[Dragon Wars ~ Kapitel 0] The Beginning

[Mähikel]

Gerade als Nara dabei war, die Creme wieder in ihre Tasche zu stecken zuckte Zahra nervös. Der Nachtdrache hatte sich in Bewegung gesetzt und lief nun samt der merkwürdigen Reiterin auf die kleine Gruppe zu. Naras Augen weiteten sich vor Schreck, als sie merkte dass etwas dunkles schwarzes von seinem Maul ausging und obwohl Zahra sie von dort wegzerren wollte blieb das Mädchen stehn. Etwas an diesem Drachen jagte ihr Angst ein und der Strahl erst recht.
Doch plötzlich zog die Reiterin mit ihrem Schal an dem Hals des Drachen und der Angriff traf nicht, zum Glück. Was ist los? Die Drachendame verstand nicht, warum ihre Partnerin so geschockt war. Auch sie hatte die drückende Nähe des Angriffs gefühlt, doch sie wusste dass sie hätten ausweichen müssen.
Als plötzlich über ihnen eine andere Stimme auf weitere Feuerdrachen hinwies, riss es Nara aus ihrer Trance. ,,Da entlang und weg von hier!" Warum? Wenn der Nachtdrache fällt fliehen auch die Feuerdra.... ,,Ich sagte WEG!" Zahra verstand die Welt nicht mehr. Noch nie war ihre Reiterin so aufgebracht gewesen. Aber auch noch nie waren sie so nah an einem Nachtdrachen gewesen, dachte sie.
Der Wasserdrache lies Nara schnell aufsteigen und lief in die Richtung, aus der der Unbekannte gekommen war. ,,Bueno Noche ist schon so geschwächt, ich helfe dort drüben!", meinte das Mädchen etwas stotternd und lies die anderen gar nicht zu einer Antwort kommen.
Aus der Entfernung konnte Zahra gerade sehen, wie einige Drachen bereits zu Boden gingen. Ein anderer hatte sich einen ähnlichen Trick ausgedacht wie sie, nämlich den Drachen zu erblinden. Doch sie wunderte sich wo der Drache des Jungen war. Er scheint auch hierher geflogen worden zu sein, aber ein Drache war nirgens zu sehen.
Doch plötzlich wurde dieser von einem Flügel getroffen und stürzte.
Zahra sprang schnell zu ihm, aber Nara und ihr Drache sahen dass es ihm nicht schlimm erwischt hatte. ,,Gehts dir gut?" fragte Nara besorgt, immer noch mit einer Spur Angst in der Stimme. Sie sprang von Zahra runter und lief zu dem Jungen. Zahra hingegen nahm ihr altes Spiel wieder auf, suchte eine Wasserquelle und schleuderte wieder etwas in den Rachen eines Feuerdrachen. Einen längeren Kampf gab es nicht, da dieser sofort die Flucht ergriff. Er war wohl noch jung. Und trotzdem musste er kämpfen.. sprach Zahra ihrer Partnerin im Gedanken zu.

OT: Ich hab grad etwas den Überblick verloren, 7 sind noch in der Stadt und wieviele sind jetzt noch hier? 3 Oder? oo

[Neuf Neuf]

