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Um etwas mehr Abstand zwischen ihr und ihrer Gegnerin zu gewinnen und auf eine Lösung zu kommen, hatte Yuna angefangen, ziellos zu rennen. Allerdings brachte sie keine weite Strecke hinter sich, denn mit einem Ruck wurde sie am Gürtel gepackt und grob daran hoch gezerrt.
Als wäre sie ein kleines Tier, wurde sie hoch gehoben und vor das manisch strahlende Gesicht von Eis gehalten. Er hatte sich nicht von seinem Landeplatz bewegt, also musste Yuna anscheinend in seine Reichweite gerannt sein.
Eis schien es entweder nicht zu kümmern, dass Sasha auf dem Weg hierher war, oder er hatte sie noch nicht bemerkt.
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Blau?
Noch grade wollte sich Saki, sich ziemlich nutzlos fühlend, umdrehen und schauen wo Nova kämpfte, da änderte sich das Kampffeld schlagartig.. In ihr rumorte es allerdings immer noch und aus irgendeinem Grund blitzte sie ab und an ein wenig, obwohl sie dazu nicht im imstande war, außer in der Verwandlung... Nein, sie war verwandelt? Verwirrt schnaubten die kleinen Nüstern. Dann streifte sie sich durch die.. rosa Haare? Ihr Kopf schien nicht mehr klar zu sein.
Wer sie sehen konnte, sah nur ein sich verwirrt drehendes Mädchen, das leise vor sich her nuschelte, und Shizuo suchte...
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Michael, ein Mann des Geistes, hielt wenig davon mit Möbeln beworfen zu werden. Allgemein wurde er ungern mit Dingen beworfen. Es zeugte von sehr schlechten Manieren zu so primitiven Kampfmethoden zurück zu greifen. Zu seinen zahlreichen Fähigkeiten zählte es nicht Projektile zu blocken, so musste er vorerst seine Schussposition verlassen und Schutz suchen. Diesen fand er auch; Gewehr geschultert stellte sich Michael hinter Riley. „Du wächst mir langsam so richtig ans Herz, alter Ganove“, sagte er heiter und klopfte dem Caniscaper aufmunternd auf die Schulter. Zumindest tat keiner beiden Throns derzeit irgendetwas gefährliches. Das würde ihm Zeit zum nachdenken geben. Es war doch faszinierend zu sehen wie viel und gleichzeitig wie wenig der gute Doktor Droktor von ihren Experimenten übernommen hatte. Hätte er Exodus auch eine zweite Form geben sollen? Vielleicht Flügel. Es gab so viele Optionen, so viele Verbesserungsmöglichkeiten. Und doch empfand Michael, dass Droktor ihre Grundsätze verletzt hatte. Nun gut, er hatte sie alle getötet, das war in sich schon eine Verletzung von Grundsätzen. Doch war das Ziel ihres Teams es gewesen künstliche Menschen zu kreieren. Die Throns hatte soweit Doktor Arthur es beurteilen konnte wenig menschliches an sich.
Mit Leichtigkeit schlug Clarissa jegliche Trümmer, die Varhya treffen könnten, aus der Luft und von dem Pärchen weg. Ohne Frage hätte ihr Catalysmas keine Probleme damit, sich selbst zu schützen, doch empfand Clarissa es als Varhya nicht würdig sich mit solchen Kleinigkeiten zu beschäftigen. Ihrer Partnerin stand nicht weniger zu, als die Köpfe ihrer beiden Gegner. Doch bis diese ihr ein Zeichen geben würde, war die Glühdämonin glücklich damit als Schild zu dienen. Freudig lächelte sie beim Zerschlagen der Bürotische und Stühle, wie ein kleines Mädchen an ihrem Geburtstag.
