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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #35
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Doch viel Zeit zum Ausruhen blieb den beiden Toa nicht, gerade hatten sie sich hingelegt, so kam es den Toa vor, da kam Rin auch schon wieder und weckte sie. Sie meinte, dass sie an einer Strategiesitzung teilnehmen sollten. Sie führte die Toa durch eine Unterirdische Stadt. Lewa war dies am Vortag gar nicht aufgefallen. Sie hatten sich hier eine kleine Stadt direkt unter der Stadt aufgebaut. Zum Teil lebten sie hinter zerschlissenen Vorhängen in alten und trockenen Kanälen. Bis hin zu einer kleinen Hütte, die aussah wie eine große Dose. Der Eingang erinnerte noch mehr daran, da er wie mit einem Dosenöffner ausgeschnitten aussah und mir mit einem alten Laken behangen war. Im inneren erblickten sie einen großen Runden Tisch, um ihn herum standen bereits die Personen, die sie schon am Vortag gesehen hatten und noch einige andere, die sich Lewa aber nicht vorstellten, so stellte er sich zu Jo und Chris zusammen mit Sonja, so wie es ihnen Rin gesagt hatte. Ohne ein freundliches Wort rollte Jo ein Pergament auf dem Tisch aus, welches dem Anschein nach eine Karte sein musste.
"Was ist das Jo?" Fragte Lewa dennoch als er einen genaueren Blick auf die Karte warf.
"Dies ist eine Karte der Stadt, wie ihr sie gesehen habt. Schaut euch die schwarzen markierten Stellen an. Dies sind Slizer Nächster." Lewa blieb die Sprache weg, sollten hier Tatsächlich Slizer und Menschen unter der Dunkelheit friedlich zusammen Leben?
"Slizer Nester? Hier wohnen Slizer?" Fragte Lewa sofort.
"Nein, hier werden Slizer erschaffen durch die dunkle Energie der Menschen." Jetzt war Lewa gerade zu starr vor Schreck. Hier gab es Produktionsstätten für Kreaturen der Dunkelheit, aber langsam kam Lewa auch ein Verdacht warum er hier war.
"Wie erschaffen die Menschen diese Monster?" Fragte Sonja, nachdem sie sah wie ihr Freund aussah.
"Siehst du die roten Punkte Sonja? Dies sind Altare, dort Beten die dunklen Jünger zu Makuta und versorgen ihn mit Kraft, diese Kraft erschafft dann die dunklen Geschöpfe." Langsam fand auch Lewa seine Stimme wieder und er versuchte mehr Informationen zu kriegen über die Slizer.
"Was für Slizer werden hier produziert?"
"Soweit ich weiß zwei Sorten, Richter und Donner."
"Richter und Donner?" Fragte Lewa und trat einen Schritt zurück. "Gleich die Schlimmsten von diesen Kreaturen." Doch von der anderen Seite des Tisches hörte Lewa nur ein müdes Lachen.
"Ich dachte ihr Toa seid mutig? Diese Monster sind doch wohl kleine Fische, wenigstens, wenn man so kämpft wie ich es tue, aber scheinbar bin ich euch Toa in jeder Hinsicht überlegen!" Langsam kam Ron zu Lewa herüber, so dass Lewa direkt in sein arrogantes Gesicht blicken konnte.
"Ron, wie kannst du es wagen so mit einem Toa zu reden?" Ermahnte in Jo und stieß ihm wütend in die Seite.
"Wieso er hat doch recht? Hätten wir die beiden Gestern nicht gerettet, dann wären sie schon längst tot." Auch die violette Jo trat herüber und blickte Jo ebenso nüchtern an.
"Zeig doch mal was du kannst Toa! Los!" Plötzlich zog Ron ein Schwert und fuchtelte wie wild vor Lewa damit herum, doch Lewa blieb einfach nur ruhig stehen und lächelte ihn freundlich an. "Na los Toa ich warte!" Doch Lewa verzog keine Miene, er blieb einfach stehen. "Ich sag doch, ich bin dir in jeder Hinsicht überlegen, Feigling!" Doch gerade hatte er sein Schwert weggesteckt, da spürte er nur eine Druckwelle im Magen, die ihn gegen die nächste Wand stieß. Beim Aufprall gab es ein unschönes Geräusch, doch er blickte sofort zu Lewa auf, der mit Ausgestreckten Arm dastand.
