The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!

[Black-Cat]

-Rot-

Als sich plötzlich Gefahren von allen Seiten für sie anbahnten stopte das Stiermädchen urplötzlich. Es war ein Wunder, dass sie so schnell aus dem Lauf in den Stillstand wechseln konnte ohne zu stolpern und sich flach auf den Asphalt zu legen.
Ihr emotionsloser Blick blieb auf Exodus, Loki und Inuka, den Schatten in ihren Haaren ignorierte sie vollständig und Riley, Yuna und Renjis Angriff schienen ihr mehr als egal zu sein. Im Grunde hätte sie einfach gerade nach oben springen müssen um so jedem Angriff entfliehen zu können, doch blieb sie still stehen, obwohl sich Gegner und Geschosse schnell näherten.

Erneut war es Riley, der wohl sowieso nichts damit anfangen konnte, der erste der eine Veränderung an Erde erkennen konnte.
An ihrem Rücken, an der Höhe ihren Schulterblätter, hatte sich ein paar hellblauer Augen geöffnet. Zu schnell um es zu verhindern folgte den gebildeten Augen ein Gesicht, ein Hals und schließlich ein gesamter Körper. Wie wenn man einer Zelle dabei zusah wie sie sich teilte, stieg aus dem Rücken des Taurus ein weiteres Mädchen hervor.
Wo das erste Mädchen einem Stier glich war dieses eher mit einem Ziegenbock zu vergleichen, wie sich in erster Linie an ihren eingedrehten Hörnern erkennen ließ. Wo das andere Mädchen einen schwertähnlichen Hammer trug, hielt sie ein Schild an dessen Spitze wiederum eine scharfe Klinge hervor stand.
Mit leeren, kalten Augen hob sie ihr Schild in Verteidigungsposition und stürzte sich gegen Rileys geöffnetes Maul, wissend, dass sie auch noch so kärftiger Gegenwehr standhalten könnte.

Damit war jedoch dem Schauspiel nicht genug. Auch Erde selbst schien sich zu verändern, mitsamt ihrer Waffe, die sie nun mit beiden Händen ergriff und anhob.
Die Stierhörner des Mädchens verwandelten sich in große weiße Ohren, während ihr Haar sich um einiges verkürzte und ihr Schwanz sich weiß verfärbte und an Dicke zunahm. Die türkisen Augen des Mädchens verfärbten sich in ein helles orangerot und schlussendlich war aus dem Stier eine Ratte geworden.
Der Hammer des Taurus hatte sich geteilt in eine lange Schwertscheide, in welcher sich noch ein Schwert zu befinden schien und in ein kurzes Schwert von knapp einem drittel Meter.
Fauna Statue. kommentierte die Ratte all dies kühl murmelnd, während sie blitzschnell ihr langes Schwert aus dessen Scheide zog, ein schnelle Drehung startete und zielgenau jedes von Exodus und Yunas Geschossen abblockte, das ihr Gefährlich werden konnte. Dann wich sie Inukas Angriff mit einem plötzlichen Hackenschlag aus, nur um an ihm vorbei wieder auf Exodus zuzurennen, schneller als zuvor, jedoch noch sichtbar.
Renjis Schockwelle wurde nun eher zu einer Gefahr für Inuka.

Mitha hatte all dies aus der Ferne beobachtet. Metamorphose und Klontechnik kombiniert mit verschiedenen hohen Geschwindigkeiten und Waffen zeichneten den Gegner der Gruppe aus.
Hinter Erde steckte eine Menge, doch wusste bis jetzt noch niemand wieso sie es verdiehnt hatten einem solch formidablen Gegner gegenüber zu stehen und das deren Identität die der Königsritterin von Mare war, einer der höchsten Instanzen in den Reihen der Ritter.

-Blau-

Tzirk zwang sich ein schwaches Lächeln aufs Gesicht, als Clarissa ihm unerwartet eine Antwort gab. Ihr Name's Metall. Sie hat Naoe gekillt und ihren Körper übernomm'n um von dort aus die Morde zu begeh'n. erklärte er ihr, sich von ihrem unpassenden Lächeln und ihrer Stimmlage nicht einschüchtern lassend.

