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Eure Ernährungsweise (vegetarisch, vegan, bio...)
Beitrag: #11
vom - RE: Eure Ernährungsweise (vegetarisch, vegan, bio...)
Also ich persönlich ernähre mich weder vegetarisch noch vegan.
Jedoch versuche ich selbst auf meinem Fleischkonsum zu achten und wenn es möglich ist, eine Alternative zu wählen.
Fleich selbst verteufle ich aber nicht, es mag auch sein, dass es einer der besten Proteinlieferanten ist und vielleicht dafür gesorgt hat, dass wir heutzutage nicht mehr "auf den Bäumen sitzen", aber wenn wir weiter so unaufhaltsam fressen, dann wird man uns bald rollen müssen und vorbei wars mit der tollen Menschheit.
Eine bewusste Ernährung schadet sicher niemanden, man muss nicht ganz aufs Fleisch verzichten, jedoch ist es sicher nicht gesund jeden Tag ein halbes Schwein, zu essen.

Ich will da aber auch gar nicht weiter drauf eingehen, denn im Grunde verursachen mir einige Beiträge in diesem Thread harten, schmerzhaften Krebs und sollten verboten gehören.
Auch sollte man vielleicht aufhören zu diskutieren, wenn man weder die Groß-/Kleinschreibung, oder andere grundlegende Dinge der deutschen Sprache beherrscht, da man solche Personen einfach nicht ernst nehmen kann. (Ich verstehe es wenn einem, hin und wieder, Fehler passieren, aber wenn man keinen geraden Satz verfassen kann, sollte man vielleicht weniger Fleisch und zur Abwechslung mal einen Duden essen)

Zum Schluss hätte ich aber noch ein Kommentar von einer großen Persönlichkeit, welches ziemlich gut meine Meinung widerspiegelt:
"(ich hab vom Ding her kein großes Problem damit, dass Tiere für mich sterben. Tiere sterben die ganze Zeit. Es ist meines Erachtens eher eine Frage dessen, wie sie bis dahin gelebt haben, und ich denke schon dass Biofleisch da eine verschmerzbare Alternative ist. Natürlich ists nicht ideal. Aber man strengt sich an.)" (Quelle: http://reinedesaulnes.wordpress.com/)

~248~
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2013, 21:11 von Tyranitar. )
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Beitrag: #12
vom - RE: Eure Ernährungsweise (vegetarisch, vegan, bio...)
@tyraniter.
fleisch macht aber nicht fett, im gegenteil, es sorgt für eine gesunde lebensweise.
das fleisch fett beinhaltet macht nicht fett, sondern die aufnahme von kh oder zucker oder stärke.
eigentlich sind das alles formen von zucker.
also zB kartoffeln, nudeln und co sind SCHLECHT.
man sollte sie in maßen essen und als das was sie sind: eine sogenannte stärkeBEILAGE.
hauptbestandteil von einem essen sollten immer gemüse/obst und fleisch sein.

ein gute beweis übrigens dafür wie der menschliche körper sich entwickelt hat ist zB der blinddarm.
Dieser war für die verdauung von gras und anderem grünem gedacht und ist nun ein verkümmerter ungenutzter bereich der uns bestensfalls probleme macht.

ich denke zu den toten babys hat iru schon einen guten beweis geliefert, ich weiß ja nicht wie sehr hier nachrichten verfolgt werden doch solche fälle werden jeden 2. tag bekannt.
wer in biologie oder hauswirtschaft aufgepasst hat weiß das nur tierisches eiweis den menschen gesund hält.
hier kann man sich ja schon mit ein paar eiern, viel miclh und so begnügen aber eigentlich ist in der woche mal ein stück fleisch ein muss.

