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[Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Beitrag: #1
vom - [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Der Duke hatte sich am Anfang des Waldes niedergelassen, nördlich vom Dorf. Der Übergang zwischen Wald und flacher Ebene schien so eindeutig, dass man meinen könnte der Wald würde sich an eine bestimmte Grenze halten zwischen Drachen- und Menschengebiet. Der Drachenreiter hielt es für unklug sich nun in der Nähe des abgebrannten Dorfes aufzuhalten. Das meiste Feuer war zwar gelöscht und ausgegangen, aber nun versuchten Helfer und Angehörige Verletzte zu bergen. Um unnötigen Stress aus den Weg zu gehen hatte er allen in der Gruppe geraten sich dort fernzuhalten. Die Bewohner waren nun sicherlich nie mehr gut auf Drachen zu sprechen. Jetzt war es morgen, doch die Sonne hatte sich zwischen Gewitterwolken versteckt. Aus der Ferne hörte man das unruhige grummeln des Donners. Wotan schien wach zu sein und lag etwas entfernt von der Gruppe, scheinbar um Wache zu halten. Von Müdigkeit lies er sich nichts anmerken. Sein Partner hingegen, Duke, hatte seine Mütze tief über die Augen gezogen und schien noch im Gras zu schlafen, obwohl der Aufbruch in den Wald bevorstand.

Was die anderen taten, war Nara relativ egal. Sie war diesem Duke gefolgt, in der Hoffnung endlich auf etwas Abwechslung zu stoßen. Die Nacht hatte sie an Zahras Fell gelehnt verbracht, wie die meisten Nächte. Sie war es wahrscheinlich wie die meisten schließlich gewohnt, in der freien Natur zu Übernachten statt in einer Herberge. Jetzt war sie auf den Beinen und schnappte sich gerade etwas zu Essen aus ihrer Tasche, Frühstück. Das Mädchen hatte Nachts nicht wirklich gut geschlafen, ständig musste sie an das gestrige Geschehen denken. Nach ihrer kleinen Mahlzeit richtete sie sich auf und schaute zu ihrer Partnerin, die sie wie zu oft anstarrte. „Na, hast du gut geschlafen Zahra? Ich musste in der Nacht sehr viel an diesen Nachtdrachen denken.. Bueno Noche.. Eigentlich war die ganze Aktion gestern ziemlich sinnlos. Das Dorf ist zerstört, viele Feuerdrachen sind tod und der Nachtdrache auch. Wobei ich für die schwarzen Echse nicht wirklich Mitleid empfinde. Aber die Feuerdrachen... Findest du nicht aus dass sie irgendwie... kontrolliert wirkten? Zahra? Hörst du mir überhaupt zu?" Die braunhaarige Klopfte einmal mit der flachen Hand gegen die Flanke des Wasserdrachen und diese zuckte dabei merklich zusammen. „Oh.. Ein beherztes gähnen folgte, bevor sie weitersprach. „Tut mir leid, hast du was gesagt? Ich hab noch geschlafen..." Hallte es in Naras Kopf. „Ich hab gesagt du sollst nicht mit offenen Augen schlafen, DA IST WIDERLICH!" Schrie ihre Partnerin der Drachendame ins Ohr. Die Morgendliche Ruhe war nun eindeutig gestört.

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Beitrag: #2
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Die Strahlen der frühen Morgensonne tauchten das weite Feld vor dem Waldrand in ein goldenes Licht. Raureif hing an den Grashalmen und dürfte für Menschen, die am Boden schliefen, ein unangenehmes Erlebnis werden.
Einen gewissen Stirnbandträger störte diese Tatsache wenig. Er hatte seine Arme flach von sich gestreckt und lag wie ein Gekreuzigter mitten auf der Wiese, jedoch in der Nähe der übrigen Drachenreiter und ihren Gefährten. Seinen jackenartigen Überwurf hatte er sich über seinen gesamten Oberkörper wie eine Art Decke gelegt und sein Stirnband war ihm wie üblich auf die Augen gerutscht. Seltsam jedoch war, dass das Gras in seiner Umgebung nicht nass war, ganz im Gegensatz zum Rest der Wiese. Schuld daran schien der kleine Drache zu sein, der ganz und gar an Damien geheftet schlief. Die Nacht hatte Lia auf Damiens Bauch verbracht, wie üblich; doch im Schlaf hatte sie sich auf den Rücken gedreht und war mit dem Kopf voran an Damiens Bauch ins Gras hinabgerutscht. Und so verbrachte der Taudrache den Morgen damit, lediglich seinen Schweif auf Damiens Bauch belassend, mit dem Kopf im Gras zu schlafen. Wer genau hinhörte, konnte ein leises, schnaubendes Atmen aus der Richtung der Echse hören.

