Themabewertung:
  • 2 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #161
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau
Was die Kugel bewirkt hatte, blieb dem Einhorn verschlossen. Es scharrte mit den Hufen am Boden und schwang den Kopf heftig hin und her. Das dichte Fell um den Hals des Tieres schien sich dabei wieder mächtig aufzuladen und in seiner Nähe konnte man die Elektrizität fühlen und sogar hören. Das Wesen schien bald vollkommen die Beherrschung zu verlieren, diese Emotion war bei weitem das schlechteste, was ihr passieren konnte. Das blaue Blut reagierte mehr auf Gefühle als es gut für die beiden war. Die Elektrizität schien sich nun mehr auf die Umgebung als auf ein bestimmtes Ziel zu entladen und die Hufe donnerten auf den Boden. Der Kirin brachte lediglich noch den Verstand auf, weiteren Löchern aus dem Weg zu gehen. Der Kopf schwang dabei immer noch heftig hin und her, als ob er einer auftretenden Müdigkeit entgehen wollte.

[Bild: pinkieboxi9rjx7.png]
Suchen
Zitieren

Beitrag: #162
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Rot
Die Augen des Doktors verengten sich zu schlitzen, als der Trohn es sich anmaßte sich trotz eines so perfekten Kopfschusses weiterhin zu bewegen. Als das Monster es sich schließlich erlaubte, auf seinem Gewehrlauf aufzutauchen, hatte er Genug von dem Mist. "Ihr Gott verdammten Trohn seit genau wie Droktor! Ihr wisst einfach nicht, wann es Zeit ist zu sterben!", schrie er Sasha an. Teils war seine Aufregung nur aufgespielt, seine eigene Art sich Zeit zu kaufen sich eine neue Strategie zu überlegen. Doch nur weil er beschäftigt war, ein wenig zu schauspielern, bedeutete das nicht, dass er nicht mitbekam, was Yuna vorhatte. Den Augen eines Scharfschützen entgeht nichts. "Tut mir Leid, ich hoffe meine Aussage hat deine Gefühle nicht verletzt", entschuldigte er sich bei Sasha, bevor er mit einer eleganten Drehung aufstand, das Gewehr in seinen Händen drehte und ihr mit dem Griff ins Gesicht schlug. Vielleicht würde er es ja wenigstens schaffen Sasha Aufmerksamkeit ganz für sich allein zu behalten.

Clarissa wich den Geschossen ohne große Mühe aus. Sie hielt sich bereit, jederzeit eines davon für Varhya abzufangen, doch tat sie das nur aus Instinkt. Sie wusste, ihre Partnerin würde nicht getroffen werden. Die Dämonin blieb trotz der Leichtigkeit, mit der sie sich zum falschen Feuer hin vorarbeitete, weiterhin zwei Meter hinter Varhya.

Blau

In ihrer Wut hatte Nova völlig zu planen, wie es von der Schwinge aus weitergehen sollte. Die elektrische Entladung, wenn auch ihre Rüstung den Hauptteil davon absorbiert hatte, hatte doch an den entblößten Stellen ihres Körpers einige Brandflecken hinterlassen. Obwohl sie das blaue Licht nicht sehen konnte, spürte sie doch, dass es keine gute Idee wäre, noch länger inne zuhalten. Sie löste ihren Halt von der Schwinge, bis sie sich schließlich nur noch mit einer Klaue an der von ihrem Schwert geschlagenen Kerbe hielt. Mit ihren Stiefeln stieß sie sich schließlich, sobald Onyx Flügel wieder anfingen sich zu bewegen, ab, aber anstatt los zu lassen nutzte sie den dadurch enstehenden Schwung um sich direkt auf ihren Gegner zu werfen. Die Position ihres Schwertes ließ keines Zweifel zu, dass sie darauf aus war Onyx zu köpfen.

"Das Vieh hat meinen Laser absorbiert!", stellte Exodus entrüstet fest. "Wie unfair is'n das bitte?" Da es von jetzt an nicht schwer war davon auszugehen, dass Onyx weitere Angriffe ebenfalls durch eine ihrer Fähigkeiten an seine Gruppe zurück lenken würde, entschied er sich dagegen weitere Schüsse abzugeben. Er blieb einfach auf der Stelle stehen und starrte Kralle hoffnungsvoll an.

