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[WoCH-CrC] Steamwitchen und die Sieben Gizmos
Beitrag: #1
eek  vom - [WoCH-CrC] Steamwitchen und die Sieben Gizmos
(AN: This is wörck of crackchapper continudity. All caretakers in this thingamajick are not like you know them but lick EYE want them to bean. Any reisenbalance to actual cannon events or localis or persons, livin or ded, is entirely coindental. Don't be flammin and no hats)

[Bild: LDGjfx1.png]

Es war einmal mitten in Noreia, und die Rauchwolken hingen wie Wattebäusche am Himmel. Da saß eine Königin an einem Fenster und spielte Harfe. Und wie sie so musizierte und nach dem Rauch aufblickte, riss eine Saite und schnitt ihr laut klirrend in den Finger, und es fielen drei Tropfen Blut auf den Boden. Und weil das Rote am schwarzen Boden so schön aussah, dachte sie bei sich: Hätt' ich ein Kind, so weiß wie Rauch, so rot wie Blut und so blau wie der Himmel! Bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war so weiß wie Rauch, so rot wie Blut und so blauhaarig wie der Himmel und ward darum Steamwitchen (Rauchweißchen) genannt. Und wie das Kind geboren war, starb die Königin (sry Nardi, you had your Szene). Über eine Woche nahm sich der König eine andere Gemahlin. Es war eine schöne Frau, aber sie war stolz und übermütig und konnte nicht leiden, dass sie an Schönheit von jemand sollte übertroffen werden. Sie hatte eine wunderbare Taschenuhr mit Spiegel wenn sie diese öffnete und sich darin beschaute, sprach sie:

"Yukari, Yukari in meiner Hand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
so antwortete der Spiegel:

"Frau Elly, Ihr seid die Schönste im Land."


Da war sie zufrieden, denn sie wusste, dass der Spiegel die Wahrheit sagte. Steamwitchen aber wuchs heran und wurde immer schöner, und als es sieben Jahre alt war, war es so schön, wie der klare Tag und schöner als die Königin selbst. Als diese einmal ihre Uhr fragte:

"Yukari, Yukari in meiner Hand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
so antwortete er:

"Frau Elly, Ihr seid die Schönste hier,
Aber Steamwitchen ist tausendmal schöner als Ihr."


