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Alte Sprachen - tote Sprachen?
Beitrag: #11
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
(07.03.2010, 20:40)Shary21 schrieb:
Xamti schrieb:Wer aber gut lateinisch kann, der ist automatisch besser in Deutsch.
Das stimmt; wer die lateinische Sprache beherrscht, der versteht's auch gut, sich auf Deutsch gut auszudrücken und Anderen Schachtelsätze auf's Auge zu drücken.
Oder aber auch einfach nur, ständig solche 's einzubauen, die jedem zeigen, dass man durchgeknallt ist und sich geschwollen hoch zehn auszudrücken. (Ich rede auch so. *-* xD)

Dazu muss man aber nicht latein können *hüstel*
ich rede auch manchmal so xD
ganz einfach weil es Spaß macht Big Grin
allerdings sind die Leute mit denen ich so rede alles Lateiner (und Mathematiker) xD
Mir wird von den zwei Lateinern, die mit mir in Spanisch sitzen auch immer erzählt, dass das doch viel leichter sei, Sprachen zu lernen, wenn man Latein kann. Ich persönlich hab allerdings beim Sprachenlernen keine Probleme, von daher ...
Ich persönlich bereue nicht, dass ich Französisch genommen hab, das ist einfach toll, wenn man mit Franzosen französisch reden kann, nächstes Jahr fahr ich nach Frankreich °^°
Wir hatten als ich in die 5. Klasse kam auch überlegt, mich auf ne altsprachliche Schule zu schicken, ich bin ehrlich gesagt froh, dass wir das nicht gemacht haben, weil mich bei Sprachen mehr das Sprechen interessiert, nicht umbedingt die daran hängende Geschichte.
Ich liebe Französisch und Spanisch. x3

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Beitrag: #12
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
Ich persönlich habe keine Erfartungen mit solchen Sprachen.
Ich hätte die Chance gehabt in der Schule als zweite bzw. dritte Fremdsprache Latein zu nehmen, aber da ich erst Französisch genommen und dann festgestellt habe, dass ich Sprachen nicht mag, kam Latein für mich nicht mehr in Frage.
Ich kann mir trotzallem gut vorstellen, dass es unheimlich interessant sein kann eine solche Sprache zu lernen und das es auch gewisse Vorteile hat. Aber andererseits kann es auch extrem langweilig sein. Es ist bestimmt oftmals faszinierend den Hintergrund und die Herkunft bestimmter Worte zu kennen,aber da mir das Sprachenlernen überhaupt nicht liegt, werde ich wohl auch nie eine solche Sprache erlernen.
Respekt an alle, die das machen und dann noch Spaß daran haben!^^
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2010, 19:06 von Togepi95. )
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Beitrag: #13
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
Ich finde eigentlich nicht, dass eine alte Sprache gleich eine tote Sprache sein muss. Allein schon dadurch, dass sie wieder in vielen Schulen unterrichtet wird; dass man die alten Traditionen und Persönlichkeiten studiert; dass man weiß, dass es diese Sprachen überhaupt gibt, leben die Sprachen. Sie sind allgegenwärtig. Mag sein, dass man sie nicht mehr spricht, aber auf diesen Sprachen baut vieles auf. Die Traditionen, die mit diesen Sprachen in Verbindung stehen, sind oft Themen von vielen berühmten Filmen und die Persönlichkeiten, die zu diesen Zeiten gelebt haben (man denke da nur an die Philosophen) haben auch so ihre Einflüsse auf die Geschichte.
Nur, weil man diese Sprachen nicht mehr in der heutigen Zeit spricht, müssen sie nicht tot und nutzlos sein, oder etwa nicht? :P Vergleichsweise wäre Russisch dann - wenn dieses Prinzip wirklich zutreffen würde - auch eine tote Sprache für mich. Immerhin spreche ich sie nicht und einen Nutzen bringt sie mir auch nicht ID

Und eigentlich wird Latein ja noch gesprochen - in etlichen Schulklassen in verschiedenen Ländern [:

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Beitrag: #14
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
Waha das is cool das du Latein lernst.
Ich hab als 2. Fremdsprache Russisch das is auch cool.
Also wenn ihr was über Ruzssisch wissen wollt fragt mich habs jetzt schon 3 Jahre lang
Edit: Sorry meinte Altgrieschich...Hbas jetz i.wie durcheinander gebracht X.x
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.04.2010, 12:36 von Sony_Black. )
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Beitrag: #15
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
Nichts nekro, Fortbestehen in Form von Einflüssen in romanischen Sprachen, unserer Sprache, wie sich an altgriechischen/lateinischen Fremdworten zeigt, von Akronym bis Rhythmus, die Botanik und Zoologie bedient sich einer lateinischen Nomenklatur, Studenten der Geologie, Theologie, Philologie und einiger anderer Fächer müssen das Latinum/Graecum vorweisen...es gäbe sicherlich noch mehr Bereiche, in denen Latein und Altgriechisch zum Tragen kommen.

Was ich jedoch einräumen muss, ist, dass "tot" im Sinne von "nicht mehr gesprochene Sprache" annehmbar ist, mit der Ausnahme einer Gegend in Rumänien, in der eine Sprache, die dem Lateinischen sehr nahe kommt, noch heute gesprochen wird...

Wer sich das Latinum erwirbt und später studieren möchte, findet an der Uni dort geöffnete Türen vor, wo das Latinum Grundvoraussetzung ist, ich habe mit meinem Latinum als "oder"-Option z. B. die drei vorausgesetzten Fremdsprachen niederländisch, französisch und italienisch ersetzen können.

Mein Graecum habe ich dagegen noch nicht so nutzen können, ich bereue es aber nicht, weil es mir eben bei der Erklärung und Deutung von Fachbegriffen sehr geholfen hat.

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Beitrag: #16
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
ich "glücklicher" habe im Moment Latein was ich überhaupt nicht mag und bekomme in der 8. Klasse auch noch Altgriechisch *freu* bin erst in der 6. kann mir irgenjemand sagen ob Altgriechisch schlimmer als Latein ist?

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Beitrag: #17
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
(11.04.2010, 20:18)Buffon schrieb: ich "glücklicher" habe im Moment Latein was ich überhaupt nicht mag und bekomme in der 8. Klasse auch noch Altgriechisch *freu* bin erst in der 6. kann mir irgenjemand sagen ob Altgriechisch schlimmer als Latein ist?

Je nachdem, wie man "schlimm" definieren möchte....auf jeden Fall sehr gewöhnungsbedürftig, weil das griechische Alphabet zu lernen ist, anfangs können sich einige Leseschwierigkeiten zeigen, durch regelmäßiges Lesen üben, kann dem aber fix Abhilfe verschaffen werden.

Es kommt auf jeden Fall mehr Arbeit auf Dich zu, als Mitglieder der indogermanischen Sprachfamilie gibt es einige, feine Ähnlichkeiten zwischen Latein und Altgriechisch, für mich war es allerdings so, dass ich Altgriechisch als anders empfunden habe, habe die Ähnlichkeiten während meiner Schulzeit nie so wahrgenommen...

Was mir anfangs passiert ist, ist, dass ich oft zwischen beiden Sprachen hin-und her geschaltet habe und dann Wörter durcheinander geworfen habe.

Beides "Büffel-Fächer" im Volksmund, soll heißen viel Vokabeln lernen, auch wenns mühsam ist...

"schlimmer als" könnte ich jetzt nicht sagen, nur dass es schon anspruchsvoll ist, Unterricht in beiden Fächern zu haben.

Zu Lateinisch und Deutsch habe ichs eher umgekehrt empfunden, fundierte Kenntnisse der deutschen Grammatik haben mir in Latein sehr weiter geholfen. Immerhin hat man es hier auch mit lustigen Satzgebilden und Fügungen zu tun, die man erst einmal nachvollziehen muss...

Erkennt man im deutschen gut Satzstrukturen, erleichtert das imo auch die Orientierung bei den lateinischen Satz-Schachtel-Monstern xD.

Jeder, der "De bello Gallico" von Caesar gelesen hat/lesen musste, dürfte davon ein Lied singen können xD
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2010, 20:55 von Sabbo. )
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Beitrag: #18
vom - RE: Alte Sprachen - tote Sprachen?
Ich liebe Hieroglyphen sind toll die wandzeichen ^^

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