KLAR reicht es absolut das einmal die woche zu essen, denn öfter haben unsere vorfahren das auch nicht bekommen.
tatsache ist aber das sich das gehirn der affen nur durch tierisches eiweis begonnen hat in unsere heutige richtug zu entwickeln.
(biologie LK)
oder google.

zu der rechnung mit den 10 milliarden menschen:
das hat mein freund mal im internet gefunden, denn wir bilden uns jeden tag weiter und lesen uns alle möglichen theorien an.
ich kann versuchen es wieder zufinden und werde es dann posten.
es ist eine von vielen möglichen theorien und sicher worst case aber ich fand sie sehr anschaulich und nachvollziehbar!

zuletzt finde ich den tobfall und die art wie meine meinung hier behandelt wurde unterste schublade und bin froh dass das nicht die allgemeine art des bords ist.

Ich hatte nach der lektüre des posts das gefühl das bisa sich selbst für den einzigen intelligenten menschen auf der welt hält, der gleichzeitig jedoch nicht in der lage ist google zu benutzen um mal eben einfache these nachzuschlagen, was iru wiederrum scheinbar sehr leicht fiel (danke an dieser stelle).
Schade das er andere Meinungen nicht zulassen kann, dabei halte ich mich zwar nicht für allwissend jedoch glaube ich das ich nicht der dümmste mensch bin. grade auf diesem gebiet bin ich immer an weiterbildung interessiert. Nebenbei stammen die meisten dieser informationen aus einfachen unterrichts einheiten der schulen die ich besucht habe oder der uni.
(LK bio, LK Chemi, LK Erziehungswesen/Kinderpsychologie, und studium BWL und Jura... ich glaube nicht das die einem alle scheiße erzählen, und dann auch noch miteinander abgesprochen, und dann würde ja auch in allen klehrbüchern mist stehen... aber woher sollen die auch wissen das bisa einfach anderer meinung ist, vielleicht sollten sie ihn mal fragen)

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Beitrag: #13
vom - RE: Eure Ernährungsweise (vegetarisch, vegan, bio...)
Smo,

iruini schrieb:So ich verbitte mir erstmal diesen fies Sarkastischen Ton gegen meine User


Beweisstück A
iruini schrieb:Ich weiß nicht ob du deinen verwöhnten Göre neureicher Eltern Hals mal etwas aus den Fenster bewegt hast


Beweisstück B
iruini schrieb:Ich habe Karbo gegenüber schon angekündigt, dass ich als Überzeugter Fleischesser einen Beitrag in sein tolles Regenbogen Thema schreibe und diese Gemüslipropaganda ein für alle mal von Tisch wische.
(Wir haben es der NS-Zeit zu verdanken, dass dieses Wort einen gewaltigen Haufen negativer Konnotationen mit sich rumträgt und definitiv abwertenden Charakter hat, falls es jemandem nicht einleuchtet)
Beweisstück C
Iruini schrieb:nur weil ein Paar Spinner meinen sich für Viecher einzusetzen

Jedes einzelne davon ist angreifender als das, was ich geschrieben habe. Ich fordere einen 24-Stunden-Bann für Smo, im Namen der Rechtsgleichheit.


Darüber hinaus:

Zitat:Der Mensch ist halt egoistisch geprägt, desweiteren geht es hier doch wohl eher um Tiere, oder willst du mir damit sagen, dass dieses Mädchen für dich nur ein Tier ist?
Ähm was. Ich glaube der Sinn dieses Satzes ist unterwegs verloren gegangen.
Ich wollte darauf hinaus, dass das, was du sagtest, so klang, als würdest du implizieren, es würden keine Menschen verhungern, weil die Massentierhaltung das gewährleistet. Und das ist einfach falsch.

Zitat:Wie ich schon Oben sagte der Mensch ist halt egoistisch.
Schopenhauer, Kant, Aristoteles und ihre Freunde würden dir hier widersprechen.

Zitat:Dann gab es natürlich Zeiten wo sich der Mensch nur wenig Fleisch leisten konnte, aber wenn es Fleisch (oder den viel billigeren Fisch) gab war das für viele Familien ein großes Fest und ich denke, wenn damals ein Mädchen am Tisch gesagt hätte "bäh dafür ist Anton unser Schwein gestorben" können wir uns alle Ausmahlen wie das Familienoberhaupt reagiert hätte...
Du argumentierst schon wieder auf der kulturellen Ebene. Was meinst du was im dritten Reich das parteitreue Familienoberhaupt gesagt hätte wenn seine Tochter mit Juden spielt. So kannst du keine moralischen Urteile fällen.