- Blau -
Novas Verfolgungsjagd fand ein frühes Ende. Schlecht gelaunt und mit leeren Händen kam sie zu der Gruppe Safers zurück. Sie hatte ihr Schwert an ihre Hüfte geschnallt und hantierte mit ihren Händen an dem für ihre Ohren vorgesehen Teil ihrer Rüstung rum. Vor Robby kam sie zum stehen, Arme verschrenkt, wütend drein blickend. Ihre blinden, grünen Augen starrten durch ihn durch. Sie zuckten leicht, während Nova versuchte sie ihrem Sonar Bild nach auf Robby zu richten. Die Nekatta sah alles andere als bedrohlich aus. Die großen Katzentatze ihrer Rüstung öffneten sich und klappte zur Seite. Wie übergroße Winterhandschuhe hingen sie an ihren Handgelenken herunter. „Freu dich ruhig, Safer, solange dir noch danach zu Mute ist“, sagte sie zu ihm. Voller Abschaum zog sie das Wort Safer in die Länge. „Das da waren unsere Feinde, falls du das Memo nicht bekommen hast.“ Mit ihrer rechten Hand deutete sie in Richtung des Fluchtweges. „Und weil die Hälfte von euch Idioten Held spielen wollte sind sie entkommen.“ Empört stampfte sie mit einem Fuß auf den Boden. „Scheiß auf eure Ehre und eure dämlichen Regeln, die ihr euch gesetzt habt“, brüllte sie. „Wenn die beiden Clowns wieder bei ihrem Herrechen sind besprechen die mit aller Freude wie sie The City den Boden gleich machen können oder weiß Gott was sie vorhaben.“ Nova atmetete tief durch. Ihre Augen hatten es endlich geschafft Robby zu fixieren. Dem blinden Mädchen brachte dies er weniger, doch war es ihr wichtig um ihren Worten Ausdruck zu verleihen. „Und wenn dann ein paar Unschuldige Passanten bei ihrem Mist draufgehen, dann kannst du dich fragen ob es das richtige war keinen Finger zu rühren.“ Und so stand Nova vor Robby. Vor Wut kochend, fertig mit der Welt und bereit nach Hause zu gehen.
Es gab so viele Dinge zu bereuen. Er hätte im Bett bleiben sollen. Er hätte nein sagen soll, als sein Vater ihn das letzte Mal aufgeschraubt hatte. Und er hätte nicht zu Kralle gehen sollen. Was hatte Exodus sich dabei doch gedacht? „Ich...“, brachte Exodus heraus. Er brachte es nicht zu Stande den Satz richtig anzufangen. „Ich würde gerne wieder auf den Boden gesetzt werden“, sagte er in Gedanken zu Kralle. Durch die Luft geschleudert zu werden half dem armen Jungen nicht wirklich dabei sich zu konzentrieren. In der Umgebung nahm er andere Stimmen war. Manche glücklich, dass sie vorerst fertig waren, andere traurig, wegen Dingen, die er nicht verstand, und manche wütend, wegen Dingen, die er gar nicht wissen wollte. „Ich habe getroffen“, murmelte er Kralle zu. Exodus wurde knallrot. Das bisschen Anerkennung tat doch gut, wenn er es sich auch selbst nicht eingestehen wollte.
- Raum XLIX -
Ob schwarz und weiß oder in voller Farbpracht, Alex war nicht schwer zu lesen. „Dieser ganze magische Mumbo-Jumbo der drei war mir schon immer zu wieder“, grummelte Arch. „Immer gibt es irgendwo einen Haken.“ Sanft umfasse Arch Alexanders Hangelenk und zog dessen Hand von seinem Gesicht. Früher hatte der alte Mutant es oft als nervig empfunden, wenn Alex ihn angefasst hat, doch nach so langer Zeit konnte er sich wenig schöneres vorstellen. Es tat mehr als gut nach all diesen Jahren wieder eine Erinenrung vor sich stehen zu haben. Den Grund zu sehen, warum er so verzweifelt nach Yu suchte.
