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[OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Beitrag: #181
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Midori begann, sich rückwärts von der Geisterfrau zu entfernen. Mit einem verwirrten Gesicht hatte sie ihren Worten zugehört. Die Kampfhaltung, die Yuyuko eingenommen hatte, hatte Midori nicht als solche erkannt, jedoch waren auch dem naiven Mädchen nicht die angespannten Reaktionen von Wheis und Linnet entgangen. Ihr Rückwärtsgang kam abrupt zum Stoppen, als sie mit dem Rücken eine Kellerwand berührte. Sie hatte es nicht wirklich geschafft, sich von der Gegnerin zu entfernen. Flach drückte sie sich gegen die Wand. Ihre Augen waren geweitet.
Es kam also zu einem Kampf gegen einen Geist? Da konnte sie mit ihren Bujinkan-Techniken nur eine einsame Zappel-Performance hinlegen. Das sah nicht gut aus. Sie wünschte sich nun mehr denn je, mehr als nur ein gewöhnlicher Mensch zu sein, doch leider blieb jegliches Wunder aus. In Manga kamen die wahren Fähigkeiten des unscheinbaren Helden immer in Gefahrensituationen zu Tage! Warum erwachte in ihr keine versteckte Macht? Nichts?
Sie bemerkte nicht, wie sich in ihren aufgerissenen Augen Tränen sammelten. Sie hatte die Situation allzu auf die leichte Schulter genommen. Von Außen wurde nicht ersichtlich, in was für einer Masse von Selbstvorwürfen sie in sich verwickelt war.
Allen voran ihre selbstsüchtige Hoffnung, doch etwas Besonderes gewesen zu sein. Und die Enttäuschung darüber, in die Realität zurückgeholt zu werden.

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Beitrag: #182
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Gerade als Glacy ihren Mund aufmachen wollte um weitere, heldenhafte Worte von sich zu geben schwebte der ungebetene Gast durch sie hindurch. Das hätte er nicht tun sollen. Der Kopf von der blauhaarigen wurde knallrot. Das wird Glacy ihr heimzahlen, sie einfach so zu ignorieren! Mit einem Schwung drehte sich das Mädchen um... um festzustellen dass die Geisterfrau schon wieder hinter ihr stand. Hätte sie das nicht schnell genug gemerkt wäre wohl eine ihrer Spezial-Geisterjäger-Eis-Shuriken-Sterne direkt auf ihre Mitbewohner gesaust. Handelt mit Vorsicht. Ja, diesen Staz sollte sie sich zu herzen nehmen. Doch anscheinend werden nichtmal Worte, die direkt in ihren Kopf erklangen von dem Mädchen wahrgenommen. Zumindest nicht, wenn sie es nicht will. So fing sie voller Wut an ihre Eissterne nach einander auf die Geisterfrau abzufeuern, die Augen dabei zugekniffen. „Njaaaaaaaaa!" Auf irgenwelche tiefsinnigen Gespräche hatte das Mädchen so oder so keine Lust.

Hinter Wheis' Schulter hingegen hatte sich nun ein kleines Nagetier versteckt. Die Worte die er von sich gab beunruhigten die Maus nur noch mehr. Anscheinend hatte die Geistermaus vor den Geistern Angst..? Oder war es nur die Verzweiflung, was Glacy da wieder zu Tage brachte?

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Beitrag: #183
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Hunter wusste nicht so recht, wie er auf die Situation reagieren konnte. Eine merkwürdige Geisterbraut wollte ihnen das Fürchten lehren, schön und gut. Doch was hatte sie vor? Noch dazu war der Keller nun auch nicht so groß, alsdass es sich hier gut kämpfen hätte lassen. Und was sollten sie schon gegen ein Wesen, das ohne greifbare Materie bestand, ausrichten? Nun, die anderen konnten das vielleicht, aber seine Fähigkeiten waren eher physicher Natur, nicht psychischer. Allerdings fand er schnell eine Beschäftigung.
Ohne zu zögern hatte er sich schnurstracks neben die panische Midori gestellt und hielt schützend seinen normalen Arm vor sie, den anderen hatte er vorsichtshalber vor seiner Brust angewinkelt, rein aus schutztechnischen Gründen. Das Mädchen war so aufgelöst, dass es bei einer Konfrontation bestimmt nicht teilnehmen wollte, so sah er seinen derzeitigen Sinn darin, ihr beiseitezustehen.

Den Kopf schief legend betrachtete der Adler, sofern es in der Dunkelheit möglich war, das schwarfgefiederte Tier, das sich da vor ihm aufgebaut hatte. Anscheinend war es ihm nicht schlecht gesinnt, sodass sich die Aufregung in Chaser von einer Sekunde auf die andere legte. Neugierig reckte der Vogel nun den Hals nach vorne, sodass dessen Schnabel nur wenige Zentimeter von seinem Gegenüber trennten.

