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[ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Beitrag: #121
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Die Flügel der Gargoyle schrumpften auf die Größe von A3-Blättern zurück. Benommen schüttelte die Frau ihren Kopf und raffte ihre strahlend blauen Haare zurück, um sie aus dem Gesicht zu schaffen. Bevor sie sich überhaupt daran machte, aufzustehen, sah sie sich in dem Raum um, in dem sie sich nun befand. Ihre Farbsicht war wieder zurückgekehrt, und gleichzeitig mit den Farben sah sie eine Gruppe neuer Verbündeter. Erstaunt fasste sie jeden einzelnen ins Auge. Ryan, der sich als erster zu den Neulingen gesellte, trat in ihr Sichtfeld und warf ihr somit die Frage auf, wie es ihren Gefährten ging, und besonders denjenigen, die die Gruppe beschützen hatte sollen. Um sie herum schienen alle anwesend zu sein.
Stutzend beobachtete Isis das kleine Mädchen, welches sich etwas verloren umschaute. Wieso… Wo war…? Auch die Blauhaarige schien womöglich nach derselben ‚Sache’ Ausschau zu halten wie Lisa.

Chris hingegen schritt fasziniert auf die neue Gruppe hinzu und musterte alle unverfroren. Sein breites Lächeln strahlte zwar keine Bösartigkeit aus, dennoch dürfte dieser Enthusiasmus eines Zoobesuchers des Jungen den einen oder anderen Soldaten stören. Letzten Endes tippte er Reno an die Brust und grinste breit. „Ihr seht aber nicht sehr stark aus~“, gab er seine ehrliche Meinung preis. „Hat der Persocom euch beschützt?“, fragte er mit einem Seitenblick auf Iduna.

[Bild: rb_sig25.png]
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Beitrag: #122
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
,,Gut, das wäre auch eine Möglichkeit", nickte Iduna, als der Virus vorschlug, ihr die Aufzeichnungen später zu geben. Eine kurze Pause trat ein. Der Persocom schien sichtlich über das Ende des Kampfes nachzudenken. Es wäre sehr großer Zufall gewesen, hätte Regis Explosion den Kampf beendet und nicht das Antippen der Skulptur. Wenn die Weißhaarige so recht nachdachte, schien Regis Vermutung zwar möglich, aber wiederum unmöglich zu sein. Welches Sinn hatte dieser Drache sonst gehabt?
,,Ich bezweifle es auch. Als ich dem Menschenmädchen in das Gebäude gefolgt bin, trafen wir auf eine kleine Statue. Sie muss mit dem Ende des Kampfes zusammenhängen, einen anderen Reim kann ich mir darauf einfach nicht bilden", murmelte sie nachdenklich, während sich für Regis der Zugang zu den Daten der Skulptur (inklusive detaillierter Bilder) öffnete. Der Virus konnte nun ohne Probleme auf Idunas Dateien zugreifen, die mit dem Gebäude und der Drachenstatue zusammenhingen.

Lisa hatte ihre panische Suche ziemlich schnell aufgegeben. Zuerst war ihr der Gedanke gekommen, dass sie alles nur geträumt hatte, doch war das Verschwinden Aerions wohl ein Beweis dafür, dass dem nicht so war. Mit feuchten Augen glitt der Blick des Mädchens erneut suchend im Raum umher, anscheinend wollte sich das Mädchen vergewissern, nichts übersehen zu haben.

Das Grinsen Ryans schien immer breiter zu werden. Das Wohl der Anderen interessierte ihn nicht die Bohne, immerhin gab es auch Zeitpunkte, bei denen er an sich denken musste.
,,Keine Sorge, je kürzer desto besser!", entgegnete er Xel'Mondo auf dessen Vorstellung hin und wartete seinerseits auf eine Antwort der Oni.