Arch erwiderte das Grinsen, wenn auch ohne seine Zähne zu zeigen. Nach mehreren Millenin des Rauchens waren sie farblich nicht mehr all zu schön anzusehen. „Nein“, sagte er. „Ich weiß nicht was es bedeutet.“ Er gab Alexs Hand wieder frei und trat einen Schritt zurück. Sorgfältig fing er an seine Ärmel hochzukrempeln. „Bevor du es mir sagst, Alex, beantworte diesem alten Narren bitte noch eine einzige Frage.“ Seine alten, müden Augen starrten Alexander hoffend an. „Wer war's Schuld, du oder Yu?“ Arch kannte die Antwort schon, oder zumindest konnte er es sich denken. Er hatte sich nie vorstellen können, dass die kleine Yu Alexander böswillig angefallen hätte. Der sadistische Alex hatte sie provoziert, mit ihren kleinen menschlichen Freunden gespielt. Vielleicht Schlimmeres. Ändern würde es an Archs Ziel nichts. Er war kein Held, der für die unschuldigen einstand. Das war er nie gewesen. Das waren sie alle nie gewesen. Und doch hatte er sich oft gefragt als was für ein Mann er vor Yu treten würde. Als ein Freund, der seinen Gefährten rächen würde, oder als das Monster, das zuende bringen würde, was Seinesgleichen nicht geschafft hatte.
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Als Yuna blindlinks von ihr davon zu laufen begann, konnte Sasha den Abstand zwischen den beiden schnell verringern und die Zeit, die Eis benötigte, um Yuna hochzuheben, war mehr als genug, für die Trohn, sie beide anzugreifen. "Danke, das du mein Häschen für mich gefangen hast!" Mit einem hinter ihr her preschenden Windstoß warf sie sich direkt auf Yunas Körper und würde ihre Klauen in die nun unbewegliche Heldin und wohl durch deren Körper hindurch bis in deren 'Retter' rammen. Konnte Eis das grimmige Schicksal der beiden noch abwenden?
Bermont sah keine Gefahr in feigen Gegnern, die nicht versuchten, sich ihm zu nähern, so hielt er seinen Fernangriff vorerst im Gange. Es war langweilig und simpel, doch würde er nicht so dumm sein, den Angriff zu stoppen, solange er tat, was er sollte.
Ungern ließ Monlis jäh von Zidanes Hand ab, als sie einer nahenden Tischplatte ausweichen musste, doch hatte sie erreicht was sie wollte. Er hatte kurz auf sie gewartet. "Du willst ihn direkt angreifen, hab ich Recht?" begann sie mit schnellen Worten und immer achtsam auf ihre Umgebung. "Bitte mach das, spring herum und lenk ihn von mir ab während ich versuche mich an ihn heran zu schleichen. Ich werde ihn mit meiner Farbe blenden, dann können du und die anderen ihm den Rest geben."
Sakuya beobachtete Viha, als dieser mit schneller Bewegungen an ihrer Seite erschien. Er musste sie schreien gehört haben. Was für ein treuer Scrapter. Sein Auftritt hätte ihr neuen Mut geben können, zu versuchen, Lea aufzuhalten, doch beruhigte sein Anblick sie nur...
"Lea, wir sehen uns." sagte sie ruhig und kehrte ihrer Anführerin den Rücken, wobei sie ihre Hand auf Vihas Schulter legte. "Komm, Viha, wir gehen. Man brauch uns anderswo."
Lea begann zu lächeln. Sie hoffte, sie würden sich nicht allzu bald wiedersehen. "Bring... das Team gut nach Hause." sagte sie leise genug, dass es unsicher war ob die sich entfernende Sakuya dies überhaupt noch hören konnte. Sie schloss ihre Augen und begann sich auf all die Geräusche auf dem Kampffeld zu konzentrieren. Sie hatte wenig Zeit und nur eine Chance, also sie musste alle Möglichkeiten abschätzen.
-Erstickend Blau-
Das Grinsen auf Kralles Gesicht wurde breiter - was schwer war, da es ihr bereits von einem Ohr zum anderen reichte. "Ohyaaaa, das hast dyuuu, nyaaa!!!" feierte sie voller Energie und blieb plötzlich ruckartig stehen, um Exodus vor ihr Gesicht zu halten und ihn dann richtig schön an sich zu drücken. Wie jede gute Katze schmiegte sie dann ihren Kopf an den seinen wobei sich auf den Backen ihrer Maske rote Striche bildeten, um Schamensröte anzudeuten. Exodus hatte nach wie vor keinen Boden unter den Füßen, also blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als Kralles Zuneigung auf sich zu nehmen.