Zitat:Ich wollte damit nur deutlich machen, dass der Natur, die du so wunderbar verteidigst es scheiß egal ist ob Tiere für Futter sterben oder nicht, es kümmert sie nicht.
1. hab ich die Natur als Konzept überhaupt nicht verteidigt 2. Ähm, die Natur hat auch kein Bewusstsein, ist nicht fähig, Entscheidungen zu reflektieren und verfolgt kein übergeordnetes Wertekonzept. Ich seh's Argument nicht.

Zitat:Überleg lieber erstmal ernsthaft was du in deinem ersten Post geschrieben hast, denn das hat nun wirklich nichts mehr mit Satire zu tun, sondern einfach nur mit primitivsten rumtrollen in einem Forum
Habs mir überlegt, halte es immer noch für lustig.

Zitat:http://www.spiegel.de/panorama/kind-verh...28416.html

Zum Beispiel...
A. Das ist vegane Ernährung, keine vegetarische B. Das sind keine "hohen Zahlen" das ist ein Einzelfall. C. Selbst wenn vegane Ernährung Babys schadet (was ich schon einsehe) ist das kein Argument für die Ernährungsweise von Erwachsenen.

Zitat:Das ist keine Erfindung, sondern eine tatsache, ohne jegliche Art von Fleisch oder Fisch würden wir wahrscheinlich immernoch auf den Bäumen sitzen.
Dass der Mensch in seiner evolutionären Entwicklung von Fleisch profitiert hat, ist das immer noch kein Argument dafür, dass wir heute weiter welches Essen müssen.




Ai-Chan,
ich möchte ganz klar machen dass ich im Folgenden (und übrigens auch in meinem ersten Post...) nicht dich angreifen will, sondern deine Argumentation. Im Gegensatz zu dir, übrigens;
Zitat:Ich hatte nach der lektüre des posts das gefühl das bisa sich selbst für den einzigen intelligenten menschen auf der welt hält.
Sowas einfach zu statieren find ich auch nicht OK. Wenn es nicht wahr wäre, wäre ich jetzt echt traurig. :P

Zitat:der gleichzeitig jedoch nicht in der lage ist google zu benutzen um mal eben einfache these nachzuschlagen
Es ist nicht meine Aufgabe, deine Argumente zu belegen.

Zitat:zu der rechnung mit den 10 milliarden menschen:
das hat mein freund mal im internet gefunden, denn wir bilden uns jeden tag weiter und lesen uns alle möglichen theorien an.
ich kann versuchen es wieder zufinden und werde es dann posten.
es ist eine von vielen möglichen theorien und sicher worst case aber ich fand sie sehr anschaulich und nachvollziehbar!
Habs tatsächlich schon nachgeschaut, brauchst du nicht mehr zu machen. A. Geht diese Berechnung von aktuell nutzbarer Ackerfläche aus und nicht von maximal potentiell nutzbarer und B. ist das erst recht kein Argument für Massentierhaltung, weil die Ackerfläche, die du brauchst, um jemandem über Fleisch mit genügend Kalorien zu versorgen damit er nicht stirbt, ist deutlich höher als die für vegetarische Ernährung, weil die Kuh an sich nicht sehr energieeffizient arbeitet.

Zitat:ich weiß ja nicht wie sehr hier nachrichten verfolgt werden doch solche fälle werden jeden 2. tag bekannt.
Ich weiß ja nicht, welche Nachrichten du dir anguckst, aber in der Tagesschau irgendwie nicht, nein.

