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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #44
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Den ganzen Vormittag verbrachten die Toa damit ihre wenigen Sachen zu packen, der Plan war ihnen klar, dennoch gefiel er ihnen nicht, keiner wollte die Turaga opfern, einige verbrachten eine Zeit lang damit sich eine alternative zu überlegen, doch wussten sie keine, es schien wirklich ihr einziger Ausweg zu sein. Viel hatten die Toa nicht zu packen, ihre wenigen Sachen, die sie mit hierher nehmen konnten waren schnell gepackt, doch kaum einer wollte danach sofort in den Aufenthaltsraum zurückkehren, alle meinten wohl, dass dies immer noch ein Traum sein musste, sie würden die Erde, ihre Heimat in stich lassen müssen, um einen neuen Anfang zu starten, doch was dann? Was würde aus Makuta werden? Keiner wusste was mit ihm geschehen würde, Lewa ahnte zwar, dass er in diesem Spiel noch eine große Rolle spielen würde, doch wusste er nicht was diese sein wird. Er war zusammen mit Sonja der erste, der wieder in den Raum trat, in dem sie viele Stunden verbracht hatten.
„Sonja?“ Fragte er sie, ohne sie dabei anzusehen, er guckte immer starr gegen die weiße Wand vor ihm.
„Ja was ist?“ Auch Sonja guckte nicht zu Lewa herüber und schien irgendwie bedrückt zu sein.
„Wenn wir dies schaffen, dann können wir endlich in Frieden leben.“ Er wollte ihr nicht sagen, dass er nicht mitgehen wird, er wollte ihr Hoffnungen machen, sie motivieren. Er könnte es nicht ertragen, sie die letzten Wochen ihrer gemeinsamen Zeit nicht mehr lachen zu sehen.
„Nie mehr kämpfen, wir werden endlich glücklich leben können, ohne Makuta, aber bis dahin haben wir noch eine lange Mission vor uns.“ Damit hatte Sonja recht, sie mussten dieses Mal vor allen Zeit gewinnen, damit die Menschen weggebracht werden können, doch wie sollten sie gegen eine Übermacht aus Menschen und Kreaturen, welche für die dunkle Seite kämpfen würden bestehen? Lewa wusste es nicht, noch dazu mussten sie getrennt kämpfen, wieder einmal würde das Team in kleine Gruppen gespalten werden, jeder musste auf seine eigenen Kräfte bauen, drei Menschen und neun Toa würden es in vier Gruppen mit einer Armee aufnehmen, wie man sie noch nie gesehen hat, doch in einem waren sich alle sicher, dieser letzte Kampf würde alles entscheiden, entweder für sie oder gegen sie.

Nach kurzer Zeit des Schweigens kam Lena endlich in den Raum hinein.
„Ich hab alles gepackt Bruder.“ Sie trug einen kleinen Rucksack, viel konnte dort nicht drin sein, Sonja und Lewa hatten zusammen einen Koffer gepackt, indem Lenas Sachen vier Mal rein gepasst hätten.
„Viel hast du ja nicht gepackt Schwesterchen, meinst du, dass du alles dabei hast?“ Fragte Lewa mit derselben Verwunderung im Gesicht, welche auch in Sonjas Gesicht geschrieben stand.