Garten

Arch hatte interessiert gelauscht, als Mira ihm ein bisschen was über den Hintergrund seiner Partnerin erzählt hatte. Er selbst hatte sich nie die Mühe gemacht Veve zu fragen. Ihr wahres Alter war ihm relativ egal, im Vergleich mit ihm waren die Selbstlosen doch nur Kinder. Die Stirn des Pflanzenmutanten legte sich in Falten als er vernehmen musste, dass eine schnelle Reise ihm verwehrt wurde. Er hatte damit gerechnet, musste er sich selbst eingestehen, deswegen beschwerte er sich nicht. So "selbstlos" Veve und ihre Freundinnen auch von der Geschichte bezeichnet wurde, die kleine, lebende Maschine hatte ihm im Endeffekt auch nicht gratis ihre Hilfe angeboten. Erneut musste er lautstark lachen. Sie passten wahrhaft alle gut zusammen. "Solange ich rechtzeitig ankommen, wo ich hin muss, gehöre ich dir, kleines Mädchen!", rief er hoch motiviert aus. "Lass uns keine weitere Zeit verlieren."
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 19:01 von Shai. )
[Bild: mamib4b.png]
Suchen
Zitieren

Beitrag: #163
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau
Die Explosionen versengten ihr Haut und Haar, auch einige der Trümmer trafen sie an Schultern und Rücken. Sie ahnte nicht, wie viele ihrer Mitstreiter sich gerade auf Onyx stürzten, doch das war ihr egal.
Die letzten paar Meter machte sie einen gewaltigen Satz in Onyx’ Richtung und holte mit ihren beiden Händen aus – in ihren Händen hielt sie ganze drei Ampullen verschiedener Flüssigkeiten, die scharfen Spitzen aus einer Titanlegierung direkt auf den Kopf ihrer Gegnerin gerichtet – ihr war es egal, ob sie die Stirn oder den Hinterkopf traf, solange sie die verschiedenen Gifte und Säuren in ihr Opfer entladen konnte.

Rot
„Thank yooouuu~“, gab Eis in einem Singsang von sich, als Feuer neben ihm wortlos in die tiefer gelegene Ebene sprang und sich in den Kampf begab.
Sein Blick heftete sich zunächst an seinen Teamkameraden und er beobachtete, was der Schwarzhaarige unternehmen würde. Nach fünf Sekunden wurde ihm allerdings das Anpirschen seines Kollegen zu langweilig und er fasste Michael ins Auge, der gerade eben Sashas Schädel mit seinem Gewehr durchbohrte. Entzückt beobachtete Eis, wie das Gesicht des Mädchens zerschmettert wurde, nur um dann wieder das Interesse zu verlieren.
Er fasste einen der The City Savers ins Auge, einen, der scheinbar tatenlos einigen Geschossen auswich und ein wenig aussah, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
Ein gehässiges Kichern entwich dem Mann, als er seine Pistole zog und zielte.

Mit einem Sirren bohrten sich zwei Kugeln vor Rileys Füße ins Dach. Er hatte sich so sehr auf den falschen Feuer, Sasha und seine nicht eintretende Verwandlung konzentriert, dass er alles andere ausgeblendet hatte. Ein Fehler, wie er sich jetzt eingestehen musste.
Er wirbelte herum, als die Projektile ihn knapp verfehlt hatten und blickte dorthin, wo sie hergekommen waren – das zweite Dach, wo zuvor noch der echte Feuer zu ihnen gesprochen hatte. Eine weitere Gestalt stand dort, den ausgestreckten Arm mit einer noch rauchenden Pistole in der Hand, doch durch das Gegenlicht nicht weiter zu erkennen.
Er schien jedoch keinen weiteren Angriff zu planen, und Riley dämmerte, dass diese Person ihn vermutlich mit Absicht verfehlt hatte.
Er fluchte leise und gab auf, sich verwandeln zu wollen. Einen Plan hatte er nicht, doch er musste handeln. Auf die brennende Feuersäule konnte er sich nicht stürzen, also machte er sich auf den Weg zur zweiten Drahtzieherin, Sasha.

„Na also, geht doch.“, murmelte der Mann selbstzufrieden und verstaute seine Pistole erneut in ihrem Halfter, ehe er sich wieder daran machte, den echten Feuer zu beobachten.

