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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #201
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Rot
Da ihr Gegner anscheinend wütend wurde, natürlich vorausgesetzt er war nicht schon von Anfang an wütend und war nur wütender geworden, entschied Clarissa, dass die ausgewählte "Schwachstelle" tatsächlich die ihr zugesprochene Bedeutung haben musste. Weil Bär sich wenig Mühe machte sie abzuwerfen machte sich die Dämonin daran wie schon beim Angriff auf Bärs Kopf sich an dessen Körper zu klammern. Anders als beim Kopf war sie diesmal aber nicht zur Ablenkung hier, also stieß sie ihre rechte Klaue munter tiefer in den Körper des Throns.

"Ich muss mich entschuldigen!", entgegnete Michael, der nun zu seinen Bedauern feststellen musste, dass der Thron einen Narren an ihm gefressen hatte und ihn nicht so bald in Frieden lassen würde. "Aber ich musste schon zu Lebzeiten festellen, dass es gegen Feuer herzlich wenig Argumente gibt." Die gewählte Strategie des Doktors entpuppte sich als "Wegrennen". Schnell auf den Beinen, wie ein Mann in Michaels Geschäft sein musste - das Geschäft in diesem Fall "Die Welt retten" und nicht Wissenschaft - baute der Scharfschütze so gut es ihm möglich war Distanz zwischen ihm und den Feuerangriffen auf. Da Worte versagt hatte eine freundschaftliche Beziehung zu etablieren, kehrte Michael zu seinen ursprünglichen Plan zurück: Der Tante in ihren nervigen Schädel schießen. Egal ob es Wirkung zeigen würde oder nicht, das Gewehr lag wieder in Michaels Händen und allein schon damit sie ihm nicht mehr antworten konnte gab der Doktor beim Laufen weiteren Schüsse auf die Stirn der Feindin ab.

Blau
Bereits mehrfach hatte Nova an diesem Tag gezeigt, dass sie sich nicht zu schade ist Aktionen wieder und wieder zu wiederholen bis sie dann endlich die gezielte Wirkung hatten. Also tat sie exakt das Selbe wie zuvor. Sie war keine Strategin, sie war eine Jägerin. Da die Anzahl der Würfel aber gestiegen war bevorzuge Nova es per Sprung darüber auszuweichen, anstatt sich nach rechts oder links abzustoßen. Dies würde sie für ein paar Sekunden offen für Angriffe lassen, doch sie war sich zuversichtlich mit diesen auch irgendwie fertig zu werden - beziehungsweise sie wäre sich zuversichtlich gewesen, hätte sie groß darüber nachgedacht. Stattdessen sah sie den abgetrennten Kopf des Thron Anhänger schon vor sich. Im Sprung holte sie erneut zur Enthauptung aus.

Das Verhalten des Angriffes, den Onyx am vorbereiten war, war unmöglich einzuschätzen. Unmöglich einzuschätzen für Exodus jedenfalls. Er sah wenig Sinn darin wegzurennen oder sich zu bewegen bis er wusste, was genau auf ihn zu kommen würde. Seinerseits machte der Schütze sich für den Konter bereit und legte sein Gewehr an. Sobald er sein Ziel gefunden hatte, Onyx verletzte und seiner Meinung nach unansehnliche Hand, gab er seufzend seinen Schuss ab. Würde ja doch wieder in mehr Ärger für ihn enden.

Raum XLIX
"Mein Leben geopfert...", gab der uralte Mutant die Worte seines Freundes wieder.
Arch hatte sich seit dem Alex von ihm weg gegangen war nicht mehr bewegt. Schlaf hingen seine Arme herab, den Kopf hatte er im Laufe von Alex kleiner Rede immer tiefer senken lassen, die Augen hatte er geschlossen. Mit klarem Kopf wollte er diese in sich aufnehmen, denn wie sonst könnte er mit klarem Kopf antworten?
"Meine Saat gestreut habe ich...", sagte er. Seine Stimme hatte an Sicherheit verloren und brachte Worte nur noch leise und langsam hervor. "... die Saat der Rache, die Saat meiner Träume..." Es gab keinen Grund sich vor Alex hinter einer Fassade zu verstecken. Sollte er doch wissen, was für ein gebrochener Mann vor ihm stand. "... doch was will man tun, wenn am Ende nur ein einziger Baum wächst?"
Mit sichtbarer Mühe richtete sich Arch zu voller Größe auf, lehnte sich ein wenig zurück und sah gen Himmel. Die Hände hatte er in seinen Hosentaschen versteckt, ansonsten würde man ihr Zittern vermerken können.
"Zertreten hat die Welt all meine Träume. Meine Welt war es, unsere Welt, doch trotzdem habe ich versagt!" Mit jedem Satzwurde Arch lauter, schrie in die Welt hinein was für ein Versager aus ihm geworden war. "Was bleibt einem noch, Alex, wenn die Welt einem das Glück nicht gestatte und die Wurzeln dieses Glückes eine nach dem anderen ausreißt?!" Arch ließ vom Himmel ab und sah Alexander in seine Augen. Das Gesicht des Mannes wurde von einem Lächeln geziert. Einem ehrlichen Lächeln. Einem stolzen Lächeln. Das Lächeln eines Mannes, der nur eine Hoffnung auf der Welt hat.
"Diese eine Saat hat man mir gelassen. Meine Rache hat man mir gelassen. Diese eine Sache werde ich richtig machen." Ohne noch weiter zu zögern hatte sich der Mutant wieder vor der Erinnerung an seinen Freund positioniert und diesem beide Hände auf die Schultern gelegt. Nichts als der simpelste Fakt auf der Welt waren die folgenden Worte für ihn: "Yu hat meinen Freund getötet. Ich werde Yu töten."