Da erschrak die Königin und ward gelb und grün vor Neid. Von Stund an, wenn sie Steamwitchen erblickte, kehrte sich ihr das Herz im Leibe herum - so hasste sie das Mädchen. Und der Neid und Hochmut wuchsen wie ein Unkraut in ihrem Herzen immer höher, dass sie Tag und Nacht keine Ruhe mehr hatte. Da rief sie einen gefallenen Engel und sprach: "Bring das Kind hinaus in die Stadt, ich will's nicht mehr vor meinen Augen sehen. Du sollst es töten und mir Lunge und Leber zum Wahrzeichen mitbringen." Der Engel gehorchte und führte es hinaus, und als er den Greiffänger gezogen hatte und Steamwitchens unschuldiges Herz durchbohren wollte, fing es an zu weinen und sprach: "Ach, lieber Engel, lass mir mein Leben! Ich will in die wilde Stadt laufen und nimmermehr wieder heimkommen." Und weil es gar so schön war, hatte der gefallene Engel Mitleiden und sprach: "So lauf hin, du armes Kind!" Die wilden Anderen werden dich bald gefressen haben, dachte er, und doch war's ihm, als wäre ein Stein von seinem Herzen gewälzt, weil er es nicht zu töten brauchte. Und als gerade ein junger Anderer dahergesprungen kam, stach er ihn ab, nahm Lunge und Leber heraus und brachte sie als Wahrzeichen der Königin mit. Der Koch musste sie in Salz kochen, und das boshafte Weib aß sie auf und meinte, sie hätte Steamwitchens Lunge und Leber gegessen.
Nun war das arme Kind in der großen Stadt mutterseelenallein, und ward ihm so angst, dass es alle Fenster an den Häusern ansah und nicht wusste, wie es sich helfen sollte. Da fing es an zu laufen und lief über die spitzen Steine und durch die staubigen Straßen, und die wilden Anderen sprangen an ihm vorbei, aber sie taten ihm nichts. Es lief, so lange nur die Füße noch fortkonnten, bis es bald Abend werden wollte. Da sah es ein großes Institut und ging hinein, sich zu ruhen. In dem Institut war alles groß, aber so rund und … zahnrädrig, dass es nicht zu sagen ist. Da stand ein braungedecktes Tischlein mit sieben kleinen Maschinlein, jedes Maschinlein mit seinem Schraubenzieherlein, ferner sieben Hämmerlein und Zänglein und sieben Fläschlein. An der Wand waren sieben Bettlein nebeneinander aufgestellt und bräunliche Laken darüber gedeckt. Steamwitchen, weil es so wissbegierig und verspielt war, bastelte an den Maschinchen herum und mischte die Flüssigkeiten aus den Fläschlein um zu sehen was passierte, nicht jedoch nur an einem Maschinchen; denn es wollte nicht einem alle Arbeit abnehmen. Hernach, weil es so müde war, legte es sich in ein Bettchen, aber keins passte; das eine war zu eingedellt, das andere zu kurz, bis endlich das siebente recht war; und darin blieb es liegen, befahl sich Gott und schlief ein.
Als es ganz dunkel geworden war, kamen die Herren von dem Institut, das waren die sieben Gizmos, die in der Stadt nach Bauteilen suchten und feilschten. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an, und wie es nun hell im Institut ward, sahen sie, dassjemand darin gesessen war, denn es stand nicht alles so in der Ordnung, wie sie es verlassen hatten. Der erste sprach: "Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?' Der zweite: "Wer hat an meinem Maschinlein geschraubt?" Der dritte: "Wer hat mein Schraubenzieherchen genommen?" Der vierte: "Wer hat mit meinem Hämmerchen gehämmert?" Der fünfte: "Wer hat mit meinem Zänglein gedreht?" Der sechste: "Wer hat meine Fläschchen gemixt?" Der siebente: "Wer hat MEINE Fläschchen gemixt!?" Dann sah sich der erste um und sah, dass auf seinem Bett eine noch größere Delle war als sonst, da sprach er: "Wer hat in mein Bettchen getreten?" Die anderen kamen gelaufen und riefen: "In meinem hat auch jemand Gelegen!" Der siebente aber, als er in sein Bett sah, erblickte Steamwitchen, das lag darin und schnarchte. Nun rief er die andern, die kamen herbeigelaufen und schrien vor Verwunderung, holten ihre sieben Lichtlein und beleuchteten Steamwitchen. "Ei, du mein Gott! Ei, du mein Gott!" riefen sie, "was ist das Kind so schön!" Und hatten so große Freude, dass sie es nicht aufweckten, sondern im Bettlein fortschlafen ließen. Der siebente Zwerg aber schlief bei seinen Gesellen, bei jedem eine Stunde, ganz ganz eng zusammengekuschelt, da war die Nacht herum. Als es Morgen war, erwachte Steamwitchen, und wie es die sieben Gizmos sah, erschrak es. Sie waren aber neugierig und fragten: "Wie heißt du?" "Ich heiße Steamwitchen", antwortete es. "Wie bist du in unser Institut gekommen?" sprachen weiter die Gizmos. Da erzählte es ihnen, dass seine Stiefmutter es hätte wollen umbringen lassen, der gefallene Engel hätte ihm aber das Leben geschenkt, und da wär' es gelaufen den ganzen Tag, bis es endlich ihr Institut gefunden hätte. Die Gizmos sprachen: "Willst du unsern Haushalt versehen, kochen, betten, waschen, nähen, Müll raustragen, in der Stadt Bauteile kaufen, uns die Füße massieren nach einem langen Arbeitstag und singen, und willst du alles ordentlich und reinlich halten, so kannst du bei uns bleiben, und es soll dir an nichts fehlen." "Jaa, sagte Steamwitchen, "von Herzen gern!" und blieb bei ihnen. Es hielt ihnen das Institut in Ordnung. Morgens gingen sie in die Stadt und suchten neu Zeug, abends kamen sie wieder, und da musste ihr Essen bereit sein. Den ganzen Tag über war das Mädchen allein; da warnten es die guten Gizmos und sprachen: "Hüte dich vor deiner Stiefmutter, die wird bald wissen, dass du hier bist; lass ja niemand herein! Die Königin aber, nachdem sie Steamwitchens Lunge und Leber glaubte gegessen zu haben, dachte nicht anders, als sie wäre wieder die Erste und Allerschönste, nahm ihre Taschenuhr und sprach:

