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[A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Beitrag: #111
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
"Hm, lange Geschichte", erwiederte das Drachenmädchen mit einer wegwerfenden Bewegung, bevor sie ihren Kopf wieder auf ihren Vorderkrallen plazierte. Je mehr Ageha an dem Fisch rumhantierte, desto weniger schien von dem kleinen Bisschen übrigzubleiben, nicht mal ein Mann würde davon satt werden, geschweige denn ein kleiner Drache. Ihre Augen verengten sich, als sie sich vorstellen musste, dass sie heute abend vielleicht hungrig zu Bett gehen musste.
"Kurz gesagt, mein Partner und ich sind auf Reisen. Was hat dich denn dazu bewegt, hier anzuheuern?"

[Bild: ij6hsp77.png]
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Beitrag: #112
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Artho hielt nicht mit der Nixe an. Während sie mit ihrer Hand über seinen langen Rücken strich kletterte er von der Reling auf ihre Hüfte über und schlängelte sich dann um sie herum ihren Rücken empor. Ein großer Teil seines Körper blieb dabei jedoch noch auf der Reling zurück, als er schließlich seinen Kopf neben ihrem über ihre Schulter streckte.
Ubrwewaaäbr aäfr sz? Hä, qinifkuxg gäar sz ewxgr. Interessant sagt du? Ja, womöglich hast du recht. sagte Artho und kommentierte die sich ganz gut anfühlenden Striche Natasyas nicht. Vuar sz swbb jönodweuaxg vwfävr? Bist du denn kämpferisch begabt? fragte er nebensächlich nach, während die Marine sich näherte.


[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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Beitrag: #113
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
"Na endlich!", hörte man es aus der Kajüte des Kapitäns schallen und kurz darauf erschien er auf wieder an Deck. Ein zusammengerolltes Stück Pergament steckte in seinem Gürtelund war mit einem Stück Wachs versiegelt.
Mit schnellen Schritten ging er zur Reling, wo seine Eulenwespe sofort auf seiner Schulter landete, hob sein Fernrohr und beobachtete eine Weile schweigend das sich nähernde Schiff.

Schließlich packte er mit einem resignierten Seufzer sein Fernrohr weg und wandte sich an die Mannschaft im Allgemeinen.
"Alle mal herhören! In einigen Augenblicken wird uns ein Schiff der Marine einholen. Es besteht kein Grund zur Sorge, es handelt sich lediglich um einen kleinen Aufklärer, soll heißen nicht viele Soldaten und nur wenige Kanonen an Bord, wenn überhaupt.
Ich muss denen nur ein Dokument geben, dann wird wahrscheinlich noch ein wenig Gold die Hand wechseln und dann sind die auch wieder weg.
Also verhaltet euch ganz normal und keine Aggressionen egal welcher Art, ist das klar? Lasst euch nicht von einem von denen provozieren.
Wenn sie euch zu nahe treten, beruft euch auf Artikel 56 Abschnitt 13B des aktuell geltenden Gesetztes zur Regelung von Interaktion zwischen Crewmitgliedern verschiedener Schiffe.
Kurz gesagt, der 'L(ass) M(ich) I(n) R(uhe)'-Artikel
Wenn ich merke, dass die uns nicht freiwillig gehen lassen, werde ich euch ein Signal geben und ihr greift sie dann so schnell und effizient wie möglich an.
Keine langen Kämpfe, tötet so schnell wie möglich.
Als Signal werde ich meinen Hut vom Kopf nehmen und mich vor dem Kapitän verbeugen, ok?
Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt.
"

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Beitrag: #114
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
„Muss man für Mensschen denn kämpferiss begabt sssein?" Fragte sie mit einem verächtlichen Unterton. Sie lies eine Hand runter baumeln und ein wenig Wasser stieg vom Meer herauf und formte etwas langes... Jedoch unterbrach sie diesen Vorgang und die Schwerkraft tat ihr übliches. Das, was wohl ein demonstratives Schwert werden hätte sollen klatschte nun wieder ins Meer. Die Worte des Kapitäns waren wichtiger. „Versstanden!" Rief sie ihm zu. Immer dem Kapitän vertrauen, niemals ihm in den Rücken fallen. Das war ihre Devise, recht ungewöhnlich für ihre sonst so barsche Art. Artho hatte sie in dem Moment eher ignoriert. So gut das eben ging, wenn man eine halbe Kerfe auf dem Rücken hatte.

