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Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Beitrag: #1
vom - Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Ich habe gestern, mehr durch Zufall, einen interessanten (offenen) Brief eines Mannes gefunden, der in einer Tiertötungsstation arbeitet. Er gewährt einen Einblick in die Zustände die dort herrschen, und wie so eine Zwangstötung von Statten geht. Der Text ist ziemlich heftig teilweise, klärt aber, wie ich finde über die Missstände, die in solchen Tötungsstationen herrschen auf und gewähren eben einen Einblick in das trostlose Leben, dass die Tiere dort führen müssen.

!An die jüngeren User: Lesen des Briefes auf eigene Gefahr, wenn ihr schwache Nerven habt: Dann lasst es besser ganz. (Ich hatte btw auch sehr schlucken müssen)




Der Brief soll zum nachdenken anregen, ob es vielleicht sinnvoll wäre, ein länder-übergreifendes Gesetz zu erlassen, was besagt, dass Züchter vom Veterinär-Amt streng kontrolliert werden, wann sie Würfe ansetzen, etc.
Desweiteren sollten, denke ich, Züchter ihre Tiere nicht an jeden dahergelaufenen Menschen verkaufen, Wartelisten wie es sie schon bei wirklich guten, seriösen Züchtern gibt, wären bei allen anderen sicher auch angebracht.
Vielleicht wäre auch ein Gesetz sinnvoll, dass besagt, dass Tierhalter, die 2 oder mehr Hunde oder Katzen halten, mindestens eines(wenn nicht sogar alle) davon sterilisieren/kastrieren lassen müssen, sollten sie keine Zuchtabsichten haben. Dies würde sicher sogenannte "Unfall-Würfe" vorbeugen, denn meist landen gerade diese Tiere im Heim oder in solchen Stationen. Das Argument "Ich habe kein Geld, mein Tier kastrieren oder sterilisieren zu lassen, weil ich Hartz 4 bekomme/arbeitslos bin !" empfinde ich dabei als billige Ausrede. Denn, viele Tierärzte bei vielen Hartz 4-Fällen Kulanz zeigen und Ratenzahlungen zustimmen. Und gerade in größeren Städten wie Berlin und Dortmund gibt es Tiertafeln, wo oft Tierärzte ehrenamtlich ihre Arbeit anbieten, gerade für Leute, die obdachlos oder arbeitslos sind. Man muss das zwar nachweisen können, aber es wird ja wohl nicht so schwer sein, seinen Hartz 4-Bescheid und Personalausweis bei der Tiertafel vorzulegen, oder? (Edit: Und wem das zu viel Arbeit ist, der sollte sich erst gar kein Tier anschaffen. Immerhin verursachen Tiere nun mal kosten, dem sollte man sich vor der Anschaffung aber bewusst sein!)

Vielleicht verschließen die Deutschen ihre Augen ja nur vor diesem Thema, weil sie denken, es ginge sie nichts an, da es in Deutschland ja keine solchen Tötungsstationen gibt. Aber das hindert doch keinen Bürger Deutschlands, sich Gedanken über dieses Thema zu machen.
Gerade, wenn er vorhat, sich einen Hund anzuschaffen. Da wäre es vielleicht doch eine tolle Sache, erst einmal bei Tierschutzvereinen nachzufragen, ob sie Hunde haben, die sie aus solchen Stationen gerettet haben. Ist immer noch besser so einem Hund ein schönes Leben zu schenken, als sich einen Welpen beim Züchter zu kaufen.

Ich habe unseren Hund, einen Mastiff, beispielsweise auch aus dem Tierheim geholt. Wer die Rasse kennt, weiß, dass das sehr große, muskulöse Hunde sind, die gerne mal 80 Kilo wiegen und 90cm Schulterhöhe erreichen können. Gerade solche Hunde haben es immer schwer, vermittelt zu werden. Und genau diese Vermittlungsschwierigkeiten waren für mich Entscheidungshilfe genug, einen Hund aus dem Tierheim zu holen, anstatt zum Züchter zu gehen und 1000 Euro oder mehr für einen Welpen zu zahlen. Zumal unser Hund, als ich ihn adoptiert habe, auch noch ein Welpe war!

