Raupyboard
[ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Druckversion

+- Raupyboard (https://www.raupyboard.de)
+-- Forum: Allgemein (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=25)
+--- Forum: Forum Textrollenspiele (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=32)
+---- Forum: Archiv (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=51)
+---- Thema: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. (/showthread.php?tid=6383)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Phoenix - 16.10.2009

OT: Willkommen zurück (und ein herzliches Willkommen an Kori XD) : D Ich habe gestern die Übersichten (*bling*) gänzlich aktualisiert, ebenso sind alle Pässe (auch in den Posts des ersten Kapitels) ausgetauscht. o: Die neuen Charaktere haben nach dem Kampf ihren Einstieg, müsst euch also noch etwas gedulden. *renn*
Ich empfehle euch, die NPCs in der Übersicht sowohl die Vorgeschichte noch einmal anzugucken, da ich die Pässe der NPCs und die Vorgeschichte selbst nicht in die Zusammenfassung mit einbringe.
Wenn ihr sonst noch Fragen habt, könnt ihr mich gerne irgendwie ansprechen. O:


Zusammenfassung schrieb:Die Spezialeinheit (SE) von Maxwell Cromp versammelte sich im Militärstützpunkt von Tijuana und bekam in einer Konferenz die missliche Lage der Welt mitgeteilt. Ihre daraus resultierende Aufgabe war der Einmarsch in Adayorem, da sich dort die mysteriöse Hexe aufhalten solle. Mit dem zugewiesenen Persocom Iduna machte sich die Gruppe auf dem Weg nach Adayorem.
In der Stadt angekommen kam es zum ersten Zwischenkampf, da vier Menschen von Dämonen bedroht wurden. Schnell konnte die Spezialeinheit die Lage allerdings unter ihre Kontrolle bringen. Gegen Ende des Kampfes tauchte ein weitaus mächtigerer Dämon auf, um die SE zu vernichten, jedoch ertönte ein Schuss, gefolgt von einer gewaltsam herausgerissenen Hauswand, wodurch der Dämon starb. Auf dem Dach eines Hochhauses fand man eine in schwarz gekleidete Frau vor - die Hexe. Sie richtete ein paar Worte an die Gruppe und verschwand lächelnd. Für kurze Zeit herrschte Stille, jedoch kündigte sich dann eine Dämonenhorde an. Somit musste die Gruppe vorerst die Flucht ergreifen.
Nach ein paar Minuten erreichten sie ein halb zerstörtes Hochhaus. Mit äußerster Vorsicht drang die Einheit in das Gebäude ein und machte im fünften Stock halt. Dort angekommen fanden sie 3 Gestalten vor, eine davon war an die Wand gekettet. Durch den Hinweis eines plötzlich hinter der Gruppe auftauchenden Shoudämons wurde eine der Gestalten auf die Gruppierung aufmerksam. Während die andere Gestalt sofort verschwand, folgte eine kurze Vorstellung der Anderen, allerdings dauerte es nicht lange bis dieser Dämon, Lord Ovro genannt, seinen Diener Lazarus herbeiholte und sie in einem Kampf verwickelte. Der Kampf fand in einer anderen Dimension statt und wurde durch die Beschwörung eines Dämonendrachens eingeleitet...


Träge wanderte der Blick des Geistes von seinem Schoßhündchen zu Regis, die versuchte, ihn anzugreifen. Ein ausdrucksloses Lächeln zeigte sich kurz auf seinem Gesicht, als er die Worte des Virus vernahm. Geister zu töten war nicht sonderlich schwer, das stimmte. Sie waren bereits tot.
Auch Lazarus' Augen leuchteten rot auf, während ein roter Film um Regis erschien und sie lähmte, würde sie nicht schnell den Sichtkontakt unterbrechen.

Nine Eyes schien sich nicht an Isis' Versuch zu stören. Plötzlich knickte er in seinem Sturzflug ab, während seine Augen gleichzeitig anfingen, zu erleuchten. Ein Energiestrahl schoss aus jedem seiner 9 Augen und zielte auf verschiedene Mitglieder der Spezialeinheit, über dieser in der Luft kreisend.