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Beitrag: #202
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-Blau-

Auch dieser Angriff ging daneben, allmählich schrumpfte die Anzahl von Sagas vorbereiteten Projektilen. Anstatt weiter auf ihren Gegner zu schießen wartete die Lunatas nun, ihre Gegnerin genauestens beobachtend, ab, um erneut eine Lücke während einer ihrer Angriffe auszunutzen. Sie war nicht die Einzige, wie sie bald feststellen musste, aus den Augenwinkeln sah sie, wie sich eine blaue, durchsichtige Wolke ihren Weg nach oben in die Luft bahnte, der Flugbahn Onyx hinterher. Geduldig wartete sie, bis sich die Schwarzhaarige einen scheinbar sicheren Platz gesucht hatte und ihre nächste Attacke auflud. Der Zeitpunkt schien nicht viel besser zu werden, während dieser kurzen Ruhephase hatte Freys Mondenergie sie schließlich erreicht und begann, sich wie eine Schlange um das Mädchen zu winden. Schell erreichte sie allerdings ihre Zielposition, nämlich Onyx Kopf und ihren hocherhobenen Arm, und drücke schließlich zu, sodass die Beiden fest verbunden wurden. Als kleiner Nebeneffekt wand sich das eine Ende des Energie-Stricks zusätzlich um den Hals des Mädchens. Wie lange diese Veschnürung halten würde war fraglich, Saga konnte nur hoffen, dass diese vorerst genug Ablenkung waren, um mit den nächsten 3 Mondlichtkristallen, die sie ihrem Gegner nun entgegenwarf, zu treffen.

-Rot-

Genau auf diesen Augenblick hatte Viha nur gewartet. Kaum merkte er, was der riesige Bär vorhatte, drückte er sich nun behände vom Boden weg, dem Himmel entgegen, viel weiter, als es ein normaler Mensch je geschafft hätte. Den Umstand verdankte er einzig und alleine dem Gebilde aus dutzenden von schwarzen Federn, das, kaum dass er sich in der Luft befand, sich wie von selbst zwischen seinen Schulterblättern, der Wirbelsäule entlang, materialisierte. Sein Ziel war genau das, was sein Gegenüber nun erneut in den Kampf miteinbringen wollte, das, was sich bald in seiner noch leeren Hand befinden würde.

Ein weiteres, diesmal jedoch etwas lauteres "Yikes!" entwich nun dem Sarú, bevor er Hals über Kopf in den Kampf hineingeschleudert wurde, im wahrsten Sinne des Wortes. Wie von selbst ringelte sich der Teil seines Schweifes, der die Akupressur unbeschadet überstanden hatte, um die Magengegend Zidanes, um sich so vor weiteren Schäden zu schützen. Auch die weiteren Aktionen des Blondschopfes widmeten sich erstmal nicht der Verfluchung von Eis und dem Aushecken diverser Revanchen, sondern dem nackten Überleben. Trotz leichter Immobilität hatte er keinerlei Schwierigkeiten, sich in der Luft zu drehen, sodass er nun mit den Füßen voran auf die Schulter Bärs zuraste, wo er, kaum angekommen, sich abfangen konnte. Sofort schnellten seine Hände nach vorne, einerseits um den "Sturz" abzubremsen, andererseits um sich festhalten zu können.

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Beitrag: #203
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
– Crystal City –

Um die zwei Mädchen nicht in ihrer Innigkeit (um die er Kamen gewiss beneidete) zu stören, schlich Renji sich unauffällig an ihnen vorbei und entflüchtete in das Wohnzimmer, in dem er hoffte Shiki anzutreffen… natürlich ließ er es sich nicht nehmen und strich Zafira im Vorbeigehen sanft über ihren Hinterkopf, seine Flucht in das Zimmer war immerhin garantiert.
Anders als sein Zeitgefühl, denn dieses war dank dieser vermaledeiten Sonne komplett im Eimer. Er besaß keinen blassen Schimmer, wie lange er mit Zafira weg gewesen war, sodass er sich nicht einmal mehr sicher sein konnte, ob Shiki überhaupt noch hier war. Eins wusste er jedoch mit Sicherheit: seinen heißen Tee von vorhin würde er nun eiskalt genießen dürfen…





– Rot –

Genervt sah Yuna über ihre Schulter, nur um festzustellen, dass ihr Verfolger mit steigender Geschwindigkeit aufholte. Ihre Chancen in einer direkten Konfrontation fielen eher schlecht als recht aus, doch über kurz oder lang würde sie dieser Situation nicht aus dem Weg gehen können, es sei denn…
Skeptisch glitt ihr Blick von Sasha zu Bär. Ihr Plan war nicht gerade perfekt, doch selbst wenn sie nur ein paar Sekunden Vorsprung bekam, um sich wieder auf Sasha konzentrieren zu können, dann nahm sie es gerne in Kauf.
Ohne weiter über ihren Ausweg nachzudenken, schlug die Fenrir einen Haken und rannte geradewegs auf Bär zu, welcher aufbrüllte und seine großen Pranken über den Kopf hob. Mit rasendem Herzen blickte sie ein letztes Mal über die Schulter, um nach der gefährlich nahen Fledermaus Ausschau zu halten, ehe sie kurz vor knapp (oder in diesem Fall: kurz vor Bär) in die Hocke ging und unter dessen Beinen hindurch schlitterte. Wenn ihr mehr als unausgereifter Plan funktionierte, würde die Fledermaus entweder gegen Bär prallen oder einen großen Bogen machen, um eben nicht gegen diesen zu knallen. In beiden Fällen hätte sie wenige Sekunden Zeit, um ihre eigentliche Idee zu verwirklichen, allerdings hing all dies an der Reaktionszeit und Flinkheit der Fledermaus…


– Blau –

Auch wenn Shizuo die Richtung, aus der Thirteen erschien, ausmachen konnte, machte er keinerlei Anstalten, dem Angriff des Hundes auszuweichen. Im Gegenteil sah er das Ziel des Hundes sogar als erfreulich an und wartete nur darauf, dass sich die scharfen Fänge des Tieres in sein Fleisch bohrten. Blitzschnell griff der Catalysmas nach dem Hals seines Gegners, nicht etwa um ihn zu erwürgen, sondern eher um ihn festzuhalten und Kralle, der er gerade noch so aus den Augenwinkeln erhaschen konnte, in die Hände zu spielen.