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Beitrag: #3
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Inmitten von Knochen, großteils den Knochen von Tieren und womöglich auch Menschen und Drachen lag vor ihren Augen schlafend der Feuerdrache Bellarosa. Sie, Aria, befand sich in einer Höhle und es roch angenehm nach frischen Blumen. Einen Unterton von Fleisch und Blut nahm ihre Nase nur ganz schwach war.
Die Bestie war, für einen Drachen, nicht allzu groß. Auf seinen wurzelartigen Beinen stehend, würde das Tier wohl nur doppelt so groß sein wie sie selbst. Vorsichtig sah sie sich in der Höhle des Drachens um, suchend nach einem Ort, an dem sie sich wenn es nötig würde verstecken könnte, doch nichts der gleichen war zu sehen. Ein Drachtöter hätte das Biest in seinem Schlafe mit etwas Glück erschlagen können, doch jemand wie sie, der es darauf anlegte die Bestie zu zähmen, hatte hier schlechte Karten. Wenn hier ein Kampf ausbrechen würde, wäre sie im völligen Nachteil.
Beunruhigt drehte sie der schlafenden Gestalt, die zwar so wunderschön anzusehen war, doch nur wenige Tage zuvor skrupellos ihr Heimatdorf in Schutt und Asche gelegt hatte, ihren Rücken zu und schritt den Weg in die Höhle, den sie gekommen war zurück zum Ausgang. Als sie nurnoch wenige Meter von diesem entfernt war jedoch, vernahm sie eine fauchende Stimme in ihren Ohren, direkt geleitet in ihren Kopf.
Ich habe dich beobachtet. Weshalb hast du den Rückzug angetreten? Wenn du mich töten wolltest, ich hatte meinen Schlaf so schön für dich vorgetäuscht. Aria drehte sich sofort um und blickte der rotgeschuppten Echse entgegen, die sich ihr langsam näherte. Nein, Antworte nicht. Ich sehe es jetzt selbst. Du trägst keine Waffe, junges Mädchen, mein Tod ist nicht dein Anliegen. Bist du vielleicht ...
Mit einem Mal spreizte das Untier seine Flügel und sprang auf Aria zu, diese jedoch war schnell und drückte sich an die Höhlenwand, um den Drachen an ihr vorbei sausen zu lassen. ... mein Frühstück? fauchte das Tier, als es seinen fehlgeschlagenen Angriff beendet hatte und sich langsam erneut seinem "Futter" zuwandte.
Komm, antworte mir. Wenn du dich hier her traust, wird es wohl nicht nur aus selbstmörderischem Willen sein. Oder sieht ein hübsches Mädchen wie du keine Zukunft mehr?
Mit diesen Worten näherte sich Bellarosa dem Mädchen bis auf wenige Zentimeter. Sein Schwanz versperrte ihr dabei den Ausweg.
Aria schloss ihre Augen und ihre Lippen bewegten sich, doch kein Ton kam hervor... nur Bellarosa verstand was sie gesagt hatte und erstarrte in all seinen Bewegungen.
So...? Du willst einen Pakt mit mir eingehen, obwohl ich deine Familie, nein, dein gesamtes Dorf, ausgelöscht habe? Mädchen, du hast wirklich keine Zukunft oder bist du einfach nur dumm?
Der Drache wich von dem Mädchen zurück und marschierte plötzlich auf den Ausgang der Höhle zu. Ich gebe dir einen guten Rat, junges Mädchen. Wenn ich zurückkomme solltest du von hier verschwunden sein, ansonsten werde ich das wenige Fleisch, das an deinen Knochen hängt als Nachspeise verspeisen.

...