Verwundert musterte Reno den Finger, der ihn auf die Brust tippte. Sein Blick wanderte an den Arm entlang zu dessen Besitzer. Ein Blondschopf, vielleicht 16 oder 17 Jahre alt. Schien nicht sehr viel Kampferfahrung zu haben. Und so etwas sollte im Kampf gegen gefährliche und monströse Dämonen hilfreich sein?
Der Gesichtsausdruck des Cerberus verdunkelte sich, als der Neue seine Stimme erhob. Mehrere Wutfalten machten sich in Renos Gesicht bemerkbar.
,,WAS FÄLLT DIR EIN, DU HOSENSCHEISSER?!", brüllte er lautstark durch den Raum und war kurz davor dem Blondschopf an die Gurgel zu springen, allerdings wurde er prompt von Daniel zurückgehalten.
,,WIRF MAL 'N BLICK IN DEN SPIEGEL, WANST!"
Aufgebracht fuchtelte und wirbelte Reno mit seinen Fäusten hin und her, während er mit aller Mühe versuchte, sie in das Gesicht des blonden Jungens zu rammen. Daniel hingegen tat alles daran, den Rothaarigen vom Jungen wegzuziehen, sodass beide große Schwierigkeiten hatten ihr Ziel zu erreichen.

[Bild: bls2h2c4c.png]
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Beitrag: #123
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Eine Skulptur? Der Virus ließ es sich nicht entgehen, die Daten, die man ihm anbot, einzulesen.
Regis überflog die neuen Daten mit niedriger Rechenleistung und legte sie dann als eine Kopie in ihrem eigenen Datenspeicher ab.
...
Wir haben also jemanden verloren, huh? hallte die Stimme des Viruses dann nach etwas Bearbeitungszeit in Iduna kühl wieder. Glück für ihn. Wär dem Mädchen was passiert und er wär nur daneben gestanden wärs ihm schlimmer ergangen. ein kurzes Lachen folgte, bevor sie plötzlich völlig verstummte.
Wenn Aerion den Platz des Schädels eingenommen hat... war der Schädel womöglich auch das Überbleibsel von X der das vorhergegangene Item, Y. berührt hatte ... und Y dann wiederum ein Überbleibsel des vorhergegangenen...
[---Endless loop detected ... stopping process to save memory space.---]
Wow... ich bin ziehmlich im Eimer, wenn ich so-bzzz-was zulasse...
Auf jedenfall, was ich klar ma-bzzz-chen will ist, was ist wenn dieser Schädel etwas mit Lazarus zu tun hatte? Er war eine Art Geist... wenn auch seine Daten etwas seltsam erschienen. Ein körpe-bzzz-rloser Schädel würde zu ihm passen.
die Stimme des Virus war von kurzen Störtgeräuschen durchzogen, doch schien es nicht erwähnenswert zu sein.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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Beitrag: #124
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
„Ahahahaha!“, die Lachfalten auf dem Gesicht des Jungen verengten seine Augen, was ihm nun einen sehr fröhlichen Gesichtsausdruck verlieh. „Du bist ja ulkig!“
Der Brillenträger schien sich keinen Hehl draus zu machen, dass ein weiterer Mensch sich gerade abmühte, den Rotschopf festzuhalten.
„Ja! Los! Du schaffst es! Ich glaube an dich!“, rief er laut und hob seine Fäuste in die Luft, um Reno bei seinen Befreiungsversuchen anzufeuern. „Nur nicht aufgeben!“ Sein strahlendes Gesicht schloss weiterhin jede böse gemeinte Absicht aus.

[Bild: rb_sig25.png]
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Beitrag: #125
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
"Na scheint, als ob hier einiges an Radau los wär ~", meinte Xel, auf Reno und Chris deutend. Also wandte er sich vom Oni ab, da diese sowieso zu lange brauchte, um eine Antwort abzugeben und sah sich stattdessen das Spektakel an.

Dies ist eine leere Sig. Ursache? Im Kreativitätsland ist gerade Dürre x:
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Beitrag: #126
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Der Oni war kurz davor gewesen zu Antworten, hatte dann aber einen interessante Stein entdeckt und alles andere vergessen. Höchstwahrscheinlich war das die Schuld des Sakes gewesen, doch auf diese Idee kam sie nicht, was wohl auch am Sake lag. Als sie sich endlich dazu hinreißen konnte sich umzudrehen und eine Tasche mit allerhand Bierflaschen vor sich zu stellen hatte sich der Vampir schon abgewendet.
"Kyaahh", rief sie. "Feiern wir! Denn Morgen könnten wir alle schon tot sein!"