Shinjiro konnte nicht fassen, was gerade geschah: Der Nachtdrache stürmte direkt auf ihn zu!
Hiiiiillllllfffffeeeee!!!! schrie Murphy. Er hatte eine unglaubliche Angst vor dem riesigen Drachen, doch Shinjiro gestattete ihm nicht, zu fliehen. Ein flüchtender Drache wäre das wohl nutzloseste überhaupt!
Aber Shinjiro musste sich eingestehen, dass er sich bei einer Kleinigkeit geirrt hatte: Die Person, die gerade auf dem Rücken des Drachen rumhing, war anscheinend nicht nur dumm, sondern hatte auch einen gewissen Nutzen. Sie hatte es tatsächlich geschafft, den dunklen Strahl abzulenken, den Bueno Noche auf abfeuern wollte.
Und dann war da noch ein Drache in der Luft um den Nachtdrachen herum. Höchstwahrscheinlich gehörte er zu der wahnsinnigen Person auf dem Nachtdrachen und suchte nach einer günstigen Gelegenheit, um den Nachtdrachen anzugreifen.
Also beschloss Shinjiro, ein klein wenig zu helfen. Wenn man mal einen Verbündeten hatte, der einem so unglaublich nützlich sein konnte, so sollte man diesen auch nutzen.
Er sagte Murphy per Handzeichen, was dieser zu tun hatte. Doch der Drache war sich unsicher, was das Manöver anging.
Aber...Du könntest dich verletzen! Kann ich denn nicht stattdessen diese Aufgabe übernehmen? Ich kann das doch sicherlich auch, und es wäre nicht so gefährlich für dich.
Aber Shinjiro bedeutete ihm, dass dies nicht möglich war, und dass er als einfacher Drache bereits eine sehr wichtige Rolle im Plan hatte.
Als Bueno Noche ein klein wenig näher gekommen war, kletterte Shinjiro auf Murphys Kopf. Zwar schmerzte sein Fuß noch leicht, doch es funktionierte. Und das nun folgende Manöver könnte zwar so extrem ausgehen, dass der Fuß noch sein geringstes Problem wäre, aber bisher wurde noch kein Krieg durch zögern gewonnen.
Shinjiro gab Murphy das Zeichen, sich aufzurichten. Sein Drache tat wie geheißen, stellte sich auf die Hinterbeine und richtete sich zu voller Größe auf. Und auch sein Reiter richtete sich, noch immer auf dem Kopf von Murphy stehend, auf. Aber damit nicht genug: Shinjiro sprang von Murphys Kopf nach vorne, auf Bueno Noche zu.
In diesem Moment zog Shinjiro seine Waffe und feuerte ein Magazin auf Bueno Noche. Zwar trafen nicht alle Kugeln, doch 2 der 9 erwischten den Gegner am Körper.
Shinjiro hoffte, dass der Feind dadurch abgelenkt genug sein würde, um ihn erwischen zu können, doch er bekam nicht mit, was danach geschah. Nachdem er geschossen hatte fiel er in Richtung Boden, aber das hatte er bereits einkalkuliert: Murphy befand sich direkt unter ihm und fing ihn auf. Shinjiro landete sanft wie eine Feder auf dem Rücken seines Drachen, der sich tierisch darüber freute, dass er seinem Herrchen schon wieder helfen konnte. Und auch Shinjiro war überrascht, dass das alles so reibungslos geklappt hatte: Eigentlich hatte er erwartet, dass der Drache diesen einfachen Auftrag vermasselt.
Doch der Rest lag erst einmal in den Händen der Person, die versuchte, auf Bueno Noche zu reiten.

[Mähikel]

~Bueno Noche~
Er sah nur mehr schwarz vor Augen und bekam kaum mehr Luft. ,,Nein, NEIN, so wird es nicht enden!" keuchte der Drache. Dieser merkwürdige Schal riss einfach nicht und schnitt ihm die Atemwege ab. Nicht nur, dass der Angriff misslungen war, er konnte auch keine anderen Kräfte mehr heraufbeschwören. Also musste der Nachtdrache sich wieder auf seine direkten Fähigkeiten verlassen und schüttelte sich noch einmal kräftig. Doch bevor er sich von der Würgattacke richtig erholt hatte durchfuhren ihm weitere Schmerzen. Kugeln hatten ihn an der Schulter und dem Bein getroffen. Aus Bueno Noches Hals kam ein gurgeln und er stolperte leicht nach recht.
Doch sein eigenes Leben wollte er nicht einfach so verlieren. Wütend brüllte er so laut wie es ging und alle Feuerdrachen in der Nähe hörten nun völlig auf und stürzten auf die Menschengruppe um ihren Anführer.
Wenn seine dunkle Energie nicht reichte, musste er es direkt schaffen. Mit letzter Kraft versuchte er den Reiter loszuwerden indem er sich auf den Rücken warf.

[CharmeleonEX]

Als das Mädchen sich ihm näherte und sich nach seinem wohlbefind en fragte stand er auf. "Mir geht's gut, es ist nichts schlimmes passiert, bin schon von Höherem runtergefallen" meinte er, während er den Dreck und die Steinchen aus seinen Wunden wischte.
"Ich bin Noccho, würd mich gern etwas ausführlicher vorstellen, aber ich glaub dass wir grad Wichtigeres zu tun haben" sagte er mit einer Kopfbewegung zu einem etwas weiter entfernten Feuerdrachen.
"Wenn es dir nichts ausmacht, könnte dein Drache uns zu den anderen bringen? Meiner taugt leider nicht allzu viel in Sachen Transport..."

[Mähikel]

Ok. Schlechter start, Neuf Neuf reagiert nicht mehr, keiner will mehr so richtig. Ich mach euch allen nen Strich durch die Rechnung, so schnell gebe ich sicherlich nicht auf.

„Nara und der Wasserdrache da heißt Zahra, falls ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ok ich bring dich hin. Sonderlich wohl war dem Mädchen nicht dabei. Sie wollte erstmal weg von dem Schauplatz und den Nachtdrachen... Aber sie konnte schlecht nein sagen. Mit einem Satz sprang sie auf den Rücken ihrer Gefährtin und half dem Jungen auch auf den Körper von Zahra. „Schau mal, Duke hatt sich auch erhoben. Er hat wohl was vor, statt einfach nur zuzusehen..." Meinte sie und zeigte während dem Ritt auf den merkwürdigen Mann.


