Stolz und zufrieden nickte sie Nero zu und folgte dann. „In den Garten, in den Garten... Garten~" Trällerte Glacy vor sich hin, als sie neben Midori herfolg. Den Arm musste diese wohl immer wieder heben und senken, da die Eisfee alles andere tat, als die Höhe zu halten.
Themabewertung:
[OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
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Als Dante nach dem Türgriff zu dem fasste, was er als Leticias Zimmer kannte, spürte er beim Versuch sie zu öffnen einen klaren Widerstand. Diese Tür war nicht verriegelt wie die, die offensichtlich mit Brettern vernagelt waren. Nein, diese Tür war ihre eigene Art von Hindernis, denn sie war verschlossen. Ein Schloss brauchte einen Schlüssel und ein Schlüssel musste der richtige Schlüssel sein. Vielleicht gab es irgendwo einen passenden Schlüssel zu dieser Tür, doch für den Moment war sie nicht mehr wert als etwas, das man im Hinterkopf bewaren sollte.
Die kleine Diskussion zwischen Nero, Glacy und Midori hatte sie zu dem Schluss geführt ihr Glück an der Esszimmertür zu versuchen. Als sie sich dieser näherten kam ihnen ein recht bestialischer Geruch von unter dieser entgegen, doch auch diese Tür war verschlossen, so war es unmöglich für das Trio im Moment herauszufinden, was da so stank. In der realen Welt hätten sie über die Küche in den Essbereich gehen können, doch die Karte hier im Raum zeigte eine Wand zwischen den beiden Räumen, die auf der anderen Seite des Spiegels nicht vorhanden zu sein schien. Unter diesen Bedingungen mussten wohl auch sie sich vorerst ein anderes Ziel suchen. Aktuelle Karte: ~Klick~
„So viel zu unserer Diskussion“, merkte Nero mit einem schiefen Lächeln an, als die Tür, die sie zum Ziel führte, verschlossen war. Nun mussten sie entweder die Schlüssel dafür suchen, oder sich für einen anderen Weg entscheiden. Vielleicht hatten sie bei der Tür zur Küche ja Glück?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 21:09 von Phoenix. )
„Okay… wollen wir fix probieren, ob die Tür zur Küche ebenfalls verschlossen ist?“, fragte er die beiden Mädchen daraufhin und deutete zur Treppe. Verdutzt blickte Dante auf den Türknauf, der partout nicht nachgeben wollte. Als würde er seinen Augen nicht trauen, probierte er es fünf weitere Male, doch die Tür blieb zu. Das Logischste war für ihn wohl, einen Schlüssel dafür zu suchen… aber wer interessierte sich schon für Logik? Richtig! Er nicht. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht trat der Weißhaarige ein, zwei Schritte zurück, nur um dann Anlauf zu nehmen und die Tür einzutreten…
Erst im letzten Moment war ihr der Gestank aufgefallen, der unter der Tür hindurchwaberte. Zum Glück war diese nicht aufgegangen, schoss es Midori erleichtert durch den Kopf.
Nur unsicher nickte sie auf Neros Worte hin. Sie wusste schon, wo sie sich bei der nächsten Tür befinden würde – hinter seinem Rücken.
(bevor Beschwerden kommen: Glacy lässt sich weiter mitschleifen, hab Schaf gefragt)
Auch Nero nickte, als er Glacys und Midoris Zustimmung bekam. Da er das Zögern der Braunhaarigen bemerkte, schritt er nun an den beiden Mädchen vorbei zu der Tür, die in die Küche führen müsste. Man merkte es ihm zwar nicht an, allerdings hielt er seine Atmung so flach wie möglich, um den Gestank, der hinter der Tür zum Essbereich hervortrat, nicht riechen zu müssen. Als er vor der Tür stand, legte er die Hand an den Griff und probierte die Tür aufzumachen. Erneut hielt er dabei die Luft an, um unangenehmen Gerüchen vorzubeugen…
„Buäääh..." Eine Hand schnellte auf den Mund von Glacy und kleine Tränen stiegen ihr in die Augen. Jetzt war "Garten, Gartengarten~" doch nicht mehr so super... Das Mädchen hatte sogar vergessen, ihren allmählich aufkommenden Drang, ein gewisses Örtchen zu besuchen mitzuteilen.. Doch noch schien alles im grünen Bereich. Das ihr Kleidchen ein wenig fleckig war von dem Gehüpfe, hatte sie bis jetzt noch gar nicht bemerkt.
Dante versuchte die Tür mit einer Kraft zu bewegen, die reichen würde um sie aus den Angeln zu heben. Die Tür wurde jedoch nicht gerne aus den Angeln gehoben und wich somit aus... in dem sie einfach nach Innen aufschwang. Durch die Tür konnte der Rabauke für kurz in einen Wirbel aus unzähligen dunklen Farben sehen bevor er in diesen hineingesogen wurde und die Tür sich wieder nach getaner Arbeit schloss.