"Yukari, Yukari. in meiner Hand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
Da antwortete der Spiegel:

"Frau Elly, Ihr seid die Schönste hier,
Aber Steamwitchen im Institut
Bei den sieben Gizmos
Ist noch tausendmal schöner als Ihr."


Da erschrak sie, denn sie wusste, dass Yukari keine Unwahrheit sprach, und merkte, das der gefallene Engel sie betrogen hatte und Steamwitchen noch am Leben war. Und da sann und sann sie aufs neue, wie sie es umbringen wollte; denn solange sie nicht die Schönste war im ganzen Land, ließ ihr der Neid keine Ruhe. Und als sie sich endlich etwas ausgedacht hatte, färbte sie sich das Gesicht und kleidete sich wie eine alte Sirene und war ganz unkenntlich. In dieser Gestalt ging sie über die sieben Plätze zu den sieben Gizmos, klopfte an die Türe und rief: "Schöne Ware feil! feil!" Schneewittchen guckte zum Fenster hinaus und rief: "Guten Tag, liebe Sirene! Was habt Ihr zu verkaufen?" "Gute Ware", antwortete sie, "Seile von allen Farben", und holte einen hervor, der aus bunter Seide geflochten war. Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Steamwitchen, riegelte die Türe auf und kaufte sich das festeste Seil. "Kind", sprach die Alte, "wie du aussiehst! Komm, ich will dich einmal ordentlich kleiden." Steamwitchen hatte kein Arg, stellte sich vor sie und ließ sich mit der alten herrichten – da würden die Gizmos aber Augen machen. Aber die Alte kleidete geschwind und verwendete auch das Seil, band es so fest, dass dem Steamwitchen der Atem verging und es für tot hinfiel. "Nun bist du die Schönste gewesen", sprach sie und eilte hinaus. Nicht lange darauf, zur Abendzeit, kamen die sieben Gizmos ins Institut; aber wie erschraken sie, als sie ihr liebes Steamwitchen auf der Erde liegen sahen, und es regte und bewegte sich nicht, als wäre es tot – hieße das, es GÄBE NICHTS ZU ESSEN. Sie hoben es in die Höhe, und weil sie sahen, dass es fest mit einem Seil umbunden war – ein gutes Seil, schade drum, schnitten sie dieses entzwei; da fing es an ein wenig zu atmen und ward nach und nach wieder lebendig. Als die Gizmos hörten, was geschehen war, sprachen sie: "Die alte Sirene war niemand als die gottlose Königin. Hüte dich und lass keinen Menschen herein, wenn wir nicht bei dir sind!" Das böse Weib aber, als es nach Haus gekommen war, ging zu ihrer Taschenuhr und fragte:

"Yukari, Yukarilein in meiner Hand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
Da antwortete er wie sonst:

"Frau Elly, du fragst das echt oft, oder?
Steamwitchen. Institut
Gizmos. Gott, Elly,
die ist noch tausendmal schöner als du."