Die kalte Luft um Varhya war der Wunde Punkt in Metalls geisterhafter Teleportationsfähigkeit, denn immer dort wo sie auftauchen würde, würde zuerst die Kälte auftauchen.
Hier erschien Metall direkt hinter Varhya, so wie sie zuvor hinter Tzirk erschienen war. Auch ihre Waffe war in der selben geöffneten Position, bereit den Hals der Catalysma zu durchtrennen. Schnipp, schnapp, Kopf is ab! rief sie aus, wären sie die Schere schloss.

-???-

Erneut war Asha die erste, die auf Arch reagierte, doch diesmal nur mit einem Kirchen, das Veve wie üblich ignorierte. Die Sieben Sünden, von denen wir zuerst dachten, sie stünden auf der selben Seite wie die "Crystall-Trohns", sind jedoch nach wie vor eine Bedrohung. Sie scheinen das Hauptproblem The Citys und die Hauptantagonisten der Safers zu sein. erklärte sie.
Asha sprang bei diesen Worten von ihrem Stuhl auf und näherte sich den anderen beiden. De Facto sieben böse Jungs und Mädels? Etwas viel verglichen mit den... was warens, drei in der Vergangenheit? fragte sie, mit einem plötzlichen Umschwung in der Art wie sie sich verhielt. Ihr Lächeln war verschwunden, sie schien ernst.
Veve jedoch, anstatt sie zu ignorieren, schüttelte den Kopf. Die Sieben Sünden scheinen eher auf dem Level der ehemaligen Cityscrapter zu sein, den Untertanen der Trohn. Sie sind auch nur Handlanger eines größeren Bösen, den "Großen Sünden", wie sie sich nennen sollen. stellte sie klar. Zu ihnen wiederum habe ich jedoch keine Informationen. Riian sagt zwar, ihr Informant wüsste noch mehr, doch will er nicht mehr heraus rücken. Er ist einer dieser Ritter von Mare und es scheint von denen hat jeder seine eigene Vorliebe für Verbündete. Veve seufzte.

[Ganemi]

Rot
Zu spät, um noch irgendwie zu stoppen, stürzte der Caniscaper mit den Zähnen voraus auf das kalte Metall, was ihm entgegengehalten wurde. Klirrend prallten die spitzen Zähne auf den harten Stoff, verursachten jedoch keine einzige Delle. Andererseits blieb das spitze Gebiss völlig unversehrt, da es scheinbar aus demselben Stoff wie die Hörner bestand.
Der Ziegenhund schaffte es noch, laut gegen das Metall zu grollen und das glänzende Metall mit Atem zu beschlagen, ehe er abließ. Zwei, drei Schritte wich er zurück. Ungeduldig scharrte er mit einem Huf gegen den Boden, während er auf einen Zug seines Gegners wartete. Die reglosen Augen könnten in jede Richtung blicken. Es war nicht auszumachen, was genau sie sahen und worauf sich das Tier konzentrierte.

[Vorador]

- ROT -
"Mist!", fluchte Loki, während sich die Schatten um seine Füße sammelten.
"Das wird jetzt ein wenig wehtun. Und lass mich nicht los!", rief er, ergriff Exodus Arm und verschwand mit ihm in einer Pfütze aus Dunkelheit.
Die Welt in der sie sich wiederfanden war eine schwarz-weiße Version der Gasse, doch waren die Farben zusätzlich umgekehrt. Dort wo bei einem normalen schwarz-weiß Bild dunkle Flächen wären, waren weiße und umgekehrt.
Ein kalter Wind aus flüsternden Stimmen strich über Loki und Exodus die die einzigen Flecken aus Farbe in einer Welt aus Hell und Dunkel waren..
Hier konnte man sich nur mit Willenskraft bewegen.
Loki hatte es gelernt sich hier zu bewegen, doch für Exodus musste es sich anfühlen als würde er durch schweren Schnee gezogen werden.
Im Schatten einer Tür kamen sie wieder in die reale Welt.
"Alles ok?", fragte Loki besorgt.