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Beitrag: #115
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Gerade wollte die frisch gebackene Smutje der kleinen Drächin antworten, als sie eine Änderung des üblichen Stimmgebrabbels an Deck vernahm. Besonders stach die Stimme des Kapitäns hervor – seine Stimme war laut, als wolle er alle Crewmitglieder an Deck erreichen.
Nachdem sie das Beilmesser in das Schneidebrett gerammt hatte, blickte Ageha Rya fragend an und bewegte sich in Richtung Tür. Im Gang konnte man seine Stimme ein wenig besser vernehmen, und so trat sie noch einige Schritte vor, bis sie alles verstehen konnte, blieb aber unter Deck.
„Klingt ganz so, als würde sich uns ein Schiff nähern.“, stellte sie fest, als Sorin geendet hatte. Den Anfang der Meldung hatte sie nicht mitbekommen, und so konnte sie nicht einschätzen, um was für ein Schiff es sich handelte. Was sie jedoch mitbekommen hatte war der Befehl und das geheime Zeichen, welches der Kapitän geben sollte.

[Bild: rb_sig25.png]
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Beitrag: #116
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Der Kerfe folgte dem was die Nixe da mit dem Wasser tat mit einem interessierten Blick. Er fragte sich, ob sie die Kräfte der Menschen nicht ein wenig unterschätzt, doch würde er sie dies nicht fragen. Er wollte immerhin den Stolz Natasyas nicht in Frage stellen. Anstelle dessen lachte er nur auf ihre hochmütigen Worte hin und lauschte dann erneut dem Kapitän.
Soren schien mit keiner Auseinandersetzung zu rechnen, doch ging er auf nummer sicher und gab der Crew ein Zeichen, an dem sie sich orientieren könnten. Nicht schlecht. Artho hätte ihm wohl wie die Nixe in irgendeiner Weise zugestimmt, doch wären seine Worte für ihren Kapitän sowieso nur Kauderwelsch gewesen. Unter diesen Umständen blieb er stumm und blickte erneut einfach dem Schiff entgegen.

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Beitrag: #117
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Das metallene Schiff der Marine kam nun schnell näher und man konnte mehr Details erkennen.
So war zu sehen, dass zwar einige wenige Kanonen an Deck des Marineschiffes standen, doch war keiner der Soldaten an ihnen stationiert. Es schien das keiner an Bord mit Widerstand rechnete.

Nachdem das Schiff sie eingeholt hatte, warfen sie einige Enterhaken rüber und schoben eine Planke über die Reling.
Mit hoch erhobenem Kopf und einigem Wichtiggetue kam der Kapitän herüberstolziert, begleitet von einer Gruppe Soldaten.
Der Kapitän war erstaunlich jung und alles an ihm schrie: "Mein Vater ist ein hohes Tier, hat mir alles spendiert und könnte euch selbst das letzte Hemd wegklagen wenn ihr mich auch nur schief anseht."
Dieser Mächtegern-Kapitän der noch grün hinter den Ohren war baute sich nun vor Sorin auf, wobei er diesem gerade so ans Kinn reichte.
Er sah sich geringschätzig um und schniefte einmal laut, wohl um seine Abneigung gegenüber dem Schiff und der Crew auszudrücken.
Dann sprach er mit herablassender Stimme: "Ihr habt vor eurem Ablegen aus dem Hafen versäumt den Umbedenklichkeitsantrag bezüglich eurer Fracht und eures Reiseziels abzugeben. Was habt ihr dazu zu sagen, Kapitän?"
Unbemerkt ballte Sorin seine eine Hand zur Faust. Man konnte sehen, dass es ihn verlangte dem wichtigtuerischen Grünschnabel den Hals umzudrehen.
Doch dann lächelte er und zog die Rolle aus seinem Gürtel.
"Ein kleiner Fehler meinerseits und dafür entschuldige ich mich vielmals, mein Herr. Hier ist der Antrag, ich hoffe ihr musstet euch deswegen keine alzu großen Umstände machen.
Hier ist noch ein kleiner Geldbetrag als Entschädigung für die durch meine Unbedachtheit entstandenen Kosten.
"
Bei diesen Worten zog er einen kleinen, aber prall gefüllten Geldbeutel hervor und hielt ihn dem anderen unter die Nase.
Doch der junge Kapitän, seinen Auszeichnungen nach ein Admiral, schnaubte nur wieder und schlug Sorin den Geldbeutel aus der Hand.
Münzen kullerten übers Deck und Sorin sah mit kalten Blick auf den Admiral herab.
"Was maßt ihr euch an, einem ehrbaren Marineadmiral Bestechungsgeld anzubieten?! Alleine für den Versuch könnte ich euch ins Gefängnis werfen lassen. Jeder der so etwas versucht hat sicherlich etwas zu verbergen! Nehmt das ganze Schiff auseinander! Sperrt die Crew ein und befragt sie! Stellt alles auf den Kopf!" Speichel flog von den Lippen des Admirals als er wutschnaubend seine Befehle brüllte.
Sofort schwärmten die Soldaten auch wenn alle von ihnen einen genervten Gesichtsausdruck hatten. Es schien als hätten sie schon mit so etwas gerechnet und erwarteten nun nicht wirklich was zu finden, sondern nur der Geltungssucht eines dummen Jungen nachzukommen hatten.