Mich würde einfach interessieren, wie ihr zu diesem Thema steht, gerade die Meinung von Hunde/Katzenhaltern interessiert mich, aber auch, was die davon halten, die keine Tiere haben. Ob sie das Thema interessiert oder eben nicht, weil sie ja keine Tiere haben.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.2012, 14:05 von Enel. )
"For mortal men death is the most terrifying thing!
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Beitrag: #2
vom - RE: Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Ich muss sagen, dass ich da gestern beim lesen doch geschluckt habe. Ich weiß um die Existenz dieser Tötungsstationen, doch das mal so nochmal zu lesen war doch heftig.
Im großen und ganzen sehe ich das wie Enel. Es muss einfach mehr für den Schutz der Tiere getan werden. Gerade die Haustiere gehen doch oft unter, was in meinen Augen nicht Rechtens ist.
Es ist doch teilweise wirklich so, dass man sehr leicht an ein Tier kommt (nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Nager und Vögel), die seriösen Züchter/Verkäufer geben nicht an jeden ab, was auch richtig ist, aber viele denken doch nur an deren eigenen Profit. Die Notleidenen sind dann die Tiere. Die Europaparlament setzt ständig absurde Gesetze durch, aber mal daran zu denken tun sie nicht.

Um es mal zu verdeutlichen. Ich bin in der früheren DDR geboren und aufgewachsen. Sehr grenznah, ein Teil meiner Familie lebt noch immer dort und nach der Wende gab es diese sogenannten Polenmärkte. Ja, dort gab es Stände mit allem was man sich denken kann und dann gab es da noch die großen Kisten. In diesen Kisten saßen immer so um die 20 Welpen, verschiedenster Rassen. Ohne Mutter, total verängstigt und abgemagert. Wurden sie nicht gekauft, so hatten sie wohl ein ähnliches Schicksal wie die Tiere von denen berichtet wurde.
Ähnlich wie bei meinem früheren Hund, der jetzt meiner Mutter gehört. Im Winter, mit Körbchen, Decke und Spielzeug direkt am Eingangstor an meinem früheren Arbeitsplatz ausgesetzt.
Ich hab sie einfach mitgenommen, der Hund ist ungelogen so verängstigt und teilweise komisch das sie einfach keine Chance im Tierheim gehabt hätte. Das hat sich auch nur ein bisschen gelegt, man kann nicht mal mit ihr spazieren gehen ohne das sie versucht jaulend davon zu rennen.

Die Ausreden, die da auch beschrieben wurden gehen auch gar nicht. Man weiß vorher was auf einem zukommt, wenn man sich ein Tier kauft. Darüber muss man einfach nachdenken, alles andere ist dumm und einfach nicht richtig. Natürlich kostet jedes Tier Geld, Liebe und Aufmerksamkeit. Wenn man da keine Lust drauf hat und/oder weiß dass man sich das finanziell nicht leisten kann das sollte man es einfach lassen oder sich mit dem örtlichen Tierschutzverein in Verbindung setzen. Die bieten oft Patenschaften an. Die Tiere dort freuen sich auch. Es gibt genug Möglichkeiten sein Tier angemessen zu versorgen, auch wenn man nicht so viel Geld zur Verfügung hat.

Wie Enel schon geschrieben, haben wir unser Kumpelchen auch aus dem Tierheim und das war auch eine sehr gute Entscheidung. Der Kerl ist einfach Zucker, auch ohne irgendwelche Papiere.

In dem Sinne, es muss einfach mehr getan werden, was sowas unterbindet. Es gibt Gesetze für jeden Unsinn, also sollte das Leben eines Tieres genauso viel wert sein wie das eines Menschen.