-Duke-
Er hatte genug gesehn. Das Dorf war schon zerstört genug, aber zumindest konnten sich noch einige Zivilisten retten. Die Drachen mussten aber verschwinden, bevor sie das nächste Dorf angreifen. Duke gab Wotan einen lautlosen Befehl und mit einer unglaublichen Geschwindigkeit waren sie direkt neben Bueno Noche und den anderen.
Noch bevor der Nachtdrache in seiner Wut merkte, was passierte, berührte Wotan den Drachen mit einer Klaue. Der schwarze Drache erstarrte mitten in der Bewegung und wurde von einer dünnen Eisschicht überzogen, die man gerade noch so sah. Das Ungetüm verwandelte sich in Sekunden zu einer Skulptur. Als ob das einen Bann gebrochen hätte, wurden die Feuerdrachen plötzlich still. Sie schauten alle in die Richtung ihres Anführers und hoben sich anschließend in die Lüfte. Der Duke schien sich dafür allerdings nicht sonderlich zu intressieren, sondern wand sich an die Gruppe die um Bueno Noche stand. „So, genug gespielt, oder? Wollt ihr den Nachtdrachen töten oder nicht? Dieses Eisgefängnis wird nicht lange halten."

[Phoenix]

Leichtfüßig landete das schwarzhaarige Mädchen auf dem Dach eines Hauses (oder was davon noch übrig war) nahe dem Duke und dem Nachtdrachen. Ihr Körper, einschließlich ihrer Rüstung und ihrem Schwert, war durchtränkt mit Blut, das ohne Zweifel von den Feuerdrachen stammte, die sie ohne Skrupel getötet hatte. Direkt neben dem Haus, auf dem das Mädchen stand, landete ihr Drache lautlos. Auch sein Körper war größtenteils mit fremden Drachenblut beschmückt, doch im Gegensatz zu seiner Partnerin schien ihm das deutlich zu stören.
Die goldenen Augen des Mädchens blickten ausdruckslos über ihre neuen Kameraden, dem Duke und dem im Eisgefängnis stillgelegten Bueno Noche. Sie schien die Situation und das Wohlbefinden der Anderen überblicken zu wollen, um schließlich die Augen zu schließen, während sie die Frage des Dukes vernahm.
„Ich verstehe den Sinn hinter Ihrer Frage nicht“, entgegnete sie der Frage des Mannes mit einem kalten, kleinen Lächeln und ließ zum ersten Mal seit dem Treffen Worte aus ihrem Mund dringen. Sie war sich sicher, dass dieser Nachtdrache niemals auf ihre Seite bekehrt werden könnte. Ließen sie ihn frei, stellte er immer noch eine Bedrohung dar. Die Frage des Dukes war unnötig.
„Waren Sie es nicht, der vor wenigen Minuten noch erklärte, wieso wir zusammenberufen wurden? Wir beenden diesen Krieg nicht, indem wir darauf hoffen, dass sich dieser Drache sich uns anschließt oder aus heiterem Himmel seine Geisteshaltung ändert. Wenn wir ihn am Leben lassen, ist er trotz allem eine Bedrohung für uns und unser Ziel“, erklärte das Mädchen ruhig, während ihr Pokerface wieder seinen Platz in ihrem Gesicht gefunden hatte. Mittlerweile hatte sie ihre Augen wieder geöffnet und auf den Duke gerichtet, immerhin sprach sie zu ihm, es wäre nur unhöflich, ihn dabei nicht direkt ins Gesicht zu blicken. Ihre persönliche Antwort auf die Frage war durch ihre Haltung zur momentanen Situation eindeutig, schon allein die Entschlossenheit in ihrem Blick ließ darauf schließen, dass sie Bueno Noches Blut sehen wollte.

[Black-Cat]

Plötzlich war alles schnell gegangen und Aria fand sich auf dem Boden neben Bueno Noche wieder - dem gefrohrenen Bueno Noche, wie sie schließen musste.
Sofort stand sie auf und zog die Länge ihres Schals mit einem Ruck vom Hals des lahmgelegten gegners und legte sich diesen selbst wieder um.
Mit einer flotten Handbewegung entstäubte sie ihre Kleidung, bevor sie ihren Blick erst zu dem Duke und Lilith, dann zu ihren eigenen Drachen wandte, welcher über ihr und der Eisskulptur kreiste. Stumm wie sie war, streckte sie nur ihre Hand zu letzterem empor, was dieser gut genug verstand, um zu ihr zu fliegen und sie aufsteigen zu lassen. Zusammen hoben die beiden vom Boden ab und entfernten sich somit von dem Nachtdrachen. Es schien nicht so, als würden die beiden vorhaben, diesem den letzten Stoß zu versetzten, was jedoch nicht hieß, dass sie ihn leben lassen wollten. Mit einer Einladenden Geste (im Sinne von "Es ist angerichtet") in Liliths Richtung, deutete sie ihr an, sie habe nun freie Bahn. Ihr Gesichtsausdruck war vielsagend nichtssagend.

