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The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
Beitrag: #194
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
- Blau -

„Wie erwartet.“
Grinsend begutachtete die Vampirdame die Wand aus schwarzer Magie, die sich vor ihr aufbaute, während sie immer noch in die Richtung des Einganges sprintete. Ihr Gegner handelte nicht taktisch, sonst hätte er sich wohl nie vom Eingangsbereich wegbewegt. Seinen Fehler hatte er nun wieder ausgebaut, Varhya jedoch eine gute Möglichkeit gegeben, einen Angriff auszuführen.
Kräftig stieß sich die Catalysmas vom Boden ab, um gegen die Wand zu springen, mit ihren Füßen voran. Ihr Ziel war nicht etwa die Zerstörung der Wand durch ein paar simple Angriffe, eher nutzte sie das Hindernis zu ihren Gunsten aus. In einer gehockten Position landete sie auf der großen Wandfläche, ihr Kopf hob sich und blickte Kenshin mit einem breiten Grinsen an. Kraftvoll stieß sie sich daraufhin erneut ab, nutzte jedoch den Schwung und die Kraft ihres letzten Sprunges, um den jetzigen noch deutlich schneller und stärker ausfallen zu lassen. Wie ein Geschoss ‘flog‘ sie nun auf ihren Gegner zu und holte bereits mit ihrer geballten Faust zu einem Schlag aus. Die Sicheln, die Kenshin weiterhin auf Varhya abschoss, prallten an einer unsichtbaren Wand ab, die Varhya zu umgeben schien.

Keira fuhr mit ihren Beobachtungen fort, blieb jedoch immer noch unruhig. Sie wollte helfen, sich jedoch aber auch nicht in die Angelegenheiten der anderen einmischen, schon gar nicht um gegen Kenshin zu kämpfen. Es war eine Zwickmühle für sie. Im Moment war sie wohl nur ein weiteres Ziel, das man angreifen konnte.
Das Verhalten der Raben, das sich urplötzlich änderte, schien die Valküre zusätzlich zu beunruhigen.


- Rot -

Die Informationen, die Infer ihr gab, speichernd, trat Yuna ein paar Schritte vor und stellte sich direkt in die Blickrichtung des Wesens.
„Geh weiter und lass dich unter keinen Umständen aufhalten“, richtete sie schließlich nach einigen Sekunden ein paar Worte an Infer, die mehr wie ein Befehl als alles andere klangen, „Kara zu stoppen ist im Moment die höchste Priorität“, fuhr sie fort und drehte ihren Kopf leicht in Infers Richtung, um ihn über ihre Schulter mit einem Seitenblick anzusehen. Sie grinste - ihr üblicher Ausdruck.
„Ich werde mich um unseren Freund kümmern“, fügte sie hinzu, während sie ihren Kopf wieder nach vorne drehte und ihre Pistolen zückte.