Zitat:Schade das er andere Meinungen nicht zulassen kann
Sie.


phistoh:
phistoh schrieb:Meiner Meinung nach muss man bei der ganzen Sache auch einfach zwischen Haustier und Nutztier unterscheiden. Eine Hauskatze hat einen anderen Status als die Kuh im Schlachthaus. Ein Haustier hat man, um eben Sympathien zu diesem aufzubauen, da könnte sich wohl kein normaler Mensch vorstellen, sein eigenes Haustier zu essen. Wenn nun aber der Bauer (oder auch die Lebensmittelindustrie) eine Kuh großzieht, damit sie mal als Fleisch auf dem Teller landet, ist was vollkommen anderes, da zu diesem Tier keine Emotionen aufgebaut werden wie zu einem Haustier.
Du hast Recht, wenn man davon ausgeht, dass das Tier keinen Wert an sich besitzt, sondern lediglich den Wert, den der Mensch ihm zurechnet. Das ist aber eben eine umstrittene Position der Umwelt- und Tierethik, weil ja objektiv betrachtet der Unterschied zwischen einer Hauskatze und einer Kuh im Schlachthaus kein so großer ist; es sind beides Tiere mit Bewusstsein und Schmerzempfinden. Es ist, zumindest objektiv, nicht ersichtlich, warum die Katze in unserem Wertesystem geschützt wird und die Kuh nicht. Aus der subjektiven Perspektive des einzelnen Menschen, dem die Katze gehört, und auch aus der subjektiven Perspektive der Gesellschaft, in der Katzen als Haustiere gelten, natürlich schon.
Allerdings gibt es darüberhinaus ja auch viele Menschen, für die das Wohl der Nutztiere auch einen Wert darstellt. Du hast selber in deinem Eingangspost gesagt, Tiere ausbeuten sei ja eigentlich schon doof (:D), daraus schließe ich, dass du in gewisser Weise dazuzurechnen bist. Du hast dann weiterargumentiert, dass in der Natur nun mal das Recht des Stärkeren gelten würde; wo ich dir zustimmen muss.
In der Natur, ja. In der menschlichen Gesellschaft, an vielen Stellen glücklicherweise nein. Wir bemühen uns (z.B. durch den Sozialstaat) die schwächeren Mitglieder dieser Gesellschaft zu schützen. Darunter fallen unter Umständen auch geistig behinderte Menschen, die von ihrem Bewusstsein her leider tatsächlich nicht so wahnsinnig weit von Tieren entfernt sind, oder Embryonen, die sich entwicklungstechnisch mehr oder weniger auf dem Stand einer Garnele befinden. Ich sage weder, dass wir jetzt solchen behinderten Menschen die Grundrechte absprechen sollen, noch, dass die Republikaner in den USA anfangen sollten, SHRIMPS ESSEN IST MORD auf ihre Plakate zu drucken. Ich sage bloß, dass man sich mal überlegen sollte, ob das Speziesargument, d.h., alles was zur Spezies Mensch gehört ist grundsätzlich mehr wert als alles andere, wirklich so gut ist.

Und zum Abschluss noch mal meinen eigenen Standpunkt zu diesem Thema:
Ich habe kein Problem damit, wenn Leute Fleisch essen, solange sie sich des Konfliktes, der hier besteht, grundsätzlich bewusst sind, und sich irgendwie mal mit der ethischen Seite dieser Sache auseinandergesetzt haben. Ich selbst habe für mich beschlossen, dass ich meinen eigenen Genuss nicht über das Leid von Tieren aus Massentierhaltung stellen mag, und deswegen nur Fleisch aus Biohaltung konsumiere. Das ist ja auch nicht völlig unproblematisch, weil die ja immer noch ein gewisses Maß an Leid erfahren, aber das ist eben der Kompromiss, den ich für mich geschlossen habe.
Wenn sich Leute allerdings auf der Grundlage irgendwelcher halb- bis nichtwissenschaftlicher Behauptungen wie ABER WIR BRAUCHEN DOCH FLEISCH SONST MÜSSEN WIR WIEDER AUF BÄUMEN LEBEN oder auch "alles was ich an Fleisch nicht esse wird ja trotzdem produziert und dann bloß weggeschmissen" (dieses Argument würde in einer Planwirtschaft funktionieren, nicht jedoch in einer auf Angebot und Nachfrage basierenden Martkwirtschaft.) um die Auseinandersetzung mit der Ethik drücken, mag ich das nicht.

