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Sam Melker
Beitrag: #1
grins  vom - Sam Melker
Kapitel 1


Der Regen nieselte ihm ins Gesicht.
Warum war er auch mit dem Fahrrad losgefahren. Wegen einem Streit
Mit seinen Eltern muss man doch nicht abhauen. Aber es war ein fürchterlicher Streit, wegen seinen Schulnoten. Jetzt wollte er nur noch zurück.
Vor ihm ein unendlich scheinender Feldweg, rechts und links dichter Wald.
Seine Kleidung durchnässt bis auf die Knochen.
Müde vom schnellen Fahrrad fahren.
Sam Melker war ein normaler Junge, nur er hatte nicht sehr viele Freunde.
Wegen seines Aussehens hatte man ihn oft gehänselt.
Seine etwas längeren blonden Haare wehten nass im starken Wind.
Er wollte den Feldweg nicht lang fahren, aber er hatte ein mulmiges Gefühl als er
die schwarze Gestalt mit dem großen Hund an der Straße sah.
Sie hatte ihn beobachtet als ob sie auf ihn gewartet hätte.
Sam bog deswegen in den matschigen Feldweg ein.
Nun verdunkelte sich schon langsam der Himmel.
Die Pfützen wurden immer größer und es wurde immer schwerer zu fahren.
Warum war er nicht Zuhause geblieben.
Endlich gabelte sich der Weg.
Zu der einen Seite noch dichterer Wald, zu der anderen ein Asphaltweg und kein Wald.

Sam wollte schon in den Asphaltweg einbiegen als er entsetzt stehen blieb.
Die schwarze Gestalt saß am Wegrand und beobachtete ihn.
Diesmal aber mit einer Katze auf dem arm.
Man konnte sie unter dem Schatten des Baumes kaum erkennen.
Entsetzt drehte er und fuhr in den Wald hinein.
Es war schwer in die Pedalen zu treten und er bemühte sich schneller zu fahren.
Der Mann war anscheinend hinter ihm her.
Er konnte sich nicht erklären wie der Mann so schnell von einem Ort zum anderen gehen konnte,
aber er war sich sicher, dass das der gleiche Mann war wie vorhin auf der Straße.
Das dichte Baumkronendach ließ keinen Regen mehr hindurch doch die Luft war immer noch feucht.
Wegen dem schlammigen Boden musste er nun sein Fahrrad schieben.
Die Vögel zwitscherten wie in einer Sommernacht.
Weit entfernt hörte man einen Kuckuck.
>> Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck! <<
Plötzlich verstummte er.
Man konnte wegen der Dunkelheit kaum noch was sehen.
Zum glück war hier ein Wanderweg den man folgen konnte.
Bald war er Zuhause, weit weg von diesem dunklen Wald, und noch weiter weg von dem geheimnisvollen Mann.
Der Weg wurde immer enger und das Gestrüpp wucherte immer höher.
Die kleinen Zweige und Blätter knisterten unter Sams Füßen.
Dies war weit und breit das einzige Geräusch.
Ihm kam es vor als wäre er Stunden lang durch den dunklen Wald gewandert bis er an einen durch den Wind umgestoßenen Baum kam.
Der Weg war nun unbefahrbar und er musste von ihm abgehen.
Er drehte sein Rad zur Seite und betrat den noch sumpfigeren Wald.
Es war so feucht, dass er bis zu den Knöcheln in den Schlamm einsank.
Es war schwer sein Fahrrad zu schieben.
Warum war er auch so dumm gewesen und hatte angst vor einem Mann, der nur mit seinem Hund Gassi gegangen ist,
oder vor einem Mann der mit seine Katze unter einem Baum saß.
Bestimmt hatte er sich nur eingebildet das sie ihn beobachtet hatten.
Irgendwann musste man doch aus dem Wald rauskommen, er war schon hunderte male hier gewesen.
Wenn er aus dem Wald raus ist, dauert es mit dem Rad nur 10 Minuten bis nach Hause.
Bestimmt kam es ihm nur so lang vor, weil er schreckliche angst in dem dunklen Wald hatte.
Sam blieb vor schreck stehen.
Es war noch ein Geräusch im Wald, ganz in der nähe, irgendwo in den Baumkronen.
Er bekam Gänsehaut.
Das Geräusch kam näher.
Es war ein schleichendes, ziehendes Geräusch, fünf Meter über ihm.
Er hörte etwas atmen.
Es war kein Gewöhnliches Atemgeräusch.
So etwas hatte er nie gehört.
Dieses rasseln bei jedem Atemzug.
>>Nicht bewegen, vielleicht sieht es mich nicht.<< dachte er panisch.
Er war wie angewurzelt.
Plötzlich verschwamm alles.
Er kam hart auf dem Boden auf.
Alles war schwarz.
Er vernahm leise Schritte und flüsternde, leise Stimmen.
Sam merkte ein ziehen an seiner Brust und am Hals.
>>Wir bringen ihn zum Ghob<<
>>Was ist das?<< >>Zu groß um es zu essen.<< >>Der Ghob weiß schon was wir mit ihm machen<<
>> Ich hab Hunger. Könnten wir nicht ein kleines Stück... Na ja nur ein ganz kleines ...ist genug für uns alle da...<<
Sam schlug die Augen auf.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2007, 18:05 von sobelix. )
[Bild: gf1xp3.png]
Obwohl Schiggy mein Lieblingspokemon ist...
Besucht Glumandas Freunde

Gruß an : Smo , Luka und Geckarbor ^^
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