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Ein lautes Heulen, dem eines wütenden Wolfes nicht unähnlich, donnerte durch den Korridor durch den der maskierte Junge gerade gelaufen war.
Langsam entwuchs dem Heulen eine Stimme die ganz eindeutig menschlich war.
"KKKAAAFFFEEEIII!!!", schrie jemand. "Ich versuch' hier zu schlafen! Erst die verdammte Schiffshupe und dann du! Argh!"
Das Geschrie kam aus einem Zimmer das von außen durch eine Hundeklappe auffiel. Im Inneren sah es so aus als hätte eine Rotte Wildschweine eine Party gefeiert, dann einige Knaller darin gezündet und anschließend alle Wände mit Postern von Rock- und Metal-Bands zugeklebt.
Unter leisem fluchen erhob sich eine zerzauste Gestalt aus dem Bett und strich sich über das stoppelige Kinn.
"Der macht mich irgendwann noch irre.", murrte er und wankte dann ins angrenzende Badezimmer.
Angezogen und gewaschen, aber dennoch usselig kehrte der junge Mann ins Zimmer zurück, griff sich seine Schultasche und warf sie sich über die Schulter. Mit einem Kopfschütteln warf er sich die langen Haare aus dem Gesicht und verließ das Zimmer, natürlich schloss er hinter sich ab.
Einen kurzen Umweg zu Strand genehmigte er sich, man will ja schließlich wissen mit wem man sich demnächst rumschlagen muss.
Als er am Strand ankam fiel ihm als erstes das Mädchen auf, welches in etwas unanständigen Klamotten am Bug stand.
Unbewusst leckte er sich die Lippen. "Mjam, die sieht aber zum anbeißen aus.", murmelte er, warf noch einen kurzen Blick auf die anderen Neuankömmlinge und verschwand dann wieder im Gebäude.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2010, 23:32 von Vorador. )
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Für Cillit hatte der Morgen schon vor einigen Stunden begonnen. Die Ankunft der Neuankömmlinge brachte viel Papierkram mit sich, den er von A nach G über B und C mit den Zwischenstopps D, E und F schaffen musste. Der Xamn hatte damit keinerlei Probleme, weite Strecken hinter sich zu bringen, immerhin kannte er etliche Abkürzungen in den Gebäuden, um sich den Weg deutlich zu erleichtern. Bald war er nun schon ein paar Jahren mit der Arbeit als Postbote tätig, er kannte alles und jeden - bis auf die Neuankömmlinge jedenfalls… theoretisch. Die Unterlagen der neuen Gruppe hatte er sich heimlich angesehen, als er sie zu dem Lehrer bringen sollte, der für die heutige Führung zuständig war.
Trotz der frühen Uhrzeit waren schon einige Schüler in den Gängen unterwegs. Die deutlich Älteren unter diesen durften das urplötzliche, vom Boden kommende „Entschuldigung, du stehst im Weg“ und „Aus dem Weg, hier geht’s nach Kompetenz, danke~!“ schon lange gewohnt, sodass sie dem flinken Wesen einen Kommentar hinterherwarfen, die etwas Neueren in diesem Gebäude jedoch konnte Cillit Tag für Tag damit erschrecken, was ihm insgeheim immer wieder eine große Freude bereitete.
Fröhlich hüpfte der Kleine gerade von draußen durch ein Fenster in einen Gang hinein, der ihn schnurstracks in den Unterwassertunnel und dann geradewegs zur Ostinsel führte.
Sobald die Aufsichtsperson verlauten ließ, dass ihnen nur noch eine halbe Stunde auf diesem Schiff bliebe, zuckte Lilly zusammen. Sie musste ihre Kabine noch aufräumen, ihre Hamster säubern und umsiedeln und ihre Sachen packen!
„Ach du großer Gott!“
Erschrocken wandte sich das Mädchen um und eilte schnellen Schrittes zurück unter Deck, als ihr auffiel, wie viel sie noch in der halben Stunde zutun hatte.
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Das blonde Mädchen wich Lilly mit einem Schritt zur Seite aus, damit sie unter Deck zu ihrem Koffer rennen konnte. Sie hatte ihre blutroten Augen nur für einen kurzen Moment auf das hellhaarige Mädchen gerichtet, ehe sie sich in Bewegung setzte. Vielmehr schritt sie nun zielgerichtet auf den Steg zu, der das Schiff mit der Schulinsel verband. Dass sie dabei ein Mädchen mit blasslila Haaren anrempelte, schien sie ebenso wenig zu bemerken wie die Tatsache, dass ihre Kleidung nicht ganz so saß wie sie sollte.
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Nachdem Inochi den Steg vom Schiff aus genauer betrachtet hatte, ging er in seine Kabine zurück, um das Wenige, dass er mit sich hat, zu packen, und um wieder nach draussen zu treten.
Fast wurde er von der vorbeirennenden Lilly umgerannt, merkte jedoch deren Ansturm rechtzeitig, und machte einen Schritt zur Seite.
Als Lilly vorbeigestürmt war, ging er wieder nach vorne, wo er auch schon den Steg betrachtet hatte xD.