Das die anderen sich teilweise noch zankten oder womöglich wichtige Dinge besprachen war ihr herzlich egal. Wenn sie etwas verpasste, war sie mit Rikakoko an der Wissensquelle schlechthin, denn ihrer Freundin entging sicher kein Wortfetzen. Solange sie sich also nicht auf den Rückweg machten, hatte sie Zeit, den Sieger des Kampfes für sich ganz allein zu haben! Was, auch andere hatten am letzten Schlag gegen Onyx mitgeholfen? Unmöglich, Exodus hatte alles ganz alleine gemacht, ganz sicher!
An Sagas Seite trat die Anführerin Team Blaus und nahm dabei fast nebensächlich deren zitternde Faust in ihre Hände, während ihr Blick anderen galt. "Nova, es reicht, an dem was du sagst ist etwas Wahres dran, aber er hat Recht." sagte sie bestimmt. "Wir können uns lange darüber aufregen, was hier schief gegangen ist, doch das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben und es uns gut geht. Wie genau wir mit unseren neuen Erkenntnissen und Gegnern umgehen, können wir Zuhause besprechen." ließ sie die andere Nekatta wissen und sah dann zu Keira und Marie in deren Armen.
Sie war nicht gut darin, mit traurigen Personen umzugehen, weshalb sie auch nicht ganz wusste, was sie gerade an Sagas Seite machte, doch handelte sie bei dieser instiktiv und hoffte, die anderen würden das kleine Mädchen beruhigen können.
Um nicht darauf zu achten, ließ sie ihren Blick schweifen, bis sie Inuka und Rikako sah, die sich Frey näherten. Der Lunatas hatte eine gute Idee. Die Flügel zu untersuchen könnte ihnen Informationen über die Identität und Herkunft von Onyx geben. "Wenn ihr da drüben fertig seid, machen wir uns auf den Rückweg!" rief sie ihnen zu.
-Raum XLIX -
Als Arch seine Hand von sich zog und von ihm Weg trat, entfernte sich auch Alex ein paar Schritte von seinem Freund, so dass sich nun ein paar Meter zwischen ihnen befanden. "Du kennst die Drei wohl recht gut, mein Freund." sagte er dabei ruhig, bevor er sich wieder zu Arch wandte und dessen letzte Frage entgegen nahm. Es war eine selten dumme Frage, musste er sich eignestehen, doch sein Freund würde seine Gründe haben.
"Natürlich war es ihre Schuld." sagte er und zuckte schelmisch mit den Schultern. "Sie kam aus diesem Dorf, in dem wir uns befinden, siehst du? Sie hat es verlassen um irgendeine Stadt zu besuchen und hat den Fehler gemacht, mir dort vor die Augen zu kommen."
Der Grund wieso Alexander sich in einer Erinnerung dieses Dorfes befand und hier die geisterhaften Gestalten geflügelter Mutanten verspeiste schien den Rest der Geschichte klar zu stellen. "Ich bin ihr gefolgt als sie nach Hause kehrte, und dachte mir, dass sie an diesem langweiligen Fleckchen etwas Unterhaltung bräuchte..." Er schleckte sich über die Lippen als ein transparenter junger Bursche in seiner Nähe vorbei ging, doch hielt er sich davon ab, nach ihm zu greifen. Nur dieses eine Mal. "Es ist nicht meine Schuld, das sie meine Art von Humor nicht versteht, oder, Arch?"
Er grinste. "Doch diese Details sind egal, richtig? Was zählt ist die Tat. Sie hat ihre Freunde gerächt, nun ist es an meinen Freunden, mich zu rächen. Die Saat dieser Rache ist schon lange gesäht und die Früchte sind reif zum Pflücken. It's only fair."