Pinoco verstand was Ä ihr mitteilen wollte, ignorierte es aber mehr oder weniger. Ohne Lisa auch nur anzusehen streckte sie ihre Hand aus und spielte ein wenig mit ihren Fähigkeiten. Zuerst bildeten sich nur Schneeflocken, dann ein ganzer Schneemann an ihrer Seite. Nach einer winkenden Geste schüttelte sich das Gebilde und blickte zum Mädchen. Mehr tat Jack nicht. Er wusste das Pinoco ihn nur gerufen hatte um für sie Lisa zu beobachten.

[Bild: mamib4b.png]
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Beitrag: #127
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Iduna nickte abwesend. Sie war eine Zeit lang beschäftigt mit ihren Gedankengängen um die Skulptur, doch dann ging ihr bei Regis‘ Worten ein Licht auf. Mit einem dementsprechenden „So ist das also!“ als einleuchtender Ausruf schnippte der Persocom mit den Fingern und sah auf. Jetzt ergab alles einen Sinn. Der plötzliche Kampfabbruch, die Drachenskulptur, einfach alles.
„Das muss bedeuten, dass diese Skulptur praktisch ein Stopp-Knopf ist, der die Dimension zerbrechen lässt, die Lazarus erschafft. Man muss ein Leben opfern um die Restlichen zu retten… clever gemacht… egal, wie der Kampf verläuft, der Geist wird mindestens einer Seele habhaft“, murmelte sie aufgeregt vor sich hin. Aerions selbstloses Opfer realisierte sie emotionslos. Der Schwall an gelösten Fragen beziehungsweise Rätseln war für sie zu groß, sodass ihr kleines großes Computergehirn auf Hochtouren arbeitete.

„I-iduna?“
Lisa hatte sich ihre Suche nach eben diesem selbstlosen Opfer aufgegeben und sich zu Iduna gesellt. Tränen liefen ihr über das Gesicht, man konnte sich also sicher sein, dass sich Aerion wohl nicht unter den Rückkehrern befand. Schniefend und mit feuchten Augen sah sie auf den Persocom herab und wischte sich einige Tränen mit ihrer Hand aus dem Gesicht.
„Aer-rion-n is-st nicht-t h-hi-hier…“, murmelte sie betrübt und mit zitternder Stimme, wobei sie deutliche Probleme hatte, ihren sich anbahnenden Heulkrampf zu unterdrücken. Erneut kullerten einige Tränen über die Wangen des Kindes, während sie um ihre Ernsthaftigkeit rang.

Betroffen sah der weißhaarige Computer an und streichelte Lisas Hand mit ihrer eigenen kleinen Hand. Lisa würde wohl nicht die Einzige bleiben, die Aerions Verschwinden mitbekommen würde. Iduna musste es wohl oder übel erklären, doch wollte sie die schlechte Nachricht nicht sofort an die Gruppe weitergeben.
„Ich weiß. Er hat uns alle gerettet“, lächelte sie aufmunternd und umarmte die Hand des Kindes schließlich, um sie weiter zu beruhigen.

„ICH MACH DICH FERTIG DU DRECKIGER BENGEL!“
Renos wutentbranntes Brüllen hallte durch den Raum und das Treppenhaus. Der Blondschopf schien es wirklich darauf anzulegen, den Cerberus zur Weißglut zu treiben - zur Belustigung der restlichen Mannschaft, die sich hier eingefunden hatte. Letzten Endes zerrte der Rothaarige so fest, dass Daniel es aufgab und ihn losließ. Mit erhobenen Fäusten stürmte er auf den frechen Jungen zu, wobei man aufpassen musste, dass Reno ihm nicht den Kopf abbiss.

Strahlend besah Ryan die Tasche, die von der Oni auf den Camping-Tisch gestellt wurde. Bierflaschen so weit das Auge reichte. Ein wahrer siebter Himmel für den Teenager.
„Jawohl! Lasst uns bis in die Nächte hinein feiern!“, rief er freudig aus und schnappte sich kurzerhand ein Bier.