Dies ist eine leere Sig. Ursache? Im Kreativitätsland ist gerade Dürre x:
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Inerva schenkte ihrer Umgebung noch immer keine Beachtung. Doch etwas anderes ergriff ihre Aufmerksamkeit. Sie legte ihr Buch auf die Lehne ihres Klappstuhles, von der es ohne auch nur die geringsten Anstrengungen zu machen sich oben zu halten. Die Lehrerin sah auf die Uhr. Sie seufzte. "Geschätzte Ankunftszeit des Schiffes: 6:58 Uhr, seit dem vergangene Zeit, wenige Minuten. War genug Zeit zum austeigen? Ja. Die Zeit, die mein Kollege normalerweise für seine Ansprache braucht plus die Kordinaten seiner letzten Warteplätze... Ahh"", klärte sie sich selbst über für sie scheinbar wichtige Fakten auf. Ihre Augen klebten auf dem Sekundenzeiger. Sie wartete auf irgendwas. Er musste wohl die gewünschte Position erreicht habe, denn Inerva sprang auf, drehte sich einmal um die eigene Axe, beugte sich, hob das Buch auf und schleuderte es über ihre Schulter nach hinten genau in Richtung des Kopfes ihres Kollegen. Der zuvor als Decke dienende Laborkittel wehte mit dem Wind davon. "Noch mehr unfähige Stümper, sehe ich das richtig Hans?", fragte sie ihr Ziel zeitgleich. Eine 90° Drehung schloss die wirre Aktion ab, die nur dazu diente damit sich Inerva an ihrem hoffentlichen Treffer erfreuen konnte.
Einer der Ostblockbewohner stoppte seine Beschäftigung und lauschte dem Klopfen. "Der Maskenjunge...", stellte Maho fest. Er wusste nicht wie die anderen Schüler es in dem Gebäude hielten, doch würde sein Wecker nicht immer kurz vor Kafeis Ankunft klingeln hätte er die Nervensäge schon längst ins Grab befördert. Ein zufriedenes Lachen entwich Maho. "Den frühsten Vogel besiegst du halt nicht..." Er beendete das Bepacken seines Koffers und verließ sein Zimmer. Es war noch Zeit bis Schulbeginn und er hatte wenig zu tun, so machte er sich wie seine viel zu neugierigen Mitschüler zum Hafen auf. Er ging nicht dort hin um die neuen Mitschüler zu begaffen. Er war den anderen überlegen. So redete er es sich ein, in Wahrheit ging er aus dem selben Grund wie alle anderen dort hin: Neue Gesichter.
Als das Schiff zum Stillstand gekommen war, wäre Veronica fast von Bord gefallen. Sie hatte ihre Position völlig vergessen und war zu beschäftigt damit gewesen auf ihre neue Heimat zu starren. Eine halbe Stunde hatte der Lehrer ihnen Zeit gegeben... viel zu viel für das Mädchen. Sie hatte nur elcihtes Gepäck, das sie sich mit Leichtigkeit holen konnte ohne nochmal hinunter steigen zu müssen. Das Mädchen zog an einem dünnen Faden, den sie an der Rehling befestigt hatte. Was auch immer mit diesem verbunden war erkannte seine Aufgabe. Der Koffer kam wie auf magische Weise durch eines der Gucklöcher heraus und fiel von dort an hinunter. So schnell wie sie konnte zog Vernoica an einem zweiten Faden, der klar erkennbar am Koffer hing, den sie nun zu sich herauf zog. "Hätte doch runter gehen können...", realisierte sie wie unnötig dieses Mannöver doch gewesen war. Von ihrer eigenen Dummheit bedröpelt ging auch diese neue Schühlerin vom Schiff hinunter.
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Da er Inverva schon zuvor erkannt hatte, war er auch darauf vorbereit gewesen, als sie ihr Buch nach ihm warf. Er beugte sich somit nur leicht nach hinten, was das Geschoss an seinem Kopf vorbei ins Meer fliegen ließ.
Erst nachdem das Buch vorbei war wandte er sich an die angreifende Lehrerin. Das weiß man nie so recht, Inerva. bemerkte er gelassen und strich sich kurz mit seiner linken Hand durchs Haar.
Oh, und du solltest mit unserer Literatur nicht so verschwenderisch umgehen. fügte er mit einem freundlichen Lächeln hinzu.
Vloren erreichte nach einigen Minuten des Wanderns den Ausgang des Ostgebäudes und trat hinaus auf die grüne Grasfläche zwischen Schulgebäude und Sandstrand.
Mit einem schiefen Blick musterte er die bereits helle Sonne und wich wieder einige schritte zurück in den Schatten des Gebäudes. Könnte ruhig mal wieder regnen... murmelte er, genervt von dem bereits zwei Wochen anhaltenden "schönen" Wetter. Zur Mittagszeit wurde es an manchen Tagen nahezu unerträglich heiß und dann war da auch noch dieses Licht... Vloren mochte das Licht nicht.
Sich jedoch nicht weiter mit dem Gedanken beschäftigend sah er zu dem nun angelegten Schiff. Aus seiner Entfernung konnte er noch nicht wirklich jemanden erkennen - Mit Ausnahme von Inerva, welche nicht gerade leicht zu übersehen war.