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Beitrag: #3
vom - RE: Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Ich habe hierzu ein Beispiel das mir ein bisschen die Sprache verschlug auch wenn es jetzt nicht so heftig klingt. Aber Menschen wie das Mädchen das ich meine sind schuld an diesem Leid:

Ich war mit einem mädchen meines Alters gemeinsam in der AUSBILDUNGSKLASSE ERZIEHER.
Als wir gemeinsam ein Projekt bearbeiten mussten(wie lehrer eben so sind stecken sie immer die zusammen die genau keinen bock aufeinander haben)
erzählte sie das sie KätzCHEN süß findet und ihr Freund ihr eines zum Geburtstag schenken wird.
Als man sich also darüber unterhält sagt sie irgendwann:
Ja und wenn es ein Jahr ist dann geben wir es weg damit mir mein Freund ein Neues Schenken kann, dann passt das auch immer zu meinem Geburtstag!
Ihre erklärung: Wenn es 1 ist dann ist es ja kein Kätzchen mehr und nicht mehr so suß, daher will ich dann ein neues!

Ich habe meine Katzen so unglaublich lieb das mir solche worte mehr als nur die Zornesröte ins gesicht treiben.

Bei dem Gedanken an ein Tier das seine Familie über alles liebt da es nichts von bösen gefühlen die menschen haben können weiß, und das dann plötzlich ausgesetzt wird, oder weggegeben da muss ich weinen. das tier versteht das nicht, es empfindet einfach nur liebe. Und es wird für immer überzeugt sein das du irgendwann wiederkommst der du es da so lange warten lässt.
Ja manche Katzen gehen einfach ihren weg, Manche aber auch nicht, hunde sind treuer, und die meisten vermissen ihr erstes herrchen für immer auch wenn sie danach eine andere familie finden.

DAS allein ist für mich schon schlimm genug.
Von den Stationen brauch man gar nicht erst anfangen, ich weiß zugegebenermaßen nicht wie man da helfen kann, ich selber kann zur zeit zusätzlich kein tier aufnehmen, bin aber stolz dass meine Süßen mir das gefühl geben sich bei mir wohl zu fühlen.

Aber einem Tier ein zuhause geben reicht hier nicht aus, da muss was anderes passieren.

Leute wie dieses ekelhafte versnobbte Mädchen aus meiner damaligen Klasse gehören mal in ein Praktikum in einer Solchen Station, am besten verbunden mit Strandurlaub. aber dann will ich mal sehen wie die sich nach DER Arbeit an den strand setzen!

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Beitrag: #4
vom - RE: Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Hmm, zuerst dachte ich ja, da kommt jetzt was richtig schlimmes oder so...

Aber als ich den Brief laß, dachte ich... Joah, normal, so hab ich mir das ungefähr vorgestellt.

Klar, als Tierbesitzer sieht man das sicher als fürchterlich an, wenn Tiere so ein Ende finden.

Ich frag mich nur, was man erwartet. Anders gehts nun mal nicht. Es ist einfach zu teuer und zu schwierig ein Tier einfach so in einem Tierheim zu halten. Da helfen Spenden. Aber scheinbar gibt es ja dann doch nciht genügend Tierliebe um so etwas zu finanzieren. Beim geld hört das Verständnis dann auf. Vor allem beim Kampf gegen Windmühlen.

Ich mein, der Verfasser stellt ja verschiedene Fragen, auf die Aussagen, die die Leute abgeben, wenn sie die Tiere abgeben.
Und genau da liegt das Problem. Leute, die Ihre Tiere in so ein "Heim" stecken, haben sowohl beim "Adoptieren" als auch beim Abgeben keine Ahnung vom Tier.

Ich glaube nicht, dass jedes Tierheim so vorgeht, wie dieses, in dem der Briefverfasser arbeitet. Es gibt sicherlich einige Heime, die Tiere sorgsam pflegen. Bis zum normalen Ende oder zur neuen Übernahme.

