Schönes Thema!
Vorne weg. Ich stimme dir teilweise zu. In manchen Bereichen ist die "Einschleusung" starker Frauen schon recht gezwungen und passt nicht so sehr, wie sich die Produzenten oder Regiesseure sich das wohl gehofft haben.
Nun bin ich im großen Universum von STAR WARS nicht so bewandert wie du. Und ich gebe auch gerne zu, dass mir neben Phasma gar nicht aufgefallen ist, dass noch mehr weibliche Truppler vorkamen. Nun darf man nicht vergessen, dass bereits eine große weibliche Anhängerschaft in den Bereich Fan und Nerd bishin zu Freak in den letzten Jahren, wenn nicht im letzten Jahrzehnt oder zwei hinzugekommen ist. Es geht also nicht nur um den Versuch weibliche Fans hinzuzugewinnen, sondern sicherlich auch, die weiblichen Fans zufrieden zu stellen. Dies aber nur mal so nebenbei erwähnt. Vor vielen Jahren sind die ausgefallen Filme, die sich im Bereich Fantasy, SciFi und alles was nicht unter Romantik fällt zu 90 % von Männern geschaut worden. Während die dann versucht haben ihren Freundinnen die eigentlich tolle Gesichchte hinter dem Lieblingsfilm nahezubringen. Nun haben es viele Männer geschafft, dass auch eine Großzahl von Frauen sich diese außergewöhnlichen Filme anschauen. Da ist es dann nicht verwunderlich, dass sich immer mehr "weibliches" einschleicht.
Sicherlich. Grade aktuell Ghostbusters im Remake mit weiblicher Besetzung. Bestes Beispiel finde ich. Im Internet sofort zerrissen. Da sich die weibliche Besetzung nun mal mehr aus Komikerinnen und Klischees zusammensetzt, als durch eine wirklich gute Story. Mir hat der Film trotzdem gut gefallen. Und um ehrlich zu sein, habe ich mir viele Gedanken gemacht, welche männlichen Stars einen neuen Ghostbusters Film hätten besetzen können. Als es dann hieß, dass es weiblich besetzt wird und wer mitspielt, dachte ich nur: Oh Mann! Griff ins Klo! Und dachte mir, dass einer meiner Lieblingsfilmfranchise grade den Bach runter geht. Ghostbusters war einer meiner Favoriten. Dann wiederrum fiel mir ein, dass auch die damalige Besetzung zur Hälfte aus Saturday Night Live Stars bestand. Mit Kate McKinnon, Melissa McCarthy und Kristen Wiig sind wir da gar nicht so weit weg. Hinzukommt grade bei dem Film, dass JEDER die neue Besetzung mit den alten Stars verglichen hätte. Der ist wie Wankman, der wie Spengler, der wie Stanz etc. Und alle wären sich einig, dass man an die Alten nie rankäme. Hier mit der weiblichen Besetzung fällt der Vergleich einfach superschwer. Ich habe es in den ersten 30min versucht. Ging nicht. Und ab da war ich offen für den Film. Zuvor war ich der gleichen Meinung, dass das einfach nichts werden kann. Nun glaube ich, dass es vielleicht grade deshalb eine gute Entscheidung war dies so anzusetzen. Und vielleicht ermöglicht der Neustart nun irgendwann auch wieder einen männlichen Cast.
Auf Thor möchte ich nicht eingehen. Zum Einem weiß da Twilli ja gut Bescheid und hat es auch gut erklärt. Aber auch hier sieht man natürlich, dass das neue mögliche Publikum angesprochen werden soll. Ich meine, so lief es im letzten Jahrhundert mit Wonder Woman auch schon so. Und schaut man sich deren ENtwicklung an, so sieht man dass sie immer mehr von der weiblichen zurückgehaltenen Figur zur starken Rolle wurde.
Der moderne Film hält aktuell sicherlich mehr weibliche Rollen in starken Rollen parat als früher. Meist waren die Frauen die Nebenrolle. Das fallende Opfer, die zu rettende oder zu schützende Person. Mittlerweile ist die Frau da angekommen, wo sie die meisten Frauen gerne ehen möchten. Und wo es dank starker Frauen im realen Leben auch hingehört.
Man bedenke, dass es im Film jedoch schon seit langem starke Frauen gibt. Ob nun in jedem Horrorfilm, bei der meist die weibliche Figur es bis zum Ende schafft. Halloween mit Jamie Lee Curtis, Scream und etliche andere. Hier sterben Rollen wie die Fliegen. Doch meist ist es eine Frau, die sich trotz aller Umstände am Ende herauskämpft. Und grade ALIEN. Der Film von Ridley Scott, der als Regieseur dafür gekämpft hat, dass die zuvor männlich geschriebene Hauptrolle von Sigourney Weaver gespielt wird. Und die eine der ersten nerdübergreifende SciFi-Heldin geworden ist. Den Weg geebenet hat für weibliche Heldinnen. Allzu neu ist die Idee also nicht.