Die Meerjungfraumutantin musterte das aufkommende Gespräch zwischen den beiden Lehrern. Wenn sie sich die unbekannte Lehrerin ansah oder dieses gehörnte Mdächen, das mit ihr an Deck stand, begann sie sich zu wundern, was für Gestalten sie wohl noch an dieser Schule zu sehen bekommen würde.
Mit zerzaustem Haar und halb geschlossenen Augen hatte sich auf Myshi so weit gezwungen, sich zumindest auf ihrer Bettkante aufzusetzen. Ruhig sah sie sich im Schlafraum um. Sie war nicht die einzige, die noch hier im Raum war, doch die einzige, die momentan wach war. Es schien jedoch auch schon jemand aufgestanden zu sein.
Die Kleine mit den Hamstern... was war ihr Name? murmelte sie verschlafen vor sich hin, wärend sie Lillys leeres Bett musterte.
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Nachdem der kleine Junge mit der Maske sichergehen konnte, dass in seinem Schlaftrakt ein jeder, manche eher unfreiwillig, das Bett verlassen hatte, hielt ihn nichts mehr in dortigen Gebäudeteil. Mit 180 düste er durch die Gänge, irgendwie wirkte es amüsant, wie er bei jeder 90°Kurve versuchte, wie ein Hase einen Haken zu schlagen, dies aber meistens nicht ganz so funktionierte wie er es wollte und mit leisem Poltern, mit abstützenden Händen, gegen die nächste Wand bzw Tür donnerte. Dies schien ihm aber nichts auszumachen, kaum abgefedert zischte er wie ein Irrer weiter.
So dauerte es nicht lange, bis er sich in der Nähe des Schiffes wiederfand. Anstatt direkt auf den Steg zu laufen lies er sich jedoch ein paar Meter daneben in den weichen Sand unter sich nieder und betrachtete mit wackelndem Kopf jeden Neuzugang, der an ihm vorbeikam. Natürlich erkannte unter einigen alte Gesichter, sie waren bereits vorgegangen, um sich die Neuen von Nahem ansehen zu können. Diesen winkte er jedesmal mit einer kurzen Handbewegung zu.
Der werte Herr Lehrer machte sich nichts daraus, die mit dem Schiff gekommenen neuen Schüler unter die Lupe zu nehmen, eher im Gegenteil. Sein kurzer Blick aus dem Fenster hatte ihm genügt, er würde die Meisten von ihnen wohl oder übel bald näher kennenlernen. Ausserdem konnte er später ihre Akten begutachten, falls er doch Interesse an ihnen bekam.
Zurzeit befand er sich in einem der Verbindungstunnel, er wollte direkt auf die Südinsel, wo er heute noch einiges an Sportunterricht zu tun haben würde.
Das Mädchen mit den Hörnern hatte noch immer keinerlei Andeutung gemacht, das Schiff verlassen zu wollen, noch immer befanden sich ihrer Meinung nach vielzuviele Menschen am Steg, die den weg versperrten und so einen Menschenauflauf veranstalteten, den sie absolut nicht gebrauchen konnte. So blieb sie einfach weiterhin mit verschränkten Armen stehen.
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Das Gefühl, das das Mädchen mit den Hörnern auf ihrer Haut gespürt haben dürfte, sollte kein angenehmes gewesen sein. Der eiskalte Körper des blonden Mädchens entfernte sich trottend, aber zielstrebig von ihr.
Das Gedränge beim Steg schien die Rotäugige nicht wirklich zu stören. Kurzerhand lief sie auf die Reling des Schiffes zu, direkt neben der Treppe, die zahlreichen neuen Schülern hinab half. Ohne zu zögern hob sie ihr rechtes Bein und stützte den Fuß auf die Reling, nur, um sich anschließend mit der freien Hand daran hoch zu hieven und die äußerst hohe Schiffswand herab zu springen.
Wie der Körper eines Geistes flatterte ihr weißes Kleidchen um ihren Körper, während sie elegant durch die Luft sauste und mit einem lauten Bauchplatscher auf dem Steg aufprallte. Reglos blieb sie darauf liegen, mit dem Gesicht auf dem rauen Holz. Das Cello-Gehäuse war ihr zwar aus der Hand gerissen worden, war jedoch wundersamer Weise verschlossen geblieben.
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Alses Inochi langsam auf dem Schiff langweilig wurde, entschloss er sich, mal auch vom Schiff runterzukommen. Also ging er mit mulmigem Gefühl hinunter zum Steg. Er mag Gedränge und Stau überhaupt nicht, doch es schien als müsste er da durch. Er machte sich nichts aus einem besonderen Auftritt und kam darum wie ein gewöhnlicher Mensch auf dem Steg an und versuchte, nicht die anderen Schüler anzuglotzen. Insgeheim fragte er sich, was die anderen so alles drauf haben. Und ein anderer Gedanke ist, was wohl als nächstes passieren würde.
Dies ist eine leere Sig. Ursache? Im Kreativitätsland ist gerade Dürre x:
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