P.S.:
Shai schrieb:All meine Liebe.
Larto gehört mir.

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Beitrag: #14
vom - RE: Eure Ernährungsweise (vegetarisch, vegan, bio...)
Da hier aktuell einige das Thema benutzten um nur wenig sachlich zu diskutieren oder nur noch zu Spamen (entsprechende Beiträge wurden von mir bereits entfernt) werde ich das Thema vorerst schließen.

~ closed ~

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Beitrag: #15
vom - RE: Eure Ernährungsweise (vegetarisch, vegan, bio...)
Also ich bin Fleischesser. Überzeugt. Einziger Grund: es ist verdammt lecker.

Damit hab ich ja eigentlich schon das Thema beantwortet. Es ging ja dann doch noch ziemlich in eine interessante Diskussion über Haltung und Nachhaltigkeit.

Die Nachhaltigkeit mal beiseite, finde ich es tatsächlich auch nicht ok, wenn Tiere in all zu großen Massen gehalten werden. Durch den Stress leidet (vor allen bei Schweinen) auf dem Weg zur Tötung das Fleisch am Geschmack. Grad eben noch in einer Dokumentation gehört. Dazu kommt, dass viele Tiere (vor allem Hühner), die in Massen gehalten werden schnell krank werden. Das schlägt sich dann weniger auf den Geschmack aus, als darauf, dass den Hühnern dann Antibiotika ins Futter gemischt wird. Die Hühner nehmen dies über das Essen auf und sind weniger anfällig für Krankheiten. Gleichzeitig bleibt aber dann Antibiotika im Fleisch zurück. Je nach Menge, die zugeführt wird. Das ist dann gefährlich für den Menschen. Hierdurch können Antibiotikaimmunitäten geschaffen werden. Auch Allergien sind möglich. Die Massenhaltung kann also indirekt auch gesundheitliche Effekte auf den Menschen haben.

Oftmals werden Hühner auch mit Wachstumshormonen beschleunig großgezogen. Das führt zu überforderten Körpern. Wiederum quälen sich die Tiere dann, bis zum Tod. Eventuell überleben sie mit Verletzungen. Benötigen Antibiotika. Teufelskreis.

Ich stimme in manchen Teilen Iruini auch zu. Diese Tiere leben, weil wir entschieden haben, dass wir sie zum Schlachten züchten. Wir pflanzen ja auch Mais, den wir abernten. Eine Maispflanze, hätte sie ein uns erscheinendes Bewusstsein, ist ja kein Superheld, der sich sagt, ich bau nun n paar Maiskörner an meinen Stengel und opfere diesen für die Menschheit. Nein, die Pflanze wird ebenso abgeschnitten und dem Leben beraubt wie ein Tier. Sie hatte eigentlich nur vor sich fortzupflanzen bevor der Mensch sie erntet. Hier ist der einzige Unterschied. Das eine Pflanze keinerlei Emotionen ausgibt, wie ein Tier. Zumindest keine, die bei uns so offensichtlich erkennbar sind und Mitleid auslösen. Keine Lobby für Pflanzen.

Natürlich sind pflanzliche Produkte viel leichter für eine Nachhaltigkeit zu züchten bzw. in den Kreislauf einzubinden. Aber auch nur, weil die Züchtung um so viel einfacher ist. Hier benötigt man keine komplizierte Befruchtung und kein Heranwachsen über Jahre, wie bei einem Rind. Und auch bei der pflanzlichen Züchtung für Lebensmittel können Pestizide benutzt werden, die sowohl für Tiere schädlich sind, die in der Umgebung leben, als auch genetische Erweiterungen stattfinden, deren Auswirkungen noch unbekannte Folgen haben könnten.

Aber auch die Nachhaltigkeit bei Fisch ist möglich. Wenige Fischer geben so viele laichende Fischeier zurück wie sie an Fischen herausholen. Ausnahmen leider, aber ein Beispiel dafür, dass Nachhaltigkeit auch im Fisch/Fleisch möglich sein kann.

