The City II - Kap. 4 - Game of Life ~ Jeu de la vie

[SunnyValentine]

Geduldig wartete Frey darauf, dass Keira nachkam. Ihm lag die Frage auf der Zunge, was sie so seltsam nervös machte, lies es aber, stattdessen ging er weiter die Treppe hinauf.
Im Gang angekommen spazierte er direkt auf die Tür seines Zimmers zu, trat jedoch nicht ein. Stattdessen hielt er sie auf und deutete der Valküre mit einer edlen Handbewegung, einzutreten. Scheinbar war er wieder halbswegs im Hier und Jetzt angelangt und dachte nicht mehr so angestrengt nach wie noch vor wenigen Sekunden.

[Phoenix]

Unsicher ging die Valküre den Jungen hinterher, ebenso unsicher trat sie an ihn vorbei in sein Zimmer. Es sah genauso aus wie ihres, jedes Zimmer sah anscheinend haargenau so aus. Sie blieb mitten im Raum stehen, drehte sich halb zu Frey um. Insgeheim versuchte sie, sich zu beruhigen, ihre Gedanken einfach zu verdrängen... Sie wusste nicht, wie es anstellte, doch schaffte sie es tatsächlich, durch das Verdrängen ihrer Gedanken sich mehr oder weniger zu beruhigen. Ein leichtes Lächeln tauchte in ihren Zügen auf, sie wusste nicht, was Frey nun vorhatte. Immerhin wollte er sich ausruhen, dabei war sie keine große Hilfe.

[SunnyValentine]

Auch Frey trat nun in das Zimmer und schloss behutsam die Tür hinter sich. Zielstrebig ging er danach auf das Bett zu und setzte sich darauf, es war noch völlig unbenützt, die Nächte hier hatte er am Boden sitzend verbracht.
Mit der flachen Hand schlug er sacht neben sich auf die Bettdecke, ein Zeichen, dass Keira sie zu ihm setzen sollte. Ein sanftes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, als er dies tat.

[Phoenix]

Keiras Lächeln lies kurzzeitig nach. Frey lächelte. Sie hatte ihn bisher nur einmal lächeln sehen, und schon zu diesen Zeitpunkt hatte sie gedacht, es wäre eine Halluzination gewesen. Doch jetzt lächelte er erneut, deutete an, sie sollte sich neben ihn setzen. Wortlos setzte sie sich neben den Lunatas und faltete ihre Hände. Ihr Blick galt vorerst den Boden, sie hatte Angst, wenn sie ihn zulange aufgrund des Lächelns ansah, dass eben dieses verschwinden würde. Wieder einigermaßen beruhigt legte sie ihre gefalteten Hände auf die Knie und wartete, es schien, als wolle er reden.

[Ganemi]

Der Junge zuckte erneut zusammen. Schuldbewusst kratzte er sich mit einer Hand den Kopf und blickte weiterhin seinen Teller an.
"Tut mir Leid.", entgegnete er. "Ich wollte dich nicht verletzen. I-ich... Das war nicht so gedacht, wie du wahrscheinlich gedacht hast..."

[Yoshi]

Schon in Ordnung murmelte das Engelsmädchen. Du brauchst nich zu lügen.. fügte sie leise hinzu. Sie rückte etwas weg und drehte ihren Kopf weg, und jetzt tropften ein paar Tränen in ihren Milchreis und ihre Flügelchen hingen schlaff herunter.
Sie schniefte einmal und began wieter ihren Milchreis in sich zu schaufeln.

[Ganemi]

Rileys Gesicht verzog sich schuldbewusst. Er schwieg für einen Moment, hob dann jedoch zögerlich den Arm und tätschelte vorsichtig den Kopf des weinenden Mädchens.
Er blickte sie an, anscheinend schien es ihm leichter zu fallen, wenn er ihr Gesicht nicht sah.
"Keine Sorge, ich lüg schon nicht.", entgegnete er ruhig.

[Legend]

Kagami sah zu Riley und Keira. Er sah wie sie weinte nachdem er sie angesprochen hatte und sah das er sie nun streichelte. Sie stand auf und schritt auf die beiden zu. Sie kniete sich auf die Höhe des Mädchens und sah sie besorgt an. "Was ist los? Belästigt dich der Typ da?" fragte sie ihn und zeigte mit ihrer Hand auf Riley.

[SunnyValentine]

"Ist etwas? Du wirkst schon die ganze Zeit über so nervös", meinte Frey, ihm war es keinesfalls entgangen, dass sich Keira etwas seltsam benahm. Im Labyrinth Zoccs war sie relativ schweigsam gewesen gegen Ende, doch nun schien sie vor irgend etwas Angst zu haben und der Lunatas konnte sich nicht erklären, woher diese Angst kommen könnte.
"Beunruhigt dich etwas?"

[Phoenix]

Langsam verschwand das Lächeln in Keiras Zügen, immernoch sah sie auf den Boden.
,,Mich hat dieser Irrgarten nur etwas nachdenklich gemacht." gab sie von sich, es wunderte sie insgeheim, warum der Lunatas ausgerechnet darüber sprach, es konnte ihm immerhin egal sein, was sie nervös und unruhig machte. Warum war es dann nicht der Fall?