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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #37
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Der letzte Abend vor der großen Entscheidung brach schneller herein als es Lewa und Sonja lieb war, doch die kleine Armee war bestens motiviert und bestens trainiert. Jo bewunderte wirklich wie Lewa dieses kleine Grüppchen zu einer richtigen Armee geformt hatte und dies in der kurzen Zeit, doch noch wusste keiner der außen stehenden, dass sie direkt in eine Falle laufen würden, in den sicheren Tod, dass alle nur Köder waren um den Schatten unter ihnen zu finden. Lewa wusste, dass Makuta bereits informiert sein musste, doch wusste er nicht, dass Lewa und Sonja beim Angriff mit dabei sein würden, dieser Vorteil würde sie zum Sieg führten. Besonders jetzt wo auch noch Vakama und Nuju da waren, die ihnen von hinterster Linie aus Mut machten und für sie da waren. Diese letzte Nacht würden sie noch einmal ruhig ruhen, bevor es zu einer entscheiden Schlacht in Köln kommen würde. Doch Lewa konnte nicht ruhig schlafen, immer wieder musste er an seine Mission denken und auch an das was er vor Jahren schon an diesem Ort erlebt hatte. Hier hatte er Sonja das erste Mal getroffen, damals war sie noch jünger, fast ein Kind. Lewa ist in den drei Jahren, die seid dem vergangen waren nicht gealtert, doch Sonja ist erwachsen geworden und nun lag sie hier neben ihm und würde dieses Mal mit ihm Seite an Seite in dieser Stadt kämpfen, die scheinbar wieder einmal das Schicksal prägen würde. Doch dann sah Lewa auf einmal einen verschwommenen Schatten vor sich, Lewa dachte schon, dass er zu Müde war, doch nahm dieser Schatten plötzlich die Form seines Mentors an.
"Matau?" Sprach Lewa mit heiserer Stimme. "Matau?" Immer wieder flüsterte er diese Worte vor sich hin, dann fing plötzlich sein Schwert an zu glühen, Lewa wusste sofort, dass dies Matau war, doch was war er? Er schien nur ein Schatten zu sein, doch dann bewegte eben jener sich, er schien vor Lewa zu fliehen. Lewa wusste, dass dies ein Zeichen sein musste und er folgte jener Stimme so schnell er konnte. "Matau!" Rief er immer noch mit heiserer Stimme, doch der Schatten floh weiter, blieb nicht stehen und wandte sich auch nicht zu Lewa um, aber Lewa folgte dem Schatten, jenen Schatten, der so sehr seinen Mentor ähnelte. Lewa wusste nicht wieso er es tat, doch er verlies das sichere Tor, was das geheime Versteck vom Rest trennte und verlor sich in endlosen Gängen. Endlich erreichten sie einen Ausgang, zu Lewas Verwunderung standen sie mitten auf einem Dach von dem sie die ganze Stadt überblicken konnten.
"Sie da vorne Lewa!" Lewa viel fast rückwärts zurück in den Tunnel, als die Stimme von Matau auf einmal vor ihm wiederhalte, doch es war nicht seine Stimme, sie klang verschleierter, so als wäre er bereits tot.
"Matau? Bist du es wirklich?" Doch der Geist drehte sich nicht um.
"Wenn man es so nennen will, mehr als ein Schatten bin ich nicht mehr, allein du, dein Bruder und deine Schwester seid noch in der Lage mich wahrzunehmen, da mein Blut in euren Adern fließt, aber was beschwere ich mich, es war schließlich meine Bestimmung." Lewa kam zu Matau nach vorne und blickte in die gleiche Richtung wie er. Vor ihnen floss ein grün schimmernder Rhein entlang, mitten in der Stadt schienen sich große pulsierende Organe gebildet zu haben. "Siehst du die große Blase in der Mitte?" Lewa nickte nur ruhig zu. "Dies ist deine Bestimmung, sobald die Altäre zerstört sind wird sich dort eine Lücke bilden, du musst so schnell wie möglich dort eindringen, alleine, dass ist wichtig. Sobald du da drin bist wirst du das Herz der Anlage suchen, merke dir, die Anlage lebt, sie ist sozusagen ein Organ von Makuta. Das Herz wirst du erkennen wenn du es siehst. Viele abartige Kreaturen wirst du darin treffen, man sagt, dass sie die dunkelsten Seelen überhaupt haben und nur innerhalb von Makuta existieren können. Sie werden versuchen dich aufzuhalten, doch du musst kämpfen. Sobald du es zerstört hast wird die ganze Anlage explodieren. Nur du kannst diese Explosion überlegen. Finde das Delta Update und es, es ist eure einzige Chance!" Mit diesen Worten verbleichte der Schatten plötzlich.
"Matau wo willst du hin?" Doch in diesem Moment merkte er ein leises Atmen hinter sich.
"Wenn das nicht einer der Rebellen ist?" Ein in Schwarz gekleideter Typ stand hinter Lewa mit gezogener Waffe und drückte jene fast an Lewas Rücken. Doch Lewa sprach nicht zu ihm, er drehte sich blitzschnell um, mit gezogenem Schwert in der Hand und trennte die Hand, in der jener eben noch seine Waffe hielt vom Rest seines Körpers.
