The City II - Kap. 5 - Acid Rain ~ Angel Tears

[Black-Cat]

Kenshins Geschwindigkeit war atemberaubend. Trotz allem schien es für Yena kein Problem zu sein, seinen Bewegungen zu folgen und die Schattenbälle immer direkt auf ihn loszulassen. Ihre Pupille spranngen regelrecht umher, von einem Ort an dem der Schallläufer auftauchte zum nächsten.
Schlussendlich kam der Junge dann hinter dem Mädchen und schlug nach ihr. Mit einer leichten Drehung wich Yena dem Angriff aus und packte die Hand des Jungen nachezu sofort.
Sie schloss eines ihrer Augen und Blickte den Jungen mit dem anderen an. Sie lächelte. Sagte ich nicht, dass es keinen Grund gibt, uns zu verletzen? bemerkte sie lächelnd, wobei plötzlich Dunkelheit aus ihrer Hand, die Kenshins festhielt, trat. Dies war mit einem seltsamen Gefühl verbunden.

[Legend]

Kenshin sah Yena überrascht an. Er hätte nicht gedacht das sie so schnell ausweichen konnte und nun seine Hand gepackt hatte.
Er biss aufgrund des komischen Gefühls die Zähne zusammen. Er mochte es irgendwie nicht und es sollte weggehen. Es ging aber nicht weg und Kenshin sah Yena verwirrt an. Er wusste nicht was sie mit ihm tat.
Plötzlich jedoch fing sein Schwert, was in der Halterung auf seinem Rücken war, langsam an zu vibrieren. Sein Blick ging über seine Schulter und das Schwert flog plötzlich aus der Halterung und vor den Beiden auf den Boden. Es vibrierte immernoch und fing an immer wieder dunkler und dann wieder heller zu werden bis er irgendwann von einer Art dunklen Schicht umgeben war. Es dauerte auch nicht lange bis diese Schicht sozusagen "aufriss" und jede menge dunkle Magie von dem Schwert abströmte. Kenshin hatte dem Schauspiel begeistert zugeschaut und er sah nun Yena an. Das komische Gefühl war mittlerweile gar nicht mehr so schlimm.
"Was hast du gemacht?" fragte er sie ernst und sah nun in ihr Gesicht.

[Shai]

"Nein, nein, es geht schon", antwortete Ex immernoch lächelnd auf Serras Frage und stand vom Tisch auf. Das rauchen auf seinem Rücken war nun kaum noch der Rede wert und um es zu erkennen musste man schon sehr gute Augen haben. "Dann zeig mir mal wo dein Labor ist," forderte er das Mädchen freundlich auf und stützte sich mit seinem Gewehr vom Boden ab.

[Phoenix]

Enttäuscht seufzte Keira auf, eigentlich hätte sie sich denken können, dass sie es nicht so leicht aus dem Lunatas heraus bekam. Kurz sah sie sich im Raum um, vielleicht wäre es ja besser, wenn die zwei ein Zimmer aufsuchen würden. Bestimmt nickte sie und festigte ihren Griff um der Hand Freys.
,,Dich bedrückt etwas, und du weißt genau, dass ich mich mit einem "egal" nicht zufrieden gebe", murmelte sie und ging in Richtung Treppe, ob es dem Blauhaarigen passte oder nicht, sie würde ihn wohl auch persönlich in sein Zimmer buchsieren, würde er sich weigern.

[Black-Cat]

Serra lächelte. Ok. meinte sie freudig und ging dann wieder vor zur Labortür, die sie mit einem Schwung öffnete.
Das Innere des Labors war recht geräumig, jedoch machte das die geordnete Unordnung wieder weg. Die Wände des Rauems waren großteisl mit Kästen vollgestellt.
Überall stand irgentetwas herum, doch war ein metallener Tisch in der Mitte des Raumes halbwegs frei, von ein paar Schrauben abgesehen.

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Yena nahm ihre Hand noch nicht von Kenshins und sah ihn an. Nur ein kleines Geschenk, weil du so ungezogen bist. meinte sie lächelnd und zog dann ihre Hand zurück.
Die Dunkelheit wand sich noch kurz um Kenshins Arm, verschwand dann jedoch in diesem.
Ich werde es dir nicht genauer erklähren, am besten probierst du es einfach aus. fügte sie hinzu und sah dann aus den Augenwinkeln zum Schwert des Schallläufers.