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Der Tisch, den er zurück geschleudert hatte, prallte in der Luft mit einem weiteren Gegenstand zusammen und so wurde Rileys Konterangriff vereitelt. Ausdruckslos beobachtete er den Regen aus Büromöbeln und warf hier und da kleinere Objekte beiseite, während Michael in seiner Nähe munter weiter plauderte. Der Caniscaper bemerkte, dass der Wissenschaftler sich nun einen strategischen Stützpunkt hinter seinem Rücken aufbaute, um in Ruhe zielen zu können – und so machte sich Riley stur weiter daran, die stürzenden Möbel fort- oder zurückzuschleudern. Wenn er Glück hatte, würde er Bermont mit dem einen oder anderen Objekt treffen, dachte er, genau in dem Moment, als er einen zertrümmerten Monitor zu spät bemerkte und dieser in seine Seite prallte und ihn aus dem Gleichgewicht brachte. Gleich darauf folgte eine Blumenvase, die er in seiner vor Schmerz gekrümmten Haltung nicht mehr vernünftig abfangen konnte, weshalb er sie nur mit seinem Unterarm blockte – ein schwere Erschütterung durchfuhr seine Knochen und es fühlte sich an, als hätte sein Unterarm dem Aufprall nicht standgehalten.
„Haben Sie einen Plan?“, stöhnte er. „Wir stehen hier verdammt schlecht.“
Geistesgegenwärtig riss Eis den Arm, in dem er Yuna hielt, in einem Bogen zur Seite herunter, als wäre die Fenrir nur eine leichte Stoffpuppe. Sie würde unweigerlich mit den Trümmern unter ihr in Kontakt kommen und sich vermutlich mehr aufreißen als nur die Knie. Eis hingegen hatte sich in derselben schwungvollen Bewegung aus Sashas Sprunglinie hinweggeduckt, drehte sich zu ihr um ihr hinterher zu sehen und machte dabei rückwärts einige Sätze von ihr weg – Yuna dabei in eisernem griff um ihren Gürtel mit sich zerrend.
„Ich hab sie zuerst gefunden.“, murmelte er in einem fast beleidigten Tonfall, während er sich erneut duckte, um einem fliegenden Bürostuhl auszuweichen.
Blau
„Das beruhigt mich. Vielen Dank.“, entgegnete Rikako auf Inukas Antwort hin. Sie hatten inzwischen Frey erreicht, der sich mit den Kristallsplittern befasste.
„Hallo. Du musst Frey sein.“, begrüßte sie ihn ausdruckslos und holte ihre Hand aus dem Hemd hervor, in der sie nun offenbar einen kleinen Gegenstand barg.
„Mein Name ist Rikako, ich bin eine der Catalysma III und Ärztin.“, sie nickte in Richtung des Splitters, von dem Frey vor wenigen Sekunden eine Probe abgesäbelt hatte. „Gut mitgedacht. Kannst du mir auch etwas davon abschneiden?“
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"Is ja nich so, als hätte ich großartig ne Wahl, was? Magie und dieser Firlefanz liegt mir nicht so."
Während er dem Plan seiner Kumpanin laschte, hatten sich Zidanes Arme eine eue Position gesucht und so verschränkte er sie nun hinter seinem Kopf, den Blick auf Monlis gerichtet. Es schein ein Wunder zu sein, dass er trotz alledem wie von selbst den Geschossen ihres Gegners auswich, ab und an verlagerte er seinen Oberkörper, mal weiter rückwärts, mal vorwärts, ab und an tat er auch einen oder zwei ganze Schritte zur Seite, als diverse Büromöbel versuchten, Bekanntschaft mit ihm zu machen, allerdings traf keines davon. Zustimmend nickte der Sarú, nachdem Monlis geendet hatte.
"Kunststück, im Rumalbern bin ich Meister", gab er ihr zu wissen, im letzten Moment konnte er verhindern, einen Blick auf seinen Schweif zu werfen. Ganz so einfach wie er tat würde es nicht werden, das war ihm mehr als bewusst, doch den Schwanz einziehen und im Hintergrund bleiben war das Letzte, was er tun würde.
Nun drehte sich der Blondschopf zu Bermont um, richtete sich zu seiner vollen Größe auf, hob beide Arme und winkte mit ihnen, um Aufmerksamkeit zu gewinnen.
"HE, DICKERCHEN, HIER DRÜBEN! MITM ZIELEN HABEN WIRS AUCH NICHT SONDERLICH, WAS?"
Schelmisch streckte er seinem Gegner die Zunge raus, darauf wartend, ob er überhaupt darauf reagieren würde.
