Ilex Forest: Da draußen im Walde – Zwei Jahre zuvor
Dolph war angespannt und unruhig. Erst da fiel ihm auf, dass er seit dem Kampf im Radioturm nicht mehr geraucht hatte. Kein Wunder also, dass sich sein Körper nun zurückmeldete und nach Nikotin schrie. Er setzte sich auf einen Baumstumpf, um sich eine Kippe zu drehen, während er die wundersame Ruhe des Waldes genoss. Seine Pokémon hatte er aus den Bällen befreit, damit auch sie die volle Schönheit des Waldes genießen konnten, und so schritten die sieben Gestalten stillschweigend und in Gedanken versunken durch den uralten Wald. Die Zeit im Wald schien stillzustehen und es war herrlich ruhig. Umso verdächtiger war es, dass im Unterholz ein regelmäßiges Knacken zu vernehmen war, das Blitza zuerst bemerkte. Das Knacken schien ihnen einige Minuten lang zu folgen, dann war es Dolph leid. „Blitza… Geh ins Unterholz und wer oder was auch immer da ist, paralysiere es. Dragonir, behalte die Sache im Auge und hilf ihr bitte.“ Sagte er leise, und seine zwei Partner verschwanden nahezu lautlos im dichten Wald. Es war einige Zeit lang ruhig, dann war das elektrische Knistern von zwei Donnerwellen zu hören. Dann wurde etwas weniger lautlos über den Waldboden geschleift, bis man sich schließlich auf einer Lichtung kurz vor dem Waldesende traf. Auf Blitzas Rücken tanzte fröhlich ein Porenta, das sich von den Funken, die sich immer wieder von dem zierlichen Elektro-Pokémon lösten, kaum gestört zu fühlen schien. Der schäbig anmutende paralysierte Trainer, den Dragonir über den Boden schleifte, sah hingegen weniger fröhlich aus. „Pokémon-Diebe… Ein weiterer Fall für Officer Rocky… Gut gemacht, ihr zwei! Dann gehen wir gleich mal gut essen in Azalea City!“ Am Wegesende, wo sich Tageslicht durch die lichter werdenden Bäume bahnte, konnte Dolph schon die gemauerten Häuser der alten Stadt sehen, die für ihre Spezialitäten aus Aprikoko-Früchten bekannt war. Zeit, ihre hungrigen Mägen zu füllen.
Azalea Town: Apropos Aprikoko – Zwei Jahre zuvor
Am Rande von Azalea City wurde die illustre Truppe anscheinend bereits erwartet. „Da ist er ja, der Taugenichts!“ Dolph war ein wenig irritiert, so angesprochen zu werden, und entgegnete, „Bitte was? Ich wurde schon freundlicher empfangen, muss ich sagen…“ Pupitar und Fukano standen angriffslustig neben ihm. „Nein, ich meine unseren Lehrling! Er sollte mein Porenta aus dem Wald holen, da es ihm wieder entwischt ist.“ Dragonir lud nach einem Wink von Dolph den Trainer vor seinem Meister ab, der diesen erst einmal mit einem Eimer kalten Wasser, der aus dem nächsten Haus geholt wurde, aus dessen Paralyse befreite. „Scheiße ist das kalt!“ entfuhr es dem Jungen, der von allen Anwesenden mit strafenden Blicken belegt wurde. „Ich meine… Entschuldigung, Meister. Es wird nicht wieder vorkommen.“ „Ja, ja. Ab ins Haus! Jungs, passt auf, dass er keine Dummheiten anstellt,“ befahl er, „ich hole mein Porenta selbst!“ „Das wird wohl kaum nötig sein. … Blitza?“ Brav taperte Blitza hinter Dolph hervor und als Porenta dessen Trainer sah, flog es überglücklich zu ihm und schwirrte um dessen Kopf. „Haha, du kleiner verrückter Vogel! Junger Mann, wie kann ich Dir danken! … Bitte, sei zum Essen in zwei Stunden in meinem Haus, es ist gleich hier drüben.“ Sagte er nach kurzem Überlegen und deutete auf das Haus, in dem vor wenigen Augenblicken seine Lehrlinge verschwunden waren. Dolph bedankte sich und ging zur Arena. Es war Zeit, seinen zweiten Orden zu gewinnen.
Die Arena erinnerte Dolph ein wenig an den Steineichenwald, und wäre das Dach nicht sichtbar gewesen, ja, er hätte vermutlich geglaubt, im Freien zu sein. Nach einigen wenigen uninteressanten Trainerkämpfen traf er endlich auf Kai, einen noch sehr jungen Arenaleiter, der trotzdem bereits führend im Bereich der Käfer-Pokémon arbeitete. Kai war anscheinend glücklich, dass wieder ein Außenstehender seine Arena betrat, denn er begrüßte Dolph sehr herzlich: „Ah, endlich wieder ein Herausforderer. Kokuna, begrüße ihn angemessen!“ Dolph schickte sein Kabuto in den Kampf, das – wie sich herausstellte – gegen die Attacken von Kokuna und dem darauf folgenden Safcon nahezu immun war und kaum Schaden nahm. Er hätte es auch gegen Sichlor kämpfen lassen, das Kai nun zu sich befohlen hatte, doch einer von Kokunas Giftstacheln hatte Kabuto scheinbar vergiftet, ohne dass Dolph es wirklich bemerkt hatte. So gab er seinem Blitza eine weitere Chance, sich zu beweisen, denn immerhin hatte es gegen Sichlor den Vorteil, dass Elektroattacken sehr effektiv waren. Der Kampf dauerte deshalb nicht lange, und Kai musste eine Niederlage eingestehen und Dolph einen Orden überreichen.
