1. Stockwerk, Flur
Der Drache sprang wie von der Tarantel gestochen auf und schoss im Raketentempo die Treppe hoch, an dem mysteriösen Hausmädchen vorbei.
Ganemi war in der Zwischenzeit die Stockwerke nach unten gestürmt.
Sie vermutete das Hausmädchen im Erdgeschoss beim Putzen vorzufinden.
Da diese aber immer noch geistesabwesend im Flur des ersten Stockwerks herumstand, musste das Mädchen eine Vollbremsung hinlegen, um nicht in die unheimliche Dame hineinzurennen.
Keuchend und zu Tode erschrocken starrte Ganemi sie an, brachte jedoch vorerst kein Wort heraus.
"Stimmt irgendetwas nicht? Ist der Gast nicht zufrieden?", fragte das Hausmädchen in einem gleichgültigen, dünnen Ton.
Ganemi fand ihre Sprache noch nicht wieder. "Ähm... Äh..."
"Möchte der Gast etwas zu Trinken?"
"Was? Nein! Ich meine... Oben... Dachboden...", mehr brachte sie nicht zustande.
Das Hausmädchen starrte sie weiterhin ohne jegliche Gefühlsregung an. "Entschuldigung, aber Elisa versteht sie nicht. Der Gast muss sich genauer ausdrücken, damit Elisa seinem Wunsch nachgehen kann. Außerdem hat der Botenjunge befohlen, dass alle Gäste sich unten im Eingangsbereich einfinden sollen."
Ganemi seufzte schwer und senkte den Blick. Sobald sie der Frau nicht ins Gesicht schauen musste, fiel es ihr leichter, einen Satz zu formulieren.
"Jemand ist auf dem Dachboden eingesperrt und wir bekommen die Tür nicht auf... Könnten sie uns vielleicht den Schlüssel geben?"
Das Hausmädchen zuckte nur mit den Schultern und schritt die Treppe zum Erdgeschoss hinunter. Ganemi war einerseits erleichtert, dass dieses Ungetüm von Mensch endlich aus ihrem Blickfeld verschwand, andererseits änderte es nichts an ihrer Situation, die Frau musste den Schlüssel haben, wollte ihn jedoch nicht rausrücken.
Was sollte das nur bedeuten?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2007, 22:47 von Ganemi. )
Der Drache sprang wie von der Tarantel gestochen auf und schoss im Raketentempo die Treppe hoch, an dem mysteriösen Hausmädchen vorbei.
Ganemi war in der Zwischenzeit die Stockwerke nach unten gestürmt.
Sie vermutete das Hausmädchen im Erdgeschoss beim Putzen vorzufinden.
Da diese aber immer noch geistesabwesend im Flur des ersten Stockwerks herumstand, musste das Mädchen eine Vollbremsung hinlegen, um nicht in die unheimliche Dame hineinzurennen.
Keuchend und zu Tode erschrocken starrte Ganemi sie an, brachte jedoch vorerst kein Wort heraus.
"Stimmt irgendetwas nicht? Ist der Gast nicht zufrieden?", fragte das Hausmädchen in einem gleichgültigen, dünnen Ton.
Ganemi fand ihre Sprache noch nicht wieder. "Ähm... Äh..."
"Möchte der Gast etwas zu Trinken?"
"Was? Nein! Ich meine... Oben... Dachboden...", mehr brachte sie nicht zustande.
Das Hausmädchen starrte sie weiterhin ohne jegliche Gefühlsregung an. "Entschuldigung, aber Elisa versteht sie nicht. Der Gast muss sich genauer ausdrücken, damit Elisa seinem Wunsch nachgehen kann. Außerdem hat der Botenjunge befohlen, dass alle Gäste sich unten im Eingangsbereich einfinden sollen."
Ganemi seufzte schwer und senkte den Blick. Sobald sie der Frau nicht ins Gesicht schauen musste, fiel es ihr leichter, einen Satz zu formulieren.
"Jemand ist auf dem Dachboden eingesperrt und wir bekommen die Tür nicht auf... Könnten sie uns vielleicht den Schlüssel geben?"
Das Hausmädchen zuckte nur mit den Schultern und schritt die Treppe zum Erdgeschoss hinunter. Ganemi war einerseits erleichtert, dass dieses Ungetüm von Mensch endlich aus ihrem Blickfeld verschwand, andererseits änderte es nichts an ihrer Situation, die Frau musste den Schlüssel haben, wollte ihn jedoch nicht rausrücken.
Was sollte das nur bedeuten?