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Nintendo - Die Verschwörung des Bösen: Einführung Lv. 2
Beitrag: #274
vom - RE: Nintendo - Die Verschwörung des Bösen: Einführung Lv. 2
Das lies sich Seraph nicht zweimal sagen.
Er versuchte, die anderen nachzuahmen, immerhin schien es bei ihnen funktioniert zu haben.
Vorsichtig ließ er sich im Schneidersitz auf den karg begrasten Grud nieder und versuchte nicht auf die Geräusche um ihn herum zu achten, was sich als äußerst schwer erwies, wenn er irgendwo Klingen aufeinanderprallen hörte und irgendwelche Laserstrahlen abgeschossen wurden.
Er starrte ins Dunkel seiner geschlossenen Augenlider. Der Schlachtenlärm trat langsam in den Hintergrund.
Langsam verschwand die Wirklichkeit um ihn herum. Für einen kurzen Augenblick meinte er, sich in einem Dschungel zu befinden, die Luft wurde feucht und stickig, und der Geruch nach verrotenden Pflanzen aber auch verschiedenen Blumen drang durch. Vögel zwitscherten und das Geschrei von Affen war zu hören, aber dann verschwand die illusion vom Regenwald wieder, als eine stärkere, kühle Brise Seraph wieder in die Wirklichkeit zurückbrachte.
Er fühlte sich seltsam.
Seine Arme und Beine schienen eingeschlafen zu sein, er spürte sie nicht mehr. Die Hände und Füße hingegen schienen nicht davon betroffen zu sein.
Vorsichtig öffnete er die Augen. Er konnte jetzt viel mehr um sich herum sehen. Sein Sichtradius hatte sich auf eine wundersame Weise vergrößert.
Erstaunt blickte er umher, überall kämpften die anderen Leute als halbwegs mutierte Wesen gegen die von dem Hopper erschaffenen Skelette.
Seraph spürte ihre Körperwärme und wie das Blut durch ihre Adern floss.
Er sog den angenehmen Geruch ein.
Seine Arme spürte er immer noch nicht.
Er blickte an sich herab und erschrak. Er hatte gar keine Arme und Beine! Seine Hände und Füße schwebten in der Luft, als würden sie von unsichtbaren Fäden am Körper festgehalten werden.
Seine Hände steckten in weißen Handschuhen.
Seraph fiel auf, dass die ganze Zeit etwas Gelbes direkt vor seinen Augen gechwebt hatte. Er hob seine rechte Hand (und wunderte sich, dass sie ihm sogar gehorchte) und fuhr damit über das Gelbe Dings im Gesicht.
Erschrocken zuckte er zusammen.
Er hatte eine Art Rüssel im Gesicht!
Nun ahnte er, wessen Fähigkeiten er angenommen haben konnte, er kannte nur eine Figur, die so aussah...
Er griff sich an den Kopf, doch er spürte lediglich einen Druck auf seinen Augen. Sein Kopf waren seine Augen, was anderes gab es dort nicht.
Seraph wagte nicht, sich zu bewegen. Er hatte Angst, auseinanderzufallen oder sich wieder zurück in seine normale Form zu verwandeln.
Ihm war die ganze Situation überhaupt nicht geheuer.

[Bild: rb_sig25.png]
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RE: Nintendo - Die Verschwörung des Bösen: Einführung Lv. 2 - von Ganemi - 03.02.2008, 13:59

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