Als sie das hörte, lief ihr alles Blut zum Herzen, so erschrak sie, 'denn sie sah wohl, dass Steamwitchen wieder lebendig geworden war. "Nun aber", sprach sie", will ich etwas aussinnen, das dich- zugrunde richten soll", und mit Hexenkünsten, die sie nicht verstand, aber von Yukari Hilfe bekam, machte sie einen giftigen Kamm. Dann verkleidete sie sich und nahm die Gestalt einer anderen alten Sirene an – es hatte einmal funktioniert, als warum nich. So ging sie hin über die sieben Plätze zu den sieben Gizmos, klopfte an die Türe und rief: "Gute Ware feil! feil!" Steamwitchen schaute heraus und sprach: "Geht nur weiter, ich darf niemand hereinlassen!" "Das Ansehen wird dir doch erlaubt sein", sprach die Sirene, zog den giftigen Kamm heraus und hielt ihn in die Höhe. Da gefiel er dem Kinde so gut, dass es sich betören ließ und die Türe öffnete. Als sie des Kaufs einig waren, sprach die Sirene: "Nun will ich dich einmal ordentlich kämmen." Das arme Steamwitchen dachte an nichts, ließ die Sirene gewähren, aber kaum hatte sie den Kamm in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte und das Mädchen ohne Besinnung niederfiel. "Du Ausbund von Schönheit", sprach das boshafte Weib, "jetzt ist's um dich geschehen", und ging fort. Zum Glück aber war es bald Abend, wo die sieben Gizmos nach Haus kamen. Als sie Steamwitchen wie tot auf der Erde liegen sahen, hatten sie gleich die Stiefmutter in Verdacht, suchten nach und fanden den giftigen Kamm. Und kaum hatten sie ihn herausgezogen, so kam Steamwitchen wieder zu sich und erzählte, was vorgegangen war. Da warnten sie es noch einmal, auf seiner Hut zu sein und niemand die Türe zu öffnen. Die Königin öffnete daheim ihre Uhr und sprach:

"Yukarilein, hey Yukairlein in meiner Hand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
Da antwortete sie wie vorher:

"Frau Elly, Ihr seid die Schönste hier,
Aber echt jetz,
Steamwitchen ist noch tausendmal schöner als Ihr."


Als sie den Spiegel so reden hörte, zitterte und bebte sie vor Zorn. ,Steamwitchen soll sterben!", rief sie und stampfte auf den Boden, "und wenn es mein eigenes Leben kostet!" Darauf ging sie in eine ganz verborgene, einsame Kammer, wo niemand hinkam, und machte da einen giftigen, giftigen Apfel. Äußerlich sah er schön aus, weiß mit roten Backen, dass jeder, der ihn erblickte, Lust danach bekam, aber wer ein Stückchen davon aß, der musste sterben. Als der Apfel fertig war, färbte sie sich das Gesicht und verkleidete sich in eine Sirene – alle guten Dinge sind drei – und so ging sie über die sieben Plätze zu den sieben Gizmos. Sie klopfte an. Steamwitchen streckte den Kopf zum Fenster heraus und sprach: " Ich darf keinen Menschen einlassen, die sieben Gizmos haben mir's verboten!" "Mir auch recht, denn ich bin ne Andere", antwortete die Sirene, "Meine Äpfel will ich schon loswerden. Da, einen will ich dir schenken." "Nein", sprach Steamwitchen, "ich darf nichts annehmen!" "Fürchtest du dich vor Gift?" sprach die Sirene, "siehst du, da schneide ich den Apfel in zwei Teile; den roten Backen iss, den weißen will ich essen " Der Apfel war aber so künstlich gemacht, dass der rote Backen allein vergiftet war – just as planned. Schneewittchen lusterte den schönen Apfel an, und als es sah, dass die Sirene davon aß, so konnte es nicht länger widerstehen, streckte die Hand hinaus und nahm die giftige Hälfte. Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund, so fiel es tot zur Erde nieder, malwieder. Da betrachtete es die Königin mit grausigen Blicken und lachte überlaut und sprach: "Weiß wie Rauch, rot wie Blut, blau wie der Himmel! Diesmal können dich die Gizmos nicht wieder erwecken." Und als sie daheim den Spiegel befragte:

"Yukari, Yukari in meiner Hand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
so antwortete dieser endlich, wenn auch genervt klingend:

"Frau Elly, Ihr seid die Schönste im Land."