- BLAU -
KLING!
Metall's Schere wurde von Saltatio's Panzerhandschuh aufgehalten. Er hatte sich schon gedacht was sie vorhatte und blitzschnell seinen gepanzerten Arm in die Schere gehalten.
An seinem freien Arm züngelten plötzlich Flammen hoch und er schlug Metall in den Bauch.

[Phoenix]

- Rot -

„Wie erwartet.“
Ein breites Grinsen bildete sich auf Renjis Gesicht. Seine Augen verfolgten den Gegner stetig, während er mögliche Ausweichversuche Erdes Stück für Stück in seinem Kopf plante. Es überraschte ihn selbst, dass er plötzlich so ein strategisches Denkvermögen hatte, doch war wahrscheinlich sein hohes Adrenalin Grund dieser Erscheinung.
Die Windklinge, die nun auf Inuka zuraste, zog eine scharfe Kurve und sauste der Ratte hinterher, sodass das Einzige, was der Wolf abbekam, kleine bis mittelgroße Asphaltsteine waren.

Knurrend landete Inuka auf der Straße und duckte sich leicht ab, da nun einige Steinchen auf ihn zukamen. Er wusste, dass Renji weitaus andere Möglichkeiten gehabt hätte, die Klinge umzulenken.
Als Yuna an ihm vorbeirannte, konzentrierte sich der Wolf wieder auf das eigentliche Ziel, dass sie verfolgten: Erde.

Die Fenrir setzte ihren Kugelhagel fort, achtete jedoch darauf, Exodus und Loki nicht zu treffen. Wildes Rumgeballer wurde demnach Schnee von gestern. Gezielte Schüsse auf wichtige Körperteile beziehungsweise Organe folgten, doch war sich die Braunhaarige sicher, dass dies wenig bringen würde.
Ein kurzer Seitenblick gen Himmel folgte.

Inuka setzte sich erneut in Bewegung, verschwand nach geschätzten 3 Metern allerdings im Schatten der Nacht spurlos.


- Blau -

Dankend zwinkerte die Vampirin dem Catalysmas zu, als dieser ihr sprichwörtlich den Kragen rettete.
Auch Varhyas Hand entflammte nun, während sich die Vampirin blitzschnell umdrehte und auch ihre Faust in Metalls Richtung rammte - allerdings in das Gesicht.

[Shai]

|Blau|

Clarissa hielt sich noch zurück und wartete auf den richtigen Moment um den Kampf weiter zu führen. Stattdessen lächelte sie erst einmal Tzrik an. Es war nicht ihr todeswütiges Lächeln, sondern strahlte es kindliche Begeisterung aus. So weit man es aus ihrem folgenden Satz jedenfalls heraushören konnte: "Hrm, dann ist sie wohl zu feige es ohne ein Doubel zu tun!" Sie schrieb ihrem Gegner zu auf solche Anmerkungen zu reagieren, so schien es ihr die perfekte Taktik um den Feind zu sich zu locken.

|Rot|

Abgesehen von der Herzattacke, welcher Exodus nur beinahe entkam, spiegelten sich im Gesicht des künstlichen Menschens noch Angst und Wut wieder. Zum ersten Mal seit seinem Eintritt bei den Safers verlor er seine "Fassung", oder wie auch immer man seine leicht persimistische Haltung nennen wollte. "Was bitte?!", rief er entsetzt in RIchtung Loki. "Erst lenkst du mich vom Kampf ab und dann ziehst du mich ganz aus dem Geschehen raus?! Ich bin hier nicht zum Spaß!"