"Es stimmt also." Sprach der Typ, der jetzt den Stummel umklammerte, der eben noch seine hand war und lächelte leise. "Es sind Toa hier, doch ihr kommt zu spät, wir haben genug dunkle Energie gesammelt um Makuta einen neuen Körper zu schenken." Hier hatte Lewa nun seine Information, Makuta wollte sich hier einen neuen Körper machen lassen, bevor der immer noch lachende ein weiteres Wort sagen konnte stieß Lewa ihm auch schon sein Schwert in den Kopf und er ging blutend zu Boden.
"Matau! Bin ich deshalb hier?" Schrie Lewa so laut wie er nur konnte in der Hoffnung, dass Matau ihn hören würde.
"Ja Lewa, dies ist der Grund warum ihr hier seid. Ich hatte schon lange die Befürchtung, dass Makuta einen neuen Körper haben will. Du hast seinen Körper zerstört. Danach wollte er Sonja haben, als Körper, erinnerst du dich?" Lewa nickte zustimmend zu, zugleich kamen ihn die Erinnerung wieder hoch, fast wäre es zu spät gewesen, Makuta war schon in ihr drin, doch sie konnte sich wehren, hat das Böse in sich bekämpft und gewonnen.
"Warum wollte Makuta eigentlich sie?"
"Eine interessante Frage. Die junge Sonja ist nicht umsonst zu einer Toa geworden, sie trägt eine unglaublich starke Energie in sich. Ihr Herz, es ist reiner als das der Gali und es strahlt heller als das Eis der Kopaka in der Sonne. Makuta wollte sich diese Energie zu nutze machen, allein in den kurzen Moment in den er in ihrem Körper war hat er zwei Welten verschmolzen und damit den ersten Schritt für dies hier gemacht. Kurz darauf verlor er die Kontrolle über diesen Körper wieder und seid dem lebt er im Körper eines Nidhiki, einer Kreatur geschaffen aus dunkler Materie. Davon kann Makuta nicht profitieren, er braucht andere Kräfte, dieser Körper schränkt seine Macht stark ein und genau deshalb sind wir hier. Du musst verhindern, dass er einen neuen Körper erhält und damit seine alten Kräfte zurück gewinnt." Lewa sagte kein Wort mehr darauf er blickte einfach nur zu der pulsierenden Blase und stellte sich vor wie viel Unheil noch geschehen könnte wenn Makuta zu seiner ganzen Stärke zurück finden würde.
"Gehen wir nun besser." Sagte Matau zu Lewa und drehte sich um und Lewa konnte zum ersten mal seid langen wieder sein von einer Maske bedecktes Gesicht sehen, doch sie hatte sich verändert, sie war nicht mehr so Grün wie das Gras der Wiese, sie war eher golden und strahlte wie ein Stern.
"Der Tot trennt den Matoraner von seinem Element." Fügte Matau geschwind hinzu, als sie sich auf dem Weg zurück machten, doch nach einigen Schritten bemerkte Lewa, dass er wieder alleine war, doch sein Schwert fing plötzlich an zu leuchten.
"Ich bin immer bei dir Lewa, egal wohin du gehst." Hörte er noch, als die Stimme plötzlich verstummte und er sich sicher war, dass er nun alleine war. Er hatte leichte Probleme den Weg zurück zu finden, dich schließlich kam er da an, wo er gestartet war, doch wurde er überrascht, als ihm plötzlich Sonja um den Hals viel.
"Wo warst du Schatz, ich habe mir solche Sorgen gemacht?" Doch Lewa nahm sie nur an die Hand und führte sie zurück in ihr kleines Zimmer mit dem Bett aus Stroh.
"Er war bei mir Mausi, Matau!" Sonja verstummte und wurde ganz ruhig. "Er hat mir gezeigt warum wir hier sind, doch lass uns dies erstmal für uns behalten. Hier werden nicht nur Slizer erschaffen, die Leute, die Altare, die Organe," doch Sonja unterbrach ihn an dieser Stelle.
"Organe?"
"Die Produktionsstätten, es sind Organe, sie leben und Matau denkt, dass Makuta über die befügt. Jedenfalls wollen die hier Makuta einen neuen Körper schenken." Plötzlich wurde Sonja ganz blas, auch sie musste wohl an die Zeit denken, in der Makuta und sie eins waren. Sie fing bitterlich an zu weinen, doch Lewa schloss sie sofort an sie zu trösten.
"Das darf nicht passieren, Schatz." Doch Lewa sagte nur:
"Das wird nicht passieren, dass Schwöre ich mit meinem Leben. Dies ist nicht Makutas Bestimmung!" Worauf Sonja ganz ruhig wurde und nach einer Zeit schliefen beide um sich selbst geklammert ein. Bereit eine Schlacht zu schlagen wie es sie noch nie gab, denn nun mussten es die Toa auch mit Menschen aufnehmen.

[Bild: signatur11.png]
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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 20:01

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