[Bild: rb_sig25.png]
Homepage Suchen
Zitieren

Beitrag: #164
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-Blau-

Es dauerte nicht lange, bis Keira eine Hand auf ihrem Kopf spüren konnte, die ihr sanft durch die Haare fuhr und sie streichelte. Wer konnte es denn anderes sein als Frey, der ihr zu helfen versuchte.
"Zwang wird ihr hier wohl nur geringfügig weiterhelfen, es wird ihre Gefühle nur noch mehr schüren und zwingt sie zum Stillstand", musste er zugeben, als er versuchte, aus den Reaktionen der anderen herauszuleiten, was Keira jetzt wohl am Dringensten brauchte.
"Allerdings ist das Gegenteil auch keine Alternative, so achtlos, wie die anderen zurzeit mit sich selbst und den anderen umgehen... Also..."
Er führte die eine Hand, die eben noch auf dem Kopf der Walküre geruht hatte, nun ihre Wange herab zu ihrem Kinn, um es hochzuheben, sodass sie dem Lunatas direkt in die Augen sehen musste.
"Konzentriere dich, Keira, konzentriere dich auf mich. Was ist das, was du für mich fühlst?", fragte der Blauhaarige schließlich eindringlich, ohne den Blick von seiner Freundin zu lassen.

Auch weiterhin hatte die weibliche Lunatas noch keinen vollständigen Kreis um ihre Gegnerin gezogen, doch der Großteil ihres Werkes war nun vollbracht. Langsam durfte man aber daran zweifeln, dass es richtig war, was sie da tat, wenn man die Taktik Onyx erstmal erkannt hatte...

-Rot-

"Treffer und versenkt!"
Der Feuersäule seines Gegners konnte Viha ganz gut ausweichen, denn kaum hatte sein Angriff erfolgt, stieß er sich mit den Füßen vom Brustkorb des falschen Feuer ab und schleuderte sich damit erstmal ausser Reichweite, sodass er einige Meter entfernt wieder am Boden ankam. Grinsend musterte er sein Gegenüber, ein heiseres, gehässiges Kichern konnte er dabei nicht unterdrücken.

"Haben wir heute frei oder bist du immer so faul?"
Diese Frage war an Eis gerichtet und kam von einem Blondling, der bisher selbst nicht in den Kampf eingegriffen hatte. Die Hand Kujas ruhte auf seiner Schulter, denn den Meisten war die Aktion Eis wohl entgangen, den Beiden allerdings nicht. Als Zidane sich schon auf Riley stürzen wollte, hatte der Iifar ihn nur an der Schulter gepackt und zurückgehalten, ihm war klar gewesen, dass der Ritter von Mare den Safer niemals ernsthaft hätte schaden wollen. Trotz alledem empfand der Sáru dessen Aktion als mehr als unpassend.
"Anstatt große Töne zu spucken und hier rumzuposen, als wärst du was Besseres, könntest du uns auch helfen, du Möchtegernprofi?"

[Bild: ij6hsp77.png]
Suchen
Zitieren

Beitrag: #165
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Die ersten Worte Renjis gingen bei einem Ohr Zafiras hinein und beim anderen wieder heraus. Sie interessierte sich nicht für die ironische Lage in der sie sich befanden. Sie wollte nicht an so etwas denken. Nicht jetzt. Der Junge vor ihr war ein Idiot und so würde er solche Dinge erwähnen müssen – es war ein ungeschriebenes Gesetz - doch solange sie nicht darauf einging würde er die momentane Stimmung damit nicht versauen. Glücklicherweise war es auch nicht das einzige, das er tat.
Weich… warm… und feucht… Die Lippen Renjis berührten ihre Stirn. Nur kurz. Fast zu kurz. Doch für Zafira, die dieses Gefühl noch nie erlebt hatte trotzdem wie eine Ewigkeit. Dann wurden seine Lippen von der Stirn des Jungen ersetzt und ihre Augen trafen sich erneut. Er begann zu sprechen und dieses Mal hörte sie ihm wieder zu. Mit jedem seiner Worte wurde ihr Lächeln wärmer und die Spannung löste sich aus ihrem Körper.
… um Emotionen zu sehen, die du keinem anderen zeigst.

