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Wieso sollten Mädchen in der Schule besser sein als Jungs? Kann ich in meiner Klasse absolut nicht bestätigen. In einzelnen Fächern gibt es statistisch gesehn ne Mehrheit Mädchen vs. Jungs. Ich glaube Mathe war Jungskram und Deutsch Mädchenkram oder so.
Das liegt daran, dass Mädels in der Schule einfach bessere Noten bekommen bei gleicher Leistung!
Und daran, dass die "jungstypischen" Fächer (Naturwissenschaften) schwieriger sind, als die "mädchentypischen".
Das ist aber alles nur statistisch zu sehen.
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(05.03.2012, 17:51)phistoh schrieb: Das liegt daran, dass Mädels in der Schule einfach bessere Noten bekommen bei gleicher Leistung!
Das glaubst aber auch nur du :P
Bei uns isses ja meist so dass es eher die Jungs sind, die keine Hausübung bringen. Das wirkt sich dann auch auf die Fächer aus!
Ein Glück bin ich in Sachen Fächer aber n Anti-Mädchen. Oder so.
Das glaube ich nicht nur, das ist statistisch belegt. Und da Mädchen nicht schlauer sind als Jungs (aber natürlich auch nicht dümmer), muss es daran liegen, dass Lehrer dazu geneigt sind, Mädchen besser zu bewerten als Jungs.
Aber egal, der Text:
Solaris Urbanus - Das Licht im tristen Grau.
Gesellschaft ist karg und öd. In einer kahlen Wüste aus Normen und zweifelhafter Moral findet sich so manch Einer nicht mehr zurecht, fühlt sich einsam, missverstanden, übervorteilt, klein. Städte sind unpersönlich, abweisend, beinahe feindlich, ganz anders zumindest als es so manche bunte Reklame oder Fernsehwerbung zu vermitteln sucht. Sprühendes Leben, beschwingtes Miteinander und multikulturelles Einvernehmen sucht man hier vergebens.
Verzweiflung. Das ist das Gefühl, welches sich bei vielen, die sich einer solchen menschenfeimndlichen (hier in der vollkommenen Bedeutung des Wortes genutzt) Umwelt konfrontiert sehen, schnell einstellt.
Diesem Aspekt, der die vorherrschende Grundstimmung unseres Projektes bestimmt, setzen wir jedoch etwas entgegen, das vielleicht als Anker bezeichnet werden kann, jedoch kurzlebig, schnell vergänglich. Und doch ist es genau das, was den Menschen dazu bringt, an sich selber festzuhalten, es rüttelt auf, sprengt die Fesseln der manipulierenden Trostlosigkeit, gibt Halt.
Was es ist? Das herauszufinden sei jedem überlassen...
Als Frau H. unserem Kurs der bildenen Kunst den kreativen Arbeitsauftrag mitteilte, eine Lampe zu kreieren, horchten wir direkt auf. Gab uns dieses Thema doch endlich die langersehnte Gelegenheit, das Gefühl des wahrhaft Künstlerischen zu erleben, etwas zu schaffen, ein Bild der Sehnsucht, Furcht, Hoffnung unseres tiefsten Inneren auf ein selbst zu gestaltendes Objekt zu projizieren.
Doch wir bitten um Verzeihung, wir sollten uns zunächst vorstellen. Wir, das ist eine Arbeitsgruppe bestehend aus drei Schülern, aus welcher sich im Laufe des Projektes allerdings freilich etwas weitaus Umfassenderes herausgebildet hat. Unser Werk beschäftigte uns schließlich nicht nur während des Kunstunterrichtes, nein, auch außerhalb der Schulzeit trafen wir uns oft um miteinander zu diskutieren, kritisieren, verbessern, Kompromisse oder Alternativen zu suchen. David S., Moritz G. und Joachim R., das sind die Namen derer, die es sich bereits zu Beginn des Arbeitsauftrags auf die Fahne schrieben, etwas zu erschaffen, worüber gesprochen werden kann, soll, muss. Aufgrund unserer diesbezüglich übereinstimmenden Auffassung fanden wir recht schnell zusammen und waren bereits nach kürzester Inspirations- beziehungsweise Assoziationsphase Feuer und Flamme für unser Projekt. Diese nicht nachlassende Motivation begleitete uns die vollständige Schaffensphase hindurch und stellte somit einen nicht unerheblichen Faktor für das gelungene Endergebnis dar. Es war uns möglich, eine Form darzustellen, welche uns selbst darstellt, unsere Ansichten, Wünsche, Subjektionen. Etwas mitleidig blickten wir des Öfteren auf die entstehenden Projekte unserer Mitschüler, die sich technisch als durchaus clever und durchdacht zeigen und auch recht schön anzuschauen sind, denen künstlerisch aber leider der entscheidende Funke fehlt. Das sahen wir nicht als Herabwürdigung derer Arbeiten an, nur ermutigte uns diese Tatsache erneut dazu, mit unserem Projekt tiefer zu schürfen, etwas ans Licht zu bringen, den Funken überspringen zu lassen und somit das Feuer zum lodern zu bringen.