Onyx‘ Flügel waren also robuster als gedacht, was Keiras Vorhaben schwieriger darstellte als gedacht. Als schließlich noch Sagas Projektile an ihr abprallten, entschied sich die TCS dazu, vorerst auf Abstand zu gehen und nach weiteren Schwachstellen Ausschau zu halten… die verletzte Hand des Fake-Trohns, die in diesem Moment erhoben wurde, war dabei ein sprichwörtlicher Wink mit dem Zaunpfahl. Mit ihrer Magie waren die 5 Meter, die Onyx über den Boden schwebte, kein Hindernis für einen Angriff, doch war dies wirklich die beste Reaktion? Sowohl Saga, als auch Exodus und Frey nutzten bereits die Chance auf einen Angriff, sollte die Walküre sich ihnen anschließen und darauf hoffen, dass eines der vielen Projektile sein Ziel erreichte und auch schädigte?
Gewiss nicht. Für ein Glücksspiel hatten sie keine Zeit, sodass es viel angebrachter war, die Sicherheit der Treffer zu garantieren. Ohne lange zu zögern packte die TCS ihr Schwert mit beiden Händen an der Klinge und zerbrach es wie einen kleinen Stock in zwei Hälften. Innerhalb weniger Augenblicke zerfiel die Waffe in kleine Partikel aus Lichtmagie, die sofort auf Sagas Kristalle und Exodus‘ Kugel zuflogen, um sich mit den Projektilen zu verschmelzen. Ein weißes Glühen signalisierte nun, dass die Geschosse ihrer Freunde mit Lichtmagie gestärkt wurden und nun mit einer ungeheuren Kraft und Geschwindigkeit auf die Hand des Feindes zurasten.
Während sie den Ausgang dieser Situation abwartete, bereitete sich die Braunhaarige bereits auf einen defensiven Zauber vor, der Exodus und Robby schützen würde, sollten ihre Angriffe verfehlen oder Onyx‘ eigener Angriff noch durchkommen.

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Beitrag: #204
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Renjis freundschaftliche Geste blieb der blinden Kamen unerkannt. Nachdem sich der Junge ins innere des Hauses verzogen hatte und sie dessen Schritte nicht mehr vernehmen konnte, war sie sich jedoch in die Arme ihrer Freundin, welche sie sogleich ebenso freundschaftlich an sie drückte. Nochmal, entschuldigung, Kamen. flüsterte Zafira dem blinden Mädchen zu, welches sie daraufhin nur noch fester drückte. Schon gut, Zafira. Immerhin warst du nicht alleine, und Shiki hat gesagt, mit Renji in deiner Nähe wird schon nichts passieren.
Zafira schloss ihre Augen und lächelte zu sich selbst. Shiki hatte das also gesagt? Hatte er die beiden bereits durchschaut? Was für ein interessanter Junge, doch wenn sie so darüber nachdachte… ich Sachen Liebe hatte sie über diesen Jungen schon mehr gehört.

Der Telekinist kam währenddessen in das Wohnzimmer und stellte womöglich überrascht fest, das sein Tee noch rauchend auf dem Tisch stand. Naja, die Realtiät war wohl eher, dass er neu aufgewärmt worden war. Shiki lag in der Länge ausgebreitet auf einem Sofa und grinste Renji entgegen, als dieser herein kam.
Ich habe durch Maskes Augen gesehen, das du kommst. Ich hoffe du bist damit einverstanden, dass ich deinen Tee wieder aufgewärmt habe? erklärte er die Situation. Alles in Ordnung? fragte er dann gleich nach, grinste jedoch weiter.

-Lodernd Rot-

Die Fledermaus, die Yuna verfolgte begann sich schnell um ihre eigene Achse zu drehen und schien wie ein Wirbelsturm aus Feuer. Ihre Geschwindigkeit nahm unbarmherzig zu, als sie blind ihrer Gegnerin folgte... und in deren Falle tappte. Während Yuna es schaffte, elegant zwischen den großen stampfenden Beinen Bärs hindurch zu huschen rammte die Fledermaus direkt in diese.
Dies war nur ein weiteres Problem für Bär, welcher aufgrund seiner größe zu viel Angriffsfläche bot und er regelrecht aus jedem Winkel gleichzeitig angegriffen wurde. Aus seiner Sicht könnte man denken, ein Ameisenschwarm würde sich auf ihn stürzen.
Er brüllte wütend und materialisierte seine gigantische Waffe, doch rechnete er nicht damit, das er sich damit direkt Vihas Fähigkeiten auslieferte, welcher sich mit Waffen aus Metall verbinden konnte. Sobald sie fertig in seiner Hand lag, war die Waffe auch schon wieder verschwunden, als der herzlose Engel ihm diese entriss. Die übermenschliche größe der Waffe, sollte diesem jedoch zumindest einige Probleme bereiten.
Für Bär war es jedenfalls äußerst verwunderlich, als seine Waffe plötzlich aus seinen Händen verschwand. Erneut brüllte er erzürnd. Man hatte ihm seine Fallemn entnommen, man hatte ihm seine Waffe entrissen, man überrann ihn buchstäblich von allen Seiten und er konnte sich dagegen nicht wehren. Als Trohn, hatte er eine Menge Kraft und Durchaltevermögen, doch half ihm als dies nicht bei der Überzahl an Gegnern, der er sich gegenüber sah... außerdem war da noch Clarissa, die ihm tatsächlich schmerzhaften Schaden zufügte.

Michaels Flucht wurde nicht unterbrochen. Die große Feuerfledermaus, Sasha, nahm die Verfolgung nicht auf. So ließ auch Rileys Verfolger von ihm ab. Beide Fledermäuse hatten ihren Blick zu Bär gewandt, als die dritte Fledermaus mit diesem zusammengestoßen war. Mein Bär… dies ist nicht dein Tag. murmelte sie zu sich selbst, bevor der unbeachtete Michael ihr geradewegs den Fledermauskopf von ihrem Körper schoss.
Die drei Fledermäuse begannen nach diesem verherenden Angriff auf ihren Hauptkörper in einer Stichflamme aufzugehen und fielen leblos zu Boden.

-Erstickend Blau-

Thirteen rammte seine Fänge in den linken Arm Shizuhos. Sie waren wie besser, die sich unaufhaltsam in dessen Fleischen schnitten. Gerade als der Diener des Trohn jedoch seinen Kopf hoch ziehen wollte, um seinem Gegner den Arm zu entreisen, wurde er von diesem gepackt. Die Augen des Tieres weiteten sich überrascht, als er plötzlich sich nähernde Schritte vernahm.
Es war zu spät. Zwei gigantische Metallklauen kamen in das Blickfeld von Thirteen, welche sich sogleich in einer überkreuzenden Hieb-Bewegung über seinen Körper zogen und ihn mit großer Wucht von Shizuhos Arm trennten. Thriteen wurde einige Meter geschleudert, bevor er auf dem brüchigen Boden schmerzhaft japsend niederschlug. Blut quoll aus den großen Wunden, die Kralle ihm zugefügt hatte, als er versuchte, sich träge wieder aufzurichten.