Allerdings will ich dem Verfasser auch eine Frage stellen, wenn er sagt, dass er es hasst dort zu arbeiten. Wieso nimmt er sich keinen anderen Job? Dadurch wird das Ganze zwar nicht geändert, aber durch den Brief da auch nicht. Das Einzige, für was sich der Brief gut eignet, ist, um ein Kettenbrief im Internet zu erzeugen, den genauso bescheidene Leute, wie die, die sich eine Kätzchen für ein Jahr zulegen, rumsenden, um sich besser zu fühlen, ohne wirklich was ändern zu können oder zu wollen.

Züchten ist ein zu gutes Geschäft, als das es reduziert würde. Geschwiege denn, dass natürliche Fortpflanzen der Haustiere, welches auch zur Überangebot führt.
Was könnte man dagegen tun?

Höchstens den Preis eines Tieres, das jung ist, erhöhen.
Die Steuer erhöhen für Tiere. Quasi ein Abgabe für solche Situationen, damit Gelder zur Verfügung stehen.
Jedes Tier kastrieren, dass im Heim ist. Kostet allerdings.
Das Adoptieren aus solchen "Läden erleichtern", dass aus normalen Heimen "erschweren". Zum beispiel über den Preis.

Tiere gelten nach deutschem Gesetz übrigens als Sache. Nur mal so nebenbei.

Tja, ich frage mich, wenn ich den Text des Briefes so lese, ob es nicht doch besser ist ein Tier in diesem sagenumwobenen Raum, der ja scheinbar mystische Seelen enthält, zu töten, als es in diesen kleinen, lauten Käfigen zu halten. Das wilde Auftreten kommt sicher eher von den Ärzten und nicht von dem Übersinnlichen. Tiere merken sich schnell, was ihnen unbehagen bereitet. Und da wird ein Arzt, der wartet, schneller und sicherer erkannt, als die Seele ohne Ektoplasma.

Die Frage ist nur, wieso sie das Tier nicht aus dem Zwinger nehmen, dann draußen "vor"betäuben und dann die pinke Substanz spritzen. Das wäre zumindestens humaner. Human bei einem Tier.

Letztendlich darf man aber nicht vergessen, dass Hunde und Katzen eine große Lobby haben in Deutschland. Was ein Steak oder eine Putenbrust durchmacht, bis es bei dir auf dem Teller liegt, ist sicher auch nicht angenehm. Oder was die Tierchen durchmachen müssen, die sonst das Essen eines Vegetariers befallen, wenn sie nicht grade von Pestiziden dahingeraft werden. Aber das ist ja nun mal "Ungeziefer" oder "Essen". Da denkt man zwar "Ja, ist echt nicht schön!" aber dann ist es einem wieder egal, solang man Soße drüber schütten kann. Die können ja nicht so lieb gucken wie n Hund oder Schnurren wie ne Katze.

Der Brief ist informativ. Aufklärend. Durch schockieren. Er wird aber die Ursache niemals beseitigen. Überproduktion der Sache Haustier. Und wer nun überlegt sich dann doch kein haustier zu holen, um den Züchtern zu zeigen, dass es so nicht weitergeht, erhöht lediglich die Quote der Tiere, die genau da enden, wo der Brief beginnt.

Letztenendes ist es mal wieder die Dummheit der Masse, die für solche Zustände sorgt. Das Gleiche wie in sicher 90 % aller UNzustände.
Was hilft dagegen? Aufklärung? Information?

Ach, wäre es schön, wenn Menschen lesen UND verstehen können. Schade, dass die Leser solcher und anderer Briefe nie zum Klientel derer gehören werden, die genau solche Menschen sind, die Tiere abgeben oder am Ende der Rolltreppe dumm vor einem stehen bleiben.