Nachdem sein Notizblock nun um zehn bis zwanzig Blätter ärmer war gab Michael das Ausrechnen der nächsten Angriffschancen auf. So viele Unbekannte Werte konnte er einfach nicht in diesem ständigen hin und her erfassen. Also tat er etwas für ihn er unübliches: Ohne jegliche Planung kämpfen. Als Scharfschütze kniete er sich auf den Boden, visierte das Rattenmädchen an und schoss einen auf ihre Beine gerichteten Laser ab. Auch nur ein Fehler in der Beinarbeit eines auf Geschwindigkeit ausgerichteten Gegners bedeutete meistens seinen Fall. So in der Theorie.

|???|

Der Bärtige stützte sich aufs Sofa um sich folglich zu erheben. Seine Hände brachten die alte Polsterung zum nachgeben und während er aufstand begleitete seine Aktion ein lautes queitschen. Hinter der Brille verdrehte er die Augen. Die Couch sagte ihm wie alt er war. "So, so, Veve", sagte Arch. "Bitte sag dass das der Code für "Bittet ihn doch um mehr Informationen" ist." Er grinste. Zum ersten Mal spiegelte sein Gesicht seine Emotionen exakt wieder.

[Black-Cat]

-Rot-

Nachdem die Ziege den Angriff Rileys abgeblockt hatte, richtete sie die Schwertspitze ihres Schildes auf ihn. Mit einer plötzlichen Bewegung sprang sie nach vorne und stach damit nach Rileys Stirn. Im Vergleich zu einem horizontalen oder vertiaklen Hieb sollte sie bei einem Stich weniger Probleme mit den Hörnern des Caniscapers haben.

Als ihr auserwähltes Ziel, Exodus, plötzlich verschwunden war, stoppte die Ratte sofort und drehte sich um. Gezielt schlug sie mit ihren beiden Schwertern erneut alles sich nähernden Geschosse Yunas aus der Luft. Ihr Blick war kurz zu Inuka gehuscht, als dieser geradezu mit der Dunkelheit verschmalz, doch war ihre Konzentration nicht lange genug abgelenkt gewesen, so dass sie trotz allem noch den Laser Michaels mit ihrem kürzeren Schwert ablenken konnte.
Dann musste sie allerdings schnell handeln und beide Schwerter zur Verteidigung gegen Renjis Windklinge stämmen, doch hier endete ihr Glück. Schon bei der ersten Berührung mit der Windklinge wurde das kleine Schwert Erdes regelrecht aus ihrer Hand geblasen, so dass ihre Verteidigung nicht annähernd lückenlos war und die Kligne sie traf.
Ein Schnitt durchzog ihre gelbe Jacke und durch die Luft fliegendes Blut ließ darauf schließen, dass auch die Haut hinter der Jacke getroffen worden war. So schnell wie möglich, nachdem die Windkligne sie getroffen hatte sprang die Ratte aus der Gefahrenzone, etwas abseits der Gruppe, dorthin, wo ihr kleines Schwert gelandet war. Sofort hob sie es auf, dann sank sie jedoch auf ihre Knie zusammen. Tsk...! gab sie von sich, während sie die Zähne zusammen biss. Haaa... sie atmete schwer, doch ihr Blick wurde von Mal zu Mal wütender. Der Asphalt unter ihr und in ihrer unmittelbaren Nähe wurde von leichten Rissen durchzogen. Blut floss unter ihrer Jacke hervor... und es war nicht wenig.

-Blau-

Zeitgleich trafen zwei Fäuste den Körper Metalls. Ein Schlag in den Bauch und ein Schlag ins Gesicht addierten sich und schleuderten das kleine Mädchen über die Bühne, an Death Metal vorbei, gegen die Seitenwand der Bühne wo sie hart aufschlug.
Die Schere des Mädchens war ihr während des Fluges abhanden gekommen und lag nun einen Meter neben ihr.
Sowohl das Gesicht als auch der Bauch des Mädchens glühten wie erhitztes Metall, was dem Mädchen den Eindruck verschuf, als hätte sie ein hochrotes Gesicht. WAAAAAH!! Sie kreischte wütend und hob ihre linke Hand an ihr Gesicht. Haaaaa, das brennt, zur Hölle mit euch!! schrie sie.
Dann sprang Metall wieder auf und packte ihre Schere, bereit wieder zu Varhya und Saltation zu laufen, doch stoppte sie. Ihr Blick wandte zu Zafira und den Schülern. ...Nein, es gibt Wichtigeres, als mich mit irgentwelchen dahergelaufenen rum zu schlagen. Sie warf ihre Schere in die Richtung der Helden auf der Bühne, startete jedoch selbst einen Sprint in die Richtung von Zafira und den Schülern.