"Schatz? Hast du dir was getan?" Sofort rannte die violette Jo zu ihm hin und verpasste Lewa dabei einen Blick, der absolute Bosheit übermittelte.
"Es ist der Wille Matau, dass Sonja und ich hier kämpfen, an eurer Seite, auch wenn ihr meine Hilfe nicht wollt. Es ist meine Bestimmung, dennoch erwarte ich mir den nötigen Respekt von euch." Er blickte auch gleich mit die anderen Böse an, obwohl er nur auf Rob und Jo böse war.
"Ale verlassen sofort den Raum, allein Chris und Rin bleiben hier!" Sprach Jo laut und deutlich, auch sie guckte Ron mit finsterer Miene an. Gerade hatten die anderen den Raum verlassen, da viel Jo auch schon vor Lewa auf die Knie.
"Bitte Lewa, Verzeih meinen Vasallen diese unwürdige Tat, eine Tat, wie man sie nie gegen ein göttliches Wesen wie dich richten darf." Doch Lewa schüttelte nur den Kopf und bat Jo seine Hand an, damit sie sich schnell vom Boden erhob.
"Er hat eine unmögliche Art an sich, aber seine Schwerführung ist brillant, es ist Millimeter genau an meinem Gesicht vorbei geschlichen ohne mich zu berühren. Selbst manche Toa hätten mir dabei das Gesicht aufgeschlitzt. Leider führt ein solches Talent zu einer gewissen Überheblichkeit, aber kommen wir mal auf den Plan zurück, was sollen wir tun? Weshalb wurden wir hierher geschickt? Matau meinte, dass hier ein Spion unter uns sei?" Langsam sammelte sich Jo wieder, das Letzte was sie erwartet hatte war, dass Lewa seine Schwertkunst lobt, vielmehr hatte sie erwartet, dass er sofort gehen würde.
"Genau das ist es, wir hatten Angriffe auf die Altare geplant, wenn die Altare weg wären, dann könnten wir uns um die Nester kümmern, wenn beides zerstört wäre, dann wäre diese Stadt vom Bösen befreit und wohl auch seine Bewohner. Du musst wissen, diese Stadt war nicht immer so, erst kamen die Slizer und richteten hier ihre Nester ein und durch die Nester wurden die Herzen der Menschen hier verseucht." Doch dann unterbrach Lewa sie.
"Allein ein starkes Herz ist imstande dem Bösen zu widerstehen. Die Reinheit des Herzens kann jeder Form der Schatten widerstehen."
"Ein wirklich guter Satz." Fügte Jo hinzu und wurde dabei leicht rot.
"Mein Mentor hat ihn eins zu mir gesagt, vor viel zu langer Zeit an einem Ort, den es heute nicht mehr gibt."
"Oh ja, die alte Welt, sie fehlt mir auch, es ging so schnell, ich kann mich noch erinnern wie die dunkle Welle anrückte, viele sind geflohen, doch ich und einige Andere blieben hier, auch wenn sich die Umgebung und der Ort verändert hat, so ist es immer noch unser Zuhause."
"Wo sind wir denn hier?" Fragte Sonja leicht gespannt und neugierig.