Ihre Lippen berührten die seinen sanft.

So sehr Renji sich auch zurück gehalten hatte... Zafira hatte das Gefühl der Liebe nie gekannt und das Gefühl das sie zuvor bei der Berührung von Renjis Lippen an ihrer Stirn gespürt hatte ließ sie nach mehr davon verlangen.

-Lodernd Rot-

So schnell sie gekommen war, war die Feuersäule Bärs auch wieder verschwunden. Der Trohn schien noch etwas beirrt von dem Schlag ins Gesicht und griff sich mit einer Hand aufs Gesicht. Er schien unachtsam gegenüber Varhya und Clarissa, welche nun, da er sie nicht mehr attackierte, wohl freie Bahn hatten.

Feuer stapfte langsam auf Bär zu und blieb stehen, als er fast auf eine schwarze Linie am Boden getreten war. Er sah dieser Linie hinterher und erkannte Monlis, welche ihren Gegner nun völlig umkreist hatte und wieder auf dem Rückweg war. Von ihr blickte er erneut auf den schwarzen Farbstrich, den sie hinterlassen hatte. Hatte dieses Mädchen einen Plan? Irgendetwas riet ihm dazu nicht über die Linie in den bald vollständigen Kreis zu treten und lieber einen Bogen darum zu machen.

Als Michael aufstand blieb Sasha ungestört auf seinem Gewehr stehen und als er dieses drehte um sie damit zu schlagen machte sie einen kurzen Sprung und landete schließlich wieder auf dem Gewehr – dieses Mal auf dem Griff. Was sind schon meine Gefühle, verglichen mit deinem Lebe- fragte sie doch ließ sie ihren Blick plötzlich zur Seite huschen bevor sie mit einem plötzlichen Sprung das Gewehr nach unten drückte.
Hättest du nichts gesagt, vielleicht hätt ich dich nicht bemerkt, Schätzchen~
Sasha lehnte sich mit ihrem Rücken an Yunas Rücken. Feuer sprang von der Kleidung des Trohn auf Yunas Kleidung über und begann sich in diese zu fressen. Nach wie vor schien sie nicht sehr angriffslustig. Sie spielte mit ihnen wie eine Katze mit einer Maus.

-Erstickend Blau-

Onyx schloss plötzlich schnell ihre blau schimmernden Flügel um ihren knochigen, blassen Mädchenkörper. War dies eine schützende Position? Nein! Sofort öffnete sie diese wieder schnell und gab dabei eine kurz flackernde blaue Druckwelle ab um Rikako und Nova wieder auf ihren Platz auf dem Kampffeld zu verweisen – weg von ihr. Auch die Aufgewirbelte Staubwolke wurde davon weggeblasen. Das blaue Schimmern schwand dann wieder aus ihren Schwingen – dies war wohl ihre Umsetzung von Exodus Laser gewesen.
Wieder freigelegt war nun der Blick auf Onyx hinabhänge Hand, welche noch mehr zugerichtet war als man sie zuletzt gesehen hatte.
Saga, Shizuo und der Kirin waren übrigens noch weit genug entfernt gewesen um von der eher Onyx-nahen Druckwelle nicht berührt zu werden.

Kralle überlegte kurz inständig. Ihre Hnyand. sagte sie dann altklug nickend bezüglich Exodus Entrüstung. Kralle vermutet, wenn sie ihre Hnyand nicht zum Schutz heben kann, kann sie auch nichts nyabsorbieren. versuchte sie dem Jungen zu versichern. Soll Kralle die Hand ausschalten? fragte sie ihn dann und grinste über beide Ohren. Die Antwort war klar, doch wollte sie sie von ihm hören.

Wer seid ihr, das ihr denkt, ihr könnt die Große Sünde der Verbotenen Magie bezwingen?!

