[Dragon Wars ~ Kapitel 0] The Beginning

[Ganemi]

Der Mann blinzelte einige weitere Male, während er versuchte, das soeben gesagte zu verarbeiten. Sein Gehirn war noch nicht auf der Höhe seiner Leistungskraft, und der Wortschwall der Frau überforderte ihn sichtlich. Nur vereinzelt sickerten Worte in sein Bewusstsein. Viele Menschen. Angezogen. Duke. Hilfe. Dorf beschützen.
Lia hatte ihre angriffslustige Haltung erst aufgegeben, als das fremde Mädchen sich von ihrem Damien abgewandt hatte. „Was bildet sie sich ein?“, schimpfte der Taudrache aufgebracht und behielt sie weiterhin in ihren Augen. „Wie kann sie es wagen, dich ohne Erlaubnis anzufassen?!“
Beruhigend legte der Mensch seinem Drachen eine Hand auf den Kopf, um ihn zu tätscheln. „Ich nehme einfach mal stark an, du meintest meine Erlaubnis mit diesen Worten.“, entgegnete er. Seine Lippen hatten sich diesmal nicht bewegt, die Nachricht hatte er direkt über seine Gedanken an Lia gerichtet, welche ihre Finnen hängen ließ und ihren Partner schuldbewusst anschaute. „Äh… j-ja, ja.“, war ihre kleinlaute Antwort.
Der Mann setzte sich auf, was zur Folge hatte, dass die blaue Drächin auf seine Schultern krabbelte und sich mit ihren Vorderbeinen auf dem Kopf ihres Menschen abstützte. Ja, von diesem Punkt hatte man eine super Aussicht, und das ohne zu fliegen. Sie bearbeitete die Braunhaarige weiterhin mit bösen Blicken. „Und ihr Benehmen ist auch furchtbar. Fragt sie dich nach deinem Namen, ohne selber den Anfang zu machen.“, wütend schnaubte Lia, um ihrer Entrüstung Ausdruck zu verleihen.
„Jetzt ist aber genug.“ Ein schadenfrohes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, was Lia nicht sehen konnte. Rasch packte er seine Siebensachen und streckte sich zu guter Letzt, nachdem er vollständig aufgestanden war.
„Aye, Capt’n.“, entgegnete Lia leise und hielt nun tatsächlich ihr Gezetere zurück.

[Neuf Neuf]

Die Stadt war zwar nicht besonders groß, doch ungeachtet dessen lebten hier viele Menschen. Da sie über Mauern und viele Soldaten verfügte, meinten die Menschen, hier vor den Drachen sicher zu sein. Doch heute war von der Sicherheit nicht mehr viel übrig: Die Stadt brannte lichterloh. Sie war voll mit Feuerdrachen, so viele, dass man sie nicht zählen konnte. An fast jedem zweiten Haus stand einer und setzte alles in Brand, was sich in Reichweite befand, während die Zivilisten in Scharen aus der Stadt flohen und die Soldaten leblos am Boden lagen. Zwar waren einige Drachen schwer verletzt worden, doch sie standen noch immer. Und es kam einem so vor, als würden sie nur noch für eine einzige Sache leben: So viele Menschen wie nur möglich zu töten.
Doch unter den Drachen befand sich einer, der herausstach. Dabei handelte es sich nicht um einen Feuerdrachen. Nein, es war ein Nachtdrache, so, wie der Duke bereits gesagt hatte.
"'Bueno Noche'", schrie er, der mit seinem Drachen auf der Ruine eines Hauses flog, und musste dabei grinsen. Er und der Drache waren alte Bekannte und er hatte ihn schon mehrere Male in der Mangel, aber bisher konnte er immer fliehen.
Aber bevor er noch ein Wort sagen konnte, zischte der Nachtdrache laut und sah zu ihm herüber. Er hatte die Drachen auf ihn aufmerksam gemacht und plötzlich stürmten zwei Feuerdrachen auf ihn zu.
Obwohl die Drachen immer näher kamen, stand der Duke weiterhin seelenruhig auf seinem Drachen und grinste nur. Als sie ihn beinahe erreicht hatten, brüllte Wotan laut auf. Man sah nur, wie die Luft leicht verschwamm und auf einmal wurden die zwei Gegner zurückgeschleudert, flogen durch die Luft und krachten in mehrere Gebäude, die restlos zerschmettert wurden. Es war beinahe so, als wären sie von einer unglaublich heftigen Druckwelle erwischt worden.
Nun wandte sich der Duke wieder an die Auserwählten: „So, meine Lieben, jetzt könnt ihr zeigen, was ihr so draufhabt. Und wenn ich euch noch einen Tipp geben darf: Versucht, den Anführer zu erledigen, das geht am schnellsten. Aber seid vorsichtig, das Vieh ist ziemlich krass drauf!“
Inzwischen waren jedoch auch andere Feuerdrachen auf die Gruppe aufmerksam geworden. Abgesehen von den zweien, die sich gerade wieder aufrappelten, befanden sich fünf im Westen, weitere sieben waren noch in der Stadt und zerstörten alles, zudem stürmten gerade von Osten her acht Drachen auf die Gruppe zu. Und im Zentrum der Stadt stand weiterhin Bueno Noche, der wahnsinnig brüllte, während seine Augen feindselig loderten.