Es bleibt jedoch bestehen, dass die Haltung von Schlachttieren und der Anbau von Pflanzen bis zur Ernte beide nicht unbedingt immer komform mit unseren Vorstellungen gehen, wie wir es gerne hätten.

Wie Iruini schon sagte, steigt der Preis für Lebensmittel, sobald die Arbeit bis zur Fleischtheke oder zum Obst- und Gemüsehändler länger und komplizierter wird. Das nennt man Mehrwert. Und viele Menschen möchten oder können einfach nicht mehr Geld ausgeben. Das wissen die Händler. Das wissen die Produzenten. Und genau deshalb versucht ein Verkäufer den Preis niedrig zu halten, um ins Geschäft zu gelangen oder dort zu bleiben. Also muss reduziert werden. Das geht am Leichtesten in der Haltung und Behandlung. So ermöglicht dies dem Kunden Fleisch zum niedrigen Preis zu kaufen.

Im Gegensatz dazu stehen Artgerechte oder freiländliche Haltung von Tieren bis hin zum Bolzenschussgerät oder Kopfabhaken bei Hühnern. Genauso steht für Pflanzen hier der nachhaltige, pestizidenfrei, Wechselanbau. Hierdurch entsteht genauso wie beim Fleisch eine Teuerung des Produktes.

Es wird gerne geschriehen, dass Tiere sorgsam gehalten werden sollen und der Preis halt ausgehalten werden sollte. Grade Vegetarier sind da gerne und schnell mit ihren Argumenten. Man darf jedoch dann nicht vergessen, dass wie oben beschrieben, auch Pflanzen, die nicht eindeutig biologischer Anbauherkunft sind und durch die oben beschriebenen Pestizide oder durch Überanbau dem Boden Nährstoffe entziehen und den Acker damit unbebaubar machen, ebenfalls nicht gesundheitlich unbedenkbar sind oder der Nachhaltigkeit dienen. Denn dann kostet ein Sack Kartoffel, ein Bündel Möhrchen, ein paar Tomaten auch gerne mal 2 bis 4 Euro mehr.

Sicherlich kann man nun sagen:
Mir sind es die zwei Euro wert. Ich kaufe lieber vom Biobauer, ich kaufe lieber Freilandeier, ich kaufe lieber das Rind vom Land und das Schwein von der Wiese, als das, aus dem engen Stall. Die eigentliche Frage ist aber nicht wirklich, ob man sich das leisten kann, sondern wie oft man als Verbraucher hinter das Licht geführt wird.

Wie oft erhält man scheinbar bestes Fleisch aus bester Haltung zum teureren Preis. Und in Wirklichkeit steckt der Hersteller sich den Übergewinn ein und die Tiere sind qualvoll gestorben. Und wie oft geschieht das im Agrarbau. Sicherlich genauso oft. Pestizide benutzt, genetische Veränderungen. Wer weiß am Ende, ob er den Aufpreis nicht nur für ein falsch ausgezeichnetes oder nichts aussagendes Siegel bezahlt. Und genau da liegt die Krux. Man weiß es nicht.

Und das ist neben der geringen Kaufkraft, die häufiger der Grund für den Kauf von preiswertem Lebensmittel ist, der entscheidende Grund, weshalb die Schicht, die frei über ihre finanziellen Mittel entscheiden kann, dann doch zum preiswerten greift. Man weiß, man kauft Fleisch, dass von der Haltung eventuell nicht 100 % ist. Aber man kann ohne eine gesetzlich, genau Festlegung und Massen von Kontrollen nicht festlegen, dass es sich immer um ein genaues Produkt handelt.

Ich nehme da gerne als Beispiel den Bericht über eine gewisse Firma namens Wiesenhof (youtuben). Ich distanziere mich, ob dieser Bericht korrekt ist oder nicht. Möchte damit aber nur zeigen, wie schnell man denken kann, dass etwas biologisch korrekt ist, jedoch genauso schnell, dass Gegenteil behauptet werden kann.