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Beitrag: #5
vom - RE: Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Also als ich jetzt den Brief gelesen habe musste ich ganz schön kräftig Schlucken.

Ja klar, an Tierzucht muss man Geld investieren.
Das ist dann halt schon traurig, dass die Tiere 3 Tage nach Abgabe des Besitzers auf die Hinrichtung warten wenn sie nicht weiter vermittelt werden.
wenn ich keine Tierhaarallergie hätte wöllte ich schon gern ein Hund adoptieren.
Naja Hunde/Katzen können auch nützlich sein.
Ich zeige euch mal 3 Beispiele

Bsp.1
Es ist ne weibliche Person, sie ist 13 und hat Diabetes. Manchmal vergisst sie sich Insulin zu spritzen oder klappt auch mal wegen Zuckermagel zusammen. Der Hund bekommt so was mit und bellt ganz laut. Sie hört das bellen und nimmt das insulin und isst was.

Bsp.2
Es ist auch ne weibliche person ist 15 und sitzt im Rollstuhl. Sie kann alles nur eingeschränkt machen. Sie ist immer auf Hilfe angewiesen, die sie nicht immer hat. Sie hat aber ein ausgebildeten Hund. Der Hund hilft ihr wenn das Handy klingelt und sie nicht gerade in der Nähe ist. Oder wenn sie nich an die Gefriertruhe kommt um ein Eis zu essen. Das hilft ihr auch der Hund.

Bsp.3
Es ist ein ältere Herr. Er ist gebrechlich und hat ne Ausgebildete katze. Der ältere Herr geht mit der Katze spazieren. Er kann ja leider nicht alles mit dem Augen wahrnehmen und übersieht mal stolperfallen. Die Katze führt den älteren Herren spazieren.

deswegen finde ich für die die sich mit soll problemen quälen müssen, holt euch lieber für umsonst oder für wenig geld ein augebildeten Hund oder eine ausgebildete Katze die euch oder Familienängehörige bei sollchen Problemen helfen.


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Beitrag: #6
vom - RE: Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Zitat:holt euch lieber für umsonst oder für wenig geld ein augebildeten Hund oder eine ausgebildete Katze die euch oder Familienängehörige bei sollchen Problemen helfen.

Ich will dich jetzt da nicht persönlich angreifen, Jeschi, aber da bin ich wirklich vollkommen dagegen. Tiere sind nicht unsere Diener und ich weiss, dass sie auch nicht immer gerade "tiergerecht" erzogen werden.

Was ich jedoch aus meinen Beobachtungen entnehmen kann, dass viele wilde Katzen genau so glücklich sind wie unsere Hauskatzen. Zumal, wenn es sich um kleinere Ortschaften wie bei uns handelt... Trotzdem möchte ich nicht leugnen, dass auch mein Stubenhocker nicht unzufrieden ist. Es ist jedoch wirklich ein Ding des Unmöglichen, all diesen Tierchen zu helfen und bei Hunden ist es weitaus komplizierter, da sie bei richtiger Haltung wie ein weiteres Kind sind.
Diese Stationen sind sogar um einiges besser für das Tier, als wenn es bei gewissen Besitzern sein muss.

Ich selber würde meine Miezen niemals weggeben, egal ob sie nicht mehr klein sind, so ist doch jedes Tier auf seine Art niedlich Wink
Ich verstehe daher auch die Leute nicht, welche erwachsene Hunde und Katzen nicht mehr mögen. Ausserdem bevorzuge ich grössere Hunde den kleinen^^''


Es ist eben leider eine Tatsache, dass Tiere nicht nur im Recht als Sache angesehen werden, sondern eben auch in der Gesellschaft, So lange sich diese Einstellung nicht ändert, können auch die dicksten Tierfreunde nichts dagegen tun.