Da hatte ihr neidisches Herz Ruhe, so gut ein neidisches Herz Ruhe haben kann.
Die Gizmos, wie sie abends ins Institut kamen, fanden Steamwitchen auf der Erde liegen, und es ging kein Atem mehr aus seinem Mund, und es war tot, again. Sie hoben es auf, suchten, ob sie was Giftiges fänden, entkleideten es, kämmten ihm die Haare, wuschen es mit Wasser und Wein (Ich muss hier nichtmal was ändern, oder? Creepy Gizmos), aber es half alles nichts; das liebe Kind war tot und blieb tot, totally (haha). Sie legten es auf eine Bahre und setzten sich alle siebene daran und beweinten es und weinten drei Tage lang. Da wollten sie es begraben, aber es sah noch so frisch aus wie ein lebender Mensch und hatte noch seine schönen, roten Backen. Sie sprachen: "Das können wir nicht in die schwarze Erde versenken", und ließen einen durchsichtigen Sarg von Glas machen, dass man es von allen Seiten sehen konnte, legten es hinein und schrieben mit goldenen Buchstaben seinen Namen darauf und dass es eine Königstochter wäre. Dann setzten sie den Sarg hinaus auf den Stadtplatz, und einer von ihnen blieb immer dabei und bewachte ihn. Und die Anderen kamen auch und beweinten Schneewittchen, erst eine Schlangenfrau dann ein komischer Hofnarr (der aber nicht weinte, sondern auf sie zeigte und lachte kekekeke) und zuletzt ein weißer fünfschwänziger Hund. Nun lag Steamwitchen lange, lange Zeit in dem Sarg und verweste nicht, sondern sah aus, als wenn es schliefe, denn es war noch so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so blauhaarig wie der Himmel. Es geschah aber, dass ein gefallener Engel in die Stadt geriet und zu dem Institut kam, da zu übernachten. Er sah auf dem Platz den Sarg und das schöne Steamwitchen darin und las, was mit goldenen Buchstaben darauf geschrieben war. Da sprach er zu den Gizmos: "Lasst mir den Sarg, ich will euch geben, was ihr dafür haben wollt " Aber die Gizmos antworteten: "Wir geben ihn nicht für alles Gold in der Welt. Bzw, nur für einen guten Preis. Öhm, wieviel hast du?" Da sprach er: "So schenkt mir ihn, denn ich kann nicht leben, ohne Steamwitchen zu sehen, ich will es ehren und hochachten wie mein Liebstes – immerhin konnte ich nicht aufhören an sie zu denken, seit jenem Tag." Wie er so sprach, empfanden die guten Gizmos Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. Der gefallene Engel trug ihn auf seinen sechs Schwingen fort. Da geschah es, dass sie von einem verletzten Greif gerammt wurden, und von dem Schüttern fuhr der giftige Apfelgrütz, den Steamwitchen abgebissen hatte, aus dem Hals. Und nicht lange, so öffnete es die Augen, hob den Deckel vom Sarg in die Höhe und richtete sich auf und war wieder lebendig. "Ach Gott, wo bin ich?" rief es. Der Engel sagte voll Freude: "Du bist bei mir", und erzählte, was sich zugetragen hatte, und sprach: "Ich habe dich lieber als alles auf der Welt; komm mit mir in meines Vaters Haus, du sollst meine Gemahlin werden." Da war ihm Schneewittchen gut, denn er hatte sie immerhin nicht getötet und das war total genug Grund ihn zu heiraten und ging mit ihm, und ihre Hochzeit ward mit großer Pracht und Herrlichkeit angeordnet. Zu dem Feste wurde aber auch Steamwitchens gottlose Stiefmutter eingeladen, because Sick Burns. Wie sie sich nun mit schönsten Kleidern angetan hatte, nahm sie ihre Taschenuhr und sprach:

"Yukari, Yukari in meiner Hand,
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
Der Spiegel antwortete:

"Frau Elly, Ihr seid die Schönste hier,
Aber die junge Kaori ist noch tausendmal schöner als ihr."


Da stieß das böse Weib einen Fluch aus, und ward ihr so angst, so angst, dass sie sich nicht zu lassen wusste. Sie wollte zuerst gar nicht auf die Hochzeit kommen, doch ließ es ihr keine Ruhe, sie musste fort und die junge Kaori sehen. Und wie sie hineintrat, erkannte sie Steamwitchen, und vor Angst und Schrecken stand sie da und konnte sich nicht regen. Aber es waren schon eiserne Pantoffel über Kohlenfeuer gestellt und wurden mit Zangen hereingetragen und vor sie hingestellt. Da mußte sie in die rotglühenden Schuhe treten und so lange tanzen, bis sie tot zur Erde fiel. Sick Burns, literally!

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