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Linkshänderfeindlichkeit in der Computerindustrie
Beitrag: #4
vom - RE: Linkshänderfeindlichkeit in der Computerindustrie
Also wenn ich jetzt hierhin gehe: http://www.linkshaender.de/

dann sind da schon einige Artikel, wie Tastaturen udn Mäuse, die sicherlich auch den Ansprüchen für brutale Ballerspiele und fanatische Fantasy bieten.

Klar, es sind nicht viele, und wie du meintest sind die auch preislich um 150% teurer, aber wie du ja auch sagtest:

(29.12.2010, 17:11)Iruini schrieb: Ich war schon immer scharf auf diese Maus mit genug Tasten an der Daumenseite um alle Shortcuts drauflegen zu können. Preis der Rechtshänder Version 80€. Ich habe mir erlaubt Razer anzuschreiben um in Erfahrung zu bringen ob es diese Maus auch für Linkshänder geben wird. Die klare Antwort war Nein, aber man könnte eine spezialanfertigung rausgeben diese würde dann um die 600€ kosten, da hierfür keine Maschienen vorhanden sind. Eine klare Ausbeute der Minderheit und eine Unverschämtheit, beide großen Firmen, welche Gamingware bauen haben kein Verständniss, dass man im Onlinegaming, auch als Linkshänder gleiche Chancen haben will wie ein Rechtshänder.

Fettgeschrieben und rot markiert.
Also ich meine ja, das du rehct hast, ich würd mcih ja auch freuen, wenn es für Linkshänder ein genausogroßes Angebot geben würde wie für uns normale Menschen lach2, allerdings aht die Firma da schon recht.
Man könnte ja denken, es wäre nicht so schwer mal nen Bauplan einer Maus zu spiegeln und das Ding dann herzustellen.
Aber tatsächlich ist es dann so, dass gesamt neue Maschinen benötigt würden, weil es nun mal nicht reichen würde, die aus ihrer festen Verankerung zu reisen und sie auf die andere Seite zu Stellen, damit Linkshändermäuse rauskommen. Man würde tatsächlich neue Pressen, Schweißgeräte, und so weiter benötigen. Die ganze Neuanschaffung würde sichelrich in die hundertausende gehen, geschweige denn die kOnzeptionierung und die geringe Stückzahl.

Wirtschaftlich wäre das fast nicht zu tragen, weil ja der Preis mit 600 Euro nicht mal zu hochgegriffen ist, sondern die Produktion abdecken muss. Ich denke auch das hier die Übernahme der Kostengruppe "Linksmäuse mit tasten" nicht von der "Rechtshänderversion" gedeckt werden kann, weil die ebenfalsl nicht vielfach verkauft wird.
Man muss ja hier deutlich sehen, dass der Markt mit den wie gesagten wenigen Linkshändern nun mal nicht genügend Käufer hergibt um diese Produktionskosten zu decken.
Das ist antürlich Schade, dass es wirtshcaftlich nicht deckbar ist, aber es ist nun keine (rot markiert) MInderheitenausbeutung noch Unverschämtheit der Industrie. Es ist lediglich ein Faktor der keine Wirtschaftlichkeit zulässt.

Theoretisch könnte man den Spieß sogar umdrehen und sagen, die Linkshänder beschneiden sich selbst in ihren Auswahloptionen an Ware. Denn jeder Linkshänder, der anstatt sich eine Linkshändertastatur oder Maus zu kaufen, eine normale Version benutzt, mit Umbauten, Umbelegungen oder was auch immer, beschneidet somit die Unternehmen, die linksspezialisierte Ware vertreibt. Somit müsste man eigentlich sagen:

Linkshänder kauft mehr Linkshänder-Kram!

Denn dann wird der Markt entdeckt, die Produkte werden gekauft, die gestiegenen Absätze verkleinern die Fixen Stückkosten der Produktion, durch die höheren Absatzzahlen und die späteren Produkte können preiswerter in dne Handel gebrahct wären.
Wobei wir beim Händler wären, der seinen Gewinn ebenfalls draufschhlägt und der letztendlich für den abhängigen Linkskunden Endpreise produzieren kann, wie der Kunde sie grade noch bezahlt.

Versteh mich nciht falsch, ich stimm dir zu, es wäre super, wenn es jedes Produkt zum gleichen Preis auch für Linkshänder gäbe. Aber zum einen bestimmt in dem Fall die Nachfrage wirklich das Angebot und vor allem die Produktion. Eigentlich ein wunderbares Beispiel für jeden Betriebswirtschaftsunterrricht.

Wenn ich beim nächsten Mal dran denke, werde ich mal schauen, was die EInkaufspreise zweier gleichwertigen Mäuse in Rechts- und Linkshänder-Versionen sind. Denn grade daran, kann man fast sehen, wie die Kostenverteilungen sind.
Besser ginge es nur wenn man LogitechMitarbeiter wäre und in der Kostenstellen-Kalkulation arbeiten würde. :-)

Ich drück dir die Daumen, dass du bald was für deine abnormale Koordinationsaufteilung findest Toungue

Kleine Frage am Rande (off topic): Wieso heisst der Zungenrausstrecksmiley eigentlich Zwunge und nicht Zunge?!

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RE: Linkshänderfeindlichkeit in der Computerindustrie - von Teddyursaring - 29.12.2010, 17:49

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