Bellarosa öffnete langsam seine Augen und blickte auf die Frau herab, die sich an sein Bein gekuschelt hatte und noch fest schlief. Sie war so ein dummes Balg... ging es ihm durch den Kopf, während sich Aria vor seinen Augen in ein junges Mädchen von 10 Jahren verwandelte. Sofort schüttelte der Drache seinen Kopf und schloss kurz seine Augen, um wieder ins hier und jetzt zu gelangen. Was ich mir alles erspahrt hätte, wenn ich sie gleich gefressen hätte.
Der Drache schnaupte, wobei warmer Dampf aus seinen Nasenlöchern hervor stieß. Im nächsten Moment spührte er Arias Hand an seinem Hals entlang streicheln. Er hatte sie wohl gerade mit seinem Dampf geweckt. Guten Morgen Bellarosa. hallte es müde klingend im Kopf des Rosendrachen wieder. Dieser knurrte zur Antwort daraufhin nur leise, was sich bei den Streicheleinheiten, die er gerade bekam schnell in ein Schnurren verwandelte. Ein Lächeln erschien auf den Lippen beider. Aria hatte den selben Traum wie ihr Partner gehabt, doch ohne das Wissen über diese Gleicheit ging sie nicht darauf ein. Womöglich lag es an dem Kampf mit dem Nachtdrachen am Vortag...
... immerhin, als Bellarosa vor knapp 17 Jahren zu seiner Höhle zurückgekommen war und Aria nicht mehr dort vorfand, hatte er seine Verteidigung fallen lassen und gerade als er in seine Höhle gehen wollte, war sie über dem Höhleneingang gelauert und von dort auf seinem Rücken gesprungen, was ihr den Ritt ihres Lebens beschert hatte. Sie waren ein ungleiches Paar durch und durch, doch irgendwie hatte das mutige Mädchen einen Platz in dem Herzen des Feuerdrachens gefunden. Natürlich war auch das rote Untier zu einem festen Familienmitglied Arias geworden.

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Beitrag: #4
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Es war tief in der Nacht, als Tarnius aufschreckte, da er kurz davor war mit dem Gesicht im Dreck zu landen, was er jedoch gerade noch rechtzeitig vergindern konnte, indem er sich mit den Händen abstützte.
Er versuchte sich daran zu erinnern, was er am letzten Abend getan hatte, und schon nach kurzer Zeit fiehl ihm wieder der Plan des Dukes ein, diesen Wald zu durchqueren, und vorher hier zu rasten. Also hatten Amdara und er den Wald nach Essbarem durchsucht, um ihren Vorrat aufzustocken. Auf diese Weise hatte Tarnius ein paar Stoffbeutel mit Nüssen gefüllt, und außerdem ein paar ihm unbekannte Früchte gefunden, von denen er jeweils ein Exemplar mitgenommen hatte. Amdara war unterdessen selbst auf Nahrungssuche gegangen, wobei er nicht wusste, was sie gefunden hatte. Er wusste generell nicht genau, was sie fraß, sie hatte sich ihre Nahrung immer selbst besorgt, wenn sich die Möglichkeit dazu erbot, und nur etwas gegessen, das Tarnius irgendwie besorgt hatte.
Dann fiel ihm auf, dass sein Gesicht immer noch knapp über dem Boden schwebte, und er brachte sich in eine bequemere Position.
Er musste gestern Abend einfach an Amdaras Seite gelehnt eingeschlafen sein.
Also kehrte er jetzt behilfsmäßig den Dreck weg und schuf eine einigermaßen saubere Fläche, auf der er seinen blau-grauen Mantel ausbreitete und darauf einschlief.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2010, 14:17 von Cryptic. )
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Beitrag: #5
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Ein kleines, grün leuchtendes Licht war inzwischen aus dem Wald heraus geschwebt und hatte sich mit ein paar Loopings auf eine Nase einer grün gekleideten Person mit einem kleinen Drachen gesetzt. Für ein Glühwürmchen war es eindeutig zu hell und man erkannte auch keine Käferartigen Merkmale, es strahlte nur ein sehr helles Licht aus.

Genervt blickte sich Nara um. Anscheinend waren noch nicht viele wach, sogar der Duke schlief noch. Kurzerhand beschloß sie auf ihren "Anführer" zuzusteuern um ihn zu wecken. Die Braunhaarige hasste es, wenn jemand nicht pünktlich war und die Sonne stand schon am Himmel. Noch ein paar Schritte trennte sie zwischen dem Mann und ihr, als sie einen eiskalten Blick spürte und sofort in Richtung des weißen Drachen blickte, der den Duke begleitete. Wotan starrte sie mit einem bohrenden Blick an, worauf sie gleich ihren Plan verwarf und eilig zu Zahra zurücksauste. Ihr Wasserdrache hatte das ganze beobachtet und schaute amüsiert ihrer Reiterin nach.

Der kalte Blick von Wotan lies wieder von Nara ab und wand sich der Ferne zu.