Drei weitere große Explosionen. Nova sprang leichtfüßig über diese Hinweg, nur um in ihrem Angriff Aug in Aug ihrem Gegner gegenüber zu stehen. Sixteen war ihr entgegen gesprungen und hatte einen weiteren Würfel zwischen ihren Fingern so manipuliert, das er sich in ein Messer verwandelt hatte. Mit diesem Messer versuchte sich Novas Angriff abzublocken, noch bevor diese den Boden erreichen konnte.

In der Vorbereitung ihres Angriffes beachtete Onyx den fesselnden Angriff Freys nicht. Die Mondenergie schlang sich um sie und fesselte sie, doch ignorierte sie diese völlig. Es schmerze sie zwar, doch gab es in diesem Moment wichtig- was war dieses Licht?
Exodus Geschoss wurdeplötzlich vor ihren Augen sichtbar, als es sich mit Keiras Lichtmagie verband. Sie versuchte auszuweichen, doch nun kamen Freys Fesseln ihr in den Weg. Das geschoss traf ihre brüchige Hand, schoss durch diese hindurch und der Magiefluss, den sie von ihrem Körper in die Energiekugel über sich aufrecht erhalten hatte, wurde unterbrochen. Die schwarze Kugel begann sich zu verformen und zu verfärben. Onyx hatte die Kontrolle über diese verloren und konnte nur mit ansehen wie diese sich in allen Farben des Regenbogens aufbließ und schließlich mit einer gewaltigen Explosion implodierte. Nur Onyx wurde von der Explosion am Himmel erfasst und nicht zuletzt schossen Sagas Mondlichtkristalle in die durch die Explosion entstandene Rauchwolke.

Der Nachthimmel zerbarst wie ein Fensterscheibe und helles Sonnenlicht strahlte auf das Kampffeld. Alle waren kurz geblendet von der plötzlichen Umstellung.

-Raum XLIX -

Ein schwaches Lächeln war auf Alexanders Lippen erscheinen, als Arch geendet hatte. Die Mission, die du dir vor so langer Zeit aufertragen hast, deine Lebensmission. Ich bin gerührt, wie viel du für mich nach all dieser Zeit tust, doch... und nun verschwand sein Lächeln, als er seine Arme um den Körper seines Freundes legte und diesen leicht drückte. Ihre Gesichter waren sich bis auf wenige Millimeter nahe gekommen und ihre Nasenspitzen berührten sich beinahe. Doch Arch... ich sorge mich auch um dich und... All diese Zeit hier im Leben nach dem Tod, habe ich gewartet auf etwas. Ein Zeichen von meinen beiden besten Freunden. Nun bist du hier und ich sehe, dir geht es nicht anders... euch beiden geht es womöglich nicht anders. Er blickte tief in die Augen seines Gegenübers. Ich wollte dich fragen, was wirst du tun, wenn du deine Lebensmission erfüllt hast Arch, doch die Antwort darauf will ich nicht hören. Im Gegenteil, will ich dir eine Antwort geben, mon ami. Kannst du einem alten, toten Freund einen Wunsch erfüllen, Arch?

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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Beitrag: #205
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
blau, blau, blau! wau, wau, wau!

Robby sah Onyx kommen und jegliche Angriffe, selbst ein Schwert, das aus purem Licht zu bestehen schien und Robby blendete, oder abgefeuerte Projektile, verpufften nahezu wirkungslos. Der Aufprall war weniger schlimm als gedacht, Robby fand sich zwar einige Meter von seiner ursprünglichen Position entfernt auf dem Boden liegend wieder, aber immerhin war Onyx gezwungen worden, steil in den Nachthimmel zu fliegen.

Sie redete Worte, die Robby kaum wahrzunehmen vermochte, weil das flüssige Metall durch seinen Körper pulsierte und seine Ohren nur einen konstanten Piepton aufnahmen. Er richtete sich langsam auf, als Onyx eine Kugel zu formen schien und ständig schien irgendwo etwas zu explodieren. Der Gedanke, dass der mysteriöse Würfel, den er bei sich trug, in Stücke reißen konnte, gefiel ihm zwar nicht. Das Schauspiel, was sich ihm mittlerweile anbot, gefiel ihm schon eher: Verschiedene Magien vereinten ihre Kräfte, um Onyx' Hand zu verletzen. Wie in Zeitlupe sah Robby das Projektil und wie es durch die Hand zischte.

Die Kugel, die Onyx aufbeschworen hatte, verfärbte sich, dann gab es einen dumpfen Knall, der von der Kugel ausging und den Himmel zerbersten ließ. Die Überreste der Nacht schienen wie kleine Glassplitter auf die Geschöpfe herabzuregnen, doch abgesehen von dem Rauch, der in seine Nasennebenhöhlen stieg, konnte Robby kaum etwas wahrnehmen. Das helle Sonnenlicht war grell und er konnte lediglich Konturen und eine Rauchwolke ausmachen, wo Onyx wenige Sekundenbruchteile zuvor gestanden hatte. Onyx war nicht sehr weit von ihm entfernt gewesen und trotzdem hatte die Explosion Robby nicht erfasst. Das war im besten Falle beunruhigend. Der Rauch begann sich zu lichten. Robby bereitete sich auf einen weiteren Angriff vor, sollte Onyx die Explosion überlebt haben.

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Beitrag: #206
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau
Zuerst ein Spektakel aus leuchtenden Angriffen, dann eine gewaltige Explosion aus Farben, die letztendlich in einer Flut aus Licht mündeten.
Rikako kniff ihre Augen zusammen, geblendet von der hellen Mittagssonne, die nun über die Trümmerteile schien.
War es diesmal nun endgültig vorbei? War Onyx endlich besiegt? Oder geflohen? Vielleicht bereitete sie sich erneut auf einen Angriff vor? Selbst wenn sie erfolgreich waren, der Kampf war gewiss nicht vorbei. Die Diener des Thron bereiteten ihnen immer noch eine Menge Ärger.
Die Nexus bemerkt, dass sie nicht die einzige war, die der Situation nicht traute. Vorsichtig stützte sie sich auf dem Trümmerteil auf und schob sich nach oben, um noch recht wackelig auf den Beinen zu stehen.