Vihas Gesicht zierte ein warmes, beinahe sanftes Lächeln, als er Sakuya zunickte, ihre Worte waren seine Befehle, so folgte er ihr auf Schritt und Tritt. Nur kurz warf er einen letzten Blick auf Lea und seine Augen verengten sich von einer Sekunde auf die andere, bevor er sich mit seiner Catalysmas anderen Dingen zuwandte, die seiner (und somit auch seiner) Meinung nach wichtiger waren.
-Blau-
Gerade wollte er die Sichel verschwinden lassen, als Frey bemerkte, wie jemand direkt auf ihn zusteuerte. Die junge Dame im Mantel war ihm inmitten der großen Gruppe, die sie waren, nicht sonderlich aufgefallen, doch erinnerte er sich, dass sie zu ihnen gehörte. Ihn wunderte es ein wenig, dass sie sich tatsächlich an seinen Namen erinnern konnte (hatte sie jemanden danach gefragt? Er hatte ihn ihr bestimmt nie genannt), beließ es aber erstmal dabei, seine Mimik und Gestik verriet nichts über seine derzeitigen Gedankengänge. Ohne große Umschweife kam er ihrer Bitte nach und schnitt ein weiteres, handgroßes Stück der ehemaligen Flügel ab, welches er ihr mit einem kurzen Nicken reichte. Ein weiteres Nicken, diesmal in Richtung Karas, folgte, mehr gab es hier wohl nicht mehr zu tun und sie konnten zurückkehren.
Die Faust, die Saga eben noch gebildet hatte, löste sich ein wenig, nur um die Finger nun um die Hand Karas zu legen und sich dort erneut zu verkrampfen. Der Druck, den sie so ausüben konnte, half ihr, mit der derzeitigen Situation etwas besser umgehen zu können. Flugs strich sie mit ihrem freien Hemdärmel über ihr Gesicht, um die Tränen wegzuwischen, die sich gebildet hatten. Ihre Lippen bebten, als sie ihr Gesicht der Catsister zuwandte und ihr ein verheultes, zitterndes Lächeln schenkte, das als Dankeschön gemeint war.
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(bei Riley warte ich auf Cat und Shai)
(bei Eis warte ich in erster Linie auf Cat (Pöf ließe sich überspringen))
Blau
Ohne sich äußerlich etwas anmerken zu lassen bewunderte sie die Leichtigkeit, mit der die Sense den harten Kristall durchdrang. Rikako hielt es nicht für notwendig, etwas davon zu kommentieren – wenn der Lunatas nicht sprach, so hatte sie erst recht keinen Grund, ein Gespräch anzufangen.
Als er ihr das schwarze Mineral übergab, stoppte sie seine Hand, indem sie ihn am Handgelenk ergriff und drehte seine Handfläche nach oben. Darin ließ sie den Gegenstand fallen, den sie zuvor bereits herausgeholt hatte.
Es handelte sich um eine Art Anhänger, um eine glatte Scheibe mit etwa vier Zentimeter Durchmesser. Es war keineswegs ein hübsches Schmuckstück – zwar war der Anhänger in glänzendes Silber eingefasst, doch das Herzstück war ein grauer, porös wirkender Stein. Er war zwar bis aufs Feinste poliert, doch von Glanz konnte man nicht reden. Seine Oberfläche hatte die Farbe von dumpfen Grau, hier und da mal von bräunlichen, mal von dunkelgrauen Flecken durchzogen.
„Mondgestein.“, hielt Rikako es letzten Endes für angemessen, zu sagen. „Sofern es funktioniert, wie ich es mir vorstelle, fängt es das Sonnenlicht ein und die Reflektion dürfte ein wenig kräftespendend wirken. Natürlich nicht so vollkommen wie vom Mond selber, aber wenn es drauf ankommt, kann man nicht gerade wählerisch sein.“, endete Rikako nüchtern. Sie war inzwischen dabei, Onyx‘ Kristall in ihrer Westentasche zu verstauen. Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern drehte um und schloss sich der aufbruchsbereiten Gruppe an.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2016, 14:13 von Ganemi. )
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Sashas Angriff schoss ins Leere, doch war es nur der sonst fatale Angriff mit ihren Klauen, dem Eis und seine Püppchen so entkommen konnten. Der Windstoß, der ihr in ihrem Anlauf hinterhergejagt war, preschte kurze Zeit später auf die beiden herein und sollte sie im besten Fall zumindest aus dem Gleichgewicht bringen oder, in einem schlimmeren Fall, zu Boden werfen.