[Ainogard]

Noch vor Schreck leicht zitternd, läßt Argo langsam den Drachen Zahra los und freut sich darüber festen Boden unter den Füßen zu haben. Und ebenso war er darüber erfreut, dass ein paar mehr Minuten später auch sein eigener drache ankam und seine normale Form annahm.
"Siehste, geht doch und nichts ist passiert.", sagte Argo zu Promethetus.
Promethetus weißte auf Duke hin,der in der Zwischenzeit schon waghlsig den Kampf begonnen hatte.
"Was für eine schwachsinnige Idee so unvorbreitet in den Kampf zu gehen. Es sind ja noch nicht einmal alle da!", sagte Argo zu der ganzen Gruppe, doch viel handlungszeit hatten sie selber nicht, da vom Osten 8 Drachen auf sie zukamen. Während die Barthaare von Promethetus wieder geringfügig wuchsen, stellte sich Argo unwillig auf einen kampf ein.
"Dass das wieder kommen muss... Vollkommen unnötig. Was sollen wir denn hier machen? Die Stadt ist sowieso schon verwüstet und wenn Drachen gegen Drachen kämpfen, wird sie nur noch mehr verwüstet! Wo verhindern wir denn da den Schaden?", dachte sich Argo und sandte diedse Gedanken auch an Promethetus.
Auch Promethetus stellte sich unwillig auf einen bevorstehenden Kampf ein. Argo versuchte eventuell noch eine Lösung zu finden, damit sie nicht kämpfen mussten, doch Multi-Tasking war noch nie seine Stärke und hier konnte er eh nicht klar denken. Eisernd und auch mit ein bisschen Angst umklammerte Argo seinen Luzernen Hammer.

[Black-Cat]

Auch Bellarosa und seine Reiterin hatten das brennende Dorf erreicht. Die Satuation sah nicht rosig aus. Eine Menge Feuerdrache und ein Nachdrache, wie es der Duke vorhergesagt hatte. Dieser schien sich sofort ins Getümmel zu stürzen und demonstrierte die Kraft seines seltsamen Drachen, in dem er zwei Feuerdrachen durch die Luft schleuderte. Dass er dabei nur noch mehr Zerstörung anrichtete schien ihn nicht zu stören.
Es waren noch nicht einmal alle Drachenreiter anwesend und es gab keine Zeit zu verlieren oder Pläne zu schmieden.
Geschwindigkeit war gefragt.
Bellarosa, den Nachtdrachen.
Bellarosa reichten die wenigen durch Gedanken übertragenen Worte seiner stummen Partnerin um volles Tempo zu geben und sich "Bueno Noche" zu nähern.
Bellarosa hätte auch selbst nicht anders gehandelt. Einen Kampf Feuerdrache gegen Feuerdrache hielt er nicht für äußerst sinnvoll.
Sie näherten sich dem Nachtdrachen folglich schnell, und bereits aus einigen Metern Entfernung begann der Rosendrache einen Schwall glühend heißen Feuers auf das Untier zu speihen.
Sowohl Drache als auch Reiter erwarteten nicht viel davon, doch wollten sie den Drachen damit provozieren und auf sich aufmerksam machen.
Zeigen wirs ihm!