Edit: Also wegen diesem "Raum"... Ich denke nicht, dass da Seelen von Tieren dafür zuständig sind. Da hat Teddy mit diesem Arzt bestimmt recht und Tiere merken einfach, wenn man es nicht gut mit ihnen meint. (was mich auch so an ihnen fasziniert *_*) Aber mit Seelen und so hat das bestimmt nichts zu tun^^''
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2012, 19:03 von Faru. )
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Beitrag: #7
vom - RE: Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
Ich finde das auch ganz schlimm, das wenn sich Leute Hunde holen nach einem halben Jahr/Jahr die Tiere dort abgeben. Wenn man sich ein Tier zulegt muss man doch wissen das das Tier nicht immer so klein und süß bliebt.
Ich finde es schrecklich das solche Tiere dann meist getötet werden, aber es geht ja eigentlich auch nicht anders da man nicht jedes Tier irgendwo unterbringt, trotzdem finde ich es auch richtig richtig schlimm, wenn die Besitzer der Tiere eigentlich wissen, das es dem Tier da, naja sagen wir mal nicht gut geht, es dort troztdem abgeben, Wäre es nicht viel einfacher zum Beispiel einen Bekannten zu fragen, der vlt auch schon Tiere hat das Tier an sich zu nehmen?

Und zu Jeschis Beitrag, für mich hört sich das so an als würdest du Hunde und Katzen ausschließlich als Nutztiere ansehen. Sind solche Tiere nicht auch dafür da geknuddelt und lieb gehabt zu werden? Das einzigste was du aufgezählt hast ist das sie sich um MNenschen kümmern können. Klar können sie das aber wenn ich das nicht falsch verstanden habe hast du auch eine komische Ansichtsweise von Tieren.

Wier Faru auch schon geschrieben hat, kann man gegen diese Tötungstsationen nichts machen, solange jeder seine Tiere abgibt aber eben viel zu wenige welche holen. Wenn es zu wenige Tierfreunde gibt die es nicht mit ansehen möchten/können und sich so ein Tier holen wird das warscheinlich immer so weiter gehen, da kann eben niemand was dagegen tun.

[Bild: sigtw4dglzmu6.png]

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Beitrag: #8
vom - RE: Offener Brief eines Arbeiters aus einer Perrera(Tötungsstation)
(08.08.2012, 18:18)Teddyursaring schrieb: Ich glaube nicht, dass jedes Tierheim so vorgeht, wie dieses, in dem der Briefverfasser arbeitet. Es gibt sicherlich einige Heime, die Tiere sorgsam pflegen. Bis zum normalen Ende oder zur neuen Übernahme.
Eine Perrera ist ja auch eigentlich kein Tierheim, wie wir es kennen. Es ist eine Tötungsstation, in der Tiere die dort landen lediglich etwa 72 Stunden Zeit haben, ihre letzte Chance, doch noch adoptiert zu werden, bekommen. Ist die Zeit um: Spritze. Krass ausgedrückt.


(08.08.2012, 18:18)Teddyursaring schrieb: Züchten ist ein zu gutes Geschäft, als das es reduziert würde. Geschwiege denn, dass natürliche Fortpflanzen der Haustiere, welches auch zur Überangebot führt.
Was könnte man dagegen tun?
Klar ist die Tierzucht ein profitables Geschäft, aber man muss als Züchter eigentlich auch wissen, an wen man verkauft.
Ich bin kein Züchter, aber wäre ich einer, würde ich mir die Leute genau angucken, zu denen mein Hund käme. Sprich, ich würde zu ihnen nach Hause fahren, schauen, unter welchen Umständen sie leben und wie es um ihren finanziellen Stand beschaffen ist.
Leute, die mir nicht koscher vorkämen, würde ich auch gar keinen zweiten Besuchstermin bei meinen Welpen gestatten.
Was man gegen (ungewollte) Überpopulation tun könnte? Wie ich schon mal sagte, ein Gesetz verabschieden, was ALLE Züchter, egal ob Hund oder Katze, dazu zwingt, jeden Wurf beim Veterinäramt zu melden und, dass man eben drauf achten muss, nicht mehr als 2 Würfe pro Jahr anzusetzen. Mehr ist auch nicht unbedingt für Hündinnen(als bsp) gut. "Geburtsmaschinen" die viele, wirklich viele Würfe im Jahr haben neigen halt sehr schnell dazu, sogenannte "Mama-Tumore" zu entwickeln. Das sind Tumore die sich in der Milchleiste einer Hündin bilden und, sollte die Leiste nicht komplett entfernt werden, immer wieder kommen. Und wie wir alle wissen, auch aus der Humanmedizin: Krebs ist ne scheiß Sache. Und Leute mit mehreren Tieren oder Freigänger-Katzen sollten ihre Tiere auf jeden Fall kastrieren. Sorgt ja auch nur vür Überfüllung in Heimen.


(08.08.2012, 18:18)Teddyursaring schrieb: Tiere gelten nach deutschem Gesetz übrigens als Sache. Nur mal so nebenbei.
Ich habe keine wirkliche Ahnung vom deutschen Gesetz, nur eine ungefähre. Frage mich aber trotzdem, warum ein Mann, der den Hund seiner Ex schlägt wegen "Tierquälerei" zu einer viel zu kleinen Geldstrafe verurteilt wird, wenn es doch eigentlich nur "Sachbeschädigung" wäre. Da habe ich auch eine Geschichte von jemandem, mit dem ich aus der Zeit in der ich in einem Zoofachladen gejobbt habe: Er hat Hamster gekauft und ne Woche später stellt sich raus, er hat diese mit Zigaretten verbrannt, hat sie angezündet, aufgeschnitten und Dinge mit ihnen machen wollen, "die man normalerweise mit seiner Freundin/seinem Freund machen sollte" - Den haben sie auch nicht wegen "Sachbeschädigung" verurteilt, sondern wegen Tierquälerei.

Ich verstehe sowieso nicht, wieso ein Tier wie ein Gegenstand behandelt werden soll. Es ist ein Lebewesen wie wir Menschen auch, die ja auch nur (Säuge)Tiere sind. Da könnte man doch eigentlich den Menschen auch als Gegenstand vor Gericht behandeln. Meine Meinung.



(09.08.2012, 10:51)Jeschi schrieb: deswegen finde ich für die die sich mit soll problemen quälen müssen, holt euch lieber für umsonst oder für wenig geld ein augebildeten Hund oder eine ausgebildete Katze die euch oder Familienängehörige bei sollchen Problemen helfen.
"Ausgebildete" Hunde sind btw solche, die Arbeiten. Sprich Suchhunde der Polizei, Blindenhunde, Behindertenbegleithunde, usw., Und einen solchen Hund auszubilden, kostet enorm viel Zeit und vor allem Geld. Die Ausbildung eines Behindertenbegleithundes kostet beispielsweise etwa 25.000€, nur mal so. DAS sind "Ausgebildete" Tiere.

Was du meinst, sind wohl "erzogene" Tiere. Aber hey, ich würde mir keinen super erzogenen Hund aus dem Tierheim holen.
Mein Mastiff war auch total verzogen, konnte nichts und war nicht mal stubenrein. Der hat mir regelrecht die Bude zugeschissen.
Aber gerade solche Hunde machen doch den meisten Spaß, wenn man selbst Zeit investieren kann, das Tier zu erziehen. Der Hund soll meiner Meinung nach gar nicht auf Anhieb "funktionieren", der darf ruhig Macken haben, die man ihm dann mit der Zeit abtrainieren kann. Und jeder Hund hat Spaß am Lernen. Ganz egal, wie Alt er ist, er wird sich freuen, wenn man ihm was neues beibringt.


Und jetzt wollte ich noch irgendwas erzählen, habe es aber glattweg vergessen, weil ich schon so viel geschrieben habe /:
Vielleicht editier ich noch, wenns mir wieder einfällt..

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