Habe auch etwas Kummer und Sorgen atm...
Aber so wirklich weiterhelfen kann mir da sowieso Niemand.
Und zwar geht es um meine Familie...
Bei meinem Opa wurde letztes Jahr ein Tumor von 8 cm Durchmesser an einer Niere entdeckt, die Niere musste operativ komplett entfernt werden, da der Tumor schon zu sehr damit verwachsen war.
Hinterher schien alles ok, auch eine Chemo musste nicht gemacht werden.
Meinem Opa ging es bald wieder etwas besser, als er sich an die fehlende Niere gewöhnt hatte und er war voller Hoffnungen, dass er es mit der Operation überstanden hätte.
Bei einer Nachsorge wurde dann aber leider festgestellt, dass sich innerhalb kürzester Zeit ein zweiter Tumor an der zweiten Niere gebildet hatte und das sich bereits Metastasen in der Lunge und der Leber gebildet haben.
Für eine weitere große OP und eine Entfernung der 2. Niere, war mein Opa aber noch nicht wieder fit genug....also machte man erstmal nur einen "kleinen" Eingriff, indem ein Stückchen der Lunge entfernt wurde, welches schon besonders befallen war.
Nun folgt eine Chemo der nächsten.
Meinem Opa geht es dadurch sehr schlecht, er leidet dauernd unter Übelkeit, Schwindel und anderen Nebenerscheinungen der vielen Chemos.
Wenn es ihm besser geht, soll eigentlich dann die OP an der 2. Niere vorgenommen werden...mein Opa will das aber irgendwie gar nicht, weil er meint, dass es sowieso wieder dauerhaft nichts bringen wird.
Außerdem sagt er dauernd, dass er nutzlos und überflüssig sei, weil er halt nicht mehr viel machen kann, weil er zu geschwächt ist.
Wir sagen ihm schon dauernd, dass das nicht stimmt und das er nicht nutzlos ist, aber er hat irgendwie schon jeder hoffnung aufgegeben, hab ich manchmal das Gefühl.
Meine Oma leidet vorallem darunter.
Sie und mein Opa kriegen sich bei jeder Kleinigkeit in die Haare, weil die Situation so angespannt ist. Meine Oma schreit und brüllt ihn dann immer an und hinterher weint sie dann öfter, weil es meinem Opa schon so schlecht geht und sie dann im eifer des Gefechts auch immer noch so rumbrüllt.
Ich würde mir wünschen, dass sich die Situation zwischen den beiden wieder irgendwie entspannt und auch, dass mein Opa wieder mehr Hoffnung und mehr Lebenswillen findet.
Ich weiß aber nicht, was ich da tun soll, alles Reden bringt ja scheinbar nix, am nächsten Tag ist doch wieder alles genau wie vorher und es wird wieder Trübsal geblasen und rumgeschrien unten, in der Wohnung meiner Großeltern...wohne 2 Etagen über ihnen und höre ihr Gebrülle oft bis hier rauf und die Nachbarn haben das auch schon manchmal mitbekommen.
Aber ich weiß nicht, was ich da noch machen soll.....
Selbst wenn meinem Opa vllt wirklich nicht mehr so viel Lebenszeit bleibt, würde ich mit wünschen, dass er diese Zeit nicht nur mit Trübsal blasen verbringt und ebenso, dass meine Oma und er ihre gemeinsame Zeit noch genießen und sich nicht nur immer anschreien, wer weiß, wieviel gemeinsame Zeit sie noch haben....
Es ist sicher nicht leicht da jetzt etwas hilfreiches zu zu äußern und ich kann auch schlecht irgendwelche Super-Tipps und Ratschläge verlangen, da ich ja selbst nix wüsste, was man noch tun könnte, damit sich die Situation wieder etwas entspannt....aber vllt. hat der ein oder andere ja schonmal eine ähnliche Situation erlebt und kann doch einen Rat geben, wie man das "Beste" daraus machen könnte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2008, 15:07 von Nerymon. )
Aber so wirklich weiterhelfen kann mir da sowieso Niemand.