[Chira]

Je näher sich Siriari und Galvorn dem Dorf näherten, desto mehr roch die Luft nach Rauch und verbranntem Fleisch.
"Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell wieder mit Gewalt konfrontiert werden ..." sagte Siriar laut, auch wenn das Gedachte für Galvorn gereicht hätte. Dieser brachte nur ein leises Grummeln heraus und beschleunigte seinen Flug.
"Es sind alles Feuerdrachen." Galvorn begann bereits in den Sinkflug überzugehen, "ich werde nach Westen fliegen ... von dort aus ... oh-" Galvorn brach abrupt ab. "Was ist los?" Siriar hatte bereits ihr Schwert fest im Griff. "Ein Nachtdrache" meinte er nur düster und drehte noch ein Stück weiter nach Westen ab. Sie hatten sich zwar so von den ersten Drachen und ihren Gefährten entfernt, jedoch hatte diese Taktik, sich von außen nach innen vorzuarbeiten, deutlich mehr Wirkung in all ihren gemeinsamen Kämpfen gezeigt, besonders waren Verletzungen deutlich weniger geworden.
"Mach dich bereit" waren die letzten Worte, die Galvorn Sir überbrachte, bevor er ein mächtiges Brüllen von sich gab. Zwei der fünf Drachen hatten ihre Köpfe gen Sir und Galvorn gerichtet. Ein wilder und verrückter Glanz trat in Galvorns Augen, als er sich auf den ersten Drachen stürzte. Siriar war abgesprungen und landete, wenn auch wacklig, auf dem Rücken des Drachen, welcher wild nach Galvorns Kehle schnappte. Ziel eins: die Flügel dachte Siriar und schwang ihr Schwert, um somit die größte Schwachstelle eines Drachen zu treffen. Ein Drache, welcher nicht fliegen konnte, war sogut wie ein toter Drache. Als das Schwert den ersten Flügel durchdrang, schrie der Drache schmerzerfüllt auf und wandte sich von Galvorn ab, um nach Sir zu schnappen. Galvorn holte mit seiner Pranke aus und schlug den Drahen bewusstlos, sodass Sir mit einem Hechtsprung auf dem Boden landete. Galvorn wandte sich direkt an den zweiten Drachen, welcher sich für seinen Genossen rächen wollte.
Galvorn hatte sich ein Stück zurückgezogen, sodass der Drache keine Sicht auf Siriar hatte. Sie war im Vergleich zu einem anderen Drachen ein deutlich leichteres Ziel.
"Meinst du, du kannst es kurz ohne mich schaffen?" Siriar hatte das Leuchten ihrer Kristallträne nun deutlicher gespürt als zuvor.
"Ja" brachte Galvorn kurz hervor schlug wild mit seinem Schwanz auf dem Boden auf, um den anderen Drachen anzustacheln.

(OOC: Wie sieht das eigentlich aus, ist es legitim fremde Drachen sozusagen zu töten? Weil wenn man sich ja nunmal verteidigt? Galvorn kann nich allle seine Gegner bewusstlos schlagen xD)

[Mähikel]