"Dieser Ort war eins Köln, doch nichts erinnert mehr an die damalige Schönheit dieser Stadt, außer das Hauptnest der Slizer, dem Kölner Dom, aber lass uns mal wieder zurückkommen. Also jedes Mal wussten die dunklen Jünger bescheid wenn wir angriffen, jemand muss Informationen nach außen getragen haben. Deshalb habe ich um die göttliche Unterstützung eines Toas gebeten, doch es kamen der gleichen Zwei um uns im Krieg beizustehen." Zwischenzeitig wurde es ruhig. Lewa mochte es gar nicht so gelobt zu werden, dass missfiel ihm total, er war auch nicht besser als alle andere, doch scheinbar war er für die wenigen Menschen in diesem Ort, die MataNui die Treue hielten eine Art Held. Um sich abzulenken betrachtete er mal ausführlich die Karte. Es gab drei Altäre, einer im Norden, einer im Westen und einer in der zentralen Mitte der Stadt. Zudem gab es noch fünf Brutstädten, eine war direkt hinter dem Altar im Zentrum und die anderen waren dicht darum angeordnet, so dass es X entstand, wenn man sie alle verbunden hätte.
"Sobald die Altäre weg sind muss das Hauptnest zerstört werden, die anderen zerstören sich dann von selbst." Sprach eine leise Stimme hinter Lewa.
"Meinst du Chris? Und wie kommst du darauf?" Er drehte sich zu ihm um und sah ihm zum ersten mal direkt in die Augen, doch dann plötzlich kamen wieder weit entfernte Erinnerungen in ihm hoch und seine Augen quollen aus ihm hervor.
"Erinnerst dich wohl doch noch an mich, habe Gestern schon gedacht du hättest mich vergessen, es ist lange her, aber es scheint als wärst du gestern wohl nur müde gewesen." Er reicht Lewa die Hand und Lewa griff sofort zu und schüttelte lange und ausgiebig. Ein Lachen machte sich auf den beiden Gesichtern breit, doch standen Rin, Sonja und Jo nur mit offenen Mündern daneben.
"Es ist wirklich viel zu lange her, ich denke ich sollte den anderen hier mal erklären was los ist." Chris nickte nur freundlich zu. "Es ist jetzt um die drei Jahre her, damals hatte Chris noch kurze Haare, ein saubereres Erscheinungsbild und diese Narbe im Gesicht war auch noch nicht da. Er lebte zusammen mit seinem damals besten Freund in einer Wohngemeinschaft, rein zufällig befand sich unter seiner Wohnung ein Bannsiegel, es diente dazu Makuta zu bannen. Wir hatten zu dieser Zeit schon vier Siegel von sieben verloren. Jedenfalls kämpfte er damals schon an meiner Seite, als sich dann herausstellte, dass sein Freund in Wahrheit ein Toa ist, hat es ihm fast umgehauen." An dieser Stelle wurde er von Chris unterbrochen.
"Ich hatte eigentlich gehofft, dass Onua kommen würde, was ist aus ihm eigentlich geworden?" Doch Lewa zog nur die Augenbrauen hoch. "Ich verstehe, er ist immer noch genauso Pervers wie früher." Beide lachten laut los, obwohl keiner der Frauen verstand, warum sie es taten.
"Jedenfalls sind wir Toa dann weiter gezogen, doch Chris meinte nur, dass er seinen eigenen Weg gehen müsste, er wollte stärker werden um es eines Tages die Kraft eines Toas erlangen zu können und wie ich sehe hat er sich gut gemacht. Deine Strategien waren damals schon die besten, ich vertraue dir voll und ganz." Doch Chris schüttelte nur den Kopf.
"Bevor wir einen Angriff starten können müssen wir erst herausfinden wer der Verräter ist. Ich denke nicht, dass es einer aus diesem Raum ist, auch Ron und Jo können wir wohl außen vor lassen. Sie haben zwar manchmal eine große Klappe, aber sind auf unserer Seite." Doch dann ging Jo auf einmal vom Tisch weg zum Ausgang.
"Wo willst du hin Jojolein?" Fragte Chris erschrocken über ihr plötzliches handeln.
"Wenn die beiden schon nur Ärger machen, dann können sie ruhig mal nen Rundgang machen, vielleicht gibt es ja was neues da oben." Sagte Jo im ernsten Ton und verschwand auch schon durch den Vorhang, der ein Tor darstellen sollte.
"Was hältst du von der Kleinen Lewa?" Doch Lewa guckte ihn nur fragend an.