Rot
Mit einem Hechtsprung stürzte sich Riley auf das von ihm anvisierte Handtuch und wirbelte herum, um die Fledermaus mit dem Stück Stoff abzufangen – doch sie hatte ihn irgendwann einfach nicht mehr weiter verfolgt. Er sah nunmehr die leblose Gestalt Sashas am Boden. Verwirrt hob der Junge die Augenbrauen und erlaubte sich, ein wenig Luft zu holen.

Aus den Augenwinkeln hatte Eis gerade noch Viha entdecken können, der mehr oder weniger zu wollen schien, dass die Waffe in Feuers Pranke auftauchte… Widerstrebend ließ er von dem riesigen Arm Bärs ab und stieß sich ab, um im Nacken des Giganten zu landen.
Wie eine übergroße Schraubzange packte Eis’ Arme den Kopf seines Gegners und drehten mit einer so unmenschlichen Kraft an ihm, dass selbst einem Mann von Bärs Ausmaßen im Nu das Genick brechen würde, wenn er nicht in Windeseile etwas dagegen unternahm.

[Bild: rb_sig25.png]
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Beitrag: #207
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-Bluablaublau sind alle meine Kleider-

Immerhin, eine Gemeinsamkeit lies sich zwischen den beiden Lunatas nun doch erkennen. Kaum löste ihr Gegner ein farbenprächtiges Spektakel am Himmel aus, das nicht nur Onyx in einer Rauchwolke verschwinden lies (vielleicht sogar ganz), sondern auch den falschen Nachthimmel zerbarst, lösten sich die Attacken von sowohl Bruder als auch Schwester in Nichts auf. Kein Wunder, bei der plötzlichen Mittagssonne mussten sie ihre Kräfte aufsparen. Völlig synchron hoben sie nun beide ihre Arme, um die gleißend hellen Strahlen der echten Sonne abzuwehren und sich so nicht blenden zu lassen.

Mit halb zugekniffenen Augen linste Frey über seinen Arm hinweg auf die Stelle, wo sich bis eben noch seine Gegnerin befunden hatte. Die Explosion war gewaltig gewesen, doch war noch lange nicht gesagt, dass Onyx sich nicht noch immer irgendwo in der Nähe befand.

Saga hingegen überflog mit ihrem Blick das derzeitige Schlachtfeld, das vor ihnen lag. Die Kämpfe waren längst noch längst nicht zuende, wobei sie sich ziemlich sicher war, dass ihre Kollegen keine Probleme haben sollten, schließlich waren sie in der Überzahl. Somit sah sie auch keinen Grund, sich in die bestehenden Balgereien einzumischen.

-Rotrotrot ist alles, was ich mag-

Viha hatte den Spaß seines Lebens, endlich konnte er mal wieder richtig zeigen, was er draufhatte. Wenn er danach keine Belohnung von Sakuya in Form eines warmen Kakaos und einer kleinen Knuddelattacke erwarten konnte!
Kaum hatte Bär seine Waffe materialisiert, hatte Viha auch schon seine beiden Hände auf den Lauf des Schießeisens gelegt, welches sich in Hunderte, wenn nicht Tausende von kleinen, sechseckigen, silberfarbene Splitterchen auflöste, die zwar anfangs im Gesamtbild noch an die Grundform der Waffe Bärs ähnelten, nun allerdings innerhalb von Milisekunden ihre Plätze tauschten. In kürzester Zeit hatten sie sich ihre neuen Plätze gesucht und materialisierten sich nun wieder in ihren Ursprung zurück. Nun, fast jedenfalls, wenn man ausser Acht lies, dass Vihas rechter Arm sich vollständig innerhalb des Griffes befand und der Lauf nun direkt auf Bärs Kopf zeigte.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lies sich der herzlose Engel keinerlei Zeit mehr, er musste sich beeilen, denn noch befand er sich mitsamt der Waffe in der Luft, aufgrund ihres Gewichts würde sie ihn bald zu Boden zerren. Auch die Aktionen von Eis und den anderen waren ihm herzlich egal, genauso, ob er irgendwen mittreffen würde. Er feuerte einfach direkt ab.

Hier war eindeutig zuviel los, vielzuviel.
"Arrivederci~", murmelte Zidane und winkte mit einer Hand nach oben, Bärs Gesicht entgegen, bevor er leicht mit seinen Beinen einknickte, nur um sich umso schwungvoller vom Oberkörper des viel zu groß geratenen Typen wegdrücken zu können, um dann in einigen Metern Entfernung wieder am Boden landen zu können. Ein kurzes Wackeln mochte hier auffallen, als er ankam, was nicht weiter verwunderlich war, im Normalfall diente ihm sein affenähnlicher Schweif bei der Balance, der aufgrund eines gewissen Jemandem musste er auf die Hilfe seines besonderen Körperteils verzichten. Na der würde noch von ihm hören, so viel war klar.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2013, 17:31 von SunnyValentine. )
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Beitrag: #208
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
– Crystal City –

Mehr als verdutzt starrte Renji einige Sekunden lang seinen dampfenden Tee an, bis ein heiteres Grinsen sein Gesicht erhellte und er sich voller Vorfreude auf die Couch setzte.
„Du bist immer für eine Überraschung zu haben, Schatz~“, säuselte er Shiki zu und zwinkerte schelmisch, ehe er sich einen Schluck des warmen Gebräus gönnte und sich langsam zurücklehnte.
„Mhh, nette Gesellschaft, eine bequeme Couch und einen heißen Tee, besser kann es mir nicht gehen – und dir auch nicht!“, grinste er zufrieden auf Shikis letzte Frage hin und genoss einen weiteren Schluck des Tees.
„Hehe, das ist womöglich der beste Tee, den ich je gemacht habe. Ich dachte schon, ich würde uns alle damit vergiften.“





– Rot –

Ein kurzes Grinsen huschte über Yunas Gesicht, als sie mit ansah, wie ihr Plan tatsächlich glückte, doch lange ließ sie sich nicht davon ablenken. Während sie sich aufrichtete, zückte sie bereits ihre Pistolen, um dann jedoch festzustellen, dass ihr jemand zuvorgekommen war, denn Sashas fledermausartiger Körper lag bereits kopflos auf dem Boden.