-Garten-

Oh, du wirst keine Zeit verlieren~ Hier vergeht die Zeit nicht, wie du an mir gut sehen kannst. gab Mira beruhigend von sich und tänzelte noch ein paar weitere Schritte zurück. Ihr Tiger schlug derweilen mit seiner Pfote leicht verspielt nach den schwebenden schwarzen Buchstaben, erstarrte jedoch, als diese plötzlich zu leuchten begannen und sich dann in alle Himmelsrichtungen verstreuten.
Arch, aufgrund meiner Positionen in dieser Welt und meinen Fähigkeiten nennt man mich auch Mystery Memory. erklärte sie, während sie nun ihre Augen schloss und am ganzen Körper, wie zuvor nur ihre Ohren, leicht bläulich zu schimmern begann. Sie tanzte durch das Gras, während ein leichter Windstoß über die Ebene wehte. Was das für dich bedeutet wirst du gleich erfahren.
Die unzähligen schwarzen Buchstaben verschmolzen nun zu einer Vielzahl an mannsgroßen schwarzen Rechtecken, welche sich dann verfärbten und klar ersichtlich zu am Himmel schwebenden weißen Türen wurden. Es waren knapp an die Hundert, nachdem sich alle Buchstaben zu solchen umgewandelt hatten. Als Mira ihren Tanz beendete und ihre Augen wieder öffnete stürzte eine dieser Türen zwischen ihr und Arch zu Boden und entriegelte sich mit einem gut hörbaren Klicken des Schlosses. Am oberen Türrahmen war in verschnörkelter Schrift ein Wort eingeritzt worden. Rose
Tritt durch diese Tür, Arch. In ihr liegen Antworten auf Fragen, die du dir vielleicht nie gestellt hast. Süß lächelnd kicherte Mira und verbeugte sich leicht.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

Suchen
Zitieren

Beitrag: #166
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
– Crystal City –

Eigentlich hatte Renji auf ein sanftes Lächeln gewartet, gefolgt von einer kurzen Annäherung, bevor sie sich wieder ihm entfernen und zu Kamen gehen würde. Stattdessen überrumpelte die Blauhaarige ihn mit einem sanften Kuss, den er sich selbst nicht gewagt hatte. Nun wich auch seine Anspannung. Er musste sich nicht mehr zurückhalten und er musste vor allem keine Angst mehr haben, der Catalysma etwas ‚anzutun‘, auf das sie nicht vorbereitet war.
Der Telekinet schloss seine Augen halb und stimmte in den Kuss ein. Wie von selbst legte sich sein freier Arm dabei um den zierlichen Körper Zafiras, um sie eng an sich zu drücken und auch das letzte bisschen Distanz zwischen ihnen zu vernichten. Seine andere Hand befand sich weiterhin in Zafiras Händen und drückte diese, bestimmt, aber nich zu fest.




– Rot –

Das Grinsen auf dem Gesicht der Vampirlady wurde breiter. Da war ihre Chance.
Die Flammen an ihren Händen wurden größer, als sie ihrer Scrapter mit einem „Clarissa, jetzt!“ das Signal gab, ihrem geflüsterten Befehl von gerade nachzugehen…

Yuna schnaubte verächtlich, als sie die Hitze der Flammen an ihrer Kleidung bemerkte. Ihre Augen leuchteten kurz eisblau auf, ehe die kleinen Flammen, die ihre Kleidung ruinierten wollten, in der nächsten Sekunde zu Eis erstarrten.
Wortlos holte sie mit ihrem Arm aus, um Sasha ihren Ellbogen gegen die Schläfe zu rammen.


– Blau –

Da Shizuo nichts vor der Druckwelle zu befürchten hatte, raste er weiterhin auf Onyx zu, doch noch war er nicht in ihrer Reichweite…