Dann brachte Dolph seine Pokémon zu Schwester Joy, behielt Metang aber bei sich, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Nichts deutete darauf hin, dass Team Rocket hier war. Dolph schlenderte ein wenig frustriert zum Flegmon-Brunnen, wo Metang ihn auf einen Kleidungsfetzen aufmerksam machte, der in der Ritze von zwei Steinen festhing. Er war schwarz und konnte durchaus zu Team Rocket gehören – oder auch nicht. „Finden wir heraus, was es damit auf sich hat?“ fragte er Metang, das ihn freudig anstrahlte und begeistert nickte. Es hatte noch nicht allzu viel unter Dolph gekämpft und war froh, sich endlich beweisen zu können, also stiegen sie in den Brunnen hinab. Es waren viele Flegmon hier unten, aber sonst nichts Auffälliges. Hatte Bianka ihn etwa angelogen? „Komm Metang, wir gehen.“ Dolph machte sich schon auf den Weg zur Treppe, als Metang mit einer Metallklaue einen Felsen zerschlug, hinter dem sich ein Rocket-Rüpel versteckt gehalten hatte. „Scheiße, Zubat, los!“ rief dieser sofort, und Dolph befahl schnell eine „Konfusion!“, die das arme Zubat sofort besiegte, noch bevor er sich umdrehte und zu Metang lief. „Gut gemacht!“ konstatierte er und sah zu dem Rüpel, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte. „Dann berichte mal, was hier los war und wo ihr jetzt seid. Oder Metang hilft dir ein wenig nach.“ Metang fuhr seine metallenen Klauen aus; die Augen des Rüpels weiteten sich. Er schien verstanden zu haben, dass Dolph nicht zum Scherzen aufgelegt schien. „Schon gut… Wir wollten hier die Flegmon-Ruten stehlen, aber dann ist hier ein Mädchen aufgetaucht, langes braunes Haar, weißer Hut… Ihr Turtok hat uns ziemlich zerstört, ich habe mich versteckt… Es waren noch Aktionen in Dukatia City, Teak City und Mahagonia City geplant. Sie hat einen Anruf bekommen und gesagt, dass sie das Kraftwerk gesäubert hat… Mehr weiß ich nicht.“ Dolph nickte. „Komm Metang, wir gehen. Und du,“ sagte er zu dem Rocket-Rüpel, „wartest hier.“ Dieser nickte nur brav, als Dolph die Leiter hinaufkletterte. Oben angekommen zog Dolph die Strickleiter aus dem Brunnen, sodass der Rüpel dort unten gefangen war.
Danach machte er sich auf den Weg zum Pokémon-Center, um seine Lieblinge abzuholen. Als er wenig später das Haus des Meisters betrat – er war also Holzkohlemeister, sehr interessant – duftete es schon herrlich nach Essen, und alle ließen es sich gut schmecken. Der ältere Herr bedankte sich wiederholt bei ihm, dass sich Dolph es nicht nehmen ließ, dem alten Mann zu eröffnen, dass ein Rocket-Rüpel als Geschenk im Flegmonbrunnen wartete. „Na, das ist ja allerhand! Diese Randalierer waren vor wenigen Tagen hier, um unsere Flegmon zu stehlen! Irgendein Mädchen hat sie verjagt und ist dann weitergereist, hat mit niemandem gesprochen.“ Dolph dämmerte es schon längt, dass es die mysteriöse Blue sein musste, die Silver in Gesprächen erwähnt hatte. Die beiden machen also Ernst… Er war ganz in Gedanken versunken und hörte dem alten Mann nicht mehr zu, wie dieser über Holzkohle redete, offenbar sein gesamter Lebensinhalt. Als der Meister fertig war, entschuldigte sich Dolph, er müsse Team Rocket suchen und bedankte sich sehr für das Essen. Auf Geheiß des Meisters erschien ein Lehrling und überreichte Dolph einen Gegenstand, der mit einem Tuch umwickelt war. „Es ist ein Feuerstein. Dein Fukano wird ihn bald brauchen. Viel Glück.“
Kaum draußen angelangt, zündete sich Dolph genüsslich eine Zigarette an, denn es gab wenig schöneres, als guten Tabak nach gutem Essen zu genießen. Morgen würde er nach Viola City aufbrechen, um von dort schnell nach Teak City zu gelangen. Die Nacht würde er im Steineichenwald campieren, um sich und seinen Pokémon einen ruhigen Schlaf für die lange morgige Reise zu bescheren. Zwar konnten sie den Sternenhimmel nicht sehen, weil die dichte Baumdecke diesen verdeckte, doch bald schliefen sie alle um das knisternde Lagerfeuer ein, das Fukano vor einigen Minuten entzündet hatte.
Dolph war angespannt und unruhig. Erst da fiel ihm auf, dass er seit dem Kampf im Radioturm nicht mehr geraucht hatte. Kein Wunder also, dass sich sein Körper nun zurückmeldete und nach Nikotin schrie. Er setzte sich auf einen Baumstumpf, um sich eine Kippe zu drehen, während er die wundersame Ruhe des Waldes genoss. Seine Pokémon hatte er aus den Bällen befreit, damit auch sie die volle Schönheit des Waldes genießen konnten, und so schritten die sieben Gestalten stillschweigend und in Gedanken versunken durch den uralten Wald. Die Zeit im Wald schien stillzustehen und es war herrlich ruhig. Umso verdächtiger war es, dass im Unterholz ein regelmäßiges Knacken zu vernehmen war, das Blitza zuerst bemerkte. Das Knacken schien ihnen einige