Wie dem auch sei, sollte es ihnen schwerer fallen, Sashas nächsten Angriff zu entkommen. Sie schnappte sich mit einer Hand den Bürostuhl aus der Luft, welcher soeben an Eis vorbei gesaust war und hielt ihn an seinem Bein gepackt wie ein Schwert. "Tut mir leid, aber deinen Finderlohn wirst du dir auf der anderen Seite abholen müssen."
Ihre goldene Rüstung schimmerte, was auf den Stuhl überging. "Excalibà, zeig mir die Farbe seines Blutes!" Erneut sprang sie auf das Duo zu und holte dabei mit ihrem gold leuchtenden Bürostuhl aus.
Womöglich aufgrund seiner steigenden Langeweile war Zidanes Spott ausreichend, um Bermonts Aufmerksamkeit zu ergattern. Kurz hielten seine Schleier Inne, welche bereits einen stets wachsenden Kreis um ihn herum von allen möglichem Schutt befreit hatten. "...mmh?" Er schien kurz zu überlegen, bevor seine Bänder einen neuen Haufen Schutt anhoben. "WEICH DEM AUS."
Weniger zufällig, sondern nun konzentriert auf einen Ort, Zidanes und Monlis Standort um genau zu sein, begann Bermont erneut zu werfen. Nicht alles auf einmal. Er konnte sich denken, dass der Wicht ausweichen würde, so versuchte er abzuwarten, wohin er laufen würde, um weiterhin auf ihn zu zielen.
Monlis staunte ein wenig. "Das ging schnell, gut so, mach weiter und teilen wir uns auf. Zumindest die anderen sollten sich nun nicht mehr um das Bombardement kümmern müssen." gab sie Zidane schnell zu wissen, bevor sie sich von ihm entfernte, in der Hoffnung er würde in die entgegengesetzte Richtung fliehen.
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Sein Gegner hatte wohl etwas über für das alberne Spiel, das Zidane angesiftet hatte. Umso besser, dass er auf den kleinen Trick reinzufallen schien, das würde alles viel einfacher machen. Er gab Monlis keine Antwort auf ihren Satz, schließlich hatte er nun die Aufmerksamkeit Bermonts auf sich und es wäre nur allzu verdächtig, wenn er offensichtlich mit ihr einen Plan ausgeheckt hätte. Stattdessen, wartete er bis zur letzten Sekunde, um geschickt, ein Rad zur Seite schlagend, dem Schutt auswich. Kaum wieder auf seinen Beinen, schnitt er seinem Gegenüber eine Fratze, indem er mit den Zeigefingern seine unteren Augenlider nach unten drückte.
"Wo hat man dir denn das Zielen beigebracht? Du würdest ja nicht mal nen Elefanten treffen, wenn er direkt vor dir stünde!"
-Blau-
Der Lunatas zuckte nicht zurück, als Rikako wie selbstverständlich und zielstrebig seinen Arm erfasste, allerdings überflog sein Gesicht ein dezenter Ausdruck der Verwunderung, als sie etwas in seine Handfläche gleiten lies. Noch bevor er das kühle Metall und die unregelmäßige, raue Fläche des eingefassten Gesteins auf seiner Haut spüren konnte, überkam ihm ein leichtes, doch intensives Gefühl, einer Gänsehaut gleich, ausgehend von dem Gegenstand, der ihm überreicht worden war. Vorsichtig lies er seine Finger über den Anhänger gleiten, als er den Worten der Person im weißen Labormantel lauschte. Es handelte sich bei dem Material also um Mondgestein, das erklärte sofort, wieso der Lunatas darauf so reagierte. Und es würde sich bestimmt noch als nützlich erweisen.
Aufrechten Blickes musterte er Rikako, sein "Vielen Dank" war ehrlich gemeint, auch wenn sie bereits das Weite suchte.
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