,,Gut dass du dich beeilt hast, der alte Mann sah nicht mehr gut aus...", dachte Nara und leitete den Gadanken an ihren Drachen weiter. Als Argo abstieg und zu seinem Drachen eilte meinte sie weiter: ,,Da sind zwei ziemlich gute Kämpfer dabei, was meinst du? Und dieser Duke... Naja. Sollen wir uns um die kleine Stadt und die Leute kümmern oder ist es schon viel zu spät?" Allerdings noch bevor Zahra antworten konnte, - Falls Zahra denn gewollt hätte - schüttelte das Mädchen den Kopf. Die Verwüstung war definitiv zu groß. Selbst mit hundert Heilern würde man da kaum mehr Leute retten können, sie sind viel zu ängstlich.
,,Ich bin etwas aus der Übung, aber Feuerdrachen mögen Wasser nicht sonderlich. Ich spüre unter uns eine Quelle, vielleicht ein Rohr." Nara nickte, sie wusste was jetzt kam. Sie hielt sich an den gewaltigen Hörnern fest und machte sich auf das Beben gefasst. Doch es viel nicht sehr heftig aus, die Wasserquelle musste direkt unter ihnen sein. Für Zahra war es als Wasserdrache eine leichtigkeit Wasser zu formen und so entstand eine Art Schild um den Drachen und Nara. Gummiball trifft es wohl am besten in dieser Form, als Zahra anfing auf die anderen drei Feuerdrachen zuzurennen, die im Westen wüteten. Zwei wurden dabei gerade von einem anderen Drachen samt Partner bearbeitet. ,,Vielleicht brauchen die ja Hilfe. Na bitte lass es nicht sture Einzelgänger sein." meinte Nara zu ihrer Partnerin.
Einer der drei Drachen wurde von den Hörnern Zahras getroffen, ein andere wurden von Nara, die leichtfüßig auf den Rücken stand, mit ihrer Peitsche bearbeitet. Das brachte zwar nicht viel aber sie schaffte es, ihm am Auge zu verletzen, so dass er nichts mehr sah und wild durch die Gegen flog. ,,Zumindest muss man ihn nicht töten so..." meinte sie im Gedanken.
Allerdings hatte sie nicht mit dem letzten gerechnet, der mit seinem Feuer auf den Schild losging und dieser langsam verdampfte. Es wurde viel zu heiß und Zahra gab den Schild auf und Schleuderte des Rest des Wassers in den Rachen des Feuerspuckers. Das stoppte ihn für eine Weile.
Erst jetzt bemerkte Nara dass das Paar, dass gegen die anderen zwei gekämpft hat mit einem Funkeln in den Augen bei ihnen stand, dass man kaum deuten könnte. ,,Die haben wohl keine Angst zu töten, Zahra..."

OT: Ich hoffe ich kam mit der Anzahl nicht durcheinander @Chira <.< Und ja, das töten und in dem Sinne steuern von Drachen ohne Namen und größeren Status/Wichtigkeit ist erlaubt.
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~Bueno Noche~
Ein lautes Brüllen entfuhr ihm, als er merkte dass es ein Mensch und ein Drache wagte, in seine Nähe zu kommen. Doch seine Wut wurde noch mehr angefeuert von dem Feuer, dass ihn traf. "Wie kannst du es wagen!" Zischte der Nachtdrache dem Feuerdrachen zu. "Weißt du nicht wer ich bin? Ich reisse dich in Stücke!" Noch einmal brüllte er auf und zwei Feuerdrache in der mitte der Stadt stürzten sich zu ihren Anführer. Aber Bueno Noche setzte auch schon zu einem Sprung an und holte mit der Pranke aus.

nochmal Offtopic:
Bueno Noche:
(schwer Verwunden/töten/wie ihr wollt... Aber keine Überattacken und keiner alleine. So war es Gedacht.)