Das geht bei manchem Bauern, der biopflanzliche Lebensmittel anbaut genauso. Nur bietet natürlich das nicht einen so großen Effekt beim Verbraucher, wenn man darüber berichtet. Da sagt sich ja jeder, dass es ja nur Pflanzen ohne Bewusstsein sind. Die weiteren Nebenwirkungen werden dann untergekehrt. Stehen aber dem Skandal im eigentlichen Sinne nicht hinterher. Namentlich Produktschwindel.

Um zurück auf das Thema zu kommen. Ich werde wohl immer Fleisch essen. Einfach weil ich es mag. Das es wohl Nährwerte enthält, die uns über Jahrtausende wichtig geworden sind, ist verständlich. Dass man sie ersetzen kann ist fein. Will ich aber nicht. Ich kann es verstehen, wenn ein Tier für mich sterben muss. Oder wenn 1000 Tiere für 1000 Menschen sterben, um sie zu ernähren. Ich kann es verstehen, wenn sie sterben, weil sie nur aus dem Grund gelebt haben. Ich kann es genauso verstehen, wenn man es nicht aushält mit dem Gedanken zu leben, dass ein Tier für jemanden sterben musste. Und wenn man aus diesem Grund kein Tier essen möchte.

Ich glaube jedoch nicht daran, dass ein Umstellen auf Vegetarische Ernährung eine Auswirkung auf die Haltung oder Schlachtung der Tiere hat. Weniger Konsumenten von Fleisch kann gegenteilig bedeuten, dass die Einnahmen der Produzenten zurückgehen, da weniger Fleisch verkauft wird. Was für die Billigproduzierenden bedeutet, dass Sie die fehlenden Einnahmen kompensieren müssen. Und das macht man am besten wie? Produktionskosten senken! Und wie? Haltungskosten senken! Und wie? Mehr Tiere auf gleiche Fläche! Mehr Tiere in kürzerer Zeit schlachten! Mehr Tiere auf einem Laster zum Schlachter!

So helfen manche Vegetarier dann indirekt dabei, dass der Fleischpreis entweder leicht nach oben geht, bis der Fleisch-Verbraucher auch sparen muss und der Produzent den Preis drücken muss. Das ist ein gedankliches Folgespiel. Es muss nicht stimmen. Es klingt aber plausibel.

Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich nicht, dass wenn mehr Fleisch gegessen wird, vielleicht auch von (dann Ex-)Vegetarier, dadurch die Massenhaltung und sonstige gefährliche Nebenwirkungen zurückgehen.

Ich bin der Meinung, dass nur durch eine genauere Überprüfung gewährt sein kann, dass eine Produktechtheit gegeben ist. Und das ist leider nicht möglich. So viele Stallungen können niemals kontrolliert werden. Und ich bin der Meinung, dass es am Konsumenten selbst liegt, dass sich niemals eine Änderung ergibt, solange der Konsument sich nicht aufrafft, um sich zu informieren. Sich die Zeit nimmt sich mit dem Produkt auseinanderzusetzen. Das scheitert leider viel zu oft an der Zeit und / oder an der Intelligenz des Konsumenten.

Genauso bezweifele ich, dass eine rein vegetarische Ernährung gesünder ist als ein ausgewogener Fleischkonsum. Man darf hier nicht mit einem übermäßigen Konsum vergleichen. Bei zu viel Fleisch überfordern wir den Körper mit manchen Nährstoffen genauso sehr, wie wir dem Körper manche wichtige Nährstoffe unterschlagen, wenn nur vegetarische Ernährung erfolgt.

Im Endeffekt bleibt es eine unlösbare Aufgabe in der Diskussion zwischen Überzeugungen und dem leidigen Glauben anstatt dem Wissen. Geändert werden können nur der Anbau und die Züchtung. Aber wie schwer das ist, steht auf einem gänzlich anderen Blatt.