„Mehr brauch ich nicht.“
„Na gut, wenn du meinst, alles was du nicht eingepackt hast, wird jedenfalls zusammen mit allen anderen auf diesem Planeten bleiben, du hast dein Zimmer zum letzten mal gesehen, ab jetzt zählt jede Sekunde.“
„Schon klar, ach ja Pohatu und ich haben Genai auf den Gang getroffen, er sagte wir sollen in den Hangar D3 kommen, dort stehen die drei mobilen Festungen bereit.“ Sofort nahm Lewa den schweren Koffer und folgte Lena dicht gefolgt von Sonja, irgendwie war Lewa auch froh, dass bald das ganze Gerenne zwischen den engen Gängen enden würde, er fühlte sich in den unterirdischen Welten noch nie wohl und das Leben in einer unwirklichen Welt hatte er schon lange satt, dennoch spürte er etwas Wehmut, als er nun zum letzten Mal einen dieser dunklen und schwach beleuchteten Gänge entlang schritt, irgendwie fühlte er sich auch schlecht, denn er wusste, dass er die Erde verraten hatte. Als sie endlich im Hangar ankamen stellten sie überrascht fest, dass alle anderen schon da waren, auch die Turaga waren schon eingetroffen, die Halle war schlicht und an der äußeren Wand standen vier rundliche Flugzeuge, die mehr an Burgen erinnerten, sie hatten keine Flügel, allerdings eine dieses Mal durchsichtige Kuppel, vor den vier großen Schiffen standen ziemlich viele Sturmtruppen des Imperators, Lewa dachte daran, dass er bestimmt noch ein Paar Truppen zur Unterstützung mitgeben würde und war auch froh darüber. Die Krieger guckten alle zu einem Podest, auf denen Genai und Kashin standen, dicht vor dem Podest standen die Toa, jene drei Menschen und die Turaga, sofort gingen Lewa und die beiden Frauen zu den anderen und guckten fragend zu Kashin hoch.
„Ah Lewa, da bist du ja endlich, es wird Zeit, dass ihr los fliegt, aber lasst mich vorher noch ein Paar Sätze zu euch sagen. Ihr wisst wie viel von dieser von dieser Mission abhängt, dies ist die letzte Schlacht des Lichtes, die je geschlagen wird, wir können nicht siegen, aber denkt daran, jeder Tag an dem die Turaga am leben bleiben ist ein Tag mehr für uns, während ihr fort seid werden wir hier unser bestes geben alles zu erledigen, ich würde euch jetzt gerne sagen, dass wir uns alle auf den fernen Planeten in einiger Zeit wieder sehen werden, doch ich muss euch enttäuschen, lange hat es gedauert die Völker der Erde zu vereinen, dies ist mein Reich und ich werde mit ihm sterben, die neue Welt, die wird anders regiert werden, besser vielleicht und ihr Toa werdet in dieser Regierung einen großen Teil übernehmen, Matoraner und Menschen, Toa und Krieger werden Seite an Seite eine neue Welt aufbauen, eine Welt des Friedens und des Glücks für jeden. Mögen euch die Wege des Schicksals entgegenkommen, lebt wohl meine Freunde, es war mir eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen.“ Die Toa klatschten vereinzelt, bei den großen Worten, die Hoffnung und Zuversicht brachten, während Kashin platz machte für Genai.
„So meine Toa, zuerst möchte ich mich bei euch entschuldigen, denn für die meisten bin ich schuld, dass sie zu Toa geworden sind, die alten Toa, unsere Turaga hatten viele Nachfahren, doch ich habe euch ausgewählt, da eure Herzen am stärksten waren, deshalb verflucht mich ruhig, dass ich euch so viel Leid gebracht habe, ich wäre euch nicht böse deswegen. Keiner konnte vor fast vier Jahren sehen, wie weit dieser Weg führen würde, selbst ich nicht, ich hätte mir für euch wirklich eine bessere Zukunft gewünscht, doch noch habt ihr Chancen, Chancen auch etwas von den Glück zu erhalten, welches euch zusteht. Als Toa habt ihr die Gabe des ewigen Lebens, solltet ihr nicht im Kampf fallen, was ich keinen von euch wünsche, so steht euch ein langes und glückliches Leben bevor, doch auch für mich ist der Weg bald zu Ende, wie Kashin an seinem Reich, so bin ich an diesem Planeten gebunden, als Sohn des