehbare Hälfte, und stämmte sich gegen den Baum. Er fand keinen Wiederstand und fiel rückwerts in einen kleinen Hohlraum im Stamm hinein. Er rappelte sich auf und drückte sich gegen die runde Wand. Da kamen schon die Großen um den Baum herumgerannt. Der Erste, den er sah, bekam seine linke Faust ab, woraufhin dieser zurücktaumelte und einen Kameraden umstieß. Durzo sprang aus dem Baum heraus und schlug dabei sein Knie gegen das Kinn des nächsten Großen. Auch dieser wurde umgehauen und landete unweich auf einer dicken Wurzel. Die letzten drei waren noch nicht am Baum angekommen. Durzo rannte auf sie zu, mit der Messerspitze voran. Der nähste von ihnen hielt sein Schwert gerade in Durzos Richtung, woraufhin er hochsprang, gegen die flache Seite des Schwertes trat und den Messergriff in das Gesicht des Angreifers rammte. Auch die nächsten beiden Gegner waren kein Problem.
Durzo ging nun auf den bleichen Mu'Jaliel zu.
"Wer ist hier jetzt derjenige, der weglaufen sollte?", knurrte er ihn an.
"Können wir das nicht anders regeln? Du kannst all unser Geld haben. Und all unsere Waffen, aber bitte, bitte, diese Kinder brauchen mich", Mu'Jaliels Gesicht wurde immer weißer. Durzo schaute zu den Kleinen und sah nicht gerade besondere Zustimmung in ihren Gesichtern. Er drehte sich um und ging auf sie zu. Er hörte ein Knirschen und Drehte sich mit dem Messer voraus um. Die Klinge traf Mu'Jaliel direkt im Gesicht und blieb dort stecken. Aber auch Durzo spürte Etwas an seinem Bein herunterlaufen. Verdammt, er hat mich doch noch erwischt. Der ehemalige Clanboss stürzte mit dem Gesicht voraus auf den Waldboden, wodurch sich das Messer noch tiefer in sein Gesicht bohrte.
Durzo bückte sich zu dem Toten herunter und drehte in auf den Rücken. Er zog das Messer langsam und ruhig aus dem halb gespaltenen Gesicht und wischte das Blute von der Klinge. Es war ein schönes Messer, erst jetzt erkannte er die Muster und Zeichen, die auf der Klinge eingraviert waren. Auch das Holz, aus dem der Griff gemacht war, war edel und sauber geschnitzt. Auf der unteren Fläche des Griffes stand etwas in einer ihm unbekannten Sprache.
Er drehte sich wieder zu den Kindern um und rief: "Wer kann mich zu eurem Clanlager führen?"
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