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Beitrag: #16
vom - RE: Eure Ernährungsweise (vegetarisch, vegan, bio...)
Hey Leute ,

Ich hab das Thema zufällig mal wieder gefunden ( Und ich hoffe es ist nicht schlimm , dass ein 15 jähriger in der Ü16 Area rumguckt , wenn ja : Ihr möget mich bestrafen ) und würde mich gerne selber mal äußern , aber ihr dürft keinen langen Text á la Teddy erwarten.

Zum ersten fang Ich mal dabei an , dass mir ehrlich gesagt nur Hackfleisch sowie Salami schmecken, aus welchem Grud auch immer. Das Hühnchen hat KFC mir zusammen mit Mäcces verdorben. ( Wobei Ich auch nurnoch maximal 1 mal/3 Monate da etwas esse, seitdem Ich weiß wie sie mit Tieren und Menschen und Natur umgehen, wobei für mich Mensch= dummes aber intelligentes Tier ist)

Nun abgesehen davon , dass Ich es nicht mag, ist mein Cousin ein Vegetarier und möchte Veganer werden, darf aber von seinen Eltern aus nicht, wiel sie meinen es schadet ihm. Kann ich sogar teilweise nachvollziehen. Nun , Ich weiß es geht um die eigene Erfahrung , aber Ich bringe ihn trotzdem mal mit ein. Er hatte Fleisch geliebt und täglich verzehrt. Kein Vergehen , keine Frage. Dann aber haben wir einmal etwas gewettet, undzwar , dass Er es nicht schaffe 1 Woche lang kein Fleisch zu essen und Ich es 1 Woche lang schaffe , jeden Tag Fleisch zu Essen ( Was Ich bis heute nicht tu ) . Wir beide haben es geschafft, der Punkt ist, dass er Vegetarier geblieben ist und es ihm auch anscheinend besser ging , wenn er mehr Gemüse isst.

Ich finde den ganzen "Bio-Hype" ( Entschuldigt bitte den Ausdruck) Gar nicht soo umweltfreundlich , wie viele Leute denken, dass er es ist. Dasmag zum einen daran liegen , dass die , wie Karbo bereits erwähnte) Die Tierhaltungs Richtlinien , nicht wirklich dem entsprechen , was Ich z.B auf einer Irländischen ( Ich hoffe es war IR und nicht IS Land ...) Rinder Farm gesehen habe. Es waren Freilauf-Gehege mit viel Platz und ungemästeten Rindern. Das Steak hatte dementspürechend einen Preis von Ich meine ~17,50€ . Sowas finde Ich sogar noch okay, trotz meines Gedankens ( dazu komm Ich später).

In der Schule und unter Freunden hör Ich öfter mal : " Pff.. Döner ohne Fleisch sit nur Müll, wer isst den sowas" ," Wieso ist du kein Mäcces , sind doch nur Tiere und tot sind sie soweiso" oder " WIe jetzt du isst kein KFC? Das ist das geilste Hühnchen was gibt" ... Das sind 3 der häufigsten Beispiele... Meine Antworten darauf sind meistens : " Was ist denn dein Problem, Ich geb mein Geld aus und muss es essen, nicht du. Und Ausserdem gibts hier nirgends so'n geilen Salat wie ein Döner ohne Fleisch" , " Meschen sind Tiere... Und wenn Ich öfter Mäcces essen würde, hätte Ich schon mehr Tiere getötet als Ich ohne Mäcces je getan hätte" und " Wer will denn schon Hühner essen die nur 1 Moant leben ? Die sind doch noch nicht mal ansatzweise ausgewachsen und
Ich würde dich gerne mal sehen mit 15 deiner Art auf einen Quadratmeter gequetscht ."

Abschließen würde Ich meinen Beitrag mit dem zuvor erwähnten Gedanken : " Ein Mensch soll nur das essen, was er selbstständig erlegen kann , sofern er sich das was er zum Erlegen braucht aus der Natur selber gemacht hat. " Ich halte mich zwar auch nicht dran, esse aber wirklich seehr wenig Fleisch.

Zu Biologischen Aspeken kann ich ncihts sagen, da Ich nichteinmal mehr Bio habe und demnach keine Ahnung habe.


PTC name =RB Name
~What I have done cannot be undone~



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