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Yuna stand neben Kazou, doch im Moment klebte ihr Blick an der großen Statue. Sie hatte davon sehr viel in Büchern gelesen, die 7 Weltwunder, irgendwie hasste sie sich dafür, in dieser Zeit zu leben und nicht die Möglichkeit zu haben, diese Wunderwerke besichtigen zu können. Fasziniert fischte sie sich alle Informationen, die sie sich erlesen hatte, aus ihren Gedächtnis und musterte sie Statue von oben bis unten, die Menschenmenge um sie herum schien sie nicht zu bemerken. Im Gegensatz zu Kazou hatte ihr die Teleportation nichts ausgemacht. Verträumt lächelnd wandte sie sich nach einigen Minuten, vielleicht Sekunden, von den Koloss ab und zu den neuen TCs neben ihr. Schnell änderte sich ihr Ausdruck, das Lächeln verschwand, ihre rechte Augenbraue wanderte nach oben.
,,Alles Ok, Kazou?"
Die Valküre war nicht minder erstaunt von diesen Teil von The City, auch sie war, wie viele andere ihrer Gruppe, noch nie hier gewesen, sie hatte jediglich davon gehört. Überrascht und misstrauisch zugleich wurde ihre Faszination und ihr Interesse an diesen Platz allerdings von einer Person weggeschubst. Ein Mädchen mit roten, kurzen Haaren. Ihre Kleidung glich der Freys, nur war sie ebenso wie ihre Haare rot. Vorsichtig ging sie auf das Mädchen zu, ihr Misstrauen konnte man aus ihren Zügen ablesen.
,,Entschuldige, wer bist du?" Da sie genauso plötzlich wie die TCs aufgetaucht war, konnte sie kein einfacher Passant sein. Keira hätte sie jedoch nicht nur wegen diesen Grund angesprochen, ihr Interesse und ihre Neugierde wurden vielmehr durch die Ähnlichkeit mit Frey geweckt.
Mancher würden den kleinen Wolf als Kulturbanausen bezeichnen, denn Inuka würdigte diesen historischen Platz nicht eines Blickes, die Verkaufsstände mit Essen hatten seine vollkommene Aufmerksamkeit bekommen. Freudig bellend hüpfte er von eine Stand zum anderen, er wusste, dass es Geld kostete und er keins hatte, deshalb sah er sich sprichwörtlich satt. In seinen Rausch lief er kurzerhand zwischen Shikis Beinen hindurch.
,,Was würd ich dafür geben, einmal in meinen Leben die echten Weltwunder gesehen zu haben." Schief lächelnd und leicht enttäuscht über diese Tatsache stand Renji mit verschränkten Armen hinter Serra, er selbst hielt nicht viel von Kultur und Bauwerken, doch fand er es als eine Schande, solche Wunderwerke der Kunst und Kultur zerstört zu haben.
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Kazuo sah zu Yuna, als er seinen Namen vernahm. Ja, ja alles ok, nur denk ich, ist mir von der kleinen Reise eben leicht schlecht geworden. meinte er lächelnd und kratzte sich am Kopf.
Hast du ne Ahnung, wo wir hier sind? Sieht nicht nach nem Ort von The City aus, den ich schon gesehen hab. fragte er sie dann.
Als Inuka zwischen Shikis Beinen hindurch lief, hätte der Junge fast das Gleichgewicht verloren. Hey Inuka, pass auf wo du hinrennst. meinte er schief lächelnd zu ihm.
Serra drehte ihren Kopf halb herum, als Renji bei ihr auftauchte. Sie lächelte schwach und nickte ihm zu. Du hast Recht, es ist eine Schande, was der Vortschritt aus diesem Planeten und seinen Bewohnern gemacht hat. meinte sie zu ihm. Mehr als 90% aller ehemaligen Lebewesen sind ausgestorben, rein die totale Trockenlegung der Weltmeere war eine Massenausrottung des Lebens, nur um mehr Platz für die immer größer werdende Population des Menschen zu schaffen. das Mädchen seufzte und schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben.
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Auch in der Wohnung der Catsisters brach der Abend an.
Yena hatte am Morgen nicht viel Neues berrichten können und war gegen Mittag wieder verschwunden, wobei sie Sia auf Annordnung des Trohn mit sich genommen hatte.