Lichtes wurde ich erschaffen und werde gehen, sobald das letzte Licht auf diesen Planeten erloschen ist. Es war eine lange Zeit, ich habe viele kämpfen gesehen, doch nie habe ich eine Kraft gesehen, wie ihr sie aufbringt, euer Zusammenhalt ist Vorbildlich, eure Herzen aufrichtig, das Schicksal wird euch auf dieser Mission beistehen, bringt der Menschheit den Frieden, den sie verloren haben. Toa! Menschen! Turaga! Gebt euer bestes aber flieht, wenn es zu Gefährlich wird. Wir wollen euch alle hier wieder sehen. Nach unseren Unterlagen wird Makuta versuchen die Festungen nacheinander anzugreifen, mit der Kraft seiner ganzen Armee auf die Festung einhämmern, so dass er hoch überlegen ist, so hat er es immer getan, jede Festung muss also zwei Monate der Belagerung stand halten, je länger ihr es über die zwei Monate hinaus schafft umso besser, wir haben leider keine Möglichkeit euch Verstärkung in die Festungen zu schicken, leider. Jede Festung wird zudem mit je hundert mutigen Kämpfern ausgerüstet, dies ist das letzte was Kashin für euch machen kann und dies ist auch das letzte was ich für euch tun kann, nun lasst bitte noch nach langen reden einen Sprechen, jemanden der euch weit gebracht hat und euch immer in die richtige Richtung geführt hat, Lewa, magst du deiner Truppe noch ein Paar Worte sagen?“ Überrascht stand Lewa auf, er blickte fassungslos zu Genai hoch, der zurück trat, was solle er sagen? Er hasste solche Momente, dennoch ging er unter den zurufen seiner Freunde nach vorne.
„Also, bevor ich große Reden schwinge möchte ich eines klar stellen, dies ist nicht meine Truppe, überhaupt bin ich nur ein Teil dieser Gruppe, genauso wichtig wie jeder andere auch. Wir haben stets als ein Team zusammen gekämpft und zusammen gehalten, egal bei welcher Schlacht, ich bin nicht ihr Anführer, ich bin nur ein Teil von ihnen, einer von vielen, von vielen, die auserwählt wurden die Menschen zu retten. Ich will jetzt auch gar nicht mehr sagen, ich weiß, dass wir uns wieder sehen werden, ich weiß, dass wir auch diesen Test bestehen werden, ich weiß, dass wir unsere Bestimmung erfüllen werden! Für MataNui!“ Schrie Lewa laut in den Raum und die Toa antworteten:
„Für MataNui!“
Lewa sprang von der Bühne, bevor er noch etwas sagen musste und ging zu den anderen, dann drehten sie sich langsam von der Bühne weg und gingen einige Schritte auf die Schiffe zu.
„So hier trennen sich also unsere Wege.“ Sagte Tahu zu den anderen, als es langsam ernst wurde und die Sturmtruppen schon einstiegen.
„Ihr werdet euch wieder sehen Toa.“ Sprach Vakama zu seinem Schützling. Lange dauerte es bis sich die Toa alle untereinander verabschiedet haben und laut klatschten sie, als die Turaga in ihre Schiffe einstiegen, jeder in ein Schiff. Sie bewunderten ihren Mut, wie ruhig sie blieben obwohl sie sterben mussten, dann zuletzt stiegen auch die Toa ein, von innen waren die Festungen mit mehreren Zimmern sehr geräumig, doch keiner der Toa hatte dafür einen Blick, denn sie wussten dass es nun ernst werden würde.
„Lewa? Ich habe Angst.“ Flüsterte Sonja Lewa zu, als sich die Festung mühsam vom Boden hoch bewegte und gegen den Himmel flog.
„Wir werden es schaffen, vertraue auf das Licht MataNuis!“ Sagte Lewa ihr um sie zu beruhigen. Die Welt wurde unter ihnen klein, von Oben sah die große Festung noch hell strahlend aus in einem finsteren Meer aus Dunkelheit.
„Viel Glück Toa, möge MataNui mit euch sein!“ Erhalte ein Körperloses Echo bei jeden Einzelnen im Schiff, keiner wusste woher es kam, doch alle wussten von wem, es war die Stimme Mataus, sie würden bereit sein, der letzte Kampf hatte nun begonnen.

[Bild: signatur11.png]
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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 22.07.2006, 21:59

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