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-- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Beitrag: #25
vom - RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph --
Am nächsten Morgen fanden sich die Toa wie gewohnt in ihrem Gemeinschaftsraum ein, wo sie sich für den Tag stärkten. Heute würden einige von ihnen endlich echt fliegen können, doch andere von ihnen würden sie darum beneiden, weil sie es nicht schafften durch den Simulator zu kommen. Sie trafen sich draußen mit Herr Pick, welcher einen Zettel in der hand hielt, wo er wohl die Namen jener drauf stehen hatte, welche fliegen dürften. "So meine Herren, Gestern haben sie mir ja gezeigt wer von ihnen bereit ist eines der Maschinen zu fliegen und wer von ihnen auf dem Boden bleiben wird, aber auch jene, die auf dem Boden bleiben haben eine wichtige Rolle, denn ihr werdet für die Navigation eurer Gefährten sorgen. Also fliegen werden Lewa, Tahu, Lena, Takua und Onua erstmal, sobald die Testphasen vorbei sind und wir in die Flug-Panzer umsteigen werden alle fliegen können, da es sich bei jenen Gerät um Zweisitzer handelt. Folgen sie mir bitte." Mit hängenden Köpfen gingen einige Toa hinter ihrem Lehrer Herr. Takua, Tahu, Lena und Lewa nahmen ihre Lieben in den Arm um sie zu trösten, doch brachte es nicht viel. Sonja hatte sich schon sehr darauf gefreut endlich einmal über die Erde zu fliegen, doch nun war wohl ihr Traum erstmal wie eine Seifenblase zerplatzt. Dennoch folgten sie alle ihrem Lehrer einen langen Gang entlang und dann einen tiefen Aufzug hinunter. Sie gingen nicht den Weg, den sie damals gegangen waren, als Pick ihnen die Flugzeuge zeigte, dieses mal schienen sie in ein anderes Abteil zu gehen. "Falls ihr euch wundern solltet, ihr werdet nicht sofort mit den teuren Maschinen fliegen. Hier unten stehen alte Schiffe der Klasse A-Flügler. Schnelle Jäger mit guter Bewaffnung, aber sehr schlecht gepanzert. Sie sind billig in der Produktion und ich bin wirklich froh, dass sie uns als Versuchsobjekte dienen." Sie betraten eine große dunkle Halle am Ende des Aufzuges und plötzlich gingen voll automatisch die Lichter an. "Dies sind eure Flugzeuge." Verkündete Herr Pick, als die Toa fünf recht ramponierte, rote Schiffe vor sich stehen sahen. Sie hatten kleine Flügel und waren nicht mal halb so groß wie die X- und Y-Flügler, welche sie in der anderen Halle gesehen hatten. Doch dann führte er die Toa weiter, vorbei an den Schiffen zu einem großen Computerpult, auch hier standen bereits fünf Computer bereit. "Lewa, sie nehmen die Nummer Eins. Sonja wird ihre Navigatorin. Tahu, sie und Kopaka bilden die Nummer zwei. Lena und Pohatu die Nummer drei und Takua, sie bilden mit Gali die Nummer vier." Die Navigatoren gingen bereits zu ihren Sitzplätzen, als Onua mit großen Augen Herr Pick anstarrte. "Und ich?" Fragte er entsetzt. "Sie arbeiten mit mir zusammen." Man konnte nicht erkennen ob Onua lieber tot umgefallen oder weggerannt wäre, doch scheinbar waren seine Beine in dem Moment so starr, dass er nicht in der Lage war sich zu bewegen. "Toa, die Welt da draußen hat sich verändert. Ich bitte euch inständig, bleibt im Bereich unseres Lagers und haltet euch fern von diesen Bestien." Die Toa schienen verstanden zu haben und gingen zu ihren Schiffen. Herr Pick selbst setzte sich an den fünften Computer. Als Lewa zu seinem Schiff ging war er sichtlich froh, dass er nicht Herr Pick hatte, doch das Mitleid für Onua hielt sich bei ihm in Grenzen, was auch Tahu auffiel. "Warum so ein schadenfrohes Gesicht?" "Ach, ich gönne Onua das irgendwie, nach der Aktion beim gestrigen Training." Beide lachten leise und stiegen dann in ihre Flugschiffe ein. Als er drin saß, schloss sich das Glasverdeck sofort ganz automatisch. Die Steuerung war der aus dem Simulator sehr ähnlich und auch die Sicht aus den Scheiben war die