OT: Ihr könnt nun entscheiden was die Soldaten machen, es sind nur wenige und sie nehmen euch nicht besonders ernst. Sie werden euch höchstens ein wenig ärgern.
Im nächsten Post wird dann 'Das Signal' kommen Wink bereitet euch drauf vor

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Beitrag: #118
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Den Worten seines Käptens hatte Nelo - dank dessen durchdringender Stimme und offenen Luken - vorher gut lauschen können. Diese nervige Marine… Er musste also nur auf "das Signal" warten. Kein Klopfen an der Tür und Nelos wurde unsanft von zwei Soldaten aus seiner Hängematte geholt. "Hola, Jungs! Das ist aber nicht die feine englische..." begann er, doch da nahmen die zwei ihn schon in ihre Mitte. Weg von den schönen Kanonen. Weg von seiner schönen Hängematte. Noch spielte er mit. Noch. "Aye, Käpt'n." begrüßte er Sorin, als die beiden Soldaten ihn in ihrer Mitte an Deck geschlurft hatten. Seine Hände hatte er in den Taschen, jeweils einen Dolch umklammernd. Die Soldaten würden kaum wissen, wie ihnen geschah, wenn die Klingen ihre Kehlen aufschlitzen und das Blut in Fontänen auf das Deck spritzen würde – ein schneller und schöner Tod, dachte Nelos. Schnell und effizient… Aye, Käpt’n…

[Bild: wlyr0j.png]
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Beitrag: #119
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Ein angewiderter Ausdruck huschte über das Gesicht der Nixe, als sie den "Admiral" sah. „Widerlich.." Säuselte sie Artho zu als die Soldaten über das Schiff trampelten. Jedoch verstummte sie sogleich und hob ein wenig trotzig das Kinn, als einer auf sie zu kam. Er wirkte mehr genervt als ernst und packte sie grob am Oberarm und zog Natasya Richtung Kabinen. Sie ging ein wenig widerspenstig mit, nur um sich genug Zeit zu verschaffen um Sorin im Auge zu behalten. Wenn sie unter Deck eingesperrt werden würde, wie sollte sie dann das Signal des Kapitäns mitbekommen? Der Soldat nahm seine Sache jedoch nicht allzu ernst und schimpfte innerlich nur ein wenig über die Nixe.

[Bild: pinkieboxi9rjx7.png]
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Beitrag: #120
vom - RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Leicht genervt begutachtete Artho wie sein Kapitän das Aufeinandertreffen mit der Marine unnötig in eine ungemütliche Situation verwandelte. Bestechungen waren schön und gut, insbesondere unter Piraten, doch sollten sie nicht Plan A sein. Es wäre wohl schlauer gewesen, abzuwarten, ob eine Bestechung überhaupt von Nöten war. Es ist doch schade um das schöne Gut, mit dem man die Bestechung durchzuführen versucht, wenn man es womöglich gar nicht her geben müsste...
Wo wir gerade beim Thema waren ließ Artho seinen Blick unbewusst zu seinem eigenen Bestechungsmittel schwanken...

Unsicher über das plötzliche Auftauchen vieler fremder Männer verkroch sich das namenlose Mädchen schüchtern hinter Lavi und klammerte sich leicht an seine Hüfte. Sie wäre nun zwar am liebsten bei ihrem großen Bruder gewesen, doch traute sie sich nicht, über das halbe Deck bis zu ihm zu rennen. Sie hatte nicht unbedingt Angst vor den Männern der Marine, doch fühlte sie sich definitiv nicht wohl mit deren Anwesenheit auf dem Schiff.

...leicht seufzend sah Artho wieder von ihr ab. Sie würde sich schon zurecht finden... und außerdem hatte sie diesen komischen Typen, mit dem sie soeben einen Fisch geteilt hatte, an ihrer Seite. Der würde schon aufpassen, das seinem kleinen Mittel zum Zweck nichts passieren würde.
Sich dem bewusst konnte der Kerfe sich schließlich dringenderen Dingen zuwenden. Ein Mitglied der Marine hatte sich ihm und Natasya genähert und packte diese grob am Arm, um sie mit sich zu ziehen.
Wäre Artho nicht sehr bedacht darauf gewesen, nicht vorzeitig eine Auseinandersetzung anzufangen, hätte er dem Rüpel wohl sogleich mit seinen giftigen Zangen in die Hand gekniffen, doch in der Situation, die sich ihnen anbahnte schlang er sich anstelle dessen nur etwas mehr um den Körper der Nixe und ließ sich schlicht mit dieser davon schleppen. Artho war glücklicherweise recht leicht für seine doch einschüchternde Größe, so sollte Natasya nach wie vor kein Problem mit dem übergroßen, lebendigen Gürtel haben, den sie nun trug. Auch er spähte auf das Signal des Kapitäns.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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