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2. Stock
"Komisch, dass der zweite Stock komplett leer ist, " sagte Jaana, während Heikki die Stufen hinaufging, "im ersten und dritten höre ich ganz klar Stimmen." "Gut, dann gehen wir in den zweiten Stock und schauen uns erst einmal ungestört um." "Was?" Jaana begann zu protestieren, doch Heikki ignorierte den Aufgang zum ersten Stock und nahm eine weitere Treppe. "NEIN!!! Halt. Heikki. AUS!" "Schweig' still, Jaana. Wir schauen uns hier ungestört um; mit den anderen Bewohnern können wir uns befassen, wenn wir das Terrain sondiert haben." "'Wenn wir das Terrain sondiert haben', snrgssur~" äffte Jaana ihn nach, blieb aber danach still. Scheinbar wusste sie, wann sie verloren hatte, Heikki schmunzelte. In deinen Träumen. Heikki betrat mit ihr den zweiten Stock und schritt voran. Da mache ich etwas gänzlich Anderes, glaub mir. Er folgte dem Gang, der sich jetzt nach links bog, mit ruhigen Schritten. "Es ist so still hier..." Jaanas Stimme durchbrach die eisige Stille wie ein Eisbrecher seine Hindernisse in der Arktis. "Umso besser, " entgegnete Heikki, während er noch einmal nach links bog, "und meine Theorie, dass das Haus gespiegelt ist, scheint sich auch zu bestätigen." Er deutete auf die Tür, vor der sie nun standen. Sie trug die Aufschrift "0I muaЯ". "Mademoiselle, " Heikki beugte sich theatralisch nach vorn und zeigte mit seinem rechten Arm unterwürfig auf die Tür, "entrez, s'il vous plaît." Nach diesen Worten richtete er sich auf, legte seine Hand auf die Klinke und drückte diese hinunter, um die Tür zu "0I muaЯ" zu öffnen...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2013, 22:29 von Lin. )
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muaR 2
Das kindliche Lachen verstummte sogleich, als Sik die weibliche Mannequin packte und vor sich hielt. Als er seine Kräfte an ihre ausübte zerbarste sie in einer Mischung aus Porzelanscherben und blutähnlicher Substanz. Ungefährlich vielen ihre Überreste zu Boden und mit einem verlautbaren Klicken öffnete sich das Schloss an der Tür, welche Sik und Vent in muaR 2 gefangen gehalten hatte... hatten sie dieses überhaupt bemerkt?
muaR 5
Tatsächlich bewahrten Glaxys Flügel sie davor, in den Raum unter ihnen zu fallen und ihr geschah somit vorerst nichts. Die Gestalt, die die Gruppe in der Küche jedoch sehen konnten reagierte nicht auf den Ausruf des Eisgörs.
3. Stock - Bad
Während Wheis und Schischi mit dem Badezimmer nichts mehr anzufangen wussten, hatten Hunter und Nex sich in dieses hinein begeben. Hunters Suche nach einem Spiegel war hierbei aussichtslos. Sollte es jemals einen gegeben haben, so war von diesem nichts... fast nichts mehr zu finden. Als Nex nämlich den Bluthahn zudrehte, begann die rote Flüssigkeit sich sogleich im Abwasserschlauch zu verflüchtigen und hinterließ ein gleichmäßig rot gefärbtes Waschebecken indem sich einige Scherben finden ließen.
2. Stock
Rester à l'écart, s'il vous plaît. Die Tür, an der sich Heikki versuchte war sichtbar verriegelt und so reagierte auch die Türklinke nicht auf dessen Druck, doch, im Gegensatz zu anderen verriegelten Türen, die andere Gruppen bereits erreicht hatten, schien sich hinter dieser etwas zu verbergen. Man hörte klar Musik durch die Tür hindurch dringen... gab es einen anderen Weg in dieses Zimmer?
Auf seinem Weg zu Raum 10 hatte Heikki natürlich auch den Zustand des Stockwerks und der restlichen Türen in diesem erkennen können. Verriegelt wie Raum 10 waren auch das Bad, das WC und Raum 7 in diesem Stock. Der morsche hölzerne Boden knarrzte unter jedem seiner Schritte und durch die Decke tropfte eine goldbräunliche Flüssigkeit herab, welche kleine Pfützen auf dem Boden hinterließ.