– Blau –

Kurz nickte Shizuo Kralle nach dem geglückten Angriff zu, bevor er seinen Blick wieder auf den Diener des Trohns richtete. Lange konnte er sich an dessen Anblick jedoch nicht laben, da wurde er bereits von der hellen Mittagssonne geblendet… hätte er doch nur seine Sonnenbrille aufgesetzt.

Instinktiv hob Keira ihren Arm an, als das gleißende Sonnenlicht sie für mehrere Augenblicke blendete. Verzweifelt versuchte sie, einen Blick auf die Rauchwolke zu erhaschen, die von der Explosion verursacht wurde, doch das Licht der Mittagssonne machte ihr einen Strich durch die Rechnung…

Inuka war gerade auf dem Weg zu Rikako, als der Nachthimmel in Stücke zerbarstete und die helle Mittagssonne sie begrüßte, natürlich nicht, ohne jeden einzelnen vorher zu blenden. Mit zusammengekniffenen Augen wandte der Wolf seinen Blick gen Boden, um sich schneller an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen zu können.

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Beitrag: #209
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
– Rot –

„Eww“, gab Michael entsetzt von sich, als seine Gegnerin das Zeitliche segnete. Er hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass sein Angriff das arme Mädchen töten würde - „armes Mädchen“ in diesem Fall eine Floskel der Höflichkeit. Doch dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, wie man so schön sagt! Man sollte sich sowieso nicht lange mit Kleinigkeiten aufhalten. Die biologische Zusammensetzung dieser Kreatur würde er noch später untersuchen können um herauszufinden warum seine Angriffe erst beim letzten Versuch Schaden verursacht hatten. So viele Experimente gab es durchzuführen! Immer hier und jetzt aber, zu der Zeit, zu der der leblose Körper auf dem Boden aufprallte, zu der zeit, zu der seine Kameraden noch mit einem Lackaffen mit einer Waffe als Hand zu kämpfen hatten, musste er seine Prioritäten anders setzen. Mitmenschliche Interaktionen hatte Michael zu initiieren!
Dreimal klopfte eine Hand auf Rileys Rücken. „Was ein Kampf!“, verkündete Michael noch immer von seinem meisterhaften Schuss begeistert. „Gute Arbeit haben Sie geleistet, Sports-freund!“ Der Caniscaper hatte das Interesse des guten Doktor Arthurs geweckt. „Ich muss sagen, zwischendurch dachte ich Sie würden ins Gras beißen. Knappe Sache... ich selbst musste mich meines Lieblings-Mantels entledigen um nicht im Fegefeuer zu landen!“ Michael hatte in seinem Leben viele seiner Fähigkeiten zur Perfektion geprägt – so auch Smalltalk.

– Blau –

„Explosionen gefolgt von plötzlicher Veränderung der Lichtverhältnisse haben doch etwas schönes...“, dachte Exodus. Er seufzte. Das war also auch erledigt. Im naheliegenden Umkreis wurde immer noch gekämpft. Engagement von seiner Seite würde wohl erwartet werden. Er seufzte. „In einer Minute“, sagte er zu such selbst. In einer Minute würde er helfen gehen.

Nova, von Natur aus keine Freundin von Gegner, die es vorzogen sich vor ihrem Tod noch zu wehren wussten, runzelte im Anflug noch genervt die Stirn, als ihr Sonar das Messer vernahm. Generell gesprochen würde ihre Klinge durch ein herkömmliches Messer hin durchschneiden. Generell gesprochen würde ein Anhänger jeglicher Trohns oder Sünden aber auch kein herkömmliches Messer benutzen. Viele Gedanken bezüglich der Zusammensetzung des Messer gingen durch Novas Kopf. Wie aufregend! Ihr Plan blieb aber der Selbe: Auf den Kopf zielen, ausholen und exekutieren.

-Raum XLIX -

Glück ist eine faszinierende Sache. Wahre Glücksgefühle tendieren dazu verschiedene Reaktionen in verschiedenen Menschen auszulösen. In Archs Fall war Glück eine solchen Seltenheit, dass Alexanders Worte, Worte, nach denen er seit Jahren verlangte, Worte der Bestätigung, in so glücklich machten, dass er nicht anders konnte als Alexanders Schultern fest mit beiden Händen zu fixieren und ihn an sich zu drücken. Arch Gebraska, von vielen als Monster bezeichnet, umarmte das Phantom seines einstigen Freundes so fest er konnte. „Einen Wunsch, Alex?“, sagte er. Seine Stimme zitterte. „Jeden Wunsch. Alle Wünsche. Immer.“

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Beitrag: #210
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Ein Paar an Augen ruhte auf den sich umarmenden Mädchen vor Kamens Haus. Es war ein Junge auf dem Dach eines der Hochhäuser in der Umgebung. Tsk... gab dieser angewidert von sich. Wer hat euch bloß erlaubt, glücklich zu sein? ging es ihm durch den Kopf, als er sich an die Bilder erinnerte, die sich vor seinen Augen abgespielt hatten, seit er Renji und Zafira verfolgt und beobachtet hatte. Ich hätte gehofft, Zafira würde ihn umbringen. Mir gefällt es nicht, wie weich sie in seiner Nähe wird. dachte er weiter und drehte dem Schauspiel vor sich den Rücken zu. Und wie schön wäre es gewesen, wenn sie aufgrund eines solchen Vergehens bestraft würde... vielleicht würde sie aus der Crystal City verbannt werden... und Kamen wäre schutzlos.
Träumerisch die Augen geschlossen bemerkte der Junge nicht, dass etwas vor ihm erschienen war, bis er in dieses hinein lief. Etwas Hartes prallte an seinen Kopf. Als er seine Augen öffnete und seinen Blick auf das Etwas vor sich warf, weiteten sich seine Augen. Oh... es bist nur du. Hast du mich bemerkt, Kleiner? Als Antwort auf seine Worte bekam der Junge nur ein leises Quietschen zu hören, bevor das Wesen vor ihm sich seinem Gesicht näherte - bedrohlich.
Was machst...
Das Wesen, ein kleines, fischähnliches Wesen, öffnete sein winziges, aber mit scharfen Zähnen bestücktes Maul. Eine Sekunde später hatte sich Miniatur-Destiny an Nanayas Nase festgebissen.
GAAAAAAAAAAAAH!!!!
Nanayas Schmerzensschrei war zwar laut, doch war er weit genug von Zafira und Kamen entfernt, so dass sie ihn nicht bemerkten.