Wobei man auch wieder zu Star Wars wechseln kann. Man beachte Leia. Von der hilfesuchenden Hologramm Prinzessin, hin zur angeschmachteten Sklavin und anschießend zur truppenanführenden Ewokkuschlerin mit Gleichstellung zu Han Solo in Episode VI. Eine der stärksten und unbeachteten Entwicklungen der Filmgeschichte, meiner Meinung nach.
Aktuell und wohl gestarten mit Lara Croft vom Videospiel zum Film, ist es gerne eine weibliche Heldin, die auch zum Beispiel in der Hunger Games vom Buch zum Film übernommen wurde, die den Kampf angeht. Und mal ehrlich, als Lara Croft die Spielewelt eroberte, da war trotz der eckigen Grafik, eher ihre körperliche Erscheinung Hauptthema. Mitterweile ist die Dame so etabliert, dass man sich zwar über gute Grafik freut, aber das man nicht mehr sagt "hey, ich spiele ein Frau, die hier so mutig ist". Nein, man spielt das Spiel und einem ist völlig egal, dass es sich um eien Frau handelt, weil man es gewohnt ist, dass sie die Sachen, die sie kann auch kann. Und so ist es mit dem Filmen. Sollte man sich Fragen, ob es gut ist, dass so viele weibliche Charaktere das Medium erobern? Oder sollte man sich Fragen, ob es nicht gut ist, dass man Geschichten erhält, die zeigen, dass eine Aufgabe von jedem erfüllt werden kann, der engagiert genug ist diese anzugehen. Es kommt nicht drauf an, wer die Arbeit erledigt, sondern mit welcher Hingabe. Und wenn die Charaktere im Film dies überzeugend darstellen, dann kann es nur noch an der Story scheitern.
Und ich sehe lieber einen Film, in der eine Frau eine wichtige Rolle übernimmt, als den tausendsten Film, in dem es um eine Liebesgesichte geht, in der der Mann alles möglich romatische versucht und dann in eine zweideutige Situation gerät, die man mit zwei Sätzen erklären kann, was die Frau allerdings nicht zulässt und ihn deshalb nie wieder sehen will. Was dazu führt, dass er etwas noch romatischeres machen muss. Aber immer noch nciht dazu kommen darf zu erklären, was nun vorher falsch lief. Denn genauso laufen 95 % alles romantischen Filme ab. Und möchte man solche Frauen anderen Frauen als Vorbild verkaufen? Oder möchte man lieber auf der Couch sitzen, neben sich seine Freundin, die grade ähnlich enthusiastisch dem Lichtschwertkampf zusieht, wie man selbst?
Nicht "Frauen an die Macht". Sondern Frauen Ihren verdienten Teil der Macht!
Vorne weg. Ich stimme dir teilweise zu. In manchen Bereichen ist die "Einschleusung" starker Frauen schon recht gezwungen und passt nicht so sehr, wie sich die Produzenten oder Regiesseure sich das wohl gehofft haben.
Nun bin ich im großen Universum von STAR WARS nicht so bewandert wie du. Und ich gebe auch gerne zu, dass mir neben Phasma gar nicht aufgefallen ist, dass noch mehr weibliche Truppler vorkamen. Nun darf man nicht vergessen, dass bereits eine große weibliche Anhängerschaft in den Bereich Fan und Nerd bishin zu Freak in den letzten Jahren, wenn nicht im letzten Jahrzehnt oder zwei hinzugekommen ist. Es geht also nicht nur um den Versuch weibliche Fans hinzuzugewinnen, sondern sicherlich auch, die weiblichen Fans zufrieden zu stellen. Dies aber nur mal so nebenbei erwähnt. Vor vielen Jahren sind die ausgefallen Filme, die sich im Bereich Fantasy, SciFi und alles was nicht unter Romantik fällt zu 90 % von Männern geschaut worden. Während die dann versucht haben ihren Freundinnen die eigentlich tolle Gesichchte hinter dem Lieblingsfilm nahezubringen. Nun haben es viele Männer geschafft, dass auch eine Großzahl von Frauen sich diese außergewöhnlichen Filme anschauen. Da ist es dann nicht verwunderlich, dass sich immer mehr "weibliches" einschleicht.
Sicherlich. Grade aktuell Ghostbusters im Remake mit weiblicher Besetzung. Bestes Beispiel finde ich. Im Internet sofort zerrissen. Da sich die weibliche Besetzung nun mal mehr aus Komikerinnen und Klischees zusammensetzt, als durch eine wirklich gute Story. Mir hat der Film trotzdem gut gefallen. Und um ehrlich zu sein, habe ich mir viele Gedanken gemacht, welche männlichen Stars einen neuen Ghostbusters Film hätten besetzen können. Als es dann hieß, dass es weiblich besetzt wird und wer mitspielt, dachte ich nur: Oh Mann! Griff ins Klo! Und dachte mir, dass einer meiner Lieblingsfilmfranchise grade den Bach runter geht. Ghostbusters war einer meiner Favoriten. Dann wiederrum fiel mir ein, dass auch die damalige Besetzung zur Hälfte aus Saturday Night Live Stars bestand. Mit Kate McKinnon, Melissa McCarthy und Kristen Wiig sind wir da gar nicht so weit weg. Hinzukommt grade bei dem Film, dass JEDER die neue Besetzung mit den alten Stars verglichen hätte. Der ist wie Wankman, der wie Spengler, der wie Stanz etc. Und alle wären sich einig, dass man an die Alten nie rankäme. Hier mit der weiblichen Besetzung fällt der Vergleich einfach superschwer. Ich habe es in den ersten 30min versucht. Ging nicht. Und ab da war ich offen für den Film. Zuvor war ich der gleichen Meinung, dass das einfach nichts werden kann. Nun glaube ich, dass es vielleicht grade deshalb eine gute Entscheidung war dies so anzusetzen. Und vielleicht ermöglicht der Neustart nun irgendwann auch wieder einen männlichen Cast.