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„Hörst du das? Was ist das?!“ Erbost riss Jaana das "0I muaЯ"-Schild ab und stopfte es wutentbrannt in Heikkis Tasche. Heikki beschloss dennoch, die Tatsache zu übergehen, dass sie sontane Verwandlungen zu unterlassen habe. „Du Banause… Bekannt aus dem Film ‚le fabuleux destin d'Amélie Poulain‘; es ist natürlich der ‚Walzer der Monster‘. Ein Meisterwerk!“ schwärmte Heikki, doch Jaana hatte dafür wenig übrig: „Pah! Lass‘ uns lieber die anderen Türen kontrollieren und das Opfer finden, das dort spielt. Ich will nämlich auch spielen…“ Heikki seufzte. „Mich dünkte, dass du für solche Musik kein Ohr haben würdest… Und deine vorher so gepriesene Aufmerksamkeit ist ein Witz. Die Räume sieben und zehn sind ebenso wie die sanitären Einrichtungen auf dieselbe Art und Weise verriegelt wie der Raum vor uns.“ „Du bist unausstehlich, fick dich!!! Dann sag mir doch auch noch, wieso hier… Pisse durch die Decke tropft?!“
Wiederum seufzte Heikki. „Was auch immer diese Flüssigkeit ist; ich bezweifle, dass es Urin ist. Ich schlage vor, dass wir uns Raum neun hier genauer angucken. Du könntest dich zum Beispiel abreagieren, indem du eine nicht tragende Wand zu Raum zehn einreißt. Alternativ versuchen wir es ein Stockwerk höher durch den Fußboden, sollte der ebenso morsch sein wie dieser hier. Ich hoffe, das Haus besitzt im nicht-gespiegelten Zustand eine bessere Bausubstanz, andernfalls sähe ich mich gezwungen, “ setzte Heikki an, „blablabla fils de pute! Ich hab’s kapiert, also FREEZE! DROP YOUR WEAPONS AND PUT YOUR HANDS ABOVE YOUR HEAD, WE’RE GOING IN!“ schrie Jaana. Heikki schloss resigniert die Augen und öffnete die Tür zu 9 muaЯ. Gespannt, was sie dort erwarten würde. Ob sie dort etwas erwarten würde.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2013, 23:01 von Lin. )
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1. Stock - muaR 5
Gebannt hatte Midori beobachtet, wie Nero den Vogel aus der Tür geholt hatte. Zwar flatterte der Rabe zu Boden und machte sich sofort daran, sich zu säubern, doch war das in dieser dreckigen Umgebung alles andere als einfach.
Midori fühlte sich an den heutigen Morgen erinnert – sie hatte noch vor Augen, wie sie im Garten des noch „normalen“ Hauses einem Adler sein Bein von grünem Schleim gesäubert hatte. Wo er jetzt wohl war?
Ohne zu zögern zog Midori ein grünes Stofftaschentuch aus ihrer Hosentasche. Sie hatte es ausgewaschen, nachdem sie sich in ihrem Zimmer umgezogen hatte.
Nero und Glacy schenkte sie nur einen Seitenblick. In dem Raum, in den sie hineinblickten, sah sie nicht viel, da sowohl die beiden als auch die angelehnte Tür ihr die Sicht auf den nicht-vorhandenen Boden versperrten.
Stattdessen hockte sie sich vor den Raben und hielt ihm ihr sauberes Taschentuch hin, damit er sich daran den Schnabel abputzen konnte. Vielleicht war er ja auch so zahm wie der Adler vorhin?
Sie wusste nicht, dass Chaser sich nur wenige Meter außerhalb ihres Blickfeldes befand.
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Als Heikki und Jaana sich wieder von der Tür zu 10 muaR abwandten wurde die Musik leiser in ihren Ohren. Ein Griff zur Türklinke von 9 folgte und mit einem leisen Klicken ließ sich die dazugehörge Tür öffnen.