[Legend]

Kenshin konnte sich langsam denken was vor sich ging. An den Kugeln vorhin hatte er erkannt das Yena schwarze Magie beherrschte und anscheinend hatte sie ihm nun welche übertragen. Anscheinend konnte er nun selber welche benutzen.
"Ah heute passieren echt nur geile Sachen!" sagte er sich selber gedanklich und ein erfreutes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Er freute sich fast wie ein kleines Kind an Weihnachten nur nicht so übertrieben.
Er sah noch einmal kurz zu Yena rüber bis er auf sein Schwert zuschritt und es aufhob. Sofort strömte ein weiteres mal schwarze Magie davon ab und einige ging auch in ihn hinein. Nach einigen Sekunden hörte auch dies auf und er hielt es in den Händen.
Kenshin richtete das Schwert mit der Spitze nach vorne in irgendeine Richtung, hauptsache nicht in Yenas, und konzentrierte sich ein wenig. Die Klinge fing an dunkler zu werden und bestand letzenendes nur aus dunkler Magie. Plötzlich fing die Klinge an länger zu werden bis sie einer Peitsche glich.
"Wow! Das Ding macht ja echt was ich will...das...das ist unglaublich!" sagte er fasziniert. Das Schwert ging wieder in seine alte Länge zurück, blieb jedoch in seiner schwarzen Magie-Form. Er sah zu Yena rüber.
"Vielen Dank. Dafür hast du was gut bei mir." meinte er zu ihr und lächelte glücklich.

[SunnyValentine]

Frey lies sich hinterherzerren und zeigte keinerlei Widerstand. Noch immer starrte er nachdenklich in alle möglichen Richtungen, nur nicht auf Keira.

Saga war nicht entgangen, dass sich Keira mit Frey aus dem Staub machte. Kurz, bevor sie völlig aus ihrem Blickfeld verschwanden, änderte sich ihr Gesichtsausdruck von einer Sekunde auf die andere. Gehässigkeit, Wut, Zorn, all das vereinte sich plötzlich, zornentbrannt sah sie den Beiden mit zusammengekniffenen Augen hinterher.
Dies dauerte nur wenige Sekunden, so schnell, wie es gekommen war, verging es wieder. Mit den Beinen wackelnd beobachtete sie die anderen, die sich noch im Untergeschoss des Saloons befanden.

[Phoenix]

Keira bemerkte Sagas Blicke nicht annähernd, schnurstracks hatte sie den Lunatas die Treppe heraufgezerrt. Oben angekommen schien sie kurz zu überlegen, welches Zimmer besser wäre, entschied sich schlussendlich für ihr Eigenes, flink steuerte sie den Raum an, öffnete die Tür und trat ein, Frey immer noch hinter sich herzerrend. In ihrem Zimmer lies sie die Hand des Lunatas nun endlich los, drehte sich herum und schloss die Tür vorsichtig.
Nun, da sie alleine waren, zeigte sie ihre Sorge gänzlich, doch auch etwas Wut fand darin platz. Sie stand immer noch an der Tür, hatte Frey den Rücken zugedreht. Leicht schweiften ihre Gedanken zu ihrem letzten Gespräch ab, doch dieses Mal würde sie nicht davor flüchten, jedenfalls hoffte sie es.
,,Was ist los? Dich bedrückt irgendetwas, das hat selbst Zidane gesehen. Es ist vollkommen ok, wenn es mich aus irgendwelchen Gründen nichts angeht, aber sag nicht, dass es egal sei", murmelte sie hörbar mit gesenkten Kopf, ihre Stimme zitterte leicht.


Renji sah Serra nach, folgte deren Aufruf und blickte zu Riley, dem es anscheinend nicht gerade gut ging. Er selbst konnte nichts machen, deshalb wendete er sich einfach zu Saga, um ihr Gespräch fortzuführen. Flott saß er auf den Stuhl neben ihr, beugte sich nach vorne und benutze seine Ellenbogen als Stütze für den Tisch, seinen Kopf legte er auf die Handflächen.
,,Gutgut, Saga dein Name, Alter?", grinste er schelmisch und vergaß seine völlig durchnässten Klamotten, die wie magnetisch angezogen an seinen Körper klebten.


Yuna zog es immer noch vor, in Kazous Nähe zu bleiben, leicht verträumt starrte sie den Boden an und rief sich das Gefühl des Fliegens zurück in ihr Gedächtnis.

[Shai]

Kurz nach Serra kam auch Exodus in den Raum. Das humpeln hatte sich einigermaßen gelegt, scheinbar waren Notsysteme eingesprungen. Mit einem leicht merkwürdig aussehenden Sprung, der ziemlich von der eleganten Art Exs abwisch, platzierte sich dieser auf dem Tisch, der mehr als die Hälfte seiner Größe hoch war. "Ich wurde seit Jahren nicht gewartet, ich entschuldige mich im Vorfeld für den Staub", bemerkte der Junge noch freundlich bevor er seinen Mantel erneut ablegte und auf ein Kommando von Serra wartete.

[SunnyValentine]

Weiterhin würdigte Frey Keira keines Blickes, doch zum ersten Mal seit Langem erhob er seine Stimme, um einen vollständige Satz zu sprechen. Selbst diese klang entgeistert und trübsinnig.
"Du sagst mir auch nicht immer alles, was dir am Herzen liegt", murmelte er nur und vergrub seine Hände in seinen Manteltaschen, jetzt, wo sie wieder frei waren.
Langsam schritt er zum Fenster und sah hinaus.

Erneut schenkte Saga Renji ein Lächeln.
"Zu jung für dich? Hihi", kicherte sie gut gelaunt und wackelte stärker mit ihren Beinen, wobei der Stuhl leicht vor- und zurückkippte.
"Aber wenn dus genau wissen willst, 17. Und du, Tattergreis?"