The City II - Kap. 4 - Game of Life ~ Jeu de la vie

[Phoenix]

Keira hatte nicht erwartet, dass so viel Betrieb auf der Treppe sein würde.
,,Ja, alles bestens." murmelte sie abwesend, sie schien Shiki nicht richtig zu bemerken. Ohne sich stören zu lassen ging sie die Treppe herunter und drehte sich sofort in Richtung Ausgang des Saloons um. Durch ihre langen Haare wurde die Sicht in ihre Gesicht versperrt, stand man nicht gerade vor ihr. Mit schnellen Schritten verließ sie das Gebäude.


Yuna kicherte amüsiert.
,,Ehre? Bei mir? Ich hoffe, das war Ironie!" gab sie frech von sich und zwinkerte den Neuling zu, obwohl sie selbst eigentlich einer war.
,,Ich wollte eigentlich nur ein bisschen plaudern, bisher hatte ich keine Zeit, selbst bei den anderen nicht! Bis auf ihre Namen und wenige Fähigkeiten weiß ich nichts, das will ich jetzt nachholen." erklärte sie ihr Anliegen, warum sie dabei ausgerechnet zu Kazou kam, war anscheinend Zufall gewesen.


Inuka blieb stehen und lauschte der knappen Konversation der beiden TCS. Er schüttelte mit den Kopf und setzte sich wieder in Bewegung. Vor Lunas Zimmertür stand er allerdings vor einen Problem, was er bereits verzweifelt zu lösen versuchte: Er bekam die Klinke der Tür einfach nicht runtergedrückt.
,,Wie die ollen Katzenviecher das immer nur schaffen..." grummelte er leise vor sich hin, rutschte dabei jedoch immerwieder mit der Pfote ab.
,,Wenn die nicht gleich aufgeht, werf ich mich davor und die Tür weg!"


Renji war voller als voll. Nach einen ausgiebigen Streckvorgang stand er auf, winkte den anderen zu und ging die Treppe hinauf. Er wollte unbedingt seinen fehlenden Schönheitsschlaf nachholen.
,,Sonst bin ich nicht zu gebrauchen, hehe." grinste er in sich hinein und öffnete einfach die nächstbeste Zimmertür. Zu seinen Glück war es leer. Nirgends lagen fremde Sachen, alles schien unbenutzt.
,,Leer, leerer, MEINS!" murmelte er glücklich, schloss die Tür und warf sich ohne Umschweife auf das weiche Bett. Es war weicher als seines, was ihn allerdings nicht erstaunte. Zufrieden drehte er sich auf die Seite, schloss die Augen und kuschelte sich in das weiche Kopfkissen.