Sofort wurden die beiden von einer seltsamen Atmosphäre begrüßt. Es war... der Raum von Echoes McDowell!! Der Raum sah aus, als wäre er erst vor kurzem bezogen worden. Zwei große Koffer standen auf dem Boden in der Nähe eines Bettes, in dem noch nicht oft geschlafen wurde. Sie waren leer. Die Kleidung und das Hab und Gut, das sich in diesen befunden hatte, war bereits in altmodischen Kästen verstaut worden. Heikki hatte sich soeben gefragt, wie das Haus wohl in seiner realen Form wirkte - dieser Raum war wohl die bestmögliche Antwort für ihn. Zumindest... wenn es nicht ein kleines Problem gäbe: Der Raum stand auf dem Kopf und sich in ihm zu befinden brachte ein Gefühl der Übelkeit mit sich.
Bett, Kästen, Koffer und Fußböden befanden sich an der Decke des Raumes - ja, sie klebten regelrecht an ihnen. Ebenso seltsam war der Boden des Raumes, von dem ein Lampenschirm auf seiner dünnen Befestigung balanzierte, ganz als wie wenn er normal von der Decke hinge.
Tatsächlich war die Schwerkraft in diesem Raum unbeschreiblich verdreht. Sie zog an den beiden, die den Raum soeben betreten hatten und wenn sie nicht vorsichtig waren, würden sie wohl an die Decke fallen... oder auf den Boden... wie auch immer. Das sicherste wäre natürlich, den Raum sofort wieder zu verlassen...
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Klick. Die Tür öffnete sich und Heikki trat ein. In seinem Magen machte sich sofort ein etwas unwohles Gefühl breit und er fühlte sich, als würde er an die Decke gezogen. Er lehnte seinen Kopf nach oben und öffnete die Augen.
"Ähm... Okay, das ist etwas strange!" bemerkte Jaana treffend; Heikki hingegen sah sich in dem Raum um, der eigentlich ganz normal wirkte, all die Kästen voll mit Habseligkeiten, einem Bett, Koffern, wie ein ganz normaler und frisch bezogener Raum eben. "Sonderbar, dass nicht nur der Raum einer vertikalen Spiegelung zu unterliegen scheint, sondern auch die Gravitation desselben. Da erkenne ich keinen physikali~ Verschone mich mit dem Geschwafel!" Auch Jaana war nicht wohl, das spürte Heikki - natürlich würde sie das nie zugeben und vermutlich stattdessen irgendetwas großkotziges sagen, um das zu überspielen.
"Scheiß auf das, lass uns einen anderen Raum ausprobieren." Heikki stutzte. "Wie bitte?" "Ja, verdammt, du hast rchtig gehört! Ich trau dem Scheißraum hier nicht!" Sie überlegten ein wenig. "... Ich auch nicht. Aber wenn diese Tür aufgeht, dann muss es im Umkehrschluss auch einen Grund dafür geben, wenn die anderen Türen verschlossen sind. Daher ist es zwar unklug, diesen Raum zu betreten, aber eigentlich haben wir keine Wahl. Also, lüften wir gemeinsam das Geheimnis dieses Raumes. Gemeinsam schritten sie über den knarzenden Boden in die Mitte des Raumes. Ob es nur Einbildung war, oder zerrte die umgekehrte Schwerkraft noch stärker an ihnen?
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Nachdem Heikki und Jaana den sicheren Schutz des Türrahmens verlassen hatten, wurden sie nach wenigen Schritten sogleich in die Luft geschleudert, einmal kräftig herumgewirbelt und dann unsanft an der Decke abgesetzt... Dadurch sah der Raum plötzlich wieder richtig herum aus und die Übelkeit der beiden sollte sich sicher gleich wieder verziehen, zumindest wenn die Wirbelaktion diese nicht noch verschlimmert hätte. Das einzige, was nun noch darauf hinwieß, dass sowohl die beiden als auch der Raum in dem sie sich befanden noch auf dem Kopf stand, war die seltsam an der Decke platzierte Tür, durch die sie soeben gekommen waren. Die Höhe des Raumes könnte es etwas erschweren, wieder zu dieser zu gelangen, doch vorerst war wohl das Untersuchen von Echoes Zimmer sowieso die erste Priorität...