Es ist uns geglückt.
Rohheit. In den vielfachen Reflexionen des schwachen Scheins einer Lichtquelle erkennen wir das Bild einer Großstadt, wie sie sich uns darstellt.
Die Eintönigkeit des städtischen Umfelds, die stumpfe Einheit der umgebenden Formen und Farben halten wir mit dem Bild der Wüste gefangen: Unsere Grundlage bildet Sand. Die Steine scheinen hervorzustechen, doch was sind sie schon? Lediglich große Sandkörner. Der Stein ist der Inbegriff der Trostlosigkeit. Seine Größe macht ihn hier zusätzlich zu einem Hindernis, einem lebensfeindlichen Wall, der sich uns, unseren Vorstellungen und Träumen entgegenstellt. Ein Stein kann hier vielerlei bedeuten. Vielleicht die Ignoranz der Sie umgebenden Menschen. Ihr selbstgefälliger Vorgesetzter, der Sie nie zum Zuge kommen lässt? Die Sturheit eines Systems, welches, dem Urzustand gleich, allein das Recht des Stärkeren gelten lässt? Fest steht: Der Stein behindert, belastet uns. Wir möchten ihn aufhaben und weit von uns schleudern, doch er ist zu schwer. Und so unglaublich es klingen mag, er ist notwendig um ein Zusammenleben in der Stadt zu ermöglichen. Zusammenleben? Es scheint mehr ein Vegetieren zu sein. Wie der Fels in der Wüste uns sowohl bremsen und stören, als aber auch Schutz vor erbarmungsloser Hitze und Fressfeinden bieten kann, so werden die mannigfaltigen Hindernisse und Stolperfallen, die den sozialen Charakter einer Großstadt definieren, tatsächlich benötigt, uns zu behüten. Denn sie bremsen nicht nur uns und Sie, sondern ebenso den rücksichtslosen Draufgänger, den skrupellosen Verächter von Sitte und Moral, welcher so oft in den Metropolen heimisch ist. Es ist ein Paradoxon, dass eine Gesellschaft solch kontrasoziale Schranken zum Überleben benötigt, unsere Lampe, die doch Licht bringen soll, abweisende, lichtschluckende Steine hervorbringt.
Das Charakteristische einer Lampe ist trivialerweise, dass sie Licht hervorbringt. Da ist es nun endlich, etwas, dass unsere Großstadt beleuchtet, sie ein bisschen weniger grau erscheinen lässt. Was könnte das nun wieder sein? Auch hier sei völlig auf Ihre eigenen Vorstellungen und Assoziationen verwiesen. Etwas Einfaches. Etwas Bedeutendes. Eine Geste. Ein Geschenk. Ein Mensch. Eine Eingebung, Idee. Ein Licht. Der römische Feldherr und Imperator Gaius Julius Cäsar soll beispielsweise den ihm nahe stehenden, beinahe als Sohn fungierenden Marcus Junius Brutus als „Solaris Urbanus“ bezeichnet haben – eine Sonne, welche die Stadt erhellt.
