Marie lächelte als man ihr danke und musste trotz ihrer Trauer über Zidanes Verhalten kichern. Sie nahm die Hand Keiras in die ihre und ließ diese fürs erste auch nicht mehr los.
Die Gruppe trat geschlossen wieder aus dem Büro des Casinoleiters hervor, nur um gleich der Gestalt des "legendären" Spielers Infer gegenüber zu stehen, der sie leicht fragend ansah. Hinter ihm bei dem Tisch mit den exotischen Pflanzen stand das junge Mädchen Kamen mit der Fuchsmaske im Haar, welche mit einer Menge Fantasie danach aussah, als würde sie die Gruppe ansehen, während das Mädchen sich dem Bewässern der Pflanzen witmete.
Infer suchte mit seinem Blick nach Serra, welche ihm hier am ehesten als Führungspersönlichkeit schien.
Als er sie erblickte sprach er sie an.
Ich habe seltsame Geräusche von hier oben gehört also bin ich raufgekommen. Die Kleine sagt, sie hätte auch etwas gehört, doch klang es für sie nicht sonderlich besonders... ist etwas passiert? fragte er, udn obwohl er eher fraglich klang war doch seine überhebliche, unausstehliche Art nicht zu überhören.
Serra überlegte kurz, fand dann jedoch, das die Wahrheit wohl am Besten sein würde.
Der Casinoleiter, Sir Rowen Best wurde vom Crystall-Trohn kontrolliert, du hast sicher schon von ihnen gehört... Infer sah leicht etsetzt aus, überlegte kurz, nickte dann jedoch stumm.
Wir mussten gegen ihn kämpfen, im Endeffekt scheint er geflohen zu sein... aber wir konnten seine Toch... Das ist toll! unterbrach Infer Serra und ging an den Rand des Balkones.
Hey alle mal herhören! rief er hinunter in die Menge und diese wurde apruppt muksmäuschenstill.
Serra sah den Jungen leicht verwirrt an, Infer rief jedoch weiter.
Unser Casinoleiter, Sir Rowen Best wurde vom Crystall-Trohn kontrolliert! erstaunte Geräusche und kurzes Gemurmel folgte bis Infer seine Hände hob und alle wieder zum Schweigen brachte...
Maya, die an der Tür stand drehte ihren Kopf weg. Es musste sie hart getroffen haben, dies zu hören, immerhin hatte sie Best immer sehr gemocht.
Sakuya, die gerade bei Termok an einem Tisch stand und bis zu Infers Ausrufen mit diesem Gesprochen hatte war entsetzt, hörte jedoch zu.
Termoks Blick verfinsterte sich schlagartig.
Trohn...! knurrte er leise.
Kamen stoppte ihre Arbeit und stellte ihre Gießkanne zur Seite. Sie sah Infer ausdruckslos an.
Hisui, die hinter der Bar stand lehnte sich an die Wand hinter ihr zurück und legte ihre Hand auf ihr Gesicht. Scheibnar musste sie das erstmal verkraften.
Die Schwester Hisuis, Kohaku, war gerade am unteren Ende der Treppe in der nähe des Baumes. Ihr Mund stand offnen, sie schien recht überwältigt.
...
Aber macht euch keine Sorgen Leute, diese jungen Gäste haben das Problem aus dem Weg geräumt! rief der Meisterspieler weiter, was erneut kurzes Murmeln auslöste.
W-wir sind die City Safers und keine Gäste. warf Serra relativ überwältigt ein, was Infer da machte sagte ihr gar nicht zu, doch was soltle sie unternehmen. Der Junge sah kurz aus den Augenwinkeln zu Serra, dann wieder in die Menge.
Sie sagen gerade, sie seien die City Safers!
Jubeln brach aus, Applaus, Gratulationsrufe und andere Lobungen. Termok schloss seine Augen, er war wohl einer der wenigen Gäste, der nicht mitjubelte, wie auch das gesammelte Personal des Casinos nicht mitjubelte.
Infer genoss die Aufmerksamkeit sichtlich und sprach weiter, jedoch nun an die TCS gewandt - wenn auch laut genug, so das die anwesenden Massen gut mithören konnten.
Die City Safers sind zu unser aller Rettung gekommen! Sie steigen in die Fußstapfen ihrer Vorgänger! Sie sind Helden! das Jubeln raunte erneut auf, während der Junge in die Gesichter der Gruppe lächelte. Konnten sie so großer Aufmerksamkeit wiederstehen?
Marie klammerte sich leicht am Keiras Klediung. Serra war unübersehbar geschmeichelt und rot im Gesicht, wenn ihr Infers Art auch immernoch nicht gefiel.
Das ist zu viel. meinte Serra leise und kam damit fast nciht gegen die Jubelrufe an. Da Infer sie nicht ganz verstanden hatte, legte er die Gäste ein weiteres Mal mit einer Handbewegung still und sprach nun in normalem Ton weiter.