Das Grinsen in Shikis Gesicht wurde etwas breiter, als er seine Hände hinter seinem Rücken verschränkte und Renji musterte.
Ich denke nicht, dass du in diesem Haus Zutaten finden würdest, mit denen du uns vergiften könntest, wenn du es versuchen würdest. bemerkte er und ließ seine Augen dabei kurz durch das saubere Kristallgebäude wandern, blieb dann jedoch recht bald wieder an seinem Gegenüber hängen. Und, was habt ihr zwei da draußen getrieben? fragte er ihn dann.

-Lodernd Rot-

Die drei Feuerfledermäuse lagen leblos auf dem Boden, während das Feuer, aus dem sie gebildet waren, langsam zu erlöschen drohte. Als das Feuer schließlich versiegte, war nur noch ein kleines Schmuckstück auf dem Boden liegen geblieben, an dem der Hauptkörper der Fledermäuse, Sasha, zu Boden gegangen war.
Bevor sich jemand diesem hätte nähern können, begann sich jedoch plötzlich die Asche, die die drei Fledermäuse hinterlassen hatten, im Wind zu bewegen und umschlossen kurz die Halskette auf dem Boden in einem grauen Wirbel...

Während Sashas Schmuckstück von Asche rumwirbelt wurde, tat sich Bär schwer daran, sich gegen seine Gegner durchzusetzen. Eis war auf seinen Kopf gesprungen und riss an diesem, um ihm sein Genick zu brechen, Viha hatte die Macht über seine Waffe erlangt und feuerte diese auf seinen Kopf ab und andere wie Clarissa verletzten ihn nach wie vor. Er hatte keine Zeit, um sich auf seine Partnerin und dessen Situation zu konzentrieren - tatsächlich sah er sich nicht in der Lage, zu gewinnen, wenn nicht bald ein Wunder geschehe...
ICH BIN DOCH EIN TROHN!! MAN VERSPACH MIR, ICH SEI UNBESIEGBAR!! brüllte das Monstrum von einem Mann voller Wut und unter höllischem Schmerz, als das Geräusch seiner brechenden Halswirbel ihm durch den Körper schoss wie ein Stromschlag. Und dann...

Es ist noch nicht vorbei~!
Wallendes, ungekämmtes schwarzes Haar, eine schimmernd goldene Rüstung, die zuvor am Boden liegende Halskette baumelte an ihrem Hals, in ihren Händen lagen zwei von Bärs, oder in diesem Fall Vihas, Geschossen. Sie war wie aus dem Nichts erschienen und stand nun auf der Schulter des feurigen Thron, wo sie zwei für ihren Partner gefährliche Geschosse abgefangen hatte. Ihre Stimme verriet, dass es sich bei ihr um dieselbe Sasha handelte, doch ihr Aussehen hatte sich massiv verändert. Dies war ihre wahre Form, und mit dieser Veränderung zwang sie auch ihren Partner unwillkürlich dazu, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren - gerade rechtzeitig, bevor Eis und die anderen ihn ausschalten konnten...

...Bär schrumpfte von einem Moment zum anderen zusammen und landete mit einem schmerzhaft klingenden Geräusch mit dem Gesicht nach unten auf dem Dach des Hauses, bevor sein Körper, wie der der Fledermäuse zuvor, in einer Stichflamme aufging und nur einen Haufen Ashe zurück ließ... aus der der Thron sogleich wie ein Phoenix wieder auferstand. Er war immernoch größer als ein normaler Mensch - zweieinhalb Meter waren es mindestens. Seine Kleidung bestand nur aus einem billigen schwarzen Gewand, welches seinen Körper sicherlich nicht sehr schützen würde und einem Halsband, dessen rote Farbgebung wohl als einziges von seiner restlichen Palette Abstand nahm. Schwarz, kurz und ungekämmt war nämlich auch sein Haar und die zwei großen, eng anliegenden Tier-Ohren, die sich darin versteckten zeichneten Bärs neue, wahre Form aus - und erklärten auch den Spitznamen, den Sasha ihm gegeben hatte. Er war ein Bär-Mutant...

Als Zidane von seinem Gegner zurück wich und wackelig auf dem Dach landete, wurde er sogleich von Monlis aufrecht gehalten, die ihn durch die Luft hatte segeln sehen und ihn somit direkt bei seiner Landung erreichte.
Ich hoffe, alles ist okay mit dir. sagte sie ihm in kurzen Worten, bevor sie ihren Blick auf ihren neuen alten Gegner richtete. Wir schienen so nah dran zu sein... murmelte sie leicht enttäuscht, als sie sah, wie ihre Gegner eine neue Form annahmen.

Die Waffe in Vihas Händen war mit Bärs Verwandlung verschwunden, mitsamt all den abgefeuerten Geschossen, was verhinderte, dass er irgendjemanden aus Versehen treffen würde.

...kurz nach dessen Verwandlung landete Sasha elegant hinter Bär, oder Bermont, und näherte sich diesem Rücken an Rücken, als sie nun von all den Gegnern, die zuvor Bärs Feuerform attackiert hatten, umzingelt waren.
Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen, Schatz. säuselte sie ihrem Partner grinsend zu, welcher sie nur mit ausdruckslosem Blick anschwieg. ... Sasha nickte daraufhin zufrieden und ließ ihren Blick um sich herum schweifen.
Safers! Ich hoffe doch wohl, unsere feurige Einstimmung hat eure müden Muskeln etwas aufgewärmt. Falls nicht... müsst ihr nun mit dem schlimmsten rechnen!
Bermont schlug seine Fäuste zusammen und schlug sogleich damit auf den Boden unter sich, woraufhin das gesamte Dach mit Brüchen durchzogen wurde. Gemeinsam mit dem Schaden, den seine vorherige Größe angerichtet hatte, genügte dies, um es zum Einsturz zu bringen und alle stürzten somit ein Stockwerk in die Tiefe.

In dem neuen Stockwerk befanden sich die Überreste von alten Büroräumen. Glasscherben, alte Computermonitore, zerbrochene Tische und ähnliches, zusammen natürlich mit den Bruchstücke des Daches, bildeten nun eine unglaublich unebene und gefährliche Kampffläche für die zweite Runde dieser Konfrontation.