Nun fällt dieses Licht nicht bloß auf Sand und Steine, auch Spiegelscherben werfen den Schein aber- und abermals umher. So wird der Lichtschein gelenkt, gebündelt, zerstreut. Es hängt davon ab wie groß die Spiegel sind, wie sie geformt sind, wohin sie ausgerichtet sind und wie sie zueinander stehen. Einen Spiegel braucht jeder Mensch und jeder Mensch kann einige finden, wenn er sich aufmerksam genug umsieht. Gleichzeitig kann selbstverständlich jeder von uns ein Spiegel sein. Das von uns ausgehende Licht, die Energie wird also von den Spiegeln in Bahnen gelenkt, kann dunkle und schwer zugängliche Bereiche erhellen. Wir können unsere Mitmenschen dazu bringen, ihre Position und Ausrichtung zu ändern um unser Licht in günstige Richtungen zu werfen. Manchmal erfordert dies nur einen verschwindend geringen Aufwand der uns solcherart nahe stehende Personen, teilweise verlangen wir ihnen aber auch viel damit ab. Überlegen Sie es sich also gut, wie weit sie Ihren Spiegel zerren mögen, ohne dass er zerbricht.
Um dieses Gebilde, das doch so unzählige Facetten des Lebens widerspiegeln lassen könnte, schließt sich nun mit erstickender Präzision die kalte Umklammerung des Urbanen. Dort muss alles normiert und kalkuliert sein. Entwicklung, Entfaltung stellen kleinen Faktor größer Eins in der Bilanz der Schematiker dar und werden folglich unterdrückt. Wer im Inneren gefangen ist, kann jedoch die spröde gewordenen Stützpfeiler nicht erkennen, nicht die tiefen Risse, die den Unterbau zerfurchen. Er sieht nur das in willkommenster Präzision gefertigte Dach, welches genau senkrecht auf den Pfeilern liegend, seine Aufgabe erfüllt. Der Betrachter von außen dagegen erkennt um einiges mehr. Er bemerkt die blanken Pappkartons, die bis auf das Skelett heruntergekommenen Eckpfeiler, welche in ihrer morschen Verfassung kaum mehr das schützende Dach zu tragen vermögen. Während man objektiv also das anrüchige, unheilvolle Wesen der Stadt zu erkennen vermag, becirct diese den unvorsichtigen Betrachter schnell, vertuscht, verdeckt.
Sie werden auch die sich um unsere stabilisierenden Stöcke wickelnden zusätzlichen Lichter bemerkt haben. Auch wird Ihnen deren kontrastierender, kalt wirkender Schein aufgefallen sein, der das angenehme Licht vom Boden teilweise verdrängt. Es scheint, als würden diese Lämpchen mit ihren grellen grünen Kabeln die Säulen stützen, aber das tun sie nicht. Einer parasitären Liane gleich wickeln sie sich un die rissigen Stöcke. Sie nutzen Schwächen und Fehler der Gesellschaft um ihren unerbittlichen Weg nach oben voranzutreiben und hinterlassen nichts als eine Spur der Enttäuschung und Ernüchterung, wie deren heraus strotzende und störende Kabelschnur zeigt.
Ein erschreckendes Bildnis einer modernen Großstadt, welches sich hier zeigt. Lassen wir uns nicht zu starren, unbeweglichen oder stumpfen Spiegeln werde. Lassen wir uns keinem ein Stein sein, weil wir uns hinter einem Panzer aus Eitelkeit und Egoismus verstecken. Lassen wir uns keine Pflanze sein, die lebt, indem sie dem Nachbarn das Notwendige nimmt.
(05.03.2012, 17:54)phistoh schrieb: Das glaube ich nicht nur, das ist statistisch belegt. Und da Mädchen nicht schlauer sind als Jungs (aber natürlich auch nicht dümmer), muss es daran liegen, dass Lehrer dazu geneigt sind, Mädchen besser zu bewerten als Jungs.
Aber egal, der Text:
Solaris Urbanus - Das Licht im tristen Grau.
Gesellschaft ist karg und öd. In einer kahlen Wüste aus Normen und zweifelhafter Moral findet sich so manch Einer nicht mehr zurecht, fühlt sich einsam, missverstanden, übervorteilt, klein. Städte sind unpersönlich, abweisend, beinahe feindlich, ganz anders zumindest als es so manche bunte Reklame oder Fernsehwerbung zu vermitteln sucht. Sprühendes Leben, beschwingtes Miteinander und multikulturelles Einvernehmen sucht man hier vergebens.