Amai war den halben Nachtmittag über mit Kimo "einkaufen" gegangen. Sie waren schon länger wieder da und hatten alles mögliche gemacht.
Kiera und Neko hatten sich damit beschäftigt Reiseis kleines Kätzchen mit Schminke, kleinen Kleidchen und anderen Dingen zu verunstalten, bis das sonst gelassende Mädchen ihnen den Marsch bließ und ihr kleines Kätzchen rettete.
Mitha hatte sich schon gleich nach dem Frühstück alleine aus dem Staub gemacht und war erst vor Kurzem widergekommen, wo sie es sich nun wieder auf ihrem Fernsehsofa gemütlich gemacht hatte.
Rayn und Kara hatten den Tag damit Verbracht, die Wohnung sauber zu machen und spielten nun Karten.
Sio war, nachdem Yena mit Sia verschwunden war in ihr Zimmer gegangen und hatte sich dort eingeschlossen. Sio war es ohne Sia unwohl und sie hoffte, dass ihre Zwillingsschwester bald wohlauf zurückkehren würde.
Alls es an der Tür klofpte, hob sie ihren Kopf ausi hrem Kissen und stürmte aus dem Zimmer.
Sie konnte gerade erkennen, wie Sia die Tür öffnete und herein kam. Aus lauter Freude sprang sie ihr direkt in die Arme.
Die Blicke der anderen vielen Lächelnd auf die Zwillinge, doch blieb dieser Gesichtsausdruck nicht lange.
Overdrive aktiviert... hallte es kühl von der umarmten Sia her, die ihre Augen schloss und ihre Hände zu Fäusten ballte...
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Wie ein Kleinkind begutachtete Zidane die Gegenstände, die bei den verschiedenen Souvenirläden angeboten wurden, das Glitzern und Funkeln in seinen Augen war nicht zu übersehen. Genau wie Inuka flitzte er von einem Ort zum anderen, keine fünf Minuten konnte er bei einem Stand bleiben.
"Soviel Zeug, soviel unnötiges Zeug! Toll!", quiekte er zwischendurch einmal, bevor ihn seine Beine weiter trugen.
Das Mädchen drehte sich um, gerade noch hatte sie ihre volle Aufmerksamkeit der Statue in der Mitte des Platzes geschenkt, nun aber wurde sie angesprochen.
"Ohje, war ich also wirklich die Einzige, die zu spät gekommen ist? Scheinbar, sonst wären dir wohl einige andere auch aufgefallen."
Ein ehrlich wirkendes Lächeln dominierte nun das Gesicht des Mädchens, als sie derjenigen, die sie angesprochen hatte, die Hand zum Gruße hinhielt.
"Ich heiße Saga und bin ein neuer Mitstreiter in eurer kleinen Gruppe. Mit wem hab ich die Ehre?"
"Zum Glück, ich wäre nicht gerne wieder in diesem merkwürdigen Labyrinth gelandet, der eine Ausflug dorthin reicht wohl für mein ganzes restliches Leben", meinte Frey zu Luna, eine der Einzigen, die ihm bisher gefolgt war.
"Viel Schlimmer als dort kann unser jetztiges Ziel nicht sein denke ich, trotzdem sollten wir den Auftrag so schnell wie möglich hinter uns bringen."
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Das Misstrauen in Keira sank etwas, doch blieb bestehen. Dennoch lächelte sie schwach und nahm die Hand des Mädchens in die Ihrige, welche sie schüttelte.
,,Keira, freut mich." stellte sie sich vor und blickte ihren Gegenüber ins Gesicht. Sie hatte wirklich viele Ähnlichkeiten mit Frey, man hätte meinen können, es wäre seine Schwester.
,,Ja, du bist wirklich als einzige zu spät gekommen. Ich nehme an, du weißt nicht so recht, was du hier sollst, oder?" fuhr die Valküre freundlich fort und zog ihre Hand wieder zu sich, der erste Eindruck war der Beste, und im Moment konnte sie nichts bösartiges an Saga entdecken.
Kichernd wuschelte Yuna durch das Haar Kazous.
,,Du alter Kulturbanause. Das ist ein Gedenkplatz um an die sieben Weltwunder von damals zu erinnern. Für jedes Wunder einen Platz." erklärte sie dann kurz und knapp, sah sich schließlich nach den anderen um.