Lisa kreischte auf, als sie sah, dass sich ein Laserstrahl auf sie und die Gargoyle zu bewegte. Ängstlich ging sie mehrere Schritte zurück, bis sie sich umdrehte und in das Gebäude hinter der Gruppe rannte. Anscheinend traute sie Isis nicht zu, dass sie diesem Energiestrahl standhielt.

Wild züngelnde, schwarze Flammen schlängelten sich um Renos Hände. Der Drache schien nicht blöd zu sein, da er bei einem Sturzflug ein leichtes Opfer gewesen wäre. Nun musste sie zusehen, das Ungetüm irgendwie zu erwischen.
,,Geht nicht auf Distanz, wir müssen das Vieh direkt am Körper erwischen!", rief er zu seinen Kameraden herüber und rannte selber los, um kurz darauf dem Monster mit einer unglaublichen Sprungkraft entgegen zu springen.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - SunnyValentine - 16.10.2009

Erneut stand also ein Kampf bevor, diesmal gegen einen Gegner, der etwas mächtiger schien als die, die Cersia bisher untergekommen waren. Nun, sie war mit ihrer Manschaft in der Überzahl und sie wusste, dass die anderen auf jeden Fall etwas auf dem Kasten hatten, also konnte es doch nicht so schwer sein, diesen Kampf zu gewinnen. Oder doch?
Das, was Iduna sagte war ihr schon zu Beginn an klar gewesen beziehungsweise ansatzweise. Ohne Herren konnte mit seinem Haustierchen nur Zweierlei passieren: Entweder es verschwand oder es geriet ausser Kontrolle, jedenfalls sah es nicht so aus, als würde es einen ausgeprägten Sinn für Verstand besitzen.
Flott zog sie angriffsbereit ihren Säbel und dachte scharf nach. Ein Direktangriff wäre zu riskant gewesen, schließlich konnte sie die Fähigkeiten ihres Gegners noch nicht einschätzen. Ein Ablenkungsmanöver war das Beste, was ihr einfiel.
Plötzlich öffnete ihren Mund leicht, leise, wohlklingende Töne kamen über ihre Lippen, die mit voranschreitender Zeit immer mehr an Volumen zunahmen. Gleichzeitig verschwammen ihre Konturen, wie bei einer Fatamorgana erschien sie verschwommen und undeutlich.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Black-Cat - 16.10.2009

Regis unterbrach den Sichtkotakt, wenn man dies so bezeichnen konnte. Sie schloss ihr linkes normales Auge, während ihr rot leuchtendes rechtes weiterhin aktiv blieb. Leicht verfärbte sich dessen Leuchten jedoch ins Orange, was keinen ersichtlichen Unterscheid machte, wenn man nicht in Regis Haut steckte.
Die Lähmung zeigte nun keine weitere Wirkung mehr so setzte der Virus seinen Angriff fort. Du gewinnst eine Exorzierung!!! schrie sie unter ihrem Lachen hervor, wärend sie ihren Klingenarm nach Lazarus ausschlug.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Phoenix - 17.10.2009

Cersias immer lauter werdender Gesang stellte für Nine Eyes keinerlei Gefahr dar, somit ließ er die Nixe gekonnt außer Acht. Wen er allerdings ganz und gar nicht ignorieren konnte, war Reno, der wie eine Klette an seinen Vorderläufen hing und daran zu seinem Oberkörper hochkletterte. Genervt schrie der Dämonendrache auf und versuchte den Cerberus irgendwie auf Distanz zu ihm zu bringen. Seinen Angriff auf die übrigen Mitglieder durch seine Energiestrahlen geriet dabei leicht außer Kontrolle, da die 9 Strahlen nun kreuz und quer durch die Landschaft sausten.

Ein Laserstrahl schoss direkt an Lisas Rücken vorbei, was der Kleinen einen extra Schub gab. Mit Tränen in den Augen rannte sie nun in das Gebäude und verschwand in der Dunkelheit.