Verzweiflung. Das ist das Gefühl, welches sich bei vielen, die sich einer solchen menschenfeimndlichen (hier in der vollkommenen Bedeutung des Wortes genutzt) Umwelt konfrontiert sehen, schnell einstellt.
Diesem Aspekt, der die vorherrschende Grundstimmung unseres Projektes bestimmt, setzen wir jedoch etwas entgegen, das vielleicht als Anker bezeichnet werden kann, jedoch kurzlebig, schnell vergänglich. Und doch ist es genau das, was den Menschen dazu bringt, an sich selber festzuhalten, es rüttelt auf, sprengt die Fesseln der manipulierenden Trostlosigkeit, gibt Halt.
Was es ist? Das herauszufinden sei jedem überlassen...
Als Frau H. unserem Kurs der bildenen Kunst den kreativen Arbeitsauftrag mitteilte, eine Lampe zu kreieren, horchten wir direkt auf. Gab uns dieses Thema doch endlich die langersehnte Gelegenheit, das Gefühl des wahrhaft Künstlerischen zu erleben, etwas zu schaffen, ein Bild der Sehnsucht, Furcht, Hoffnung unseres tiefsten Inneren auf ein selbst zu gestaltendes Objekt zu projizieren.
Doch wir bitten um Verzeihung, wir sollten uns zunächst vorstellen. Wir, das ist eine Arbeitsgruppe bestehend aus drei Schülern, aus welcher sich im Laufe des Projektes allerdings freilich etwas weitaus Umfassenderes herausgebildet hat. Unser Werk beschäftigte uns schließlich nicht nur während des Kunstunterrichtes, nein, auch außerhalb der Schulzeit trafen wir uns oft um miteinander zu diskutieren, kritisieren, verbessern, Kompromisse oder Alternativen zu suchen. David S., Moritz G. und Joachim R., das sind die Namen derer, die es sich bereits zu Beginn des Arbeitsauftrags auf die Fahne schrieben, etwas zu erschaffen, worüber gesprochen werden kann, soll, muss. Aufgrund unserer diesbezüglich übereinstimmenden Auffassung fanden wir recht schnell zusammen und waren bereits nach kürzester Inspirations- beziehungsweise Assoziationsphase Feuer und Flamme für unser Projekt. Diese nicht nachlassende Motivation begleitete uns die vollständige Schaffensphase hindurch und stellte somit einen nicht unerheblichen Faktor für das gelungene Endergebnis dar. Es war uns möglich, eine Form darzustellen, welche uns selbst darstellt, unsere Ansichten, Wünsche, Subjektionen. Etwas mitleidig blickten wir des Öfteren auf die entstehenden Projekte unserer Mitschüler, die sich technisch als durchaus clever und durchdacht zeigen und auch recht schön anzuschauen sind, denen künstlerisch aber leider der entscheidende Funke fehlt. Das sahen wir nicht als Herabwürdigung derer Arbeiten an, nur ermutigte uns diese Tatsache erneut dazu, mit unserem Projekt tiefer zu schürfen, etwas ans Licht zu bringen, den Funken überspringen zu lassen und somit das Feuer zum lodern zu bringen.
Es ist uns geglückt.
Rohheit. In den vielfachen Reflexionen des schwachen Scheins einer Lichtquelle erkennen wir das Bild einer Großstadt, wie sie sich uns darstellt.