Als Freys Hand durch Keiras Haare strich, zuckte die Valküre zusammen und fand für einen Augenblick wieder in das Hier und Jetzt zurück… doch dieser Augenblick hielt nicht lange an, da versuchte sie sich schon wieder von ihrer Umwelt abzukapseln, um diese unsinnige Wut auf die große Sünde zu unterdrücken. Noch gerade eben hatte sie die Schuld bei den The City Safern und bei sich gesehen. Sie haben Avoki daran gehindert, den Glürikregen weiterhin zu beschwören. Sie haben den Glürikregen gestoppt, der eine vor der Flutwelle schützende Schicht über The City verteilen sollte. Sie haben das Schicksal dieser Menschen besiegelt. Sie haben es vermasselt. Sie wusste es. Woher kam dann diese Wut, die sich plötzlich auf eine fremde Person richtete, wenn es doch ganz anders war?
Ruckartig wurde ihr Kopf nach oben gezogen, was sie erneut dazu veranlasste zusammenzuzucken, doch schaffte es Frey, ihre Gedanken erneut zu sich zu holen.
„Was…? Ich? … Für dich? … Ich…“
Ihre Gedanken waren wirr, so konnte sie keine klare Antwort auf seine Frage fassen. An ihrem Unterbewusstsein nagte weiterhin diese unheimliche Wut. Kurz schnellten ihre Augen panisch von Frey zu Onyx, dann wieder zurück, wieder zu Onyx… und verharrten dort.
Als hätte sie sich selbst dabei ertappt, wie sie der Wut die Türe öffnete, kniff sie ihre Augen erneut zusammen und verkrampfte sich kurz.
„Liebe... Ich liebe dich“, sagte sie kurz darauf klar und deutlich, doch machte sie keine Anstalten, ihre Anspannung auch nur zu einem geringen Teil zu lösen.
„Ich liebe dich“, wiederholte sie ein weiteres Mal, um an diesen einen klaren Gedanken festzuhalten.

[Bild: bls2h2c4c.png]
Suchen
Zitieren

Beitrag: #167
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau

Obwohl Novas Gedanken sich bereits von der Gehirnwäsche befreit hatte, kochte sie trotzdem vor Wut. Sie konnte es noch nie leiden, wenn Gegner einfach nicht sterben wollten. Aber um genauer darüber nachzudenken hatte sie natürlich keine Zeit. Onyx konnte sie so oft zurückwerfen, wie sie sich danach fühlte, doch trotzdem würde die Nekatta Sekunden später wieder zum Angriff ansetzen. Wie zuvor nutzte sie den Schwung aus der Druckwelle um sich gegen die nächst beste Hauswand werfen zu lassen um sich von dieser wieder zu Onyx hin abzustoßen. Ihr Ziel blieb der Kopf des falschen Trohns. Ob sie etwas erreichen würde oder nicht, Ruhe würde sie ihrer Gegnerin nicht gönnen.

Exodus begutachtete Onyx Hand durch das Zielfernrohr seines Gewehrs bevor er Kralle zunickte. "Mach, dass sie mit dem Mist aufhört, und ich durchbohr ihr den Schädel", versicherte er dem Mitglied der C3. Wie gut man sich auf diese verlassen konnte wusste er nicht, aber von allen Crystal City Bewohnern schien sie am vertrauenswürdigsten.

Rot
Auf Varhyas Signal fing Clarissa an zu beschleunigen. Als sie sich direkt hinter ihrer Partnerin befand stieß sie sich vom Boden ab und sprang über diese hinweg. Ohne, dass sich am Wetter irgendwas änderte verdunkelte es sich auf dem Dach, als hätte sich eine Wolke vor die Sonne geschoben. Nur an einem Ort wurde es heller. Direkt vor dem falschen Feuer baute sich ein grelles Licht auf. Durch ihren Sprung hatte die Glühdämonin die übrige Distanz zwischen sich und ihrem Gegner hinter sich gebracht und bewegte sich nun grell leuchtend, für Beobachter nur eine Kugel aus blendenden Licht, auf dessen Augen zu.

Wie Michael das Gefühl hilflos zu sein doch verabscheute. Da seine einzige Bewaffnung gegen Sasha anscheinend nicht viel brachte, entschied er sich einfach weiter auf sie zu schießen, weil er es konnte. Nicht mit dem Gewehr, sondern mit seiner Pistole. Groß ändern würde das nichts, außer dass seine Reichweite eingeschränkt war und er sich freier bewegen konnte. Schritt für Schritt ging er auf Yuna und Sasha zu und gab sich Mühe im Takt seines Ganges Schüsse abzugeben. Die sechs Kapseln im Magazin waren schnell leer, doch zielte er jedes Mal genau bevor er den Abzug betätigte, schließlich wollte er Yuna nicht treffen. "Ich dachte wir wäre damit beschäftigt uns zu unterhalten!"