Der rote Film um Regis verschwand als Lazarus merkte, dass er keine Wirkung zeigte. Er hatte in seiner jetzigen Position viele Möglichkeiten, auf Regis Angriff zu reagieren und dabei unbeschadet davon zu kommen, doch schien er in dem Rotschopf einen würdigen Gegner zu sehen.
Seine linke Hand schnellte nach vorne und packte den Klingenarm als wäre es eine harmlose Feder. Kurz bewegten sich seine Lippen, doch brachte er keinen Ton hervor. Es schien Absicht zu sein, da er anscheinend eine Art Zauberspruch vor sich hinmurmelte, während er Regis schlicht und einfach an ihrem Klingenarm festhielt.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - SunnyValentine - 17.10.2009

Nun wurde auch ersichtlich, was Cersia eigentlich vorhatte. Nicht nur, dass sie völlig undeutlich zu sehen war, nein, die Konturen verdoppelten, verdreifachten... einfach gesagt vervielfältigten sich, schwebten an ihre Seite und kamen dort zum Stehen. Synchron öffneten und schlossen sie ihre Münder, während der Gesang immer lauter und unüberhörbarer wurde.
Schlussendlich standen fünf perfekte Kopien des Mädchens am Schlachtfeld. Wenige Milisekunden führten sie alle noch diesselben kleinen Bewegungen aus, bevor sich zwei von der Truppe lösten und nun in Richtung Lazarus aufmachten. Sie trennten sich nach einem kurzen Sprint voneinander und rannten links und rechts an Regis vorbei, die soeben den eigentlichen Gegner perfekt ablenkte. Ohne viel Zögern griffen die Beiden schließlich mit erhobenem Säbel gleichzeitig an.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Black-Cat - 17.10.2009

Als Lazarus nach Regris Arm griff zersprang dieser plötzlich in ein Gewirr grüner Nullen und Einsen. Das verrückte Lachen des Viruses wurde noch lauter, als sie nun mit nur einem Arm und einem Armstumpf in der Luft hang. Sie hatte auch ihr zweites Auge wieder geöffnet, um Lazarus anzusehen, während der Blick ihres mechanischen Auges momentan durch den Hinterkopf des Viruses hindurch blickte und jemanden anderen beobachtete - von außen sah es jedoch nicht anders aus, als würde sie nach vorne sehen.
...
Lisa war in Gefahr. Wieso konnte sie nicht einfach machen was sie ihr gesagt hatte? Dieses kleine verrückte Menschenwesen.
...
Zwei Abbilder Cersias schossen an ihr vorbei, ohne das Regis ihnen viel Beachtung schenkte.
Was murmelst du!?
Ihre Aufmerksamkeit kam plötzlich zurück, als sie bemerkte, das Lazarus seine Lippen bewegte. Um dies zu stoppen ballte sie ihre übrig gebliebene, linke Hand zu einer Faust und schlug direkt nach dem Gesicht des Geistes, was mit dem Timing der beiden angreifenden Säbel übereinstimmte.
Die Nullen und Einsen umkreisten das Schauspiel der vier Personen schnell und wirr.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Phoenix - 17.10.2009

Hartnäckig wie Reno war brachten Nines Versuche nichts, standhaft hatte er sich an einen der Vorderläufe des Drachens geklemmt zog sich an dessen "Federn" nun zu seinen Oberkörper hoch. Ab und zu verlor er den Halt, was allerdings nur daran lag, dass er den Federbüschel, an den er sich festhielt, herausgerissen hatte, was einen Aufschrei des Dämonendrachens zufolge hatte. Immer wilder schüttelte dieser sich, mittlerweile hatte er sich so auf Reno fixiert, dass sogar die Energiestrahlen auf einmal verschwunden waren.
,,Das ist schlimmer als Rodeoreiten, dummes Vieh, halt still!", fluchte der Soldat am Bein des Drachens immer lauter, bis er die letzten zwei Wörter gar brüllte. Auch seine Nerven wurden auf die Probe gestellt, immer wieder drohte er beinahe gänzlich den Halt zu verlieren und ins Moor zu stürzen. Schlussendlich trieb er Nine Eyes mit seiner Hartnäckigkeit so weit, dass der Drache erneut zum Sturzflug ansetzte, um den Parasit loszuwerden.