Die Schere flog nicht bis zu Varhya und Saltation. Mit erhobener Hand wurde sie von Death Metal aus der Luft gegriffen, welche jedoch abgesehen von ihrer Hand immernoch auf dem Boden kniehte.
Metallene Tränen weinend erhob sie sich langsam, offensichtlich gegen ihren Willen, um dann mit erhobener Schere auf Varhya und Saltation zuzurennen.

-???-

Asha blickte Arch erwartungsvoll an als dieser aufstand. Seine Worte entsprachen genaue ihrer Meinung. Sie ließ ihren erwartungsvollen Blick dann zu Veve wandern, welche nun alleine auf dem Sofa saß, sich jedoch nun nach hinten fallen ließ und sich auf ihren Rücken legte, da ihre Stütze, Arch, sich wegbewegt hatte.
Die Blonde verschränkte ihre Hände hinter ihrem Kopf und sah aus ihrer liegenden Position von unten zu ihren beiden Mitbewohnern auf. Ein Lächeln malte sich auf ihre Lippen. Es hatte etwas finsteres in sich. Gut geschlussfolgert. kommentierte sie und wandte ihren Blick dann zur schäbigen Decke der Wohnung. Ich will das ihr Riian trefft und mit ihrer Hilfe ihren Informaten ausfindig macht. Ich will Informationen zu diesen "Großen Sünden", jedoch auch alles andere, dass ihr heraus finden könnt ist mir sehr recht.
Asha nickte Veve kurz zu, dann lachte sie leise und sah zu Arch. Haha. Hast du gehört Arch, sie hat "ihr" gesagt, dass heißt wir arbeiten diesesmal zusammen. Kein einsames Erfroschen von Wasserproben oder das auf den Kopf stellen einer Bude auf der Suche nach Anhaltspunkten. sie grinste. Es heißt die Mission verlangt uns beide, endlich mal etwas mehr Aktion~

[Ganemi]

Rot
Da das Tier sich voll und ganz auf die Gegnerin konzentriert hatte, war die plötzliche Bewegung dieser nicht ganz so überraschend gewesen wie im Normalfall. Ausweichmöglichkeiten gab es nicht viele – ein Sprung nach oben würde den Bauch des Tieres ungeschützt lassen, und dass das gefährlich war, konnte sogar die geringe Intelligenz des Ziegenhundes erfassen.
Viel Zeit für Entscheidungen gab es nicht. Das Wesen ließ die Klinge so nah wie möglich an es herankommen, ehe es seine Beine einknickte und sich somit duckte. Es tauchte direkt unter die Klinge und den Schild ab, und war durch diese Folgebewegung sehr nah an den Beinen des Ziegenmädchens.

[Vorador]

- ROT -
Zunächst zeigte sich auf Loki's Gesicht nur Schock, als Exodus ihn anschrie.
Dann wurde daraus eine verzerrte Grimasse der Wut.
"FEIN! Dann geh doch und VERRECKE!", schrie er zurück, packte Exodus am Kragen und warf ihn wieder auf die Straße, aber nicht zurück in den Kampf.
Vor Wut kochend verschwand er in den Schatten und tauchte nicht mehr auf.
Ein leises Echo seiner Stimme war noch zu hören: "...versucht...helfen...nur Ärger..."

Loki's Schatten schwebte zu der Stelle an der sein Besitzer verschwunden war und starrte eine Weile ins Leere.
Dann schwebte er hoch zu der Laterne und setzte sich drauf.
Traurig lies er den Kopf hängen und beobachtete den Kampf unter sich.

- BLAU -
"Varhya, schnapp dir die kleine Metalhexe!", rief Saltatio, während er sein Schwert zog.
Dann stürzte er sich Death Metal entgegen, doch hatte er nicht die Absicht sie zu verletzen.
Er wollte sie lediglich aufhalten. Vorerst.