Die Eintönigkeit des städtischen Umfelds, die stumpfe Einheit der umgebenden Formen und Farben halten wir mit dem Bild der Wüste gefangen: Unsere Grundlage bildet Sand. Die Steine scheinen hervorzustechen, doch was sind sie schon? Lediglich große Sandkörner. Der Stein ist der Inbegriff der Trostlosigkeit. Seine Größe macht ihn hier zusätzlich zu einem Hindernis, einem lebensfeindlichen Wall, der sich uns, unseren Vorstellungen und Träumen entgegenstellt. Ein Stein kann hier vielerlei bedeuten. Vielleicht die Ignoranz der Sie umgebenden Menschen. Ihr selbstgefälliger Vorgesetzter, der Sie nie zum Zuge kommen lässt? Die Sturheit eines Systems, welches, dem Urzustand gleich, allein das Recht des Stärkeren gelten lässt? Fest steht: Der Stein behindert, belastet uns. Wir möchten ihn aufhaben und weit von uns schleudern, doch er ist zu schwer. Und so unglaublich es klingen mag, er ist notwendig um ein Zusammenleben in der Stadt zu ermöglichen. Zusammenleben? Es scheint mehr ein Vegetieren zu sein. Wie der Fels in der Wüste uns sowohl bremsen und stören, als aber auch Schutz vor erbarmungsloser Hitze und Fressfeinden bieten kann, so werden die mannigfaltigen Hindernisse und Stolperfallen, die den sozialen Charakter einer Großstadt definieren, tatsächlich benötigt, uns zu behüten. Denn sie bremsen nicht nur uns und Sie, sondern ebenso den rücksichtslosen Draufgänger, den skrupellosen Verächter von Sitte und Moral, welcher so oft in den Metropolen heimisch ist. Es ist ein Paradoxon, dass eine Gesellschaft solch kontrasoziale Schranken zum Überleben benötigt, unsere Lampe, die doch Licht bringen soll, abweisende, lichtschluckende Steine hervorbringt.
Das Charakteristische einer Lampe ist trivialerweise, dass sie Licht hervorbringt. Da ist es nun endlich, etwas, dass unsere Großstadt beleuchtet, sie ein bisschen weniger grau erscheinen lässt. Was könnte das nun wieder sein? Auch hier sei völlig auf Ihre eigenen Vorstellungen und Assoziationen verwiesen. Etwas Einfaches. Etwas Bedeutendes. Eine Geste. Ein Geschenk. Ein Mensch. Eine Eingebung, Idee. Ein Licht. Der römische Feldherr und Imperator Gaius Julius Cäsar soll beispielsweise den ihm nahe stehenden, beinahe als Sohn fungierenden Marcus Junius Brutus als „Solaris Urbanus“ bezeichnet haben – eine Sonne, welche die Stadt erhellt.
Nun fällt dieses Licht nicht bloß auf Sand und Steine, auch Spiegelscherben werfen den Schein aber- und abermals umher. So wird der Lichtschein gelenkt, gebündelt, zerstreut. Es hängt davon ab wie groß die Spiegel sind, wie sie geformt sind, wohin sie ausgerichtet sind und wie sie zueinander stehen. Einen Spiegel braucht jeder Mensch und jeder Mensch kann einige finden, wenn er sich aufmerksam genug umsieht. Gleichzeitig kann selbstverständlich jeder von uns ein Spiegel sein. Das von uns ausgehende Licht, die Energie wird also von den Spiegeln in Bahnen gelenkt, kann dunkle und schwer zugängliche Bereiche erhellen. Wir können unsere Mitmenschen dazu bringen, ihre Position und Ausrichtung zu ändern um unser Licht in günstige Richtungen zu werfen. Manchmal erfordert dies nur einen verschwindend geringen Aufwand der uns solcherart nahe stehende Personen, teilweise verlangen wir ihnen aber auch viel damit ab. Überlegen Sie es sich also gut, wie weit sie Ihren Spiegel zerren mögen, ohne dass er zerbricht.
Um dieses Gebilde, das doch so unzählige Facetten des Lebens widerspiegeln lassen könnte, schließt sich nun mit erstickender Präzision die kalte Umklammerung des Urbanen. Dort muss alles normiert und kalkuliert sein. Entwicklung, Entfaltung stellen kleinen Faktor größer Eins in der Bilanz der Schematiker dar und werden folglich unterdrückt. Wer im Inneren gefangen ist, kann jedoch die spröde gewordenen Stützpfeiler nicht erkennen, nicht die tiefen Risse, die den Unterbau zerfurchen. Er sieht nur das in willkommenster Präzision gefertigte Dach, welches genau senkrecht auf den Pfeilern liegend, seine Aufgabe erfüllt. Der Betrachter von außen dagegen erkennt um einiges mehr. Er bemerkt die blanken Pappkartons, die bis auf das Skelett heruntergekommenen Eckpfeiler, welche in ihrer morschen Verfassung kaum mehr das schützende Dach zu tragen vermögen. Während man objektiv also das anrüchige, unheilvolle Wesen der Stadt zu erkennen vermag, becirct diese den unvorsichtigen Betrachter schnell, vertuscht, verdeckt.