Schon vom Weiten hatte Lazarus die Kopien der Nixe gesehen und sich auf deren berechenbaren Angriff vorbereitet. Aus seinem Rücken schossen zwei knochige Flügel *erstes kleines Bildchen* und stellten sich den Säbeln der beiden Nixenkopien in den Weg, sodass der Körper des Geistes nicht von deren Klingen berührt wurde.
Damit wurden die Angriffe der beiden Einmischer abgehandelt, so blieb nur noch Regis übrig. Der kurze Augenblick, in dem der Virus auf das weinende Kind fixiert war, hatte Lazarus dazu verholfen, sein Gemurmel rechtzeitig zu beenden. Als der Geist seine Lippen endgültig schloss, ging eine gigantische Schockwelle von ihm aus, die den Virus und die beiden Nixen wegschleuderte. Egal, wie stark sie Widerstand leisteten, sie wurden von Lazarus entfernt und konnten sich höchstens in der Luft abfangen, um nicht unglücklich auf im Moor liegende, spitze Steine zu landen.
Blickte man wieder zu dem Geist, konnte man sehen, dass er nun Beine besaß und seine Flügel verschwunden waren. Ebenso befanden sich zwei Schwerter in seinen Händen, während alles, was vorher an seinem Körper in einen bedrohlichen Blutrot getaucht war, nun in Grau- und Schwarztönen gehalten wurde. Anscheinend konnte dieser Diener Ovros zwischen mehreren unterschiedlichen Formen hin und her switchen, die alle unterschiedliche Kräfte verbargen. Die Macht, die sich in dem Geist befand, war schier unendlich, doch wieso gehorchte er dann einem unterbelichteten und erbärmlichen Dämon, den er mit wahrscheinlich einem Schlag töten könnte?
,,Ein ebenbürtiger Gegner verdient einen ehrenvollen Tod, so heißt es", hallte es durch die Umgebung, während sich Lazarus' Lippen erneut bewegten. Dieses Mal schienen die Worte aus seinem Mund zu stammen, sodass man keinen weiteren Zauber erwarten brauchte.
,,Geben wir diesen von Menschenhand erschaffenen Aphorismus eine Chance, um sich zu behaupten,... Virus", fuhr er auffordernd fort und blickte dabei kalt in Regis' Augen, während er mehrere Zentimeter über dem Moor schwebte. Der Rotschopf und die beiden Nixenkopien müssten bemerken, dass sie sich nun auf gleicher Höhe über dem Moor bewegen konnten. Zwar schien der Geist nur mit Regis zu sprechen, doch waren seine Worte ebenso an die beiden anderen Angreiferinnen gewidmet.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Black-Cat - 17.10.2009

Der Virus schien erfreut über den schnellen Flug gen Boden, wenn man rein von seinem Gesichtsausdruck und Gelächter ausging. Kurz bevor er jedoch den Sumpf erreichen würde ließ Regis die Kabel in seinem Rücken nach hinten schwingen und einen Spannungsfeld von diesen erzeugen. Die Elektrische Spannung fing Regis sturz ab und beschnleunigte noch dazu ihren Gegenangriff.
Gleich nachdem sie sich gefangen hatte war sie mit Höchstgeschwindigkeit und lautem Gelächter wieder auf dem Weg zu Lazerus, ihre linke Hand mit kärftigen, metallenen Fingern nach vorne gesteckt.
Wärend Regis Flug nach unten waren ihr die Worte ihres Gegners zu Ohren gekommen, den Weg zu ihm zurück nutzte sie für mehrere Dinge.
Zum einen Strahlte ihr rechtes Auge erneut in roten Licht und scannte Lazarus, dessen Aussehen sich verändert hatte, erneut.
Zum anderen nützte Regis die Chance ihrem Gegner zu antworten. Du machst wohl Witze!? Ich werde nicht zulassen, dass mich ein sprechender Bettlacken auf die selbe Stufe wie sich stellt!!! brüllte sie unter hysterischem Gelächter.