[Neuf Neuf]

Shinjiro beschloss, auf die Drachen in der Stadt loszugehen. Er zählte sieben. Selbst unverletzt und mit geladener Waffe wäre das ein interessanter Kampf. So musste er aber aufpassen, nicht erwischt zu werden. Würde er von seinem Drachen fallen, wäre er ein leichtes Ziel, schließlich konnte er ja nicht weglaufen.
Also begab er sich gemeinsam mit Murphy in die Stadt. Sein Drache lief zwar schnell, aber nicht so schnell, dass Shinjiro hätte herunterfallen können.
"Bekomme ich auch die Chance, zu zeigen, was ich kann?", fragte Murphy sein Herrchen. Doch er wurde wieder nur mit einem ärgerlichen Blick bedacht. Währenddessen kamen sie der Stadt immer näher und begegneten unzähligen Zivilisten, die aus der Stadt flohen.
Plötzlich hörte Shinjiro einen Drachen schreien. Allerdings war dieser nicht besonders weit weg. Er musste nah sein. Sehr nah. Er befahl Murphy, um die Ecke in die Seitenstraße zu blicken, die kurz vor ihnen rechts lag. Der Drache tat wie geheißen und zog seinen Kopf nach Sekundenbruchteilen wieder zurück.
"Da ist ein Feuerdrache! Was soll ich tun?", fragte Murphy. Aber Shinjiro antwortete ihm gar nicht erst, sondern bedachte ihn nur mit einem Blick und ein paar Gesten, die den ganzen Plan erklärten. Shinjiro zog sein Schwert und machte sich bereit. Es würde sich um eine Frage von Sekunden handeln. Ein Fehler, und der Drache würde ihn von Murphys Rücken schmeißen und in Stücke reißen.
Als er Murhy auf den Rücken klopfte, sprang dieser um die Ecke, sodass er und Shinjiro sich direkt vor dem Feuerdrachen befanden. Dieser blickte sie für einen Sekundenbruchteil an. Aber das genügte. Shinjiro ließ Murphy einen Satz in Richtung des Feuerdrachen machen, der dadurch überrascht wurde. Doch noch bevor er reagieren konnte waren Shinjiro und Murphy hinter ihm.
Der Feuerdrache wollte sich gerade zu ihnen umdrehen, als er anfing, aus unzähligen Wunden zu bluten. Shinjiro hatte ihm kurzerhand jede Menge Schnitte zugefügt. Aber der Drache stand noch.
Nun war Shinjiro überrascht und der Drache nutzte seine Chance: Er spie Feuer auf Murphy und seinen Reiter. Shinjiro blieb nichts anderes übrig, als abzuspringen. Und da der Angriff ihm gegolten hatte, blieb Murphy abgesehen von kleinen Verbrennungen unversehrt.
Doch das Manöver hatte Folgen: Der Fuß machte sich wieder bemerkbar und Shinjiro konnte sich nicht aufrappeln. Es ging einfach nicht. Und noch dazu spürte er jetzt auch einen Schmerz im rechten Unterschenkel, der das ganze noch weiter erschwerte.
Während er panisch nachdachte, wie er sich retten konnte, hörte Shinjiro ein lautes Geräusch: Murphy hatte den Feuerdrachen weggetackelt. Und dabei hatten sich seine Stacheln in den gegnerischen Drachen gebohrt, was den Feuerdrachen noch weiter schwächte.
Da fiel Shinjiro etwas ins Auge: Kugeln! Und sie passten in seine Waffe! Er streckte seinen linken Arm und griff nach der Schachtel. Er blickte kurz hinein und stellte fest, dass sie fürs Erste reichen würden, es aber ruhig mehr hätten sein können.
Er steckte so schnell es ging eine Kugel in die Waffe. Ein so riesiges Ziel konnte er nicht verfehlen. Er befahl seinem Drachen per Telepathie aus der Schusslinie zu gehen. Murphy duckte sich und gab die Sicht auf den Feuerdrachen frei, der sich aufbäumte, während er stark blutete. Er riss sein Maul auf um zu schreien. Aber der Schrei würde nie ertönen: In diesem Augenblick verpasste Shinjiro ihm einen Kopfschuss. Zwar traf er nur das Großhirn und nicht das Stammhirn, aber auch das genügte schon. Der Drache bäumte sich noch kurz auf, fiel dann aber tot um.
Nun wandte sich Shinjiro seinem Drachen zu. Er bedachte ihn erneut mit einem "Versprich-dir-nicht-zu-viel-von-dieser-einen-Aktion"-Blick. Aber dieses Mal befand sich in Hauch von Dankbarkeit in dem Blick. Nun musste nur noch jemand vorbeikommen und Shinjiro dabei helfen, wieder auf den Drachen zu kommen. Aber er sah weit und breit niemanden, der ihm hätte helfen können. Also bedeutete er seinem Drachen mit Handzeichen, sich flach auf den Boden zu legen und ruhig zu sein. Er wollte probieren, nicht aufzufallen, und einfach zu warten. Jemand würde schon kommen...