Eine gewisse Seemansmütze rührte sich nun auch. Ob es jetzt Naras nicht sehr leise Aktion gewesen war oder einfach sein Partner war unklar. Jedenfalls setzte sich der Duke langsam auf und schaute sich die Truppe an. Ob sie etwas bringen würden? Er hatte schon ein paar mal den Wald durchquert, allerdings nie problemlos. Er stand langsam auf und wand sich an die schlafenden: „Aufwachen, wir haben einen Marsch vor uns." Seine Stime hallte sowohl für normale Ohren wieder als auch in den Köpfen der Menschen und Drachen. Jeder der schlief sollte nun eindeutig wach sein.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2010, 10:01 von Mähikel. )
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Beitrag: #6
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Etwas abseits der Gruppe saß Lilith auf einem nicht allzu kleinen Stein, ihr mehr als gedankenverlorener Blick galt dem Himmel. Auch wenn ihr Gesicht ausdruckslos wie eh und je war, erkannte man an dem Ballen ihrer Faust, das ihre Gedanken begleitete, dass sie wohl nicht nur Nonsens durch ihren Kopf gehen ließ. Ob sie nun in der tiefen Vergangenheit schweifte oder an das gestrige Gespräch mit dem Duke dachte, ließ sich dabei nicht genau festlegen, jedoch war eines sicher: es erheiterte die Schwarzhaarige nicht gerade.

Im Gegensatz zu der Drachentöterin lag ihr Drache eingerollt bei der Gruppe und schien tief und fest zu schlafen. Die Worte des Dukes veranlassten nur ein kurzes Zucken seines Kopfes, allerdings schafften sie es nicht, den Drachen vollkommen zu wecken.

[Bild: bls2h2c4c.png]
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Beitrag: #7
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Die Worte des Duke veranlassten den kleinen Drachen Lia dazu, nun vollständig von ihrem Partner herunter zu purzeln und verwirrt ihren Kopf zu heben. Verschlafen blinzelte die Echse in das frühe Morgenlicht, als sie ihren Hals reckte und ihre Umgebung ins Auge fasste. Als nächstes galt ihr Blick Damien, welcher sich wie üblich Zeit mit dem Aufwachen ließ.
Die Worte hatte er gehört, ja. Zuerst hatte er sie als einen Teil seines Traums verarbeitet, doch eine Bewegung an seiner rechten Seite ließ ihn nun vollständig zu Bewusstsein kommen. Das war allerdings noch kein Grund für den Mann, auch nur ans Aufstehen zu denken. Wie ein Toter blieb er auf seinem Rücken liegen und imitierte einen Schlafenden, ehe ihm etwas auffiel. Das Licht hinter seinen Augenlidern wirkte heller als gewöhnlich… Neugierig schlug Damien seine Augen auf und kniff sie kurzerhand wieder zusammen. Verdammt, das blendete! Ohne erkannt zu haben, was das Licht auf seiner Nase gewesen war, setzte er sich auf und fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht, ehe er es mit dem Augenaufschlagen erneut versuchte.
Lia hatte inzwischen wieder eine angriffslustige Haltung eingenommen. Ihre Vorderbeinchen stützte sie auf Damiens Bauch ab und verfolgte den Lichtpunkt aufmerksam mit ihren Augen, das Maul hatte sie dabei weit aufgerissen, bereit, nach dem Ding zu schnappen, sobald es die Nase ihres Geliebten verließ.