[Shai]

|Blau|

Clarissa, welche sie inzwischen dazu entschieden hatte Tzirks Freundin nicht zu töten, sprintete zu Death Metalls Rücken in einem Versuch sie in Sicherheitsverwahrung zu nehmen. Da die Dämonin es normalerweise vorzog zu töten fiel dieser mehr schlecht als Recht aus. Sie versuchte mit ausgefahrenen Klauen unter die Arme Naoes zu führen und diese dann hochzuheben. Von der Größe Clarissas her sähe das zwar merkwürdig aus, doch stark genug war sie, also war es einen Versuch wert.

|Rot|

Der sowieso schon aufgebrachte Exodus verstand die Welt nicht mehr. Dass die Catalysmas nicht ganz dich waren hatte er zwar schon mitgekriegt, aber bei dem Typ hatte er kurze Zeit Angst gehabt ein paar Gliedmaßen zu verlieren. Da Rat schon bedient war rappelte sich der künstliche Mensch auf um Riley zur Hand zu gehen. Er zog sein Gewehr und wartete auf den richtigen Moment um den Kopf der Ziege zu schießen. Als er da war, löste sich mit einem leisen Zischen eine Kugel nach der anderen aus dem Lauf der Waffe.

Der Doktor hatte sich wieder erhoben und war zum Rattenmädchen gerannt in dem Moment in dem der erste Bluttropfen aus ihrer Kleidung hervorgetreten war. Er hatte sein Gewehr weggesteckt und hielt seiner Gegnerin die handlichere Pistole an den Kopf. "Soll ich dich von deinen Schmerzen erlösen?", fragte er völlig emotionslos. "Oder die Wunde behandeln?" Beim seinem letzten Satz schwenkte er die Waffe kurz zur Seite.

|???|

Arch begang noch während Veve beim reden war damit sich zu strecken. Einiges in seinem Körper knackte, als hätte er sich Jahre nicht mehr bewegt. "Du lässt zwei Dämonen von der Leine, Veve", sagte er, immernoch grinsend. "Ich hoffe du weißt, was du tust." Asha hatte er bis dahin völlig ignoriert, schenkte ihr dann aber die ihr zustehende Aufmerksamkeit. Er nahm sie am Bauch und legte sie über seine Schulter, so dass ihr Kopf seine Rückseite begutachten konnte. Man merkte, dass er so schnell wie möglich los wollte. "Jep, wir sind dann wohl soweit."

[Phoenix]

- Rot -

Ein kurzes Zögern ging von der Seite des Telekinisten aus. Sein Gegner schien von der Klinge stark getroffen worden zu sein, das konnte jeder Trottel erkennen. Doch war es richtig, trotz dieser Tatsache weiter anzugreifen? Sein kurzer, suchender Blick verriet ihm, dass Yuna sich nicht um das Wohl des Gegners kümmerte. Irgendwo konnte er es auch verstehen. Diese Ratte war ein mächtiger Gegner, nicht zuletzt wegen ihrer Fähigkeit des Gestaltenwandels. Sie war blitzschnell und konnte noch so massive Waffen lockerleicht in die Luft erheben. Doch war irgendetwas faul an dieser ganzen Sache. Der Telekinist traute dem Mädchen nicht zu, dass sie nach so einer einfachen Attacke schon angeschlagen war, eher im Gegenteil. Es dürfte eigentlich nur ein Kratzer sein. Ein weiteres Rätsel war, dass diese Ratte sich unglaublich schnell bewegen konnte, kaum sichtbar für das menschliche Auge - warum zum Geier nutzte sie diesen Fakt nicht? Um ein Haare hätte dieses Mädchen Mitha niedergeschlagen, und der Braunhaarige war sich sicher, dass sie keinerlei Probleme damit hätte, mal eben eine Runde um die Gruppe zu laufen und sie allesamt mit gezielten Schwerthieben zweizuteilen. War es der Drang nach Fairness, den die Ratte verspürte? War es eine Art Probe oder Training für die TCS, um ihre Stärke zu prüfen?
Renji biss die Zähne zusammen. Dieses Mädchen war mehr als nur ein normaler Gegner, man durfte sie nicht unterschätzen oder gar wie einen schäbigen Bauern behandeln. Ein erneuter Angriff war vielleicht doch nicht so abwegig und unangebracht. Der Zustand der Ratte konnte nur Show sein und musste noch lange nicht zeigen, dass das Mädchen angeschlagen war.
,,Sheesh, ich hasse es!“, murmelte der Telekinist argwöhnisch, während sich eine seiner Fäuste zu einer Hand ballte. Seine Entscheidung war gefallen, nun blieb nur noch die Frage, ob er sie bereuen würde.