Gleiche. Plötzlich bemerkte er, dass noch zwei Leute in orange gekleidet an einem kleineren Computer am Rande eines Tors saßen. Er hatte sie vorher gar nicht bemerkt. "Lewa hörst du mich?" Plötzlich hörte Lewa Sonjas Stimme im Schiff laut und deutlich. "Ja ich hör dich." Antwortete Lewa erfreut. "Der arme Onua, hätte er gestern meine Brüste in ruhe gelassen, hätte ich jetzt glatt Mitleid mit ihm." Auch sie musste sich das Lachen verkneifen. "Lewa, Pick sagte, dass sich die Schleuse bald öffnen wird, du sollst dann als erster dadurch fliegen. Er sagte irgendwas, dass durch Druck eine Luftsäule im Wasser geschaffen wird und da kannst du dann durch fliegen bis nach oben." "OK Schatz, ich mach mich bereit." Er drückte einige Knöpfe und machte das Flugzeug somit startklar, er wartete jetzt nur noch auf ein Zeichen. "So Bärchen, noch fünf Sekunden" "verstanden Schatz!" Langsam zählte er im Kopf mit runter und schon sofort sah er, wie das Tor auf ging und mitten im Wasser eine Art Luftsäule zu erscheinen schien. "Und los!" Schrie Lewa, als er den Controlstick langsam zurück zog und das Flugzeug sich langsam erhob und dann nach vorne los flog. Lewa hatte keine Mühe in der Luftsäule zu bleiben, doch als er zwischendurch zurück blickte sah er einige Meter hinter sich Tahu ziemlich hin und her wackeln. Ein Bruchteil einer Minute später war Lewa auch schon über dem Ozean und er blickte in den roten Himmel. Lewa war froh, dass er jenen schon gesehen hatte, denn er wusste nicht wie er nun auf dem Schock reagieren würde. "Und wie sieht es da Oben aus?" Lewa überlegte erst was er Sonja sagen sollte, doch dann entschied er sich einfach alles genau zu beschreiben. "Grauenhaft, der Himmel ist Blutrot gefärbt, einige schwarze Wolken in der Ferne feuern Blitze auf die verwüstete Erde. Das Meer sieht von hier Schwarz aus und die Wellen ragen gefährlich hoch in den Himmel." Sonja schwieg, sie hatte zwar schon mit so was gerechnet aber wollte vielleicht doch lieber etwas Schönes hören anstelle des ganzen Grauen. Die fliegenden Toa blieben immer nahe zusammen als sie in einer Formation um die Festung herumflogen. Zum ersten Mal bemerkten sie wie riesig sie war, fast so als würde eine stählerne Insel mitten im Meer stehen. Lewa fragte sich wie sie es geschafft haben dies zu bauen, doch er wusste genau, dass er auf diese Frage nie eine Antwort bekommen würde. Gerade hatte sich Lewa an den Anblick der neuen Welt gewöhnt, als Sonja sich endlich wieder meldete, doch dieses mal lag etwas Beängstigendes in ihrer Stimme. "Lewa, Vorsicht, da nähert sich etwas!" Lewa blickte auf seinen kleinen Radarschirm und erkannte, dass sich knapp zehn unbekannte Objekte in einer weiten Formation näherten. Lewa schnappte sich einen kleinen Funksprecher. "Ihr habt es gehört Leute, los schnappen wir sie uns!" Sie wendeten und flogen nun direkt auf die Objekte zu, welche immer noch kleine Punkte auf seinem Schirm waren. "Was zum Teufel sind das für Dinger?" Fragte Sonja ängstlich. "Das sind Nui Rama Schatz. Fliegende Bestien von Makuta." "Sei bitte Vorsichtig" Stotterte Sonja leise. "Bin ich doch immer." Kurz darauf erkannte Lewa die fliegenden Biester auch schon mit bloßem Auge. "Feuert jetzt!" Sprach er in den kleinen Funksprecher und zugleich fingen die Toa an das Feuer auf die schnellen Fliegen ähnlichen Geschöpfe, doch wichen sie den Strahlen immer weiter aus. Jetzt mussten die Toa aufpassen, denn die Fliegen hatten scharfe Krallen an ihren Armen und versuchten damit ihre Flieger auseinander zu reißen. Noch waren die Toa nicht so geschickt im Umgang mit den Schiffen und so spürten einige der Toa schon die Krallen an ihren Flügeln vorbei schrappen. Nach mehreren Angriffen hatten jedoch die Toa schnell die Lage unter Kontrolle und so stürzte auch der letzte Nui Rama vom Himmel in das tiefe dunkle Meer. "Das habt ihr