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--- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes --
Beitrag: #35
vom - RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes --
- Die Essenz des Bösen – 2. September 2003 -
Während Lewa sich direkt auf den Weg machte, war an seinem Ziel eine ziemliche Ratlosigkeit eingekehrt. Sandra fragte sich warum Lewa derart aufgeregt war, was wollte er von ihr und warum machte er sich auf den weitem Weg extra um ihr etwas zu sagen? Warum konnte er es ihr nicht am Telefon sagen? Sie fragte sich, ob er etwas mit der Geschichte ihrer Familie zu tun hatte. Schon lange hatte ihrer Mutter ihr gesagt, dass sie für etwas großes Bestimmt war, doch dass sie ihre Bestimmung erst von dem Nachfahren Mataus in empfang nehmen könnte. Würde er ihr vielleicht ihre Bestimmung bringen? Es hieß auch in der Legende, dass sie noch vor der Volljährigkeit ihre Bestimmung erfahren würde, sie war bereits siebzehn Jahre, bald würde sie ihre Bestimmung Erfahren. Sie selbst hatte schon viel von der Legende, gehört die über ihr lag. Angeblich könnte nur sie einen versteckten Eingang öffnen, einen Eingang, der tief in eine Höhle führen würde und enden würde bei einem geheimnisvollen Schatz, eine Art Relikt, von unbezahlbarem Wert. Ihre Aufgabe sollte es sein dieses Relikt ihrer Vorfahren zu hüten, doch mehr wusste sie nicht, sie wusste nicht mal ob alle diese Legenden nicht doch nur Opium für das Volk waren. Sie war von der ganzen Aufregung Müde geworden, es war wirklich zu viel für sie und so beschloss sie sich, sich etwas hinzulegen. Ihr Zimmer war recht klein, ihre ganze Familie lebte in einer ziemlich kleinen Mietwohnung, doch sie war zufrieden mit dem was sie hatte. Doch sie war allgemein sehr zufrieden mit allen in ihre Umgebung, stellte nie große Ansprüche und freute sich über alles was sie hatte und genauso freute sie sich auch über den momentanen Frieden und die Ruhe, die sie zum ausruhen hatte. Es war auch hier sehr heiß, der Rekordsommer zeigte auch bei ihr seine Spuren, auch wenn sie einen großen Ventilator im Zimmer stehen hatte, konnte auch jener die erhitze Luft nicht kühlen und der Schweiß lief ihr über den ganzen aufgeheizten Körper. Doch schnell schlief die, von der Hitze Geplagte ein. In ihrem Traum fand sie sich an dem Ufer eines kleinen Sees wieder, mitten in einer Höhle. Ein Loch in der Decke versorgte den Raum mit Licht, so dass am Ufer des Sees zahlreiche Wasserpflanzen gedeihen konnten. Sie kannte diesen Ort nicht, dennoch schien er ihr sehr vertraut. In naher Ferne konnte sie ein komisches Wesen stehen sehen, es schien sehr alt zu sein, trotz seines komischen Aussehens fühlte sich Sandra zu ihm angezogen. Langsam näherte sich dieses Wesen der jungen Frau. „Sandra!“ Sie schien zu rufen, immer wieder rief sie Sandra, als würde sie versuchen sie zu warnen. Sandra bemerkte die Panik und sie ging schnell ihr entgegen, doch wurden ihre Schritte plötzlich gestoppt. Eine Glasswand stand plötzlich vor ihr, sie hämmerte gegen ihr, doch es schien nicht zu brechen. Panik durchfuhr ihren Körper, dass strahlend blaue Wasser vertrübte und die ganze Umgebung wurde immer bedrohlicher. Sie war in einen Glasskasten gefangen und die Umgebung wurde bedrohlich schwarz, das Licht wurde von der Dunkelheit gefressen und das komische Wesen von ihr verschlungen. Die Panik in ihr wurde immer größer. Ihr Herz pochte, als würde es jeden Moment in ihrer Brust platzen. Die Dunkelheit schien die gesamte Höhle und mit ihr sie selbst zu verschlingen, noch nie in ihrem Leben verspürte sie eine solche Angst. Doch wurde ihre Angst noch weiter verstärkt, als plötzlich eine Kreatur aus der Dunkelheit trat, seine rot strahlenden Augen leuchteten direkt in ihr Gesicht. „Das Licht in dir! Es ist schwach! Gib es auf junges Mädchen! Gib auf!“ Eine diabolisch klingende Lache verbreitete sich in der Dunkelheit während dieses Wesen sein dunkles Zepter auf Sandra richtete. Wer war diese Kreatur? Sandra konnte nicht anders und brüllte dieses Wesen direkt an. „Was bist du?