Sie werden auch die sich um unsere stabilisierenden Stöcke wickelnden zusätzlichen Lichter bemerkt haben. Auch wird Ihnen deren kontrastierender, kalt wirkender Schein aufgefallen sein, der das angenehme Licht vom Boden teilweise verdrängt. Es scheint, als würden diese Lämpchen mit ihren grellen grünen Kabeln die Säulen stützen, aber das tun sie nicht. Einer parasitären Liane gleich wickeln sie sich un die rissigen Stöcke. Sie nutzen Schwächen und Fehler der Gesellschaft um ihren unerbittlichen Weg nach oben voranzutreiben und hinterlassen nichts als eine Spur der Enttäuschung und Ernüchterung, wie deren heraus strotzende und störende Kabelschnur zeigt.
Ein erschreckendes Bildnis einer modernen Großstadt, welches sich hier zeigt. Lassen wir uns nicht zu starren, unbeweglichen oder stumpfen Spiegeln werde. Lassen wir uns keinem ein Stein sein, weil wir uns hinter einem Panzer aus Eitelkeit und Egoismus verstecken. Lassen wir uns keine Pflanze sein, die lebt, indem sie dem Nachbarn das Notwendige nimmt.
Seien wir Mensch.
fin ich eig. auch z.b. wir mussten der handschuh in der 8 klasse machten ( ja ich schreibe tatsächlich 8 klasse nicht damit jemand sagen kann "Was du bist 8 jahre alt") ich habe alles gewusst und 4 fehler gehabt 3 jenny hat fast nix gewusst und hat ne 3+ bekommen >
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Zitat:Als Frau H. unserem Kurs der bildenen Kunst den kreativen Arbeitsauftrag mitteilte, eine Lampe zu kreieren, horchten wir direkt auf. Gab uns dieses Thema doch endlich die langersehnte Gelegenheit, das Gefühl des wahrhaft Künstlerischen zu erleben, etwas zu schaffen, ein Bild der Sehnsucht, Furcht, Hoffnung unseres tiefsten Inneren auf ein selbst zu gestaltendes Objekt zu projizieren.
lol. Und wie ihr über die andren Projekte auch noch herzieht, furchtbar! xD
Der römische Feldherr und Imperator Gaius Julius Cäsar soll beispielsweise den ihm nahe stehenden, beinahe als Sohn fungierenden Marcus Junius Brutus als „Solaris Urbanus“ bezeichnet haben – eine Sonne, welche die Stadt erhellt. <-- genial. Aber wer hat denn den Text geschrieben bitte? xD Und wo ist das Gebilde jetzt? Ich hoffe es is vernichtet. Ist ja ein total depressives Werk! xD
Zitat:Als Frau H. unserem Kurs der bildenen Kunst den kreativen Arbeitsauftrag mitteilte, eine Lampe zu kreieren, horchten wir direkt auf. Gab uns dieses Thema doch endlich die langersehnte Gelegenheit, das Gefühl des wahrhaft Künstlerischen zu erleben, etwas zu schaffen, ein Bild der Sehnsucht, Furcht, Hoffnung unseres tiefsten Inneren auf ein selbst zu gestaltendes Objekt zu projizieren.
lol. Und wie ihr über die andren Projekte auch noch herzieht, furchtbar! xD
Der römische Feldherr und Imperator Gaius Julius Cäsar soll beispielsweise den ihm nahe stehenden, beinahe als Sohn fungierenden Marcus Junius Brutus als „Solaris Urbanus“ bezeichnet haben – eine Sonne, welche die Stadt erhellt. <-- genial. Aber wer hat denn den Text geschrieben bitte? xD Und wo ist das Gebilde jetzt? Ich hoffe es is vernichtet. Ist ja ein total depressives Werk! xD
Der Joachim und ich haben den Text zusammen geschrieben.
Ich finde den Text echt gottverdammt super. Eigentlich war die 1 verdient.
Und die Lampe wollte damals keiner von uns mitnehmen, vlt steht sie ja immer noch in der Schule.