The City Safers, ich hätte nicht Gedacht, meine Schwester hätte so berühmte Freunde. meinte er lächelnd. Serra starrte ihn an. Kleine Schwester? Mit wem waren sie angefreundet? Sie sah über ihre Schultern zu dem kleinen Mädchen hinter Keira, nein, das konnte nicht sein, dann würde er sich nciht so sehr über Best's Schicksal erfreuen... Maya? Sie hatte sie nie nach ihrer Familie gefragt, obwohl sie sich schon so lange kannten. Und die beiden schienen sich nciht übermäßig gut zu verstehen, recht passend für Geschwister.
Mit Schwester meinst du ... Maya?
Infer grinste und drehte sich wieder zur Masse um.
Hey Shikiga! Deine beste Freundin denkt ich währe dein Bruder! rief er laut, da das Mädchen wohl die am weitesten entfernte Person im Raum war.
Maya drehte ihren Kopf und sah zu Infer empor. Sie hob ihren rechten Zeigefinger, tippte sich kurz dreimal damit an die Stirn und zeigte Infer dann den Mittelfinger.
Hättest du wohl gern, Arschkeks! rief sie eiskalt zu dem Jungen empor. Daraufhin folgte Gelächter für Infer und Jubelrufe für Maya.
Der Junge hatte wohl gerade seine Freundschaft mit dem Puplikum verspielt, ließ sich jedoch nicht stören.
Oh, Shikiga, du bist so gemein zu mir~ erwiederte er und lachte kurz mit, bevor er wieder alle ruhig stellte, da er hörte, das Serra erneut etwas zu sagen hatte, sich jedoch nicht zu ihr umdrehte. Er konnte sich die Frage denken.
Wer ist dann deine Schwester? fragte die profesorische Anführerin der TCS zögerlich.
Ein weiteres Grinsen zog sich über das weggedrehte Gesicht Infers, welches jedoch schnell wieder verschwand.
Sie würde beleidigt sein, wenn sie hören würde, dass ihr uns nicht gleich auf den ersten Blick als Geschwister erkannt hättet. erwiederte er ruhig und sah in die Menge unter ihm hinab.
Es ist doch gar nicht so schwer, ich spreche von...
der Junge drehte sich auf dem Absatz um, und legte seine Hand zu einer Verbeugung auf den Baum, den Blick auf die Gruppe gerichtet.
...meiner geliebten kleinen Schwester ... Deva Eviel Sastra! die letzten drei Worte hatte er wieder gerufen.
Jubeln und Applaus brach in der Menge aus, lauter als jemals zuvor. Der kristallene Ring der andauernd hinter
Infers Rücken schwebte drehte sich einmal im Kreis und ließ die Zeichen an ihm aufleuchten.
Kohaku applaudierte kichernd. Ihre Arbeitskleidung schien sich langsam aufzulösen und den darunter liegenden Kimono frei zu legen. Als dieser Vorgang beendet war, erschien in ihrer linken Hand ein blutbeschmiertes Schwert.
Sie hörte auf zu kichern, und sah zu ihrer Schwester.
Hisui nahm ihre Hand nun von ihrem Gesicht und offenbarte ein kühles, schwaches Lächeln. Violette Blütenblätter umringten kurz ihre rechte Hand, bevor sich in dieser ein Degen, den man im normalfall fürs Fechten verwenden würde aus den Blütenblättern formte. Langsam trat
sie hinter der Bar hervor und sah zu Sakuya und Termok.
Der große Felsklumpen hatte die Verwandlung Kohakus mitbeobachtetet und wunderte sich stark wieso im Moment alle aplaudierten. Deva Eviel Sastra? Eviel? Der ehemalige Trohn? Das war doch kein Grund zum Jubel, außer... er sah Sakuya an, welche ihn anlächelte.
Es tut mir Leid, Großer. meinte
sie lächelnd und strich ihn mit ihrer Hand über den steinernen Schädel, bevor sie sich aufrichtete. Sie hob vom Boden ab und schwebte auf die Höhe des Balkons, um die Reaktion der TCS mitzuverfolgen.
Die Augen der Maske in Kamens Haar leuchten kurz rötlich, während das Mädchen sich wieder wegdrehte und die Blumen ungestört weitergoss.
Ihre Maske schien bedrohlich etwas zur Seite zu rutschen, um die Helden im Auge zu behalten.
Maya löste sich von der Tür und das Gejubel in der Menge ließ nach. Das Mädchen seufzte.
Sagte ich nicht, ich hätte gehört, wie der Trohn aus dem Fenster in Bests Zimmer verschwunden ist? Ihr solltet besser auf eure Umwelt achten, es gab keine Fenster. Best war der Käse, das Casino die Falle und ihr seit offensichtlich die Mäuse. erklährte
sie kühl.