Yuna stoppte abrupt, jedoch war der Grund für diese plötzliche Meinungsänderung nicht etwa der Zustand ihres Gegners oder die Risse im Asphalt unter ihr. Eher waren es die dutzenden Windklingen, die von allen Seiten und Richtungen, somit sogar von oben, auf die Ratte zuschossen, die sozusagen den Mittelpunkt dieser Attacke darstellte. Auch an der Fenrir schossen einige Windklingen vorbei, sodass es nur gefährlicher wurde, wenn sie sich ihrem Gegner näherte. Zu ihrem Glück konnte sie aus der Ferne angreifen, um den Gegner zusätzlich zu schaden, sodass ihr die Windklingen insofern keine Hürde darstellten.
Unbekümmert setzte sie ihren Kugelhagel fort. Dabei schoss sie einige Kugeln extra in die Bahn mancher Windklingen, da diese durch ihre Schärfe die Kugeln teilten und kleine Explosionen zur Folge hatten. Somit bekam es die Ratte nicht nur mit zig Windklingen aus wirklich allen Seiten und Richtungen zutun, sondern musste dabei noch aufpassen, nicht von einer Explosion getroffen zu werden.

Zwar war der Wolf praktisch mit der Dunkelheit der Nacht eins geworden und somit nicht sichtbar, doch konnte man sich denken, dass er genauso klug wie seine Partnerin war und sich vorerst von Ratte fern hielt. Im Gegensatz zu Yuna konnte er nicht aus der Ferne angreifen, wodurch er auf die Nähe des Gegners angewiesen war. Sich jetzt direkt neben Ratte zu stellen beziehungsweise sie überraschend aus dem Hinterhalt anzuspringen und sie mit den scharfen Zähnen zu konfrontieren würde Inukas eigenen Tod bedeuten, da er den Windklingen ebenso schutzlos ausgesetzt wäre.


- Blau -

Egal, welche Worte Saltatio an Varhya gerichtet hätte, die Vampirin wäre so oder so sofort auf die kleine Metallhexe zugerannt (nicht zuletzt, um Zafira und Yeni zu beschützen, da es ihre Pflicht und die Aufgabe ihrer derzeitigen Mission war). Trotz alledem nickte die Schwarzhaarige noch während des Rennens, als Bestätigung von Saltatios Plan.
Beide Fäuste der Catalysmas entflammten lodernd, während sie sich immer schneller auf Metall zubewegte. Für den Fall, dass sie die kleine Hexe nicht rechtzeitig erreichen sollte, hatte sich Varhya schon einen Notfallplan ausgedacht. Vielleicht würde sie diesen Plan mit ihrem Angriff beziehungsweise Stoppversuch kombinieren, doch wollte sie nichts überstürzen.

Keiras Blicke huschten von Death Metal zu Metall und machten schlussendlich bei Zafira halt. Das kleine Mädchen durfte Yeni auf keinen Fall zu Nahe treten und hatte somit die oberste Priorität. So, wie sie die Situation wahrnahm, kümmerte sich Saltatio und Clarissa so oder so schon um Death Metal, wodurch sie sich um dieses Problem keinerlei Sorgen machen musste.
Nickend setzte sich das Mädchen nun in Bewegung und rannte aus Metall zu.