-Erstickend Blau-

Die Helden gewöhnten sich bald an das Licht der Sonne und der Rauch von Onyx Explosion verzog sich in ähnlicher Geschwindigkeit. Zurück blieb eine kleine schwarze Gestalt am blauen Himmel. Onyx schwebte mit gesenktem Kopf hoch über den Helden. Ihre kristallenen Flügel waren gesplittert und Bruchstücke davon vielen zu Boden und zerschellten auf der Straße. Ihr Kleidung war der Explosion zum Opfer gefallen und nur der schäbige Mantel, den sie bei ihrem ersten Treffen mit den Helden getragen hatte, hing von ihrer lasch nach unten hängen Hand. Ihr zweiter Arm, über den sie ihre Magie beschworen hatte, war verschwunden und nur ein Stumpf war zurück geblieben. Ihr Haar war zerzaust und ihr nackter, abgemagerter Körper war nur von einigen, wenige Zentimeter dicken, Strängen aus schwarzen Kristallen, welche sich von ihrem Herzen aus über ihren Körper bis an ihren Rücken, wo sie ihre Flügel bildeten, spannten, bedeckt. Das Herz der schwarzen Kristalle, welches an ihrer rechten Brust in ihren Körper gestochen war, und wohl ihr echtes Herz ersetzte, wies immernoch die Kratzwunden von ihrer letzten Konfrontation mit Clarissa auf und war wohl ihr eigentlicher Schwachpunkt, doch bevor diesen jemand lange genug sehen konnte - falls dies bei dieser Entfernung überhaupt eine Rolle spielte - schlang sie ihren Mantel um sich und schrie dann aus vollster Inbrunst gen Himmel.
THE CITY!!! Du wirst für all dieses Leid büsen!!! Du, und alle die mich demütigen!!! MEIN NAME IST- sie stoppte plötzlich. Mein Name... mein Name... mein Name... wiederholte sie dann unzählige Male, bevor sie sich mit ihrer übrig geblieben Hand an den Kopf fasste. Sie war kein Crystal-Trohn... Sie war keine Große Sünde... AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!
Mit einem letzten lauten Aufschrei schoss sie geradewegs in den Himmel empor, wobei einige letzte große Stücke von ihren Flügeln abbrachen und zu Boden stürzten. So schnell wie sie gekommen war, war Onyx spurlos verschwunden und nur ihre Zerstörung und Kristallsplitter blieben zurück.

Schwert und Messer trafen sich und keine der beiden Waffen schien einfach nachzugeben. Wie in einer Starre hingen Nova und Sixteen kurz in der Luft, als rund um sie die Dunkelheit zerbrach und grelles Licht sie einhüllte. Dieses Licht sollte die Pat-Situation entscheiden, denn Nova war von diesem Licht unberührt, während deren Gegner, wenn auch nur kurz, seine Konzentration verlor. Das Messer sprang aus Sixteens Hand und die Klinge der Nekatta zog sich durch die Schulter der Dienerin der Trohn.
Als sie wieder auf dem Boden ankam, sank sie auf ihre Knie und band sich so schnell sie konnte ihren Schal um die klaffende Wunde ihres nun nutzlosen Arms. Über die Schulter blickte sie zu ihrem Gegner und realisierte erst dann, was soeben passiert war. Onyx floh!
Zeros, nein... Sie darf uns nicht wieder entkommen, oder Sasha... murmelte sie zu sich selbst, bevor sie einen Blick zu ihrem Partner warf. Thirteen, wir müssen sie verfolgen!
Das große Hundewesen richtete sich taumelnd auf und schüttelte den Kopf. Die hält niemand mehr auf... wir haben versagt. kam es von ihm, bevor er sich umsah. Die Gegner, nun da Onyx verschwunden war, würden sich nun voll und ganz auf sie konzentrieren. Vollkommen. fügte er bei diesen Aussichten hinzu.
Mit einem für seinen verletzten Körper überraschend kräftigen Sprung brachte er Abstand zwischen sich und alle Gegner, in dem er sich auf einen höheren Trümmerhaufen bewegte. Safers, seid gewarnt. Die Trohn, die eure Vorfahren bekämpften sind zurück und stärker denn je. Ihr mögt gegen uns niedrige Diener im Kampf ebenbürtige Gegner darstellen, doch für unsere Meister... wie auch für Zeros, dieses Biest... seid ihr keine Gegner. bellte er den Helden zu, bevor er auf Sixteen zusprang, sie am Kragen packte und versuchte, zu fliehen.
Würde jemand versuchen, sie zu verfolgen und aufzuhalten...?

Kralle rieb ihre Metallklauen aneinander und wischte Thirteens Blut von diesen ab. Mit einem Grinsen von einem Ohr zum anderen blickte sie zu Shizuo neben sich. Nya~ Große Worte, nyichts dahinter. Bringt Kralle diese Tyohn und Kralle macht Hackfleisch aus ihnen!! lachte sie übermütig und tanzte vor ihrem Freund herum. War es wirklich Zeit für einen Siegestanz?

-Raum XLIX -

Das schwache Lächeln in Alexanders Gesicht wurde breiter, als er seine Augen schloss und sich von seinem Freund umarmen ließ. Wie sich die beiden so in den Armen lagen, wurden die beiden für einige Momente in Stille gehüllt, als die geisterhaften geflügelten Wesen dieser Welt in ihrer Umgebung deren täglichen Beschäftigungen nachgingen und die beiden dabei nicht beachteten. Der Ort, an dem Alexander sein Leben ließ und der Ort, an dem Arch seine Rache für ihn geschworen hatte. Hier hatte sie sich wiedergetroffen, doch so glücklich Alexander auch in diesem Moment war, er wusste, dass ihm etwas fehlte. Nein, er wusste, dass Arch und ihm noch etwas fehlte.
Mein Wunsch, Arch... flüsterte er seinem Freund dann nach einer Pause ins Ohr. Er ist, dass du, nachdem du deine Rache gestillt hast, herausfindest, was aus unserer gemeinsamen Freundin geworden ist... Ich fühle, dass sie ihr Leben nicht gelassen hat und... wie du... streift sie noch in deiner Welt umher... womöglich auf der Suche nach Rache oder einem anderen Grund, der sie am Leben erhält. sprach er ruhig und drückte seinen besten Freund dabei liebevoll. Falls es dir möglich wäre... mit ihr... hierher... zurückzukehren... seine Stimme wurde schwach, als er in Gedanken in die Vergangenheit reiste. Wir drei... noch einmal versammelt, Arch... Das ist mein Wunsch.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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