,,Wenn wir wieder zurück sind, kann ich dir mehr erzählen. Jetzt erstmal sollten wir an unseren Auftrag denken." lächelte sie, nahm Kazous Hand in die ihre und lief vorraus, querbeet durch die Menge. Dabei zog sie den Jungen hinter sich her, anscheinend hatte sie andere TCS erblickt.
,,Hier funkeln alles so toll und glitzeeeeeeeeeeeeeeeeeeern!!!" rief Inuka telepatisch und für jeden TCS hörbar aus, energisch und aufgeregt rannte er im Kreis um Shiki herum, es war ein achtes Weltwunder, dass ihm nicht schwindelig oder schlecht wurde.
,,Inuka holt Serras Saloon her hier, das werden tooooooll!"
,,Bist du ein wandelndes Lexika?" fragte Renji geschockt und ging ein paar Schritte von Serra weg, ihre Kommentare waren für die späte Uhrzeit mit viel zu hoher Intelligenz geprägt.
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Serra kratzte sich leicht mit ihrem Zeigefinger an der Wange. Scheinbar hab ich doch mehr in der Schule mitgekriegt als mir lieb ist. meinte sie, dann leise kichernd. Kein Grund gleich Reisaus zu nehmen, gehen wir zu den anderen, wir haben schließlich zu tun. meitne sie dann lächelnd und ging vor, nach Osten, wo auch Luna und Frey sich befanden.
Shiki schloss seine Augen, konzentrierte sich auf Inukas Geist und packte ihn zielgenau. Er hob ihn hoch und nahm ihn in den Arm. Genug rumgetollt, in einem Casino kann man sich besser austoben. meitne er zu den Jungwolf.
Kurz sah er sich nach den anderen um, bevor er auch nach Osten ging.
Kazuo ließ sich unweigerlich mitziehen, was wohl unter anderem daran lag, das er sich nicht darauf konzentrieren konnte, mitzulaufen. Oki. meinte er nur knapp und grinste.
Luna stimmte Frey zu. Ja, bringen wir es hinter uns. meitne sie und sah in den Himmel empor. Jedoch ein Gutes hat es, wenn wir länger brauchen. Es wird bald die Nacht hereinbrechen. fügte sie dann hinzu.
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Ein Lächeln schlich sich auf Freys Gesicht, als er Lunas Bemerkung hörte.
"Im Gebäude können wir die Nacht aber nicht sonderlich genießen. Also los", meinte er und sah sich nochmals nach den anderen um, langsam geriet doch Bewegung in die Gruppe, was ihm nur allzu recht war.
Erst jetzt merkte Zidane, dass sich die anderen langsam in eine bestimmte Richtung bewegten, wenn er den Anschluss nicht verlieren wollte, musste er wohl oder übel mitgehen.
"Hm... naja... vielleicht ist ja nacher noch Zeit", murmelte er, bevor der hüpfend den anderen folgte.
"Keira also, schöner Name", meinte Saga weiterhin lächelnd, bevor sie den Kopf schüttelte.
"Keine Sorge, ich habe Pleyods Rede, beziehungsweise Gerede mitbekommen, ich weiß ungefähr, um was es geht", erklärte sie dann der Valküre.
"Ich will euch ja nicht gleich zu Anfang zur Last fallen, hehe."
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Etwas verwirrt vom plötzlichen Ortwechsel trottete der Katzenjunge der Gruppe einfach hinterher. In diesem Stadtteil war er erst 1 oder 2 Mal. Jedoch interessierten in die ganzen Geschäfte ehr weniger. Shai hat so schon kaum Geld für etwas zu essen. Da vielen Souvenirs sowieso aus. Das Einzigtes, was ihn an diesem Ort immer wieder beeidruckte war die Statue. Interessiert betrachtete er diese während sich die anderen unterhielten.
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,,Gut, das spart Zeit!" grinste Keira schief und sah sich. Viele ihrer Gruppe bewegten sich nach Osten, im Moment konnte sie nur Renji, Serra, Shiki und Inuka sehen.