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Beitrag: #8
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
"Tse ... grad selbst aufgestanden und schon wieder Kommandos geben ... am liebsten würd ich ihn fr-" fing Galvorn an, doch wurde prompt von der kleinen zierlichen Person, welche zwischen seinen Vorderläufen an seinen Bauch gelehnt war, unterbrochen
"Verkneifs dir..." sagte Sir ruhig und gedehnt.
"Oho! Da scheint ja schon jemand wach zu sein? Ich dachte du würdest noch schlafen..." Galvorn senkte seinen Kopf und platzierte ihn auf seiner rechten Pranke, sodass er Siriar zumindestens anschielen konnte. "Bei deinem Magengrummeln kann ja niemand schlafen...fühlt sich fast an wie ein Erdbeben ... von dem Geräusch ganz zu schweigen" Siriar griff zunächst an ihre Seite, der allmorgentliche Routinegriff, um zu sehen, ob ihr Schwert noch an seinem Platz war. Galvorn verdrehte leicht die Augen und grummelte tief.
"Sehr taktvoll von dir, warst du ja eh schon immer ..."
Sir gab nur ein leises 'Mhm-mh' von sich und zog sich an Galvorns Hörnern nach oben.
Natürlich ärgerte dies den Drachen, aber er hatte sich damit abgefunden, aufhören würde der nervige Parasit wohl eh nicht.
Dieser Parasit streckte sich nun einmal und schwang sich auf den Rücken des Drachen. Die befestigten Beutel hingen zu beiden Seiten herunter, große und kleine, prall gefüllte und auch fast leere Taschen.
Sir griff auf eine dieser leereren Taschen zu und holte den letzten Inhalt heraus. Dabei handelte es sich um getrocknete Früchte, Nüsse und ein hartes Stück Brot.
Sie hüpfte von Galvorns Rücken und streckte ihm das Stückchen Brot entgegen. Vorsichtig - das Wort passte so überhaupt nicht zu Galvorn - nahm er das Brotstück und schlang es sofort herunter.
"Langsam könnte so ein saftiges Stück Fleisch auch mal wieder auf der Tageskarte stehen ... das Brot und die Früchte kommen mir langsam zu den Nüstern raus ..."
Siriar selbst knabberte einige der Früchte und legte Galvorn den Rest der Früchte und die kleine Portion an Nüssen auf die Zunge, kaum war Siriars Hand außer Reichweite, rollte Galvorn die Zunge nach hinten und knurrte einmal verächtlich - schmecken tat es ihm anscheinend wohl gar nicht.
"Wenn wir so lange unterwegs sind, können wir es uns nich leisten, Fleisch mitzunehmen ... "
Als Antwort erhielt Sir nur ein weiteres Grummeln. Galvorn hatte sich erhoben und streckte sich ebenfalls einmal, dabei spannte er seine mächtigen Flügel auf, schlug zweimal mit ihnen und legte sie wieder an, denn nun würde es wohl Fußmarsch bedeuten, durch den dichten Wald zu fliegen war nicht möglich. Siriar schien irgendwie zu ahnen, was ihr Partner im Stillen dachte. Sie zog noch einmal die Schnüre ihrer Schuhe fester zusammen und brachte ihr Schwert sicher an ihrem Rücken an, dann glitt ihr Blick langsam über die anderen Drachen und deren Partner.

[Bild: wakasig.png]
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Beitrag: #9
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Kaum hatte der Duke seine Worte an die Anwesenden gerichtet waren Natsume und sein Anhängsel, das nach der kurzen Flugeinlage wieder seine katzenähnliche Form angenommen hatte, in den Wald aufgebrochen, um sich dort etwas Essbares zu beschaffen. Allerdings hatten sie sich nach der Warnung ihres Anführers nicht weit ins Innere hineingetraut, sodass sie sich mit allem begnügten was sie am Waldrand finden konnten. Gestärkt durch allerlei Beeren und Sonstigem trafen sie alsbald auf den Duke und Nara mitsamt ihrer Begleiterin, bei denen sie sich niederliesen, um die Nacht hinter sich zu bringen. Madara schlief wohl als einer der Wenigen nicht in direkter Nähe zu seinem menschlichen Partner, zusammengerollt hatte er es sich etwa einen halben Meter neben dem Kopf Natsumes bequem gemacht, der seine Hände als Kopfunterlage benutzte.
Kaum begann Naras morgentliche Show mit ihrem Wasserdrachen wurde auch der Braunhaarige wach. Verschlafen blinzelte er einige Male, bevor er sich aufrichtete und erstmal ausgiebig streckte, um den neuen Tag zu beginnen. Im Gegensatz zu ihm schlief die fette kleine Katze seelenruhig weiter, ohne von ihrer Umgebung Notiz zu nehmen, selbst der Duke hatte an seinem derzeitigen Zustand nichts zu ändern vermocht

[Bild: ij6hsp77.png]
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Beitrag: #10
vom - RE: [Dragon Wars ~ Kapitel 1] Der Donner
Zur gleichen Zeit im selben Wald, macht Dapanji mal wieder einen nicht abgemeldeten Spaziergang. Er wollte schon immer tiefer in diesen Wald eindringen und nach Essen suchen. "Ich habe hunger! ich habe seit drei Stunden nichts mehr gegessen, verdammt!", schreit er in den Wald hinein. Er zündet sich seine Morgenzigarette an und latscht immer weiter in den Wald hinein.
Auf einmal trifft er eine seltsame, fette Katze, die gemütlich vor ihm schläft! "Der perfekte Morgensnack", denkt er. Er nähert sich ganz langsam seinem ahnungslosen Opfer.

Doch während dieser Aktion hört er eine fragende Stimme.

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