Renji erhielt keine Antwort auf seine Rufe, was bedeuten müsste, dass sich in diesem Stock niemand befand. Ansonsten wäre er wohl sofort aus seinem Versteck herausgekommen. Dieser Fakt machte es eigentlich unnötig, den letzten Laden zu durchsuchen. Jedenfalls würde ein kurzer Blick reichen.
Zu sich selbst nickend verschränkte der Telekinist die Arme und warf noch einmal einen Rundblick auf den Laden, den er betreten hatte, als er plötzlich eine leise, tiefe Stimme hinter sich vernahm.
„HIIIYAAAH‼“
Wie von einer Tarantel gestochen stolperte der Braunhaarige nach vorne, drehte sich um und hob seine Arme schützend vor sein Gesicht, wobei er zuvor eindeutig zusammenzuckte und sein Körper sichtlich angespannt war. Der Schreck saß weiterhin tief in seinen Knochen, während er Riley entgeistert und völlig panisch anblickte. Es dauerte einige Sekunden, bis er realisierte, dass sich kein neuer Feind leise hinter ihn geschlichen hatte oder er es ganz und gar mit einem Geist zu tun hatte. Nunja, Rileys bleiche Haut und fast weiße Augen trugen sehr viel dazu bei, um auf letzteres zu kommen.
„Erschreck mich verdammt nochmal nicht so!“, fluchte er entgeistert und ließ seine Arme nach unten fallen, während sich sein ganzer Körper wieder entspannte und er einen kurzen, vernichtenden Blick zu Riley warf. Immer noch etwas zerknittert vom Schock ging der Telekinist an Riley vorbei aus dem Laden und lugte nur kurz durch die Schaufenster in den letzten Laden dieses Stockwerkes.
„Das Gebäude scheint 10 Stöcke zu haben, bleiben noch 9 übrig, in denen sich welche von uns befinden könnten“, murmelte er nachdenklich, als er etwas in die Mitte der Eingangshalle lief und nach oben blickte. Das war, auf die Dauer gesehen, ziemlich viel Arbeit für sie. Dazu musste man noch Kara betrachten, die alles angriff, was nicht bei 3 aus ihrem Sichtfeld verschwand. Es würde also um einiges schwerer werden, nach den Anderen zu suchen, als es sich der Telekinist vorgestellt hatte. Sein Blick nach oben verriet ihm, dass sich Kara wohl momentan im dritten Stock befinden musste, Inuka konnte er nicht sehen, doch war der Wolf sicher nicht weit entfernt von der Catsister.
„Wenn wir einzeln die Stockwerke durchsuchen, haben wir es leichter“, dachte Renji nun laut und senkte seinen Blick wieder.
„Den dritten Stock sollten wir erst einmal meiden, da hopst Kara rum“, überlegte er weiter und runzelte nachdenklich die Stirn, „und wenn du den ersten nimmst, kannst du gleich darauf auch den zweiten durchsuchen. Das ist zeittechnisch besser, als wenn ich den zweiten übernehmen würde. Dann müsstest du vom ersten in den vierten, wenn man dritten auslassen würde… zu zeitaufwändig.“
Während der Telekinist allerhand Theorien in seinem Kopf ausmalte und Gedankenfetzen laut aussprach, drehte er sich langsam zu Riley um und rieb sich am Kinn, als er schließlich zu einer Entscheidung gekommen war, die ihm so gefiel, wie sie war.
„Ich würde demnach vorschlagen, dass du den ersten und zweiten übernimmst und ich mir Nummer 4 und 5 vorknöpfe. Den dritten Stock können wir im Nachhinein immer noch erkunden, wenn Kara dort nicht mehr umhergeistert. Wenn wir mit beiden Stöcken fertig sind, treffen wir uns im 6.“, erklärte er den, seiner Meinung nach äußerst gerissenen und klugen Plan und lief nun einige Schritte auf den Schwarzhaarigen zu. Als er dann vor ihm stand, erschien etwas durchaus Seltenes auf seinem Gesicht. Es war nicht das übliche, freche Grinsen oder das fröhliche Lächeln, die den Braunhaarigen bisher gekennzeichnet hatten und sogar kaum wegzudenken waren. Doch traf da Gegenteil zu. In seinem Gesicht erschien ein Lächeln, das man bisher noch nicht in dieser Form bei dem Telekinisten gesehen hatte. Es strahlte Ruhe und Wärme aus, fernab von der typischen Frechheit und Power, die der Safer normalerweise zeigte. Es war ein seltener und fremd wirkender Anblick. Ein Lächeln, das man so nicht von Renji kannte und er es just in diesem Moment Riley schenkte.
„Ich werde mich ausruhen, wenn alle heil aus diesem Gebäude raus sind. Versprochen.“

Mit einem genervten Knurren sprang der Wolf auf das Geländer im vierten Stock. Ein Blick in den Stock unter ihm zeigte, dass er mit einem schrägen Sprung nach vorne locker den dritten Stock erreichte. Mit etwas Pech wurde er in einen der Läden springen, jedoch würde er mit Sicherheit im selben Stock sein wie Kara. Das Katz-und-Maus-Spiel ging ihn auf die Nerven. Er musste Kara aufhalten und beschäftigen, bis andere Catalysmas eintrafen.
Erneut knurrte der Wolf, sprang kurz danach jedoch auf das Geländer im vierten Stock, um sofort zu einem weiteren Sprung anzusetzen, der ihn in den dritten Stock verfrachten müsste.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.06.2010, 14:25 von Phoenix. )
[Bild: bls2h2c4c.png]
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RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - von Phoenix - 22.06.2010, 14:10

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