Schließlich senkten sich Siks Hände, als sie merkte, dass das, was sie bis vor Kurzem noch berührt hatten, nicht mehr vorhanden war. Stattdessen verschränkte er die Arme nun hinter seinem Rücken und legte den Kopf schief, als er Vents Worten lauschte.
"Hmmm. Schämst du dich denn?", fragte er plötzlich, ohne auf die Vorwürfe seines Gesprächspartners überhaupt einzugehen.

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Beitrag: #184
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Main Plot
Yuyuko verschränkte ebenfalls die Arme. Sie schien nachdenklich. "Du bist scheinbar ein schlaues Kerlchen", stellte sie fest. "Dann solltest du doch realisieren, dass es mir schlicht und einfach egal ist, was du denkst." Sie machte kein großes Geheimnis daraus, dass Neros Meinung ihr völlig egal war. Auch hielt sie es nicht für nötig die Tatsache zu verstecken bereits tot zu sein und wich demnach den von Glacy abgefeuerten Projektilen nicht aus und ignorierte auch den schwarzen Rauch völlig. Enttäuscht zuckte sie mit den Schultern. Der Poltergeist schien beleidigt. "Ich hatte mir mehr erhofft als das." Für einen Moment schien es fast so als würde sie kleiner werden und wieder verschwunden. Im Bruchteil einer Sekunde aber brachte sie sich wieder auf volle Größe zurück und klatsche, wohl sehr stolz auf sich selbst, in die Hände. "Ich hab's!" Diesmal verschwand sie völlig.
...
Tauchte dann aber ruckartig vor Glacy auf. "Wenn ich euch weh tue werdet ihr sicher richtig kämpfen!" Das gesagt legte sie ihre Hand auf Glacys Kopf. Eine Kraft wie als würde Glacy von einem Pferd getreten werden ging von dieser kleinen Berührung aus. Yuyuko lächelte.

Unter dem ursprünglichen Standpunkt der Geisterfrau hatte sich der Boden nach unten eingedellt. Verursacht hatte dies Echoes, der versucht hatte die Dame zu Boden zu zwingen. Er verfluchte sich selbst dafür so dumm gewesen zu sein. Natürlich würde ein Geist, der, wenn auch nicht sehr hoch, schwebt, nicht von der Schwerkraft betroffen sein. Aber er durfte seine Unfähigkeit nicht vor seiner kleinen Freundin zeigen. Diese kam ihm so schon ängstlich genug vor. "Kein Rätsel ist zu schwer für dich, richtig Sherlock?", sagte er heiter zu Linnet. In Wahrheit hatte er ziemliche Panik.

In einem von dem finalen Showdown dieses Kapitels völlig unbetroffenen Zimmer im 1. Stock des Hauses war der noch immer halb nackte Vent währenddessen dabei sich zu überlegen, was er auf Siks Frage antworten sollte. Natürlich schämte er sich. Ein Irrer hatte gerade seine Brüste... seine Brust angefasst. Das machte man einfach nicht. Zu verwirrt um noch irgendeinen richtigen Satz zusammen zu kriegen blieb dem androgynen Jungen nichts anderes übrig als langsam zu nicken. Sein Gesichtsausdruck war aber nicht der traurige von sonst, er war einfach nur verlegen.

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Beitrag: #185
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Der Rabe krähte ein paar Mal, hüpfte auf und ab und spreizte mehrmals seine Federn. Aus der Vogelsprache übersetzt sollte das soviel bedeuten wie: "Hallo mächtiger Jäger (oder einfach nur 'Großer'). Mein Name ist Crow und meine Sitzstange heißt Nex. Ich freue mich endlich hier zu sein, aber sag mal, was ist hier los?"

Die 'Sitzstange' namens Nex öffnete die Kellertür in dem Moment in dem die Geisterfrau sich vorstellte und bekam ihre Worte mit.
Ein Geist? Wie cool, das muss ich sehen!
Vorsichtig schlich er die Treppe runter, blieb jedoch stehen als er den Raum überblicken konnte. Mehrere Leute befanden sich dort unten und er hoffte inständig, dass sie auch so anders wären wie er.
Als er Yuyuko erblickte zuckte er zurück, blieb mit dem Fuß hängen und fiel mit einem Krachen auf den Rücken. "Autsch! Mist, verdammter!", murmelte er.