Garten
Genau dieses Verhalten machte es Arch so schwer die selbstlosen Drei ernst zu nehmen. Selbst, wenn sie sich ernsthaft in sein Leben einmischten, taten sie es so außerordentlich kindisch. War die Tanzerei wirklich nötig gewesen? Er konnte sich ein lachen über diese Zeitverschwendung trotzdem nicht verkneifen. So kindlich, so rein, so nett anzusehen. Wären diese Mädchen doch bloß damals da gewesen. "Kleines Mädchen, ein Mann hat seine Gründe, warum er manche Fragen stellt und andere nicht", sagte er ihr noch, bevor er durch die Tür schritt. Der Mutant hatte sich nicht die Mühe gemacht die Schrift zu lesen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2012, 23:10 von Shai. )
[Bild: mamib4b.png]
Suchen
Zitieren

Beitrag: #168
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Blau
Nur noch wenige Zentimeter trennten Rikako von ihrem Ziel. Mit all ihrer Kraft führte sie einen wuchtigen Schlag ihrer Arme in Richtung Onyx’ Kopf, um die drei Ampullen hinein zu rammen. Doch im selben Augenblick drückte eine unsichtbare Kraft dagegen, wurde innerhalb weniger Sekundenbruchteile immer stärker und stieß die Ärztin rücklings von ihrer Gegnerin weg. Ein überraschter und wütender Aufschrei entfuhr ihr, als sie von der Druckwelle getroffen wurde und sie segelte im hohen Bogen zurück in die Trümmerlandschaft. Der Aufprall verursachte mehr Prellungen als Sterne am Himmel, und einige blutige Kratzer und Schürfwunden brachten blassblau strahlend leuchtendes Blut zum Vorschein.

Rot
Verunsichert blieb Riley stehen. Sasha war bereits ebenfalls von zwei Leuten unter Beschuss genommen worden. Er sah sich zu Bär um, welcher die Feuersäule inzwischen wieder aufgelöst hatte. Sein Blick wanderte zu der schwarzen Linie am Boden und bemerkte, wie andere Mitstreiter sie mieden.
Gut, dann würde er eben abwarten, was bei Sasha geschah und notfalls eingreifen, wenn etwas schief ging. Er hatte ohnehin keinen blassen Schimmer, was er tun sollte.

Da er damit beschäftigt war, in erster Linie Feuer und Riley zu beobachten (nicht ohne hin und wieder zu anderen Leuten zu lugen), bemerkte Eis nicht, dass ein gewisser Sarú zu ihm herauf schrie. Durch den Kampfeslärm und die Entfernung dürfte er sicher etwas von dem Gezeter mitbekommen, ordnete es jedoch nicht als wichtig ein.
Und so setzte er sich in aller Seelenruhe an den Rand des Daches, ließ die Beine hinabbaumeln und gähnte herzhaft.

[Bild: rb_sig25.png]
Homepage Suchen
Zitieren

Beitrag: #169
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-Blau-

Die Seitenblicke Keiras blieben dem Lunatas natürlich nicht verborgen, so sehr sie sich auch versuchte auf ihn zu konzentrieren, Onyx forderte ebenfalls ihre Aufmerksamkeit. Wie von selbst schnellte Freys Hand nach oben und bildete so etwas wie Scheuklappen, sodass seine Freundin es hoffentlich leichter hatte, ihn anzusehen.
"Was ist Liebe? Was treibt sie an? Was geht in deinen Gedanken vor, wenn du liebst?", fragte er weiter, um seine Freundin so gut es ging abzulenken, beziehungsweise ihre Gefühle in eine andere Bahn zu lenken.

Schließlich war der Kreis geschlossen, Dutzende von rot glänzenden Glitzerwolken ohne feste Form umkreisten Onyx, als die Lunatas stehenblieb. Wie ein Befehlshaber hob sie schließlich ihre rechte Hand nach oben, dem "Nachthimmel" entgegen, als die Wölkchen begannen, ihre Form zu ändern. Blitzschnell dehnten sie sich waagrecht aus, festigten ihre Konturen und wurden schließlich zu Waffen, mit denen man etwas anfangen konnte: Lange, spitzem rote Kristalle, die sich beim geringsten Körperkontakt in das Fleisch ihrer Opfer bohren würden. Wie von selbst begannen diese sich nun um Onyz zu drehen. Weiter geschah allerdings nichts, konzentriert beobachtete die Rothaarige das Geschehen um sie herum.