“ Wieder verbreitete sich diese Lache in der Dunkelheit, eine Lache, welche Sandra in den Ohren wehtat. „Ich bin Makuta, Herrscher der Schatten und du wirst mir Dienen, meine Kleine!“ Sie erschrak, sie wollte fliehen, sie versuchte zu rennen, doch konnte es nicht, egal wo sie in ihrer Verzweiflung hinrannte, sie stieße immer auf die Wände, sie war gefangen. „Nie werde ich einer Kreatur wie dir Dienen!“ Gerade als Makuta sie packen wollte, erwachte sie zum Glück in ihren Zimmer. Sie war in Schweiß gebadet, aber dennoch war sie froh, dass alles nur ein Traum war. Sie schwamm geradezu in ihren eigenen Schweiß und der pure Schrecken saß ihr in allen Gliedern. Sie war gerade zu Steif vor Angst und dass Atmen viel ihr noch schwer. Es war ihr alles so Real, doch es schien doch nur ein Traum zu sein. Sie traute sich gar nicht mehr ihre Augen zu schließen, da sie Angst hatte noch mal diesen Wesen gegenüber zu stehen. Doch was für eine Bedeutung hatte dieser Traum? War es gar ein Zeichen für die Zukunft? Lange noch war sie in ihren Gedanken versunken, bis sie durch eine Stimme aus dem Nachbarraum wieder zu sich kam. „Sandra, wir sind für ein Paar Stündchen weg!“ Schnell erwiderte sie die Rufe ihrer Mutter. „Ist gut!“ Vorsichtig setze sie sich an dem Rand ihres Bettes. Immer noch war ihr Kreislauf von dem Schrecken, welchen sie erlebt hatte platt und sie war sehr Vorsichtig. Sie hatte ganze fünf Stunden geschlafen, obwohl ihr das gar nicht so vorkam. Sie war geschaffter als Zuvor, dennoch war sie froh drum, denn jetzt müsste jeden Moment Lewa zu ihr kommen und dass konnte sie kaum erwarten und so kam es auch schneller als sie daran gedacht hatte. Denn plötzlich vernahm sie das klingelnde Geräusch der Türklingel. Sie wollte am liebsten sofort zur Tür stürmen, doch machte dies ihr Kreislauf nicht mit, stattdessen torkelte sie gerade zu langsam auf die Tür zu. Behutsam drückte sie Tür offen und wartete, dass sie ihn erblicke. Sie kannte ihn nicht, allein ein Paar Bilder aus dem Internet waren ihr bekannt, dennoch freute sie sich darauf ihn zu sehen, auch wenn sie noch gespannter war zu erfahren, was er wollte. Langsam hörte sie Schritte die kurze Treffe Raufgehen. Was wäre wenn es gar nicht er seien würde? Wäre sie dann enttäuscht? Sie wurde wieder nervös, doch wurde sie schnell von ihrer Nervosität und sie erblickte in ein ihr bekanntes Gesicht. Doch hatte sie sich ihn ganz anders vorgestellt und war auch zum teil leicht enttäuscht. Er war komplett in schwarz gekleidet und sein Gesicht war blass, als würde er nie in die Sonne gehen. Sie konnte nicht Ahnen, dass Lewa immer noch in der Innenstadt seine Angst vor Menschenmassen versuchte zu bezwingen und dies sein Bruder war, doch all dies wusste sie nicht, die sah hier Lewa vor sich und lief so Mitten in die Falle des Bösen SSJMaster. „Hi, du bist Sandra?“ Sandra wunderte sich, sie hatte nicht damit gerechnet, dass er eine so tiefe Stimme hatte. Jene Stimme machte ihr gar Angst und sie war schon sehr verunsichert. „Ja, bin ich und musst Christopher sein?“ Sie fragte sich wirklich ob es Christopher war, er war so ganz anders, seine Stimme klang so dunkel und Finster, so ganz Unfreundlich. Als er ihr mal eine Stimmaufnahme über das Internet geschickt hatte und auch gerade am Telefon klang sie ganz anders, dort hatte er eine helle und freundliche Stimme. Dennoch wollte sie freundlich sein, außerdem konnte sie sich nicht Vorstellen, dass es jemand anders seien könnte, da sie über die Existenz von Christian nichts wusste. „Ja, der bin ich wohl, ich muss mit dir was Wichtiges bereden.“ „Ja, ich weiß, dass hattest du mir ja schon am Telefon gesagt, doch sag, was ist mit deiner Stimme geschehen?“ Er verstummte, natürlich konnte er nicht wissen, dass Lewa sie über sein kommen Informiert hatte. „Ich habe mir unterwegs irgendwas eingefangen und wurde plötzlich Heiser.“ Sandra wusste nicht, ob er ihm glauben sollte oder nicht, doch was bleib ihr anderes übrig. „Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, komm doch bitte rein.