...von all dem abgesehen hatte Lazarus' Schockwelle einen Wunden Punkt gehabt. Die Nullen und Eisen, die die Kämpfenden bis zum auftauchen der Druckwelle umkreist hatten waren unberührbar gewesen, hatten sich jedoch durch Regis Wille so oft geteilt, das sie wie unsichtbar wurden. Erst nun, da Regis selbst sich erneut dem Gegner näherten, formierten sie hinter Lazarus lautlos den abgetrennten Waffenarm des Virus, welcher von hinten nach dem Hals des Geistes griff.


//OT: Phoe, zu schreiben welche Ergebnisse der Scan liefert liegt in deiner Hand. Ich hab mich bis jetzt nicht drum geschehrt, aber bei nem Gegner wie Lazarus würd ich gern wissen, was Regis schönes rausfindet. ^^ (sei's auch noch so wenig)//


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Shai - 17.10.2009

Aerion, welcher sich bisher durch Lisas Augen ein Bild von der Umgebung gemacht hatte, war fast zeitgleich mit dem Mädchen losgelaufen. Während eines Kampfes konnte er jemanden wie sie nicht ungeschützt lassen. Den Schmerz seine eigene Familie zu verlieren hatte der Falkner nie verarbeiten können und wollte es auch niemand anderen zumuten. Doch noch während er ihr folgte erfuhr er wer wirklich in Gefahr war. Vor seinen Augen spielte sich die wohl letzte Vision seines Lebens ab. Er sah sich selbst sterbend auf dem Boden liegen. Doch das störte ihn nicht. Aerion hatte nichts mehr, doch dieses Mädchen hatte noch eine Zukunft. Diese sollte sie bekommen, dafür würde er sein eigenes Leben aufs Spiel setzen. Kurz nach ihr kam er bei dem Eingang zum Anwesen an.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Ganemi - 17.10.2009

Nichts von der Vision des Time-Eyes ahnend überließ die Gargoyle die Flucht des Mädchens ganz Aerion Falk.
Den Laserangriffen war sie mehr oder weniger ausgewichen. Einige Strahlen, die ihre Flügel getroffen hatten, hinterließen dunkle Spuren auf ihnen, schienen jedoch nicht heftig genug gewesen zu sein, um Isis' steinerne Haut zu verletzen.
Mit Seitenblicken nach links und rechts fasste sie ihre momentane Situation ins Auge. Der Geist Lazarus hatte seine Form verändert, jedoch kümmerten sich zwei Mitstreiter der Spezialeinheit bereits um ihn. Der Drache selbst lief berserk, jedoch klebte bereits der rothaarige Zerberus an seinen Vorderläufen.
Innerlich ohrfeigte sich Isis dafür, keine Waffe mitgenommen zu haben. Das bisschen Wassermagie würde ihr gewiss nicht helfen, diesen Brocken von Dämonenechse zu bekämpfen. Aber… Ihr Blick wanderte zu den Menschen hinter ihr, dabei musste sie ihren Kopf drehen. Sie war die einzige neben Aerion, die sich nicht am Kampf beteiligte. Aerion war jedoch dabei, Lisa in Sicherheit zu bringen. Jemand musste die übrigen Menschen beschützen, und wer eignete sich besser dafür als jemand mit einer Haut aus Stein?
„Bleibt dicht bei mir.“, murmelte sie ihnen zu. Sie stand immer noch mit dem Rücken zu ihnen, um dem Kampf aus den Augenwinkeln zu verfolgen. Ihre Flügel hatte sie weiterhin wie einen Schutzschild aufgeklappt und schirmte Daniel, Ryan und Jennifer vom Kampf ab.