[Bild: bls2h2c4c.png]
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Beitrag: #128
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Regis sah durch Idunas Augen und beobachtetete die weinende Lisa. Irgentetwas in ihr schien auf die Tränen des Mädchens zu reagieren, doch blieb sie kalt. Es war möglicherweise von Vorteil, dass sie momentan keinen eigenen Körper besaß, denn wenn Lisa sich wie vor dem Kampf an sie hängen würde und sich bei ihr ausheulen würde, wäre sie sich unglaublich sicher nicht die passenden Worte zu finden.
So kannst du es von mir aus auch formulieren. hallte es desinteressiert in Idunas Kopf wieder.
[---Recovery of Scan Data: 100%---]
...Meine Scandaten sind wieder vollst-bzzz-ändig. kommentierte sie dann und erlaubte dem Persocom Zugriff auf die Daten.

Ä beobachtete, was Pinoco tat und schloss dann wieder seine Augen. Das Wesen schien unglaublich unbekümmert von den Neuankömmlingen und deren Probleme zu sein. Der Körper Ä's entspannte sich und übließ sich dann erneut der minimalen Einwirkung der Wärme des Feuers.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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Beitrag: #129
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Fassungslos nahm die Gargoyle diese neue Information zur Kenntnis. Reglos und immer noch sitzend versuchte sie die Worte zu verarbeiten, die sie da gehört hatte. Aerion war tot?
Die Augen der Blauhaarigen starrten Iduna glasig an, ihr Mund war aufgeklappt.
Das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Er war doch nicht ansatzweise in der Nähe der Schlacht gewesen…
Die restlichen Worte Idunas sickerten ihr nur dumpf ins Bewusstsein. Eine Statue? Eine Opfergabe?
„Armer Aerion…“, murmelte Isis bedrückt und rappelte sich vorsichtig auf. Sie würde heute für seine Seele beten.

Der Blonde riss die Arme nach oben und rannte mit übertriebenem Gefuchtel vor Reno davon. Endlich passierte mal was! Jauchzend sprang er über die (noch?) schlafende Gestalt hinweg und würde nicht stehen bleiben, ehe Reno es tat. Überglücklich warf er einen Blick über die Schulter, um Reno anzuschauen. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, ehe er dem Rothaarigen die Zunge ausstreckte. „Und mir war schon langweiliiiih!
Dieser Moment der Unaufmerksamkeit brachte ihm das Ergebnis ein, dass er über den Rand einer Treppenstufe stolperte und kopfüber hinunterpurzelte. Sein Gebrabbel lief dabei in einen spitzen Schrei über, der schnell leiser wurde und durch das ruckartige Herunterpurzeln der Treppen einer Kaskade von mehreren kleinen Schreien glich.
Ein leises Rumpeln zeugte letzten Endes vom Aufprall, den der Frechdachs erlebte. „Au~!“, tönte es von unten herauf.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2009, 19:45 von Ganemi. )
[Bild: rb_sig25.png]
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Beitrag: #130
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Der Oni nahm sich ebenfalls eine ihrer Flaschen, nur um wenige Sekunden bereits eine weitere zu nehmen, weil sie die vorherige eleminiert hatte. "You" blieb gelassen und heiter. Es lag nicht nur am Alkohol. Diese Ruhe vor dem Sturm auf ihrer kleinen Siegesfeier ohne einen wirklichen SIeg errungen zu haben gefiel ihr.

Pinoco verlor schon wieder die Lust an Ä, da der Dämon anscheinend nicht vorhatte irgendwas herausragendes zu tun. Geschweige denn überhaupt etwas. Doch da war noch etwas anderes. Jemand nervte sie ganz gewaltig. Unter ihren Sohlen gefror der Boden. Die Künstlerin erhob sich und schlitterte über das unter ihren Füßen entstehende Eis zu Renos. Jack begang ohne Pinocos Nähe wieder dahin zu schmelzen. "Dein Rumgebrülle ruiniert die Kunst dieses Ortes", sagte sie völlig gefühlskalt und ohne Ausdruck zu dem Schreihals. "Zerstörst du Kunst, zerstörst du das Letzte, was mir in dieser gottlosen Welt noch bleibt."

[Bild: mamib4b.png]
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