[Black-Cat]

Mit einer schnellen Seitwärtsbewegung, gleich einer Libelle, wich Bellarosa dem springen Nachtdrachen aus. Er schlug schnell mit seinen rosenähnlichen Flügeln und gab dabei ein surrendes Geräusch von sich.
Du bist Bueno Noche, ein Nachtdrache. knurrte der Rosendrache als Antwort zu dem schwarzen Biest. Du bist nicht so imposant, wie dein Name es hätte meinen lassen. neckte er den Nachtdrachen und spieh ihm einen weiteren Feuerschwall entgegen.
Die Reiterin des Feuerdrachens hingegen hatte ihren Blick den beiden sich nähernden Feuerdrachen zugewandt, die Bueno Noche zur Hifle geeilt waren.
Ignorier die beiden, Bellarosa. Konzentrier dich auf den Nachdrachen, während ich dir den Rücken decke. übertrug sie ihm, blieb jedoch für den Moment noch auf der Pranke ihres Freundes stehen. Dieser gab keine Antwort und spieh weiterhin Feuer nach seinem pechschwarzen Gegner. Im Gegensatz zu anderen Drachenreitern auf dem Schlachtfeld schienen diese beiden ein eingespieltes Team zu bilden.

[Chira]

Die Luft um Siriar war nun unangenehm schwülwarm geworden. Als sie sich umwandte sah sie auch den Grund: Ein von einem Wasserball ummantelter Drache samt Partnerin. Innerhalb weniger Sekunden hatten die beiden drei Drachen kampfunfähig gemacht.
"Netter Schwung" meinte Sir mit einem verschmitzten Lächeln, als das Mädchen einen Drachen mit ihrer Peitsche blind gemacht hatte. Sie sah den taumelnden Drachen und überlegte kurzerhand, ob nun dieser ihr nächsten Ziel war oder der Drache mit dem Galvorn gerade zu tun hatte. Sie entschied sich zunächst den Drachen flugunfähig zu machen und wiederholte das gleiche Spiel wie bei dem letzten. Zwar schrie der Drache auf, doch sein Schrei war stumpf und leise, als hätte der heiße Dampf seine Kehle innerlich verbrannt. Er wandte sich zu Siriar, welche sich bereits Galvorn genähert hatte. "Vorsicht Galvorn, von hinten kommt nun auch eine Überraschung" sagte sie laut und sprang auf Galvorns Rücken. Er hatte sich bereits halb zur Seite gedreht, um sich dem nähernden Drachen zu widmen, als er dem ersten einen kräftigen Schlag mit seinem Schwanz verpasst hatte. Sir nutze diese Gelegenheit und hatte sich von Galvorn abgestoßen. Beinahe wäre sie nicht auf dem Drachen gelandet, welcher nun nach dem Schlag versucht hatte, sein Bewusstsein wieder zu erlangen. Sie musste sich an einer großen Schuppe festhalten und hätte somit beinahe auf sich aufmerksam gemacht. Siriar zückte erneut ihre Klinge und durchstach den Hals des Drachen, währendessen hatte sich Galvorn auf den anderen Drachen geschmissen und biss ihm in die Kehle.
"Das ging zu einfach" sagte Galvorn und neigt seinen Hals in Richtung Sir, sodass sie aufsteigen konnte, "wieso haben sie sich nicht heftiger gewehrt?"
"Ich weiß es nicht" sagte Siriar in Gedanken an ihren Drachen. Sie wandte ihren Blick dem Wasserdrachen und dem jungen Mädchen zu. "Vielen Dank" sagte sie leicht trocken, jedoch meinte sie es ausnahmsweise mal ernst, "aber ist es für einen Wasserdrachen aber nicht viel zu gefährlich? Unter so vielen Feuerdrachen?"
Sie schwiff leicht mit ihrem Blick ab, da das Leuchten der Kristallträne noch immer nicht aufgehört hatte. Blödes Ding, dachte sie, ohne Gebrauchsanleitung kann man heute wirklich gar nichts mehr verstehen. Galvorn unterdrückte ein Lachen und bließ stattdessen leichten Rauch aus, auch er hatte sich nun an die beiden Neulinge gewandt. Sir betrachtete noch einmal kurz das kleine Schlachtfeld: Das Drachenblut hatte sich auf weiten Teilen des Bodens bereits verteilt, Häuser brannten lichterloh und die Schreie der Menschen verhallten immer mehr. Innerlich hatte sich Siriar bereits gegen die Stirn gehauen. Einen Smalltalk mitten in einem Kampf anzufangen konnte auch nur ihr einfallen. Es waren noch immer Drachen in den Häusertrümmern unterwegs und wohl auch noch Bueno Noche. Zwar hatten sowohl Galvorn als auch Sir keine Angst vor einem Kampf, doch hatten beide vor Drachen Respekt und besonders vor solchen, welche sich bereits im Kampf einen Namen gemacht hatten.