FSK 6 - Es gibt kein richtiges Mädchen pinkshy
FSK 12 - Der Held bekommt das Mädchen dance
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen uglydance
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen pervers
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Beitrag: #186
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Keller
Kalt grinsend hörte sich der Deviltrigger die Worte an, die der Geist an ihn richtete. Wäre auch zu einfach gewesen, hätte dieses Mädchen danach aufgegeben und sich verzogen. Um einen Kampf kamen sie nicht herum, denn darauf schien die Lady erst recht scharf zu sein.
Glacys Flug währte nicht lange und auch die Wucht, die hinter diesem Angriff steckte, verhinderte dies nicht. Sobald Nero den Angriff der Geisterfrau bemerkte, trat er blitzschnell mehrere Schritte auf Glacys Flugbahn zu und streckte seinen dämonischen Arm aus, um das Mädchen unverletzt aufzufangen.

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Beitrag: #187
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Das der Geist Linnets Schatten ignorierte, war ihr überhaupt nicht in den Sinn gekommen. Wenn nichteinmal immaterielle Dinge wie diese gegen sie wirkten, was würde es tun?
Watson... murmelte sie, dessen Anwesenheit und Worte nur nebensächlich bemerkend, während in ihrem Kopf alle Zahnräder zu rattern begannen, auf der Suche nach einer Lösung. Unter Druck sollten doch normalerweise die besten Ergebnisse erzielt werden können... Es muss doch irgendein Konzept geben, welches gegen Geister funktionierte.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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Beitrag: #188
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Regungslos und flach an die Wand gepresst beobachtete Midori, wie die Geisterfrau ihre Mitbewohnerin angriff und dabei so gnadenlos freundlich blieb.
Erschrocken zuckte das Mädchen zusammen, als sich ein dunkler Schatten in ihr Sichtfeld bewegte, den sie noch im selben Moment als gewaltigen Arm identifizierte. Ihr Kopf wandte sich ruckartig zu der Stelle, wo sie Hunters Gesicht vermutete, allerdings waren seine Schulter und die gewaltige Menge Kellerschatten im Weg. Ihr Mund klappte auf – es wirkte ganz so, als wollte sie etwas sagen, doch ihr kam kein einziger Ton durch die Kehle. Stattdessen wanderte ihr besorgter Blick wieder zu der Geisterfrau und Glacy. Dass sie ihren Mund auch schließen konnte, schien sie völlig vergessen zu haben.

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Beitrag: #189
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Mit einem kreiselnden Schrei, - der dadurch entstand, dass das Eisgör sich in der Flugbahn drehte - plärrte sie bis hinen in den ausgestreckten Dämonenarm. Ob unverletzt aufgeprallt oder nicht, die enorme Beule auf der Stirn sprach Bände. Zumindest für das Eismädchen, dass nun halb weinend halb schreiend den Kopf hielt.

Schischi hingegen musste sofort handeln - als persönliche Leibwache und Schutzgeistmaus! Sie flitzte aus ihrem sicheren Versteck (hinter der schwarzweißen beweglichen Statue) erst zu Glacy, umkreiste einmal das Mädchen und checkte die Lage, bis die Maus daraufhin zu Midori flog. Mit ihren Zähnen zog sie am Pulli von ihr, um die Aufmerksamkeit zu erlangen und gestikulierte darauf hin wild mit den Pfötchen. Anscheinend, wenn man so etwas aus der Gebärdensprache einer sprachlosen Maus lesen konnte, wollte das Nagetier das Midori Glacy half, sie beruhigte und damit Midori selbst etwas zu hatte.

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Beitrag: #190
vom - RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend
Nur Story Post, warte mit meinen Charakter auf Sunnys Post (Vent) und bis ich wieder was richtiges zu sagen haben (Echoes)

"Ohhh..."", stieß der "Endgegner" aus. "H-Habe ich dir weh getan?" Yuyuko vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und fing an zu schluchzen. Ihre Erscheinung wurde schwächer und schwächer, bis sie völlig aufgelöst war.
Doch, wie zu erwarten, war es erneut nur gespielt. Die Geisterprinzessin manifestierte sich, lauthals lachend, an Neros Seite. "Du scheinst mir ja ein richtiger Held zu sein!", lobte sie ihn und klopfte ihm dabei auf die Schulter. Ohne ihm Zeit zum reagieren zu geben verschwand sie wieder. Ihre Stimme machte einfach weiter, ohne auf ihr Auftauchen zu warten. "Meine kleinen Schützlinge haben euch in höchsten Tönen gelohnt! Ihr habt ihnen richtig Angst gemacht!" Ein genauer Herkunftsort war nicht auszumachen, doch in Midoris Umgebung schien die Luft ... zu glitzern? "Hmmm..." Yuyukos Taktik schien "Die Schwachen zuerst" zu sein. Das breit grinsende Gesicht von Glaceys Angreiferin tauchte für einen kurzen Moment vor Midori auf, bevor es wieder verschwand. "Wer möchte die Ehre tragen als erstes zu sterben? Das kleine Mädchen im Kimono? Die tollpatschige Eis-Mutantin? Wählt!"

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