Dante bekam nicht viel von dem mit, was mit ihm passierte, doch nur Sekunden später öffnete sich die Tür, die in den Keller führte, und Dante wurde aus dieser heraus gestoßen und mit dem Gesicht nach unten auf den unappetitlichen Teppich platziert wo er mit einem glitschigen Geräusch noch einen guten Meter vorwärts rutschte. War das, was Dante hinter der Tür zu 0 muaR vorgefunden hatte wirklich was hinter dieser lag oder nur ein Mechanismus um ihn davon abzuhalten, die Regeln des Hauses zu brechen? Ein Schlüssel wäre die einzige Möglichkeit, dieses Rätsel zu lösen. Nero hatte dieses Mal ein glücklicheres Händchen. Die Tür zum Küchenbereich ließ sich problemlos öffnen und es gab auch keine vorzeitigen Anzeichen für Gefahr. Hinter der Tür befand sich die Küche, welche überraschend unverändert zu dem wirkte, was das Trio von der anderen Seite des Spiegels kannte... abgesehen davon das alles gespiegelt war und die Fenster zugenagelt waren. Eine einzige kleine Ungereimtheit bot der Kühlschrank, welche mit einem Kombinationsschloss verschlossen war, sonst schienen Herd, Geschirrablagen, Spühle und ähnliches völlig unverändert. Aktuelle Karte: ~Klick~
In hohem Bogen schoss Dante in den Wirbel, während er mit genauso viel Schwung aus dem Keller zurück in die Eingangshalle gekickt wurde. So fühlte es sich also an, wenn man flog. Jetzt konnte er den Macher vom Song „I believe I could fly“ verstehen. Vollkommen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 22:02 von Phoenix. )
Kurz bevor er jedoch eine unangenehme Bekanntschaft mit dem Teppich machte, nutzte er seine telekinetischen Fähigkeiten, um sich kurz davor abzubremsen. Er schwebe eine Millimeter über dem Boden, bevor er seine Knie anwinkelte, seine Schwebe löst und auf dem Boden hockte. Vielleicht sollte er sich doch öfter mit dieser… Logik… beschäftigen. Aber nicht zu oft! Denn wie seine Mutter immer beim Essen predigte, dass man nur in Maßen, nicht in Massen essen sollte, so würde er es auch mit dieser Logik tun. Nachdem er sich aufgerappelt hatte, schloss er die Kellertür mit liebevoller Vorsicht und warf einen Blick auf die Karte. Da Nero und Co sich um die Küche und den Essbereich kümmerten, blieb im Erdgeschoss nichts mehr übrig. Also war die erste Etage sein nächster Anhaltspunkt. Ein Liedchen pfeifend (und nicht irgendein Liedchen. „I believe I can fly“ war angesagt!) ging er also auf die Treppe zu, aber nicht ohne der Tür zu 0 muaR einen warnenden Blick zuzuwerfen, der ihr sagen sollte, dass er sie im Auge hielt. Zwei Stufen auf einmal nehmend ging er nun die Treppe hinauf. Misstrauisch beäugte Nero die Küche. Er glaubte nicht, dass dieser Raum einfach wie der Wirkliche sein würde. Er glaubte nicht einmal daran, dass in dieser Parallelwelt irgendetwas normal war. Trotz aller Vertrautheit blieb er vorsichtig und trat langsam in den Raum hinein. Unangenehme Gerüche schien es hier vorerst auch nicht zu geben, weshalb er seine Atmung wieder normoclisierte normalisierte. Der Weißhaarige ging etwas in die Mitte des Raumes, ehe er stehen blieb und sich genauestens umsah. Das Schloss am Kühlschrank schien zu verlockend, doch wollte er nach eventuellen anderen Auffälligkeiten Ausschau halten.
Außer einem leichten Zucken zeigte Vent keine Reaktion auf den Schrei. Stattdessen drückte er sich fester an Sik. Seine Lippen setzte er sanft an dessen Ohr an. "Wir beide wissen, dass uns das Geräusch da völlig egal ist", flüsterte er. Er machte kurz Pause um in Siks Ohrläppchen zu beißen. "Lass uns in mein Zimmer... ich bin hungrig, Sik." Vent war inzwischen weit, weit weg und überließ jegliche Aktion seinem Instinkt. Ansonsten würde er sich wohl weniger großzügig mit seinen Spielchen zeigen.
Echoes sah sich nur kurz an, wie die einzelnen Haus Bewohner ihres Weges gingen, und machte sich dann auf die Treppen zu bewältigen. Er zog es vor hoch zu schweben anstatt tatsächlich die alten Stufen zu benutzen. Dass Linnet ihm Folgen würde war keine Frage.
Sik zeigte keinerlei Reaktion auf den Schrei, nicht mal einen zweideutigen Kommentar lies er fallen, wie es wohl sonst seine Art gewesen wäre. Nicht mal auf Vents Kommentar ging er weiter ein, er nickte nur ernst und setzte seinen Weg fort, der ihn vor die Türe des verkehrten Zimmers Nummer 2 führte, wo er gleich ausprobierte, ob sich die Tür überhaupt öffnen lies.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 23:07 von SunnyValentine. )
Hunter machte sich nun auf den Weg, ihm war es ziemlich egal, ob ihm wer folgte oder nicht, hauptsache, alle fanden so schnell wie möglich einen Weg hier raus. Nach einem kurzen Überlegen und einem Seitenblick auf den Hausplan hatte er beschlossen, die Zimmer erstmal von oben nach unten durchzuarbeiten, so würden er und andere sich irgendwann in der Mitte des Hauses treffen und Neuigkeiten austauschen können. Daher folgte er nun dem Treppenhaus hinauf ins oberste Stockwerk, das zu erreichen war. |
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