"So Selbstständig, so eine Führungsperson und trotzdem so ein herzliches Wesen und ein so lieber Mensch." Lewa musste sich das Lachen verkneifen, zum Glück waren Sonja und Rin gerade mit einer eigenen Unterhaltung beschäftigt und kriegten dies nicht mit. "ich liebe sie total, wenn ihr hier etwas passieren würde, dann würde ich mir dies nie verzeihen."
"Dafür lässt du sie aber ziemlich zappeln, so wie ich das gestern gesehen habe?" Chris gab darauf nur ein leises seufzen von sich.
"In dieser Welt ist für Liebe keinen Platz. Ich werde sie bitten meine Frau zu werden, doch erst, wenn dieser grässlicher Krieg überstanden ist und die Sonne wieder am Himmel stehen wird." Doch Lewa schüttelte nur den Kopf.
"Allein die Liebe sorgt dafür, dass nicht alle Menschen so sind wie jene in dieser Stadt. Die Liebe ist eine weit stärker Macht, als jene des Windes, welche ich beherrsche. Die stärkste Macht auf diesen Planeten, benutze sie und du wirst Siegen." Chris lief rot an, er wollte irgendwas darauf erwidern, doch er fand nicht die richtigen Worte um dies zu widerlegen. Er sah ein, dass Lewa genau wusste was er sprach, doch dann, als er gerade den Mund aufmachen wollte kam auch schon Jo wieder rein.
"Über was redet ihr denn so?" Lewa wusste nicht recht was er sagen sollte, auch Chris wollte keines falls die Wahrheit in diesem Fall sagen, so mussten sie sich jetzt beide schnell was einfallen lassen.
"Wir unterhalten uns über Schlachtpläne." "Über die Vergangenheit." Widersprochen sich beide, mit einem scharfen Blick musterte sie Chris, der immer noch leicht rot war und lachte ihm dann leise zu. Als sie wieder bei ihrer Karte war fragte sie die vier Anwesenden direkt, was sie jetzt vor hätten um den Verräter zu enttarnen.
"ich hätte da vielleicht eine Idee." Fing Lewa an. "Seht mal her!" Er zog die Karte zu sich rüber und deutete auf den westlichen Altar. "Seht euch die Umgebung an, dieser Altar scheint am schlechtesten Gesichert zu sein, wir bereiten einen Scheinangriff vor, sagen aber, dass wir Toa bei dieser Aktion nicht dabei sein werden. Sonja und ich werden uns tarnen um das ganze beobachten zu können. Ihr lauft der weil in eine sichere Falle, ich denke, dass sich der Verräter enttarnen wird, sobald er denkt, dass ihr so gut wie Tot seid. Sobald dies der Fall werden Sonja und ich auf den Plan erscheinen und mit der Hilfe des Windes und der Liebe die Lage ändern und euch sicher da raus holen." Die anderen blickten skeptisch auf die Karte, sollte in diesem Unternehmen etwas schief gehen, dann würden sie den sicheren Tod erleiden, allerdings wäre dies eine sichere Methode um den Verräter zu enttarnen.
"Du hast damals viel von mir gelernt Lewa, dieser Plan ist einfach genial, aber er muss gut Vorbereitet sein, ich denke, wir sollten diese Aktion für in zwei Wochen ansetzen, dass sollte uns die nötige Zeit geben alles vorzubereiten und es ist wichtig, dass kein Wort nach außen dringt. Jedes Wort könnte unsere Operation platzen lassen." Lewa nickte Chris nur zu, als hätte er in dem Moment auch das gleiche Gedacht. Damit verabschiedeten sich die Toa und die anderen auch aus dem dosenförmigen Haus und gingen langsam durch die kleine Stadt, die aus einem großen Platz und knapp zwölf Wohnungen bestand. Viele Leute hatte diese Organisation nicht und einer von ihnen sollte zu allem Übel noch ein Verräter sein, doch wer? Doch das würden die beiden Toa bald herausfinden.

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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 20:00

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