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@Crypto
Du solltest dir vielleicht mal den RPG-Guide und die Hinweise für RPGs durchlesen für deine nächsten Posts. (;
Pirate’s Bay. Anziehungsort vieler Händler, Schwerenöter, Soldaten und vor allem Piraten. Rum, Mätressen und gute Musik sorgten hier für permanente, ausgelassene Stimmung, die sich nicht einmal durch die gehäuften öffentlichen Hinrichtungen niederdrücken ließ. Die Geschäfte liefen hier hervorragend, besonders Bordelle und Kneipen kamen auf ihre Kosten. Nicht minder rege war deshalb auch das Treiben auf den Straßen. Massen an Menschen füllten diese, sodass das Vorankommen sichtlich erschwert wurde für die meisten. Aber nicht für alle.
Mit bester Laune gewappnet schlängelte sich ein Rotschopf leichtfüßig durch die Massen an Reisenden, Soldaten, Bettlern, Einwohnern und Piraten, die sich in den Straßen aufhielten. Er hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht, das nur so vor Freude strahlte, während er ein rasantes Lied vor sich hin pfiff und dabei entsprechend dem Takt des Liedes zwischen den Menschen hindurch tänzelte. Ein paar Drehungen hier, ein paar Drehungen dort ließen sich dabei trotz der Fülle an Menschen auch noch in seinen schnellen Schritten einbringen, ohne dass er irgendwelche Leute anrempelte. Es war wohl nicht das erste Mal, dass der Rotschopf durch die Mengen flitzte und dabei einen halben Tanz vorlegte.
Erneut legte der Mann eine Drehung hin, allerdings streifte sein Blick ein auffälliges Plakat, das an die Wand genagelt wurde. Abrupt blieb er stehen, wobei er noch ein, zwei Schritte durch seinen Schwung von der Drehung nach vorne hopsen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Zielstrebig wandte er sich dann zu dem Plakat hin, vor dem sich ein paar Leute versammelt hatten und darüber diskutierten. Gekonnt drängelte sich der Rothaarige in die zweite Reihe der Ansammlung und steckte schließlich seinen Kopf zwischen den Armen zweier Muskelprotze hindurch, damit er einen Blick auf das Papier werfen konnte. Ein privater Investor mit einem tollem Hut und einer Rechtschreibschwäche suchte also eine Crew und bezahlte dafür gut… Das Grinsen des Mannes wurde breiter. Klang nach einem sofort beginnenden Abenteuer, warum also nicht? Seine Brüder waren alt genug, um an seine Stelle zu treten, also konnte er seinen Traum weiterleben. Gebongt!
Ehe der Rotschopf von den zwei genervten Muskelprotzen eine Standpauke bekam, war er bereits schon wieder dabei, sich leichtfüßig zwischen die Menschen zu schlängeln. Der Treffpunkt war nicht weit entfernt, so sollte er wohl binnen Minuten dort angelangt sein.
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Was auch immer in Artho's Kopf vorging kam zu einem rasanten Stop als er und seine Partnerin die Kneipe erreichten. Beim ersten Blick in diese nämlich war das Mädchen, von dem sich das Insekt herum tragen ließ, stocksteif stehen geblieben. Huh? kam es von dem Tier, als es plötzlich nicht mehr weiter ging. Was ist los? fragte er dann, sich seiner Partnerin zuwendend, welche mit weit geöffneten Augen in das 'Beast of Pirate's Bay' blickte. Der Anblick deren Gesichts unterstrich nur das einzelne Wort, das sie sogleich von sich gab. Angst...
So sehr Artho dies auch weißgott wo vorbei ging, konnte er nicht anders, als das Mädchen zu verstehen. Die Kneipe war voller unansehnlicher Typen, groß, verschwizt, betrunken... egal, sie mussten da rein. Das Tier begann zu überlegen, bis ihm plötzlich etwas das denken erleichterte. Hörst du das? Da ist Musik.
Darauf aufmerksam gemacht schloss das Mädchen ihre Augen und versuchte über das Gebrabbel in der Kneipe hinweg zu hören. Ja, ja da war jemand der sang, begleitet von Instrumenten... sie verstand seine Worte nicht, doch er klang fröhlich. Singen. flüsterte sie, wohl zu sich selbst sprechend, doch Artho, der das hörte, wusste, das er gewonnen hatte.
Dann lass deine Augen zu und folg der Musik. Wir werden diesen Typen zeigen, was echte Musik ist! Zögerlich nickend trat das Mädchen ein und schritt zwischen Kerllnern und Gästen hindurch. Eine Typen sprachen sie an, einige griffen nach ihr, doch sie schien nurnoch die Musik zu hören und Artho hielt jede Hand von ihr fern...