Auf Thor möchte ich nicht eingehen. Zum Einem weiß da Twilli ja gut Bescheid und hat es auch gut erklärt. Aber auch hier sieht man natürlich, dass das neue mögliche Publikum angesprochen werden soll. Ich meine, so lief es im letzten Jahrhundert mit Wonder Woman auch schon so. Und schaut man sich deren ENtwicklung an, so sieht man dass sie immer mehr von der weiblichen zurückgehaltenen Figur zur starken Rolle wurde.
Der moderne Film hält aktuell sicherlich mehr weibliche Rollen in starken Rollen parat als früher. Meist waren die Frauen die Nebenrolle. Das fallende Opfer, die zu rettende oder zu schützende Person. Mittlerweile ist die Frau da angekommen, wo sie die meisten Frauen gerne ehen möchten. Und wo es dank starker Frauen im realen Leben auch hingehört.
Man bedenke, dass es im Film jedoch schon seit langem starke Frauen gibt. Ob nun in jedem Horrorfilm, bei der meist die weibliche Figur es bis zum Ende schafft. Halloween mit Jamie Lee Curtis, Scream und etliche andere. Hier sterben Rollen wie die Fliegen. Doch meist ist es eine Frau, die sich trotz aller Umstände am Ende herauskämpft. Und grade ALIEN. Der Film von Ridley Scott, der als Regieseur dafür gekämpft hat, dass die zuvor männlich geschriebene Hauptrolle von Sigourney Weaver gespielt wird. Und die eine der ersten nerdübergreifende SciFi-Heldin geworden ist. Den Weg geebenet hat für weibliche Heldinnen. Allzu neu ist die Idee also nicht.
Wobei man auch wieder zu Star Wars wechseln kann. Man beachte Leia. Von der hilfesuchenden Hologramm Prinzessin, hin zur angeschmachteten Sklavin und anschießend zur truppenanführenden Ewokkuschlerin mit Gleichstellung zu Han Solo in Episode VI. Eine der stärksten und unbeachteten Entwicklungen der Filmgeschichte, meiner Meinung nach.
Aktuell und wohl gestarten mit Lara Croft vom Videospiel zum Film, ist es gerne eine weibliche Heldin, die auch zum Beispiel in der Hunger Games vom Buch zum Film übernommen wurde, die den Kampf angeht. Und mal ehrlich, als Lara Croft die Spielewelt eroberte, da war trotz der eckigen Grafik, eher ihre körperliche Erscheinung Hauptthema. Mitterweile ist die Dame so etabliert, dass man sich zwar über gute Grafik freut, aber das man nicht mehr sagt "hey, ich spiele ein Frau, die hier so mutig ist". Nein, man spielt das Spiel und einem ist völlig egal, dass es sich um eien Frau handelt, weil man es gewohnt ist, dass sie die Sachen, die sie kann auch kann. Und so ist es mit dem Filmen. Sollte man sich Fragen, ob es gut ist, dass so viele weibliche Charaktere das Medium erobern? Oder sollte man sich Fragen, ob es nicht gut ist, dass man Geschichten erhält, die zeigen, dass eine Aufgabe von jedem erfüllt werden kann, der engagiert genug ist diese anzugehen. Es kommt nicht drauf an, wer die Arbeit erledigt, sondern mit welcher Hingabe. Und wenn die Charaktere im Film dies überzeugend darstellen, dann kann es nur noch an der Story scheitern.
Und ich sehe lieber einen Film, in der eine Frau eine wichtige Rolle übernimmt, als den tausendsten Film, in dem es um eine Liebesgesichte geht, in der der Mann alles möglich romatische versucht und dann in eine zweideutige Situation gerät, die man mit zwei Sätzen erklären kann, was die Frau allerdings nicht zulässt und ihn deshalb nie wieder sehen will. Was dazu führt, dass er etwas noch romatischeres machen muss. Aber immer noch nciht dazu kommen darf zu erklären, was nun vorher falsch lief. Denn genauso laufen 95 % alles romantischen Filme ab. Und möchte man solche Frauen anderen Frauen als Vorbild verkaufen? Oder möchte man lieber auf der Couch sitzen, neben sich seine Freundin, die grade ähnlich enthusiastisch dem Lichtschwertkampf zusieht, wie man selbst?
Nicht "Frauen an die Macht". Sondern Frauen Ihren verdienten Teil der Macht!