Klasse gemacht Schatz." "Danke Mausi, hoffentlich war das alles für heute." Wieder fingen die Toa an, im großen Kreis über die Festung zu fliegen, doch dann spürte Lewa plötzlich ein komisches Gefühl in ihm, als wäre eine große dunkle Energie in der Nähe. "Sonja nähert sich mir was?" Fragte er, doch keine Antwort kam. "Sonja!" Langsam packte ihn die Panik, was war los? Warum antwortete Sonja ihm nicht? "Sonja bitte, was ist hier los? Kann mich sonst jemand hören?" Lewa schrie regelrecht in seinen Funksprecher, doch es kam nur eine Antwort zurück. "Ich kann dich hören Lewa!" Eine dunkle heisere Stimme war lautstark im ganzen Schiff zu hören. "Makuta! Was willst du von mir?" Lewas Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. "Komm!" "Wohin?" Lewa wusste nicht was er tun sollte. Er war nun ganz auf sich allein gestellt und Makuta hatte scheinbar geistigen Kontakt zu ihm hergestellt. "In meine Heimat. Es wird Zeit, dass die Dunkelheit dich endlich vernichtet!" Lewa wusste, dass Makuta seine Angst spürte, es war sinnlos sie vor ihm zu verstecken, dennoch versuchte Lewa dies, vielleicht in der Hoffnung sich selbst etwas vorlügen zu können. "Du wirst mich niemals besiegen Makuta! Einmal schon bist du vor mir in die Knie gegangen und es wird wieder passieren." Doch dann hörte Lewa ein dunkles Lachen wie er es in der Vergangenheit schon oft gehört hatte. "Du wirst es nie lernen Toa. Du kannst die Schatten nicht bezwingen!" Plötzlich bemerkte Lewa, dass er außerhalb des Bereiches geflogen war in dem er eigentlich fliegen durfte, es scheint fast so, als wollte Makuta dies erreichen in dem er ihn ablenkte. "Was spielst du für ein Spiel?" "Das wirst du schon bald merken!" Als Lewa sich dann plötzlich umsah bemerkte er, dass eine ganze Horde Nui Rama ihn eingekreist hatten. Er musste was tun, sonst würden sie ihn und sein Schiff in Stücke reißen. Lewa entschloss sich schnell nach unten zu stürzen, doch die Biester ließen sich nicht abschütteln. "Es ist Sinnlos Toa!" Doch Lewa versuchte es weiter. Zehn bis Zwanzig Kreaturen waren hinter ihn her. Sein Radar war ausgefallen genau wie der Funkkontakt zu den anderen Toa, dennoch wollte er hier nicht aufgeben. "Nichts ist verloren Makuta!" Mit einigen gezielten Schüssen gelang es Lewa einige der Kreaturen vom Himmel zu holen, doch es waren immer noch viel zu viele. Er wollte versuchen sie in die Richtung der Basis zu locken, doch wusste er auch nicht mehr aus welcher Richtung er gekommen war. Was sollte Lewa nur tun? Er konnte nicht mehr lange durchhalten, die Nui Rama waren dicht hinter ihn. Sie flogen fast genauso schnell wie Lewa. "ich muss sie abhängen!" Doch auch dieses mal hörte Lewa wieder das dunkle Lachen des Herrn der Schatten in seinem Schiff widerhallen. "Es ist zwecklos du Narr!" Doch für Lewa stand fest, dass eine Lage nie zwecklos seien wird. Schon oft sah es schlecht für ihn aus und er hatte es immer geschafft dem dunklen Tot zu entkommen. Doch dann hörte Lewa plötzlich noch eine weitere Stimme in seinem Schiff. "Lewa!" Lewa wusste von wem diese helle Stimme kam, er hatte sie sehr oft in bedrohlichen Situationen gehört. "ja Genai, ich kann dich hören!" Doch dann hallte auch schon die kratzige Stimme Makutas wieder. "Ein Mensch mit heiliger Macht, als MataNuis Sohn betitelt, glaubst du etwa dich mir widersetzen zu können?" "Oh Makuta wie sehr du dich doch täuscht, das Licht in reiner Form kann mit den Schatten spielen wie es will und meine Aufgabe ist es diesen Toa zu beschützen!" Lewa hörte nur mit einem Ohr zu, denn er war immer noch damit beschäftigt den Angriffen der Nui Rama auszuweichen, während die beiden sich weiter unterhielten, Lewa hoffte stark, dass Genai wusste was er da tat und dass Lewa er Makuta verschwinden lassen könnte. "Sie es doch ein Diener des Lichtes! Die Welt ist in Dunkelheit getaucht und wird nie wieder im Licht erstrahlen." "Das Licht ist in jedem Menschen, er muss es nur entfachen! ich werde dich aus diesem Schiff bannen!" Plötzlich fing das Schiff an im Licht zu strahlen und Lewa konnte Makuta immer leiser werden hören. "Das kann nicht sein, fast hätte ich den Toa..." Dann verschwand die Stimme endlich und Lewa stellte fest, dass das Licht auch die Nui Rama vertrieben hatte. "Lewa! Lewa! Hörst du mich?" Lewa war froh und erleichtert endlich wieder Sonjas Stimme zu hören. "Ja Schatz mir geht es gut." "Wir haben dich hier die ganze Zeit gehört, auch Makuta, ich bin sofort losgerannt und habe Genai und die Turaga geholt." "Ich danke dir Schatz, sag mir wie ich zur Festung zurück komme. Ich habe die Orientierung verloren." Nach kurzen Warten antwortete Lena auch schon auf seinem Hilferuf. "Das ist ganz leicht Schatz." Nach einer kurzen Weile in der Lewa den Anweisungen von Sonja gefolgt war setzte er auch schon zur Landung in der Luftröhre an. Als auch endlich der letzte Toa gelandet war schlossen die beiden Arbeiter das Toa wieder und die auch die Wasserröhre verschwand. Gerade war Lewa ausgestiegen, als Sonja sich auch schon auf ihn stürzte und ihn feste in dem Arm nahm. "Ich hatte so eine Angst um dich Schatz." Sie küsste Lewa mehrmals auf dem Mund und Lewa kam kaum dazu Luft zu holen, doch war er froh Sonja hier wieder zu sehen. "Danke Maus, du hast mir mein Leben gerettet." Doch Sonja sagte nichts dazu. Dann kam auch endlich Herr Pick auf den Toa zu. "Geht es dir gut Junge?" Fragte er und Lewa glaubte so etwas wie Sorge in seiner Stimme gehört zu haben. Auch Genai stand bereits neben Lewa, als jener langsam von Sonja losgelassen wurde. "Makuta ist stärker geworden, als ich angenommen hatte." Sagte er überrascht, doch blieb seine Überraschung nicht lange im Raume stehen. "Ich denke es ist egal wie stark er ist. ich denke, dass dieses Team es schaffen wird Makuta zu besiegen!" Die Toa drehten sich überrascht zu Herr Pick um. Noch nie hatten sie etwas nettes von ihm gehört. Einige der Toa freute dies, doch Anderen schien diese Aussage von Herr Pick gerade zu angst zu machen. Am frühen Abend gingen die Toa früh zu Bett. Allein Sonja und Lewa schienen noch wach zu sein. Dann plötzlich stand er aus dem Bett auf und ging auf die Tür zu. "Komm Sonja!" Sagte er leise. Sonja wusste zwar nicht wo er sie hinführen würde, doch vertraute sie ihrem Freund gerade zu blind und so gingen beide Toa nach draußen. "Wohin gehen wir Schatz?" Fragte sie Lewa. "ich habe da heute was von oben gesehen." Es war wie immer eine klare Nacht und der Mond schien hell auf die beiden Toa hinab. Sie gingen ein ganzes Stück, bis sie schließlich einen Wald erreichten. Tagsüber waren die Toa viel zu faul um so weit zu gehen, doch Lewa führte seine Freundin weiter, tief in den Wald hinein, bis sie schließlich eine Lichtung erreicht hatten. Sonja staunte, als sie sah was vor ihr lag. Ein weiter See wurde von den Strahlen des Mondes beschienen und lag friedlich am Rande des Waldes. "Lewa, das ist Wunderschön!" Lewa ging langsam auf dem See zu. "Komm Schatz!" Sagte Lewa, als er sich vorsichtig dem See näherte. "Aber ich habe gar keine Badesachen dabei?" Fragte Sonja Lewa, doch es kamen keine Antworten, da Lewa sich neben ihr schon anfing auszuziehen und ehe sie ihn noch was fragen konnte war schon im Wasser. "Komm schon Maus, dass Wasser ist schön warm." Auch Sonja zog sich aus und sprang elegant ins Wasser rein und schwamm in Lewas Arme. Seicht tobten die beiden im Wasser herum, küssten sich und streichelten sich behutsam unter einem künstlichen Mond, der das Wasser magisch strahlen lies.

[Bild: signatur11.png]
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RE: -- Lewa Episode 2: Angriff der Morph -- - von Iruini - 18.03.2006, 19:56

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