Schnell sollten sie feststellen, dass die Dinge, die sich in den Kästen befanden, nur geisterhafte Abbilder der realen Welt waren - wohl um zu verhindern, dass sich unter dem Hab und Gut des Bewohners etwas Nützliches für die Wanderer in der Spiegelwelt befinden konnte. Gab es sonst noch etwas in dem Raum zu finden? Wenn ja mussten die beiden wohl genauer danach suchen. Auf den ersten Blick schien es keine wichtigen Hinweise zu geben.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2014, 16:33 von Black-Cat. )
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Mit einem dumpfen Aufschlag schlug Heikki auf dem Boden der Decke des Raumes auf. Für einen Augenblick sah er weiße Sterne in seinem Sichtfeld flimmern, dann spürte er, wie Jaana aus seinem Unterbewusstsein hervorkroch, die Kontrolle über seinen Körper übernahm und er sich in sie verwandelte. "Alles okay?" :[ fragte sie vorsichtig und wartete die Momente der Stille ab, in denen Heikki sich sammelte. "... Die elfte Rippe ist gebrochen, das Atmen tut also etwas weh. Du darfst gerne etwas draußen bleiben und den Raum erkunden, er scheint ja wieder im ursprünglichen Zustand zu sein~" Seine Atmung ging schwer.
"Okay, " begann Jaana noch etwas zierlich, während sie sich umsah, "die Tür ist jetzt an der Decke. Aber das ist kein Problem, da kann ich ja hinfliegen! <3" Ihr Flügelpaar zitterte aufgeregt. Heikki wies sie nicht darauf hin, dass er wusste, was sie sah, denn ihm war ebenso bewusst, dass Jaana oft Selbstgespräche führte, um sich zu beruhigen, also lauschte er weiterhin ihrem Monolog: "Die Schwerkraft scheint wieder normal zu sein." Sie hüpfte auf der Stelle. "Yo. Kann also losgehen!" Schnelle Schritte zu den Koffern. "Leer." Sie schritt zu den Kästen und griff hinein, um die Gegenstände, die sich vereinzelt der befanden, herauszunehmen und genaustens zu inspizieren. Sie griff durch diese hindurch. Jaana legt den Kopf schief. "Interessant... Fast schon eine paranormale Erscheinung, vielleicht auch so etwas wie ein Hologramm... Alles unnütz, nichts, das man damit anstellen könnte also~" Jaanas Blick durchschweifte den Raum. Nichts, das herausstach. "Lass uns das Bett ansehen... Zur Not nimm' es auseinander~" "Mach ich. Und du hälst jetzt die Klappe! =*** Ich mach das schon!" Jaana drehte sich zum Bett hin; ihre Flügel spannten sich voll aus und sie ließ ihre spitzen Krallen aufblitzen. Langsamen Schrittes näherte sie sich dem Bett. Vorsichtig genug, als dass wenigstens ihr gebrochene Rippen erspart blieben - nicht, dass es ihr etwas ausgemacht hätte -, aber jederzeit dazu bereit, alles und jeden niederzufetzen. "Sesam, öffne dich!" schrie sie das Bett an und riss die Matratze mit einer schnellen Bewegung vom Bett herunter, damit sie in das Innenleben jenes Bettes schauen können würde.
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Widerspruch lag ihm auf der Zunge, doch er hielt sich für diesen Moment zurück. So sehr er dieses Spiel genoss, es gab weitaus wichtigere Dinge zu tun als einen Streit mit der guten, alten Letty anzufangen. Ein gehorsames Nicken folgte, sein kleiner, schmaler Körper drehte sich bereits herum um sich schlendernd auf seine zwei Leidteilenden zuzubewegen, während ein langgezogenes „Komme schooon~“ seine Lippen verließ.