-Rot-

Affe bleibt nunmal Affe. Noch schien es einem gewissen Ritter egal zu sein, was in seiner näheren Umgebung passierte, doch kaum stieß er einen Gähnlaut aus, sollte er das plötzliche Gewicht an seinen Füßen spüren, als sich ein gewisser Jemand mit den Händen an seinen Knöcheln festhielt und wie ein Kind daran herumbaumelte, nach links, nach rechts, zurück nach links.
"Hey Goth-Vampir, ich red´ mit dir! Gleich kriegste was, auf die Vier, öhm, Zwölf, und zwar von mir!", folge nun ein Singsang, um die Aufmerksamkeit Eis vollkommen auf den Sarú zu lenken. Dem Blondling war nicht ganz wohl dabei, immerhin ging es hier um die Rache unzähliger Menschenleben, die anderen befanden sich inmitten eines Kampfes und konnten jederzeit schwer verwundet, wenn nicht gar getötet werden. Aber solch ein Benehmen konnte er nicht einfach so stehen lassen, und normal reden lies sich mit diesem Kerl bestimmt nicht. Also lieber auf diese Weise probieren, ob man ans Ziel kam.

"Meeeeeeeeeinnnnnns!"
Eine Mischung aus Fauchen und Geschrei entwich Vihas Kehle, als er merkte, dass sich andere an seinen Gegner heranmachen wollten. Er hätte niemals zugegeben, dass es durchaus auch Spaß machen konnte, zu mehr auf einen Einzigen loszugehen, dafür war sein Stolz einfach zu groß. Ohne der aufkommenden Dunkelheit auch nur irgendwie Beachtung zu schenken nutze er die Gelegenheit, einen erneuten Angriff auf Bär zu starten, erneut mit seiner bloßen, metallischen Faust. Diesmal zielte er allerdings auf die Bauchregion des Feindes.

[Bild: ij6hsp77.png]
Suchen
Zitieren

Beitrag: #170
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
BLAU.

Haha! Sehr amüsant!! Übergebt mir eure größten Sünden und ich werde sie euch vergeben!!

Diese Sünde kann mir nimmer mehr vergeben werden. Ich habe sie mit ihr begraben und sie wird mich immer verfolgen. Die Sünde oder das Mädchen? Er hatte sie verloren. Das Mädchen, die Liebe. Nicht auf sie aufgepasst zu haben, wer könnte ihm das jemals verzeihen?

Zeros... Attacken... drang es an sein Ohr und ein Würfel fiel vor seine Füße. ... Leere. Und die Zahl eins. Bevor er wusste wie ihm geschah, ging der weiße Würfel in ebenso weißen Funken auf und strömte in seinen Körper.
Eins... du solltest dir deinen nächsten Angriff gut überlegen. Die Stimme wurde klarer, deutlicher und er spürte, wie seine Kräfte zurückkehrten. Mehr als das sogar. Er war wieder er selbst, nur dieses Mal auf Speed, Heroin, Kokain und weiß Gott was noch. Ohne Nebenwirkungen. Den nächsten Angriff gut überlegen, dann mach das halt mal, während dieses kleine Gör dich verhöhnt... A chain is only as strong as its weakest link.

Wer seid ihr, dass ihr denkt, ihr könnt die Große Sünde der Verbotenen Magie bezwingen?!

"Bezwingen? Das wird massiver Overkill. Vernichtung, Zerbersten. Und dabei werden wir noch Spaß haben." murmelte er mehr zu sich selbst als zu den anderen und nahm die arg in Mitleidenschaft gezogene Hand des Mädchens ins Visier, während sich rote Kristalle den Weg in seine Peripherie bahnten. Rot ist eine Warnfarbe und steht für eine mehr oder minder konkrete Bedrohung. Für ihn waren die Kristallle vor allem aber eines: Eine Chance.

Perfekt und perfide. Er rannte auf das Mädchen zu, beinahe lautlos und dabei hoffend, dass sein persönlicher Blitzkrieg zum Erfolg führen wird: Die Kristalle lenken es ab. Ausnutzen und ihr ihre Hand abschneiden. Bemerkt sie dich, bist Du, Robby, die Ablenkung und ein anderer nimmt sich ihre Hand. ... Feiner Plan. Ein Lächeln zierte seine Lippen, das Messer blitze auf, er war fast am Ziel.

[Bild: wlyr0j.png]
Suchen
Zitieren



Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste