Ich würd mich dazu auch mal äußern, wenn auch etwas kürzer als ihr beide es getan habt.
Die Entwicklung der letzten Zeit führt, wie du bereits sagst, größtenteils in die falsche Richtung. Der Platz mag noch da sein, aber die Kinder brauchen ja Kontakte und auch ordentliche, kinderfreundliche Betreuung, und genau das findet man immer seltener.
Ich selbst hatte das Problem nie, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder, die weiter in Richtung Berlin-Mitte aufwachsen, sehr viel weniger solcher Angebote wahrnehmen können, da einfach keine ordentlichen mehr vorhanden sind. Man muss heutzutage zB in den örtlichen Fußballverein eintreten wenn man mal auf dem nahegelegenen Sportplatz spielen will oder für Jugendfreizeiteinrichtungen bezahlen, nur um mit ein paar Freunden ne Runde Billard spielen zu können...
Da ist das Internet allerdings auch höchstens eine Teillösung. Für Kinder unter 10 sind solche Spiele wie WoW, Dofus etc. denkbar ungeeignet und Foren und Chats ebenfalls. Das Angebot im Netz für diese Kinder ist meist höchstens auf sehr fragwürdigem Niveau und keineswegs ein Ersatz für fehlende Betätigung außerhalb der eigenen vier Wände.
Auf Dauer und regelmäßig kann aber das Internet kein Ersatz sein, egal für welche Altersgruppe. Sonst gefährden diese Jugendlichen ihre Gesundheit durch zu wenig Bewegung, falsche Ernährung und werden auch psychisch meist gestresster und vernachlässigen evt. sogar Pflichtaufgaben, wenn der Konsum ausartet.
An sich bin ich deiner Meinung, dass früh angefangen werden sollte, den Kindern das Internet "beizubringen", aber die eigenständige Benutzung sollte erst sehr viel später beginnen dürfen, damit sich das Kind nach anderen Möglichkeiten umschaut, sich zu betätigen. Sollte es diese gar nicht geben, dann müssen sich die Eltern Gedanken machen, was sie ändern können, um ihrem Kind mehr Alternativen zum PC zu bieten.
~ aus dem noch nicht erschienenden Buch "Der Blick durch die Frosch-Brille"
@Imp
Ich stimme dir auch zu, was du zum Kontakte-knüpfen übers Internet sagst. Jedoch kann man nun nicht immer feststellen, ob der Gegenüber, mit dem man sich treffen will, wirklich ehrlich ist, und von daher ist die Sorge der Eltern schon berechtigt und keineswegs falsch.
Dennoch sollten sie auch nicht immer sofort einen Riegel davorschieben, wie du auch schon sagtest.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2008, 11:24 von politoed12. )
Die Entwicklung der letzten Zeit führt, wie du bereits sagst, größtenteils in die falsche Richtung. Der Platz mag noch da sein, aber die Kinder brauchen ja Kontakte und auch ordentliche, kinderfreundliche Betreuung, und genau das findet man immer seltener.
Ich selbst hatte das Problem nie, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder, die weiter in Richtung Berlin-Mitte aufwachsen, sehr viel weniger solcher Angebote wahrnehmen können, da einfach keine ordentlichen mehr vorhanden sind. Man muss heutzutage zB in den örtlichen Fußballverein eintreten wenn man mal auf dem nahegelegenen Sportplatz spielen will oder für Jugendfreizeiteinrichtungen bezahlen, nur um mit ein paar Freunden ne Runde Billard spielen zu können...
Da ist das Internet allerdings auch höchstens eine Teillösung. Für Kinder unter 10 sind solche Spiele wie WoW, Dofus etc. denkbar ungeeignet und Foren und Chats ebenfalls. Das Angebot im Netz für diese Kinder ist meist höchstens auf sehr fragwürdigem Niveau und keineswegs ein Ersatz für fehlende Betätigung außerhalb der eigenen vier Wände.
Auf Dauer und regelmäßig kann aber das Internet kein Ersatz sein, egal für welche Altersgruppe. Sonst gefährden diese Jugendlichen ihre Gesundheit durch zu wenig Bewegung, falsche Ernährung und werden auch psychisch meist gestresster und vernachlässigen evt. sogar Pflichtaufgaben, wenn der Konsum ausartet.
An sich bin ich deiner Meinung, dass früh angefangen werden sollte, den Kindern das Internet "beizubringen", aber die eigenständige Benutzung sollte erst sehr viel später beginnen dürfen, damit sich das Kind nach anderen Möglichkeiten umschaut, sich zu betätigen. Sollte es diese gar nicht geben, dann müssen sich die Eltern Gedanken machen, was sie ändern können, um ihrem Kind mehr Alternativen zum PC zu bieten.
~ aus dem noch nicht erschienenden Buch "Der Blick durch die Frosch-Brille"
@Imp
Ich stimme dir auch zu, was du zum Kontakte-knüpfen übers Internet sagst. Jedoch kann man nun nicht immer feststellen, ob der Gegenüber, mit dem man sich treffen will, wirklich ehrlich ist, und von daher ist die Sorge der Eltern schon berechtigt und keineswegs falsch.
Dennoch sollten sie auch nicht immer sofort einen Riegel davorschieben, wie du auch schon sagtest.