,,Die Anderen gehen nach Osten, wir sollten den Gruppenzwang folgen und es ihnen nach machen." fügte sie etwas nachdenklich hinzu, sie dachte immernoch über die Diskussion mit Tecylor nach. Sie teilte ihre Meinung mit Zidane, eine bessere Lösung gab es in ihren Augen nicht.
Yuna lief, nein, rannte durch die Menge, für Aussenstehende wirkte es ziellos, des Spaßens Willen, doch steuerte sie Frey und Luna an, sie wollte so unauffällig wie möglich auf die zwei zulaufen, bewirkte durch ihr geranntes Geschlängele durch die Masse aber eher das Gegenteil.
Inuka lies sich durch die "Lähmung" nicht daran hindern, weiter feutchfröhlich herum zu bellen und sich an Shiki zu kuscheln. Anscheinend holte er nach und nach die Kuscheleinheiten nach, die er von Frey erwartet beziehungsweise erhofft hatte.
,,Verstanden, Sir!" Lachend folgte Renji der Barkeeperin, als ihn plötzlich eine Frage in den Kopf drängte. Da er kein Blatt vor den Mund nahm, sah er es als problemlos an, sie hier und jetzt zu stellen, auch wenn sie ganz und garnicht zum Thema oder der Situation passte.
,,Gibt's dich eigentlich zweimal? Oder hast du eine Zwillingsschwester? Ooooder kannst du Illusionen erschaffen? Du warst ja vorne im Saloon heute ... früh ..." es schauderte ihn bei den letzten Wort, er hätte am liebsten Nacht gesagt, doch hätte Serra damit nichts angefangen. Nicht jeder schlief wie er über 16 Stunden am Tag und sich schon nach 4 Minuten des Wachseins wieder auf das Schlafen zu freuen.
,,Und als wir dann zu diesen Holotypie sollten, warst du plötzlich an der Treppe. Entweder beherrscht du Teleportation oder Illusionszeugs, hast eine Zwillingsschwester oder dich gibt es wirklich zweimal!"
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Serra blieb nicht stehen, als Renji sie nach ihrer "Doppelgängerin" fragte, sodnern ging einfach etwas langsamer. Sie hoffte, er würde eifnach mitgehen und ihrer kelinen Erklährung zuhören.
Oh, ich habe nie daran gedacht, dass es jemanden auffallen könnte. begann sie. Die beste Erklährung für das, was du gesehen hast währe "Enigma", oder wie ich es gerne nenne "Morpha". erklährte sie, was für Ranji wohl nichtssagend sein musste.
Sie hielt ihre rechte Hand auf, in der sich die kleine, hologrammähnliche, rosa Energiekugel bildete, die sie schon am Morgen dazu benutzte hatte, den Streit zwischen Maya und den TCS zu stoppen.
Das ist meine Waffe, eine Enigma, genannt Morpha. Sie kann die alle möglichen Formen annehmen. erklährte sie und ließ währenddessen die kleine rose Hologrammkugel in ein kleines Hologrammmesserm, einen Kugelschreiber, eine Pistole, eine Gabel und einen Staubwedel morphen.
Was bei den Dingen die größte Aufmerksamkeit erregen konnte, war, dass die Gabel beinahe keine rosa Aspekte mehr aufzeigte und in keinster Hinsicht einem Hologramm glich, so auch der Staubwedel.
Schlussendlich formte Morpher wieder seine Kugelform. Je nachdem, wie oft Morpher ein und die selbe Form annimmt, wird sie realisitischer. Mein Doppelgänger, ist die wohl meistgenutzte Form, die dieses kleine Wunderwerk annimmt, weshalb sie fast unverwechselbar mit mir ist. machte sie dem Jungen klar. Sie ist im Grunde aus dem selben Material wie mein Onkel, nur besser, neuer und in der Forschung weiter fortgeschritten. endete sie mit einem Grinsen.
Nach einiger Zeit hatte sich die gesamte Heldengruppe am Osten des Rhodos-Platzes zusammengefunden und machte sich dann auch gleich zusammen auf in die Richtung des Jeudelavie, ihrem unübersehbarem Ziel.
Während sie sich auf dem Weg befanden, wurde es 8:00 Uhr, die Sonne sank tiefer und die Fußgängerzone, die die TCS entlang schritten, war bereits recht düster geworden.
