Zitat:Soll heißen, zwei Partner, die miteinander nicht zu einer Fernbeziehung in der Lage sind, würden auch in einer räumlich engeren Beziehung nicht lange aushalten. Natürlich besteht eine größere Misstrauensbasis, die jedoch nicht zwingend auf die beiden Partner einwirken muss. Wenn man seinen Partner in einer Fernbeziehung betrügt, heißt das ja nicht, dass man dies in einer engeren Beziehung nicht machen würde.
Ich würde deine Meinung aber nicht auf ein einzelnes Beispiel beschränken, da bis jetzt bei dir nur die Rede davon war, ob man seinen Partner betrügt oder nicht. Völlig egal in welcher Form der Beziehung.
Worüber die Meisten hier schreiben ist, dass man weniger auf eine Situation Einfluss hat, weil man weiter weg wohnt. Nehmen wir an, du siehst deinen Partner oder deine Partnerin in einer Fernbeziehung ohnehin nicht so oft und muss dir gleichzeitig im Klaren sein, dass der Partner in der Zeitspanne dank der Entfernung viel mehr mit anderen Personen etwas unternimmt, als mit dir selbst. Was kann man schon mit dir unternehmen? Chatten, Telefonieren, Webcam anschmeißen oder zocken - während man mit den Leuten in der Nähe regelmäßig irgendwo abhängen kann - der direkte Kontakt existiert. Das hat doch gar nix mit Vertrauen zu tun und ob der Partner einen betrügt, es ist schlichtweg nur der "Neid".
Und das es ein meilenweit großer Unterschied ist, bleibt nun mal Fakt. Ich verstehe nicht, wieso einige Leute das verneinen müssen, nur weil diese vielleicht mit Fernbeziehungen besser auskommen, als andere.
Es wurde auch schon oft genug geschrieben, dass es oftmals an den einzelnen Partnern liegt, ob eine Fernbeziehung funktioniert oder nicht. Was aber dem Kern der Diskussion fehlt, ist die gegenseitige Akzeptanz der unterschiedlichen Meinungen.
Zudem ich nicht finde, dass meine Entscheidung viel zu vorschnell getroffen wurde, dass für mich so eine Art Beziehung nicht mehr in Frage kommt. Ich habe halt meine Erfahrungen gemacht und für mich selbst festgestellt, dass es nix für mich ist.