Erschöpft sank er in einen der Kinderstühle, die um den Tisch herumstanden, Beine und Arme der Länge nach ausgestreckt für eine kleine Dehnübung. Obwohl sein Körper in dieser Form um einiges fitter sein sollte, fühlte er sich nun noch älter als er es sowieso schon war. „Also,“ begann er mit leiser Stimme sobald sich seine zwei Gefährten zu ihm gesellten, „habt ihr schon eine Idee, wie wir aus dieser Misere wieder herauskommen, hoffentlich mit Leticia an unserer Seite? Sofern es die Echte ist, natürlich. Wüsste nicht, aus welchem Grund sie in dieses Zimmer hätte gehen sollen.“
muaR 5
Ihm blieb nicht die Zeit um seine Begleiterin um Vorsicht und Achtsamkeit zu bitten, da schwebte sie schon tiefer in den bodenlosen Raum hinein. Reflexartig hatte seine Hand nach ihrem Gelenk gegriffen, doch sobald er merkte, dass sie durch ihre Mutation außer Gefahr zu sein schien, hielt er für einen Moment inne.
Einen Moment, den er nutzte um sich genauer auf das Geschehen unter ihnen zu konzentrieren, oder es zumindest zu versuchen. Der stetig wachsende, pochende Schmerz in seinem Kopf und die Unschärfe der Küche unterstützten sein Vorhaben wenig, aber wenigstens konnte er die Gestalt ausfindig machen und ihre nicht vorhandene Reaktion auf Glacys Schrei beobachten.
„Warte,“ befahl er der Eisfee mit ruhiger Stimme, endlich umschlossen die Finger seiner menschlichen Hand ihr Handgelenk um sie sanft zurückzuziehen – die Idee, die soeben seine Gedanken gekreuzt hatte, könnte womöglich funktionieren. „Macht es dir nichts aus, hinunter zu blicken?“ Eine Absicherung. Selbst ohne Freundschaft mit diesem Mädchen geschlossen zu haben würde er ihr Wohlergehen nicht einfach so aufs Spiel setzen. „Wenn dem wirklich so ist, würde ich dich gerne darum bitten, darunter zu fliegen und dir alles gut anzugucken, vor allem den Kühlschrank,“ fuhr er fort, sein Blick glitt für einen kurzen Moment erneut zu der Gestalt, doch lange konnte er ihn nicht aufrechterhalten. „Ich werde dich hiermit festhalten,“ erklärte er und hob seinen dämonischen Arm auf Höhe seines Gesichtes, dessen geisterhaftes Abbild bereits anfing sich um den Arm zu bilden, „du brauchst also keine Angst zu haben, dass wir dich verlieren.“
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Nach Linnets Aufruf bewegten sich die drei Jetztkleinkinder zu einem Tischchen und nahmen Platz, bevor Dante auch schon begann, einen Plan auszudiskutieren. Linnet hatte währendessen ein großes Blatt Papier auf dem Tisch ausgebreitet und ihre Hand sofort enthusiastisch in gelbe Fingerfarbe gestreckt. Sie schien wohl sehr darauf bedacht, ihre Tarnung aufrecht zu erhalten, während sie sprachen. Du zweifelst also auch daran, dass sie die Leticia ist, die wir suchen? fragte sie Dante leise zurück und strich ihre Handfläche quer über das Papier. Das hier erscheint wir mehr wie ein Blick in ihre Vergangenheit - wenn auch echt strange. Wir sollten von hier verschwinden, und zwar bald.
Sie blickte aus ihren Augenwinkeln zu der komischen Uhr, die die Wand zierte. Ungefähr 15 Minuten waren vergangen seit sie hier angekommen waren... Ich habe Angst, das wir hier gefangen werden, wenn wir nicht rechtzeitig etwas unternehmen.
2. Stock - 9 muaR
Jaanas Zerstörungswut offenbarte die Innereihen des Bettes und verfrachteten die Matratze in eine Ecke des Raumes. Zu ihrem Pech jedoch, schien diese Aktion keine Früchte zu tragen. Das Skelett des Bettes und der Boden darunter verbargen keine Geheimnisse. Der Raum schien leer zu sein... abgesehen von seiner doppelten Verdrehtheit.
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