Die Leute wurden weniger, je weiter sie gingen.
Von ihrer momentanen Position aus erkannte die Gruppe bereits Maya.
Sie stand neben der Eingangstür des Casinos und begrüßte gerade ein Pärchen, dass gleich darauf ins Innere des Gebäudes trat. Die TCS hatte sie noch nicht bemerkt.
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Still war Keira bisher an Sagas Seite geblieben, sie hatte sich konzentriert umgesehen, die Sache mit den Thron und Bests Tochter schien ihr nicht aus den Sinn zu gehen. Was konnte der Casinoleiter Sastra beschaffen, wozu sie nochnicht in der Lage war? Immerhin war dieser Mann nach ihren Vorstellungen einfach ein viel zu reicher Herr. Vielleicht war das Geld ja das Mittel zum Zweck. Doch welchen Gegenstand, der käuflich erwerbbar war, weckte Sastras Interesse? Die Valküre konnte sich nicht vorstellen, dass es so etwas gab. Je näher sie dem Casino kam, desto öfter rasten ihr die Momente durch ihr Gedächtnis, in denen sie neben Sussuara, der Bibliothekarin, stand, ihr zuhörte und im nächsten Augenblick ihr Blut überall am Körper trug. Immerwieder sah sie das Mädchen vor ihren Augen, zuerst lächelnd, einige Momente später blutverschmiert, mit der Axt der Catsister Neko im Hinterkopf. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie reagiert hatte, wie sie zum Fenster lief und nach den vermeidlichen Killer Ausschau hielt, die Tote und das Blut völlig ignorierend. Es war kein Reflex, aus war die Handlung der Angst und des Schocks, vielleicht sogar hatte sich ein bisschen Stolz dazugemischt, nicht plötzlich auf zu schreien, geschockt dazustehen und Sussuras Leiche fassungslos anzustarren oder mit zitternden Knien zu Boden zu sinken und sich zu verstecken, aus Angst, selbst das Ziel dieser Axt zu werden. Jetzt fragte sie sich, warum sie so reagiert hatte. Es wäre natürlich gewesen, seinen Schock und seine Angst preiszugeben, niemand hätte es ihr für Übel genommen. Oder doch? Eigentlich schon, eine Person fiel ihr sofort ein - sie selbst. Sie wusste nicht, wieso, doch hatte sie gedacht, schwach zu wirken, hätte sie ihrer Angst freien Lauf gelassen, wäre sie auf die Knie gesunken und hätte sich panisch umgesehen oder vielleicht das tote Mädchen angestarrt.
Kurz schüttelte Keira ihren Kopf um ihre Gedanken los zu werden, es war nicht der richtige Ort und die passende Zeit dazu, über so etwas nachzudenken, vorallem, wenn es nun darum ging, erneut ein Mädchen zu retten. Insgeheim hoffte sie, die Catsisters wieder hier anzutreffen. Irgendetwas sagte ihr, dass diese Hoffnung jedoch nicht erfüllt wurde. Früher oder später eigentlich schon, aber nicht heute, nicht hier und vorallem nicht jetzt. Sie versuchte sich wieder auf ihre Umwelt zu konzentrieren, doch driftete sie immerwieder ab, zu den verschiedensten Themen. Als sie schlussendlich kurz zu Saga sah, musste sie an ihre kleine Unterhaltung mit Frey denken. Sie hatte es verpasst, ihn noch einmal anzusprechen, mehrmals wollte sie zu ihm, hatte es letztenendes doch gelassen. Ob sie überhaupt noch eine Gelegenheit finden würde?
Neugierig hatte Renji der Barkeeperin zugehört und fasziniert die rosa Kugel angestarrt, es war wahrlich ein Wunder des Fortschritts und der Technik.
,,Dann hat die Technik heutzutage doch einen Vorteil." lächelte er schief, anscheinend war er kein Freund von den ganzen High-Tech-Geräten, die in den letzten Jahren erfunden wurden.
Inuka musste sich ernsthaft verkneifen, nicht von Shikis Armen zu springen und Maya anzurennen, so sehr freute sich das Wölfchen, die Sekretärin Bests anzutreffen. Auch das Bellen hatte er eingestellt, dafür jedoch kuschelte er sich heftiger an den TCS.
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