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Gesellschatfszwänge
Beitrag: #2
vom - RE: Gesellschatfszwänge
Schwieriges Thema, einfach weil man diese Zwänge oft gar nicht wahrnimmt, eben weil sie uns als "normal" erscheinen.

(10.02.2014, 16:23)Mähikel schrieb: Welchen Zwängen der Gesellschaft unterwerft ihr euch?

Naja, hier kann man sehr viel einfügen. Beispielsweise gehe ich nur angezogen in die Öffentlichkeit und ich habe noch niemanden getötet, weil er ein leckeres Brathähnchen in der Hand hatte.
Das mag selbstverständlich erscheinen, aber letztlich ist es eben auch nur ("nur") ein gesellschaftlicher Zwang. Die sind ja oft auch sehr nützlich, weil sie allgemein erträgliches Zusammenleben in einer Gemeinschaft erst ermöglichen.

Natürlich gibts auch unnötige Sachen, wie die von Schaf angesprochenen. Das sind dann aber "Modeerscheinungen". Vor ein paar Jahrzehnten waren Achselhaare sehr in und in der Renaissance war rosa eine reine Jungen-Farbe. Ich finde auch blöd, dass es dann eine "allgemeingültige" Meinung zu jedem dieser Themen gibt, wo das doch alles absolute Geschmackssache ist. Ob sich das jemals ändert oder ob man was dagegen tun kann - schwierige Frage.

Wobei ich sagen muss - ich fühle mich nicht wirklich eingeschränkt. Mein eigener Geschmack deckt sich meistens mit den "normalen" Geschmäckern, so mag ich auch absolut keine Achselhaare (egal ob Männlein oder Weiblein) und rosa ist pfuibäh.

(10.02.2014, 16:23)Mähikel schrieb: Gegen welche weigert ihr euch?

In anderen Fällen, wo man mal etwas "anders" sieht als die Gesellschaft, muss man halt abwägen.
- Kann ich meine eigene, gegensätzliche Meinung ausleben, ohne anderen Schaden zuzufügen?
- Würde mein gesellschaftlicher Status drunter leiden, wenn ich meinen Geschmack zu XYZ offen zeige? Falls ja, wäre es mir das wert?

Mal ein kleines Beispiel: Mein kleiner Bruder, 17, wünscht sich nichts sehnlicher als ein Piercing im Gesicht. Meine Eltern finden, dass das ein absolutes No-Go ist, auch wegen dem Beruf später mal.
Man kann ja drüber streiten, ob man wirklich wegen Piercings den Zugang zu einigen Berufszweigen verlieren sollte, aber es ist nun mal so.
Was soll man nun tun? Soll er sich jetzt zurücknehmen, um später alle Wege offen zu haben, oder sollte er seinen eigenen Geschmack voll ausleben?
In seinem Fall kommt ja noch dazu, dass es durchaus nur ne kurze Modeerscheinung ist und er in 10 Jahren überhaupt nicht mehr dahinter steht... mit 17 KANN man einfach noch nicht so weit denken.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.2014, 16:41 von DeepDarkOcean. )
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Gesellschatfszwänge - von Mähikel - 10.02.2014, 16:23
RE: Gesellschatfszwänge - von DeepDarkOcean - 10.02.2014, 16:41
RE: Gesellschatfszwänge - von Mimi - 10.02.2014, 17:21
RE: Gesellschatfszwänge - von phistoh - 10.02.2014, 17:28

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