(OOC: Jop, hat alles gestimmt @Schaf, und danke, gut zu wissen >D)

[Laufvogel]

Nun kamen auch Nim und Ufy an nach einem relativ beschwerlichen Flug.
Wir sind spät. Nim sprung von seinem Drachen und blickte ihn an.
Ja, leider viele kämpfen schon und wir müssen auch etwas tun.
Mh, ich wende erstmal einen Zauber anwenden Nim wendete Schuztra an, ein weißer Schleier kam um Ufy und Nim.
Weich aus!!! Wasser verdampfte.
Mist ein Feuerdrache hat uns endeckt. Gehts dir gut?
Ja ja, alles bestens. Der Drache scheint es wohl auf uns abgesehen zu haben. Mach dich bereit zum Kampf, hast du noch genug Energie um Wasser zu bändigen und ihn eventuell damit zu attackieren?
Nicht weit hinter uns befindet sich auch ein See dort kannst du Wasser abzapfen.
Der Drache nickte.

Nim zog seinen Stab und sprach eine Zauberformel Aquos aber schnell!
Das Wasser tobte mit rasendem Tempo auf den Drachen zu und verdunstete in seiner Nähe. Es bildete sich Nebel.
Verdammt da muss ich wohl mehr Energie reinstecken. Ufy!? Zieh sofort Wasser aus dem See und schleudere es mit voller Kraft auf ihn zu versuch nicht zu zielen das geht eh nur schwer!

Wie aufs Wort zog der Drache Wasser aus dem See und schleuderte es auf den Feuerdrachen, Nim setze noch eins drauf indem er einen stärkeren Aquos-Zauber anwendete als vorher.
Der Feuerdrache wurde von der Wucht getroffen und machte ein vor Schmerz verzogenes Gesicht. GROAARRR!!!!! Der Drache war sichtlich gereizt hatte jedoch keine große Kraft mehr.
Ufy zog noch einmal Wasser aus dem See und schleuderte es wieder auf den Feuerdrachen der schien nun den Rest bekommen haben und fiel zurück auf den steinernen Boden.
Ist er wirklich Tod? Es schien wohl gereicht zu haben, dabei warst du doch schon geschwächt. Naja lass uns mehr ins innere des Dorfes gehen, vielleicht finden wir dort ja Nara und die anderen.
Nim und Ufy gingen von dem toten Drachen Weg ins Dorfinnere.

OOC:Kann ich eigentlich Positiv auswirkende Zauber auf andere Erzähler anwenden? Also Verstärkungszauber (Buffs) und Heilzauber (Heals)?