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Nelos zog ein wenig ziellos durch die überfüllte Stadt, die ihm noch nicht so recht gefalllen wollte. Er war aus seinem Dorf gezogen, um die Welt kennen zu lernen, um sich Wissen anzuschaffen, um seine Magie zu verfeinern, und zu was hatte er es gebracht? Ein Tagelöhner... Ein Dieb!, dachte er verächtlich, als er einer torkelnden Person im Vorbeigehen den Geldbeutel mit einer wohl erprobten flinken Bewegung abnahm, ohne dass irgendjemand etwas bemerkte.
Er seufzte, doch dann fiel im beinahe zufällig ein Plakat ins Auge. Beast of Pirate's Bay... Pirat sucht...! Die vielen Rechtschreibfehler konnten ihn nicht darüber hinwegtäuschen, dass dort eben kein dummer "privater Investor" eine Crew suchte, es war mit der "versteckten" Botschaft ein gewisses Klientel angesprochen, und zwar nicht die dümmlichen besoffenen Schlägertypen, aus denen die Piratencrews hier ausschließlich zu bestehen schienen - was die Sache umso interessanter klingen ließ. "Vielleicht endlich mal etwas Festes für 'ne Zeit lang... Mal fragen kostet nichts." murmelte er mit einem Lächeln auf den Lippen vor sich hin und ging schnellen Ganges durch die Stadt in Richtung des beschriebenen Lokals.
Diesmal allerdings war er ganz in Gedanken. War dies das Abenteuer, auf das er gewartet hatte, seitdem er vor Jahren sein Zuhause verließ? Diesmal nahm er keinen betrunkenen Gestalten ihre Wertsachen ab. Diesmal hatte er ein Gefühl, was er seit langer Zeit für verloren hielt: vorsichtiger Optimismus machte sich in ihm breit. Diesmal war es anders. Kaum im Lokal angekommen, schweiften seine roten Augen durch den Raum und er glaubte, eine Person mit Hut erspäht zu haben. Einer Kellnerin nahm er im Austausch gegen einige Münzen vom Tablett ein Glas Rum ab, trank es zügig aus und ging zu der Person mit dem Hut. Ihm war es, als wäre er nicht der einzige, der die Botschaft verstanden hatte, denn weitere... Gestalten schienen sich auf den Weg zu dem mysteriösen Hutträger zu machen. Ja, das muss es sein!
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Einige Gehminuten war sie nun da. Pirate, gut. Langsam betrat die Nixe das "Lokal" und verzog gleich darauf das Gesicht. Abschaum. Widerlicher Abschaum. Da der Mann vorhin ihr nur den Weg gewiesen hatte und den Hut nicht erwähn hatte, wusste sie nun nicht an wen sie sich wenden sollte. Also blieb sie erstmal an der Wand gelehnt stehen und wartete. So lange konnte es nicht dauern, bis sich eine kleine Menschengruppe ansammelte. Nebenbei pfauchte sie einer vorbeisausende Kellnerin die Worte ,Einen Krug Wasser' zu.
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Ohne ein Wort hatte die Frau lediglich nickend die Bestellung aufgenommen und sofort weitere Gäste in Augenschein genommen. Nachdem sie nun auch einen mit Bandagen vermummten Mann (Apoll) und einen blonden Jungen mit Strohhut nach der Bestellung gefragt hatte (OT: ganz egal, ob sie nun auf Frage eingingen oder nicht, da ich jetzt nicht für jede Bestellung einen Post opfern will), wandte sie sich einem Mädchen zu, welches sich mit geschlossenen Augen durch die Menge kämpfte. Ein riesiges, Tausendfüßlerartiges Insekt wand sich um ihren Körper und hielt Ausblick auf die Umgebung.
Mit hochgezogenen Augenbrauen holte die Kellnerin das seltsame Duo ein.
„Kann ich Ihnen weiterhelfen?“, ihre Frage klang alles andere als mitfühlend, mehr schwang Verwirrung mit. Was hatte ein junges Mädchen in einer Abstiege wie dieser hier verloren? Nebenher stieß sie hier und da einige Hände aus dem Weg.
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Zu den vielen Personen die das Mädchen ignorierte gehörte auch die nicht im geringsten besondere Kellerin, die sie zu verfolgen schien. Ob Ageha ihr nun bis an die Bühne gefolgt war oder zuvor aufgegeben hatte war dahingestellt, doch nun befand sie sich auf genannter Bühne, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, so schien es.
Da die Musik der vorherigen Gruppe verklungen war, öffnete das Mädchen nun ihre Augen und blickte auf die Menge vor sich hinab. Sie war überraschend ruhig, was keine Überraschung für ihren Begleiter war, der nun ihre Schulter losließ und ihren Rücken hinab rutschte - nicht jedoch ohne dabei mit seinen Klauen nach der goldenen Harfe zu fassen und diese mit sich zu nehmen. Mit dem Instrument in seinen Klauen krabbelte Artho dann an die Seite seiner Partnerin und ließ kurz seinen Blick schweifen. Der Überblick von der Bühne aus war gut genug, sodass er den einzigen namhaften Hut in der Menge mit Leichtigkeit erspähen konnte.