[SunnyValentine]

Weit abseits der Kämpfe hatte sich eine kleine Gruppe abgesetzt und bisher keinerlei Ambitionen gezeigt, sich in Richtung des angegriffenen Dorfes aufzumachen. Viel zu sehr waren sie darin vertieft, sich erstmal näher kennenzulernen und falls es im Kriegsgebiet gröbere Probleme gab würde sie das schon irgendwie mitbekommen.
Während der Fremde, der mitsamt seinem geschuppten Begleiter bis jetzt noch geschlummert hatte, sich aufrichtete, nutzte der blonde Junge die Gelegenheit, sich bei dem Mädchen vorzustellen.
"Ich bin Natsume, und das ist Madara, mein Begleiter", stellte er sich und die fette Katze vor, die weiterhin auf seiner Schulter sitzend mit verengten Augen die beiden Fremden inspizierte. Ein leises, jedoch bedrohlich wirkendes, tiefes Maunzen folgte, bevor der Junge fortfuhr.
"Ehm, allerdings möchte er nur Nyanko-sensei genannt werden", ergänzte er, bevor er auf eine Vorstellung des anderen Neulings wartete.

[Ganemi]

Während sich bereits viele der Drachen und ihre Partner ein heftiges Gefecht mit Bueno Noche und seinen Feuerdrachen lieferten, hatte in der Zwischenzeit jemand anderes einige Schwierigkeiten, überhaupt in die Gänge zu kommen. Der verschlafene Mensch stellte sich als ein hoch gewachsener, 22-jähriger Mann heraus. Gerade setzte er sich eine dunkelgrüne Sonnebrille auf den Nasenrücken, während er sichtlich damit kämpfte, nicht laut los zu gähnen. Der meeresblaue, kleine Taudrache auf Kopf und Schultern beobachtete die anderen Anwesenden unentwegt. Sein Augenmerk ruhte diesmal auf dem Kater, der für sie ganz und gar nicht wie ein Drache wirkte. Jegliche Kommentare behielt sie vorerst für sich, schließlich hatte Damien sie erst vor kurzem gebeten, ruhig zu sein.
„…sehr erfreut.“, begann die Schlafmütze und strich sich ihre Kleidung glatt. „Damien. Und das da-“, seine Hand hob sich über sein Gesicht und der Zeigefinger deutete lasch auf die Kreatur, die sich von seinem Kopf abstützte, „das da ist Lia.“
Der Finger, mit dem er soeben noch auf den Drachen gedeutet hatte, tätschelte nun dessen Kopf. Lia ließ sich das gefallen und schnurrte zufrieden, nachdem sie ihre Augen genießerisch geschlossen hatte.
„Habe ich das richtig verstanden? Irgendein Duke möchte irgendwas von uns?“ Über seine dunklen Brillengläser blickte er abwechselnd Natsume und das fremde Mädchen fragend an.

[Mähikel]

Zahra setzte zur Landung an und man konnte gerade noch den Dialog verfolgen, der sich aufgetan hatte. „Ist das... Eis?" Fragte sie an ihren Drachen und den Begleiter gewand. Sie sprang von dem Wasserdrachen, blieb aber etwas abseits stehen.

-Duke-
Wotan rührte sich keinen Zentimeter. Sein Blick ruhte auf den schwarzen Drachen und er wartete.
Duke hingegen wand sich an die Drachentöterin, die von oben bis unten mit Blut besudelt war und setzte zu einem Vortrag an. „Nunja, es ist ja allgemein bekannt, dass diese... Kreaturen aus dem Hass der Menschen entstanden sind, oder? Und ein Mensch kann sich ändern. Warum nicht auch die Drachenart? Aber wahrscheinlich hast du recht. Töten wir zur Sicherheit alle, auch wenn es unzählige gibt." Er meinte den letzten Satz zwar zynisch, jedoch folgte wieder ein stummer Befehl und Wotan beendete sein warten. Vor den Augen aller zersprang die "Skulptur" in unzählige Eissplitter. Wahrscheinlich zur Enttäuschung mancher, da nun kein Blut spritzte und es auch nicht sonderlich brutal aussah. Der Duke wollte wohl einfach angeben, allerdings blieb sein Blick ernst und er zog einmal tief an seiner Zigarre.