Und zwar geht es um meine Familie...
Bei meinem Opa wurde letztes Jahr ein Tumor von 8 cm Durchmesser an einer Niere entdeckt, die Niere musste operativ komplett entfernt werden, da der Tumor schon zu sehr damit verwachsen war.
Hinterher schien alles ok, auch eine Chemo musste nicht gemacht werden.
Meinem Opa ging es bald wieder etwas besser, als er sich an die fehlende Niere gewöhnt hatte und er war voller Hoffnungen, dass er es mit der Operation überstanden hätte.
Bei einer Nachsorge wurde dann aber leider festgestellt, dass sich innerhalb kürzester Zeit ein zweiter Tumor an der zweiten Niere gebildet hatte und das sich bereits Metastasen in der Lunge und der Leber gebildet haben.
Für eine weitere große OP und eine Entfernung der 2. Niere, war mein Opa aber noch nicht wieder fit genug....also machte man erstmal nur einen "kleinen" Eingriff, indem ein Stückchen der Lunge entfernt wurde, welches schon besonders befallen war.
Nun folgt eine Chemo der nächsten.
Meinem Opa geht es dadurch sehr schlecht, er leidet dauernd unter Übelkeit, Schwindel und anderen Nebenerscheinungen der vielen Chemos.
Wenn es ihm besser geht, soll eigentlich dann die OP an der 2. Niere vorgenommen werden...mein Opa will das aber irgendwie gar nicht, weil er meint, dass es sowieso wieder dauerhaft nichts bringen wird.
Außerdem sagt er dauernd, dass er nutzlos und überflüssig sei, weil er halt nicht mehr viel machen kann, weil er zu geschwächt ist.
Wir sagen ihm schon dauernd, dass das nicht stimmt und das er nicht nutzlos ist, aber er hat irgendwie schon jeder hoffnung aufgegeben, hab ich manchmal das Gefühl.
Meine Oma leidet vorallem darunter.
Sie und mein Opa kriegen sich bei jeder Kleinigkeit in die Haare, weil die Situation so angespannt ist. Meine Oma schreit und brüllt ihn dann immer an und hinterher weint sie dann öfter, weil es meinem Opa schon so schlecht geht und sie dann im eifer des Gefechts auch immer noch so rumbrüllt.
Ich würde mir wünschen, dass sich die Situation zwischen den beiden wieder irgendwie entspannt und auch, dass mein Opa wieder mehr Hoffnung und mehr Lebenswillen findet.
Ich weiß aber nicht, was ich da tun soll, alles Reden bringt ja scheinbar nix, am nächsten Tag ist doch wieder alles genau wie vorher und es wird wieder Trübsal geblasen und rumgeschrien unten, in der Wohnung meiner Großeltern...wohne 2 Etagen über ihnen und höre ihr Gebrülle oft bis hier rauf und die Nachbarn haben das auch schon manchmal mitbekommen.
Aber ich weiß nicht, was ich da noch machen soll.....
Selbst wenn meinem Opa vllt wirklich nicht mehr so viel Lebenszeit bleibt, würde ich mit wünschen, dass er diese Zeit nicht nur mit Trübsal blasen verbringt und ebenso, dass meine Oma und er ihre gemeinsame Zeit noch genießen und sich nicht nur immer anschreien, wer weiß, wieviel gemeinsame Zeit sie noch haben....
Es ist sicher nicht leicht da jetzt etwas hilfreiches zu zu äußern und ich kann auch schlecht irgendwelche Super-Tipps und Ratschläge verlangen, da ich ja selbst nix wüsste, was man noch tun könnte, damit sich die Situation wieder etwas entspannt....aber vllt. hat der ein oder andere ja schonmal eine ähnliche Situation erlebt und kann doch einen Rat geben, wie man das "Beste" daraus machen könnte.