Wunderbar, wenn sie nun noch ein gute Vorstellung liefert, werden wir diesen Typen sicherlich überzeugen können! ging es ihm durch den Kopf.
Nur Sekunden nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie niemand von der Bühne zerren wollte, zogen sich die Klauen des Insekts schließlich über die Saiten der Harfe und eine einfache Harfenmelodie begann zu erklingen. Dies klang bereits ganz okay, doch als nach einem kurzen Solospiel auch noch das Mädchen neben dem gigantischen Insekt seinen Mund öffnete und in einer unbekannten Sprache zu singen begann wurden die Gehörsinne aller Anwesenden in ihren Bann gezogen.
Das höchstintelligente Insekt wippte mit seinem Körper wie eine Schlange, die zu Flötenspiel tanzte und beobachtete, wie das Puplikum reagiern würde. Er hatte versucht die Fröhlichkeit des Liedes des letzten Sängers beizubehalten, da dies den Anwesenden zu gefallen schien, und versuchte diese Fröhlichkeit mit dem wundersamen Gesang seiner Partnerin aufzubessern. Er hatte absichtlich einfach begonnen, um die Erwartungen der Anwesenden zu senken, nur um sie dann mit dem Gesang zu übertölpeln. Auch wusste er, er musste die Melodie erst kurz durchspielen, damit seine Partnerin ein Gefühl dafür bekam und sich einen Text ausdenken konnte. Was allen außer Artho ausblieb war dieser Liedtext in Insektensprache, welcher entgegen der fröhlichen Melodie von Trauer und Armut handelte.
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Gerade, als der Gesang des komischen Mädchens auf der Bühne anfing, betrat der Rotschopf die Kneipe. Angewidert streckte er die Zunge heraus und hielt sich die Nase zu. Er wusste schon, warum er diese Kneipen immer gemieden hatte – wegen ihrem Geruch. Die Stimmung war genial, das Essen und Trinken schmeckte, aber dieser Geruch… fürchterlich!
Schnell (und widerwillig) gewöhnte er sich allerdings an den Gestank und widmete sich nun seinem eigentlichen Grund: der private Investor mit Rechtschreibschwäche! Laut dem Plakat schien er einen komischen Hut aufzuhaben… wie viele in dieser Stadt. Hoffentlich war dieser Hut auch wirklich so komisch, wie man ihn beschrieben hatte, sonst durfte die Suche nach dem Kerlchen ziemlich aufwändig sein.
„Entschuldigung, darf ich mal durch… danke… Rück mal bitte… Sorry, das geht nach Kompetenz, dankeschön… mach dich mal nicht so fett…“ war es immer wieder hier und dort zu hören, als sich der Rotschopf durch die Massen drängelte, was sich hier viel schwerer erwies als auf den weiten Straßen. Mit einem erfolgreichem Grinsen ergatterte er sich schließlich einen leeren Stuhl, jedoch nicht etwa, um sich niederzulassen und dem Mädchen beim Singen zuzuhören, nein: flott stellte er sich auf den Stuhl und ragte nun deutlich aus der Menge heraus. Seine Handfläche an die Stirn gehalten durchforstete er die Menschenmasse in der Kneipe mit seinem Blick nach komischen Hüten…
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2010, 22:26 von Phoenix. )
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Lange dauerte Ryas kleiner Rundflug über den Köpfen der Anwesenden nicht, ihre Augen waren gut genug, um dem Hutträger schnell ausfindig zu machen. Darüber war sie auch mehr als froh, die erdrückende Rauchwolke in ihrem Rücken wollte sie so bald wie möglich wieder auf Abstand bringen. Flugs kehrte sie um und steuerte direkt auf ihren Partner zu, auf dessen Schulter sie alsbald wieder Platz nahm. Ohne mit der Wimper zu zucken setzte sich dieser wieder in Bewegung und ging zielstrebig durch die Menge, nur hier und da musste er ausweichen, um nicht direkt in einen massiven Trunkenbold hineinzukrachen. Da er sich dabei recht geschickt anstellte brauchte er keine zwei Minuten bis zum Tisch des am Flugblatt erwähnten Mannes. Anstatt sich jedoch zu ihm zu setzen hielt er ein wenig Abstand, erst wollte er abwarten, was für Gestalten sich wohl noch hinzugesellen würden, einige Menchen, die nicht so ganz in das Bild der schmuddeligen Bar passten hatte er bereits gesehen, früher oder später würde er sie wohl wieder hier vorfinden. Allerdings suchte sein Blick bereits den des dunkelhäutigen Elfen, als Zeichen dafür, dass er nach ihm gesucht hatte.
Die Augen der Drachin hingegen sahen sich immer wieder in nächster Umgebung um, so würde sie die Rekruten schnell ausmachen können.
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