“ Beide gingen zusammen in das doch recht große Wohnzimmer und setzen sich um einen Runden Tisch herum. Es war inzwischen draußen dunkel geworden und ein warmer Wind pfiff um das Gebäude. Lewa warf ihr eiskalte Blicke entgegen, als sie beide am Tisch saßen. Wieder wunderte sie sich und fragte sich innerlich wie es denn überhaupt sein kann, dass ein Mensch, der zu ihr immer so offen über das Internet war jetzt auf einmal so kalt und gefühllos vor ihr sitzen konnte. Selbst wie er am Telefon in heller Aufregung war, war ihr immer noch lieber als dieser Mensch der hier jetzt vor ihr saß. Sie war wirklich fest der Meinung, dass sie sich in dem Menschen, wie sie sich ihn vorgestellt hatte zutiefst getäuscht hatte. „Sandra, der Grund warum ich hier bin betrifft deine weitere Zukunft. Ich selbst bin Nachfahre von Matau, einen Toa, der damals gegen das Böse gekämpft hat und du bist die direkte Nachfahrin von Nokama einer weiteren Toa. Meine Bestimmung ist es die Nachfahren der alten Toa zu einem neuen Team zu einen.“ Sandra war verwundert. Sie konnte ihn nicht folgen. „Was sind Toa und was ist meine Bestimmung?“ Doch er Antwortete nicht, egal was sie tat, es rührte sich kein Muskel in seinen Gesicht, doch plötzlich stellte er ihr einen Stein auf den Tisch, es war der Seelentropfen, doch hatte jener den Glanz des Wassers verloren und war durchgehend in tiefen schwarz gehüllt. „Nimm diesen Stein! Es ist der Stein der Offenbarung. Er wird dir alle Fragen beantworten.“ Lange guckte sie sich den Stein an, ohne ihn zu berühren, sie betrachtete seine Form welche an einen Wassertropfen erinnerte und seine komische Färbung, welche an Kohle erinnerte. Sie spürte schon, dass irgendwas von dem Stein ausging, eine eigenartige Energie, welche sie verunsichern ließ. „Dieser Stein ist also für mich bestimmt?“ Wieder regte sich in seinen Gesicht nicht, selbst als er schon spüren konnte, wie viel Angst Sandra hatte, aber es schien ihn völlig egal zu sein. Wieder sprach er mit seiner kalten und unbetonten Stimme zu ihr: „Ja, er soll deines seien, nimm ihn doch gleich mal in die Hand!“ Sie griff mit beiden Händen jenen Stein, der immer noch vor ihr auf dem Tisch stand, er fühlte sich sanft und Glatt in ihrer Hand an, doch irgendwie fühlte sie noch mehr. Plötzlich erblickte sie wieder Christians Gesicht, er warf ihr plötzlich ein bösartiges lachen Entgegen, dieser finstere Blick verunsicherte sie noch mehr und sie hätte den Stein am liebsten sofort wieder losgelassen, doch konnte sie es nicht. Plötzlich begann der Stein in einen dunkelrot Ton zu Glühen, doch nicht nur das, das Glühen selbst schien auf sie überzugehen und die ganze Zeit wurde sie von ihm dabei beobachtet. „Na? Wie fühlst du dich?“ Dabei verbreitete er eine finstere Lache, welche sie an ihren Traum erinnerte. Immer wieder versuchte sie den Stein loszulassen, doch konnte sie es nicht. Sie fühlte die Energie, welcher der Stein auf sie ausstrahlte und sie mochte das Gefühl, langsam wurde ihr ganzer Körper von dieser Energie, der Energie der Finsternis durchstrahlt. Jede ihrer Zellen wurde von dieser Energie verblendet. "Willst du noch mehr von dieser Energie? Dann halte den Stein an dein Herz!" Und sie wollte es, sie wollte noch mehr von dieser Energie, welche sie voll in ihren Bann gezogen hatte. Ihrer blicke wurden langsam genauso finster wie die von Christian und langsam führte sie aus, was ihr geraten war. Sie führte den Stein an ihr Herz. Das Glühen des Steines wurde immer stärker, je näher sie ihn an ihr Herz führte. Als sie ihn ganz nah an ihrem Herzen hatte verschmolzen beide schließlich zu einer Einheit. Der Stein war nun in ihr, sie konnte die Kräfte der Dunkelheit spüren und es schien ihr zu gefallen. Christian hatte es tatsächlich geschafft, er war schneller als Lewa und hat das Herz der Toa verseucht. Sandra war nun mehr ein Werkzeug des Bösen geworden. Sie war nun SSJMistress.

[Bild: signatur11.png]
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RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - von Iruini - 18.03.2006, 19:41

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