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Mathematik
Beitrag: #1
vom - Mathematik
Eigentlich müsste dieser Thread Metamathematik heißen, aber das hätte wohl die meisten Leute abgeschreckt.
Hier soll es also nicht um die Inhalte der Mathematik gehen, sondern um die Mathematik an sich.
Ist Mathe sowohl als Schulfach, als auch als Wissenschaft sinnvoll? Ist Mathematik "besser" als die anderen Wissenschaften? Warum ist es okay zu behaupten, dass man in Mathe schlecht ist, aber zu sagen, dass man ein Deutschversager ist, wird von der Gesellschaft verachtet?

Ich finde, dass Mathe als Pflichtschulfach nicht so sinnvoll wäre, da man in der Schule allerdings nur rechnet und keine Mathematik betreibt, erübrigt sich die Frage eigentlich.
Als Wissenschaft ist Mathematik in so fern sinnvoll, da das Streben nach Wissen immer eine gute Sache ist, egal ob es dabei um reale Begebenheiten geht, oder um das Erforschen selbst geschaffener Strukturen. Außerdem hat die Mathematik glücklicherweise praktischen Nutzen in anderen Wissenschaften.
Und ja: Mathe ist in der Hinsicht besser als andere Wissenschaften, da sie die einzige ist, bei der wahre Aussagen auch wirklich wahr sind und wahr bleiben, unabhängig von Raum und Zeit. Außerdem ist Mathematik im Gegensatz zu z.B. Physik induktiv und nicht deduktiv, d.h. man ist nicht auf Experimente oder Beispiele angewiesen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2011, 14:47 von phistoh. )
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Beitrag: #2
vom - RE: Mathematik
@Phisto
ich habe dein Beitrag mit Großer lust gelesen ( Nicht das was ihr denkt ),
Ja wie du es angesprochen hast der gleichen meinung bin ich das schulfach sollte nicht mathematik sondern rechnen heißen!
Ich finde mathematik auch besser als wissenschaft mir ist egal mit was für schwefel sie in chemie ankommen oder Motoren in Physik,
Mathe ist und bleibt das beste .

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Beitrag: #3
vom - RE: Mathematik
Du solltest vielleicht genau definieren was du damit meinst, wenn du von der richtigen Mathematik sprichst. Nicht jeder bildet sich im Total Spam weiter xD"

Ich werd jetzt aber nicht verprügelt oder von ner Ponyherde zertrampelt, wenn ich trotzdem die "schulische Mathematik" anspreche?
Ich hab nix gegen das was wir in der Schule machen. Ich mag Gleichungen und vorallem Textbeispiele, bei denen man logisch denken muss, weil ich logische Denkrätsel gerne habe. Das Problem is nur dass wir einen Lehrer haben, der oft nur eine Erklärung duldet - und wenn er was als falsch ansieht, nichtmal richtig erklären kann wieso <.<" Und dass ich eine von zwei oder drei Schülern bin, die logisch denken können.

Ich hab mir mit der Hand an die Stirn gegriffen als mich eine anruft und ich ihr stundenlang erklären musste, wie man... Naja es war ein Dreieck gegeben. Der Umfang des Dreiecks auch, sowie 2 Seiten. WIE rechnet man die 3. Seite aus?
DAMDAMDAM. ._."

Nee, da braucht man gar nichts anderes machen als rechnen in der Schule...

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Beitrag: #4
vom - RE: Mathematik
(21.10.2011, 15:29)Schaf schrieb: Du solltest vielleicht genau definieren was du damit meinst, wenn du von der richtigen Mathematik sprichst. Nicht jeder bildet sich im Total Spam weiter xD"[...]

Okay.
"Richtige" Mathematik ist das logische Schlussfolgern aus vorgegebenen Axiomen (z.B. die Peano-Axiome, die den Aufbau der Natürlichen Zahlen beschreiben). Im Prinzip ist die Mathematik eine Ansammlung von Folgerungen, die aus eben diesen Grundsätzen nach und nach folgen.
Im Gegensatz zur Schule, bei der das Fach zwar Mathe heißt, man aber zu 99% nur Sachen ausrechnet, und dazu Dinge benutzt, die schlaue Mathematiker mal herausgefunden haben.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2011, 15:35 von phistoh. )
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Beitrag: #5
vom - RE: Mathematik
(21.10.2011, 15:34)phistoh schrieb: ...Im Gegensatz zur Schule, bei der das Fach zwar Mathe heißt, man aber zu 99% nur Sachen ausrechnet, und dazu Dinge benutzt, die schlaue Mathematiker mal herausgefunden haben.
Im Idealfall soll man ja auch verstehen, wie diese Methoden funktionieren und vor allem warum. Leider ist das auch nur der Idealfall. Aber in einem durchschnittlichen Leben reicht diese Kenntnis bestimmt auch.

Mathematik - öhh. Das Rechnen in der Schule verachte ich, oft hat man es versäumt, es mir korrekt zu erklären und daraus bildete sich bei mir jene Abwehrhaltung der schulischen Mathematik gegenüber.

An sich finde ich die Mathematik aber durchaus interessant. Verblüffend ist ja gerade was Pythagoras, Archimedes und weitere bereits vor über zweitausend Jahren herausgefunden haben. Mathematik ist eine Möglichkeit - die Welt in Zahlen darzustellen, auf ihr beruht so ziemlich alles in unserer modernen Kultur. Abschließen möchte ich diesen Beitrag mit der Bekanntnis, dass ich Mathematik interessant finde. Vielleicht sogar so interessant, dass ich mich mal damit beschäftige.

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Beitrag: #6
vom - RE: Mathematik
(21.10.2011, 21:02)Noir schrieb:
(21.10.2011, 15:34)phistoh schrieb: ...Im Gegensatz zur Schule, bei der das Fach zwar Mathe heißt, man aber zu 99% nur Sachen ausrechnet, und dazu Dinge benutzt, die schlaue Mathematiker mal herausgefunden haben.
Im Idealfall soll man ja auch verstehen, wie diese Methoden funktionieren und vor allem warum. Leider ist das auch nur der Idealfall. Aber in einem durchschnittlichen Leben reicht diese Kenntnis bestimmt auch.

Das Problem dabei ist, um zu verstehen, wieso man die Sachen anwenden kann, die man anwendet, reicht die Zeit nicht. Im Prinzip müsste man die Mathematik von ihren Grundlagen an erklären und das ist (denke ich) zu schwierig für Schüler.

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Beitrag: #7
vom - RE: Mathematik
(21.10.2011, 21:35)phistoh schrieb:
(21.10.2011, 21:02)Noir schrieb:
(21.10.2011, 15:34)phistoh schrieb: ...Im Gegensatz zur Schule, bei der das Fach zwar Mathe heißt, man aber zu 99% nur Sachen ausrechnet, und dazu Dinge benutzt, die schlaue Mathematiker mal herausgefunden haben.
Im Idealfall soll man ja auch verstehen, wie diese Methoden funktionieren und vor allem warum. Leider ist das auch nur der Idealfall. Aber in einem durchschnittlichen Leben reicht diese Kenntnis bestimmt auch.

Das Problem dabei ist, um zu verstehen, wieso man die Sachen anwenden kann, die man anwendet, reicht die Zeit nicht. Im Prinzip müsste man die Mathematik von ihren Grundlagen an erklären und das ist (denke ich) zu schwierig für Schüler.
Wenn man es altersgerecht erklärt und den Unterricht darauf fokussiert, dass sie die Sätze, mit denen sie rechnen verstehen, anstatt unnütze Wiederholungsaufgaben zu machen würde ich das sogar für möglich halten.


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Beitrag: #8
vom - RE: Mathematik
(22.10.2011, 16:13)Noir schrieb:
(21.10.2011, 21:35)phistoh schrieb:
(21.10.2011, 21:02)Noir schrieb:
(21.10.2011, 15:34)phistoh schrieb: ...Im Gegensatz zur Schule, bei der das Fach zwar Mathe heißt, man aber zu 99% nur Sachen ausrechnet, und dazu Dinge benutzt, die schlaue Mathematiker mal herausgefunden haben.
Im Idealfall soll man ja auch verstehen, wie diese Methoden funktionieren und vor allem warum. Leider ist das auch nur der Idealfall. Aber in einem durchschnittlichen Leben reicht diese Kenntnis bestimmt auch.

Das Problem dabei ist, um zu verstehen, wieso man die Sachen anwenden kann, die man anwendet, reicht die Zeit nicht. Im Prinzip müsste man die Mathematik von ihren Grundlagen an erklären und das ist (denke ich) zu schwierig für Schüler.
Wenn man es altersgerecht erklärt und den Unterricht darauf fokussiert, dass sie die Sätze, mit denen sie rechnen verstehen, anstatt unnütze Wiederholungsaufgaben zu machen würde ich das sogar für möglich halten.

Nein. Geht nicht. Dafür sind die Grundlagen der Mathematik zu abstrakt. Entweder man macht es so wie jetzt, "beispielhaft" (die Addition z.B. an den Natürlichen Zahlen einführen, damit man rechnen kann) => ist nicht mathematisch genug
oder man macht es richtig: Addition als Abbildung auf beliebigen (abstrakten) Mengen einführen => Können Kinder nicht verstehen, da zu abstrakt (Abstraktes Denken lernen Kinder erst mit ~12 Jahren (Piagets Stufenmodell))

Und Wiederholungsaufgaben sind nicht unnütz, denn nur durch Wiederholung/Übung lernt man.

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Beitrag: #9
vom - RE: Mathematik
Ich mag Mengenlehre. Fand ich immer super. War ja auch nie schwer, Kreise zeichnen und dann rein malen. Erinnre mich immer noch an das Moorhuhn Beispiel wo es welche gab die singen konnten, gelbe Schnäbel haben und beides und so.

Das was wir jetzt in Mathe machen stempeln die meisten als unnötig ab und braucht man eh nicht und ist unlogisch. Naja. Ich werd es wohl auch nicht mehr brauchen (keine Ahnung.) hab nicht vor Mathe zu studieren. Das ist ja auch krank. Und sonst brauch man nur Mathe. Obwohl es ein wenig in Tets vorkommt wie in Intelligenztests. (die auch bei berufen oder ähnlichen auftauchen können)

Und ja

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Beitrag: #10
vom - RE: Mathematik
(07.11.2012, 22:38)Schaf schrieb: Ich mag Mengenlehre. Fand ich immer super. War ja auch nie schwer, Kreise zeichnen und dann rein malen. Erinnre mich immer noch an das Moorhuhn Beispiel wo es welche gab die singen konnten, gelbe Schnäbel haben und beides und so.
Mengenlehre ist ja auch super, ist ja der Grundstein der gesamten Mathematik.


(07.11.2012, 22:38)Schaf schrieb: Das was wir jetzt in Mathe machen stempeln die meisten als unnötig ab und braucht man eh nicht und ist unlogisch. Naja. Ich werd es wohl auch nicht mehr brauchen (keine Ahnung.) hab nicht vor Mathe zu studieren. Das ist ja auch krank. Und sonst brauch man nur Mathe. Obwohl es ein wenig in Tets vorkommt wie in Intelligenztests. (die auch bei berufen oder ähnlichen auftauchen können)
Statistik begegnet einem eigentlich in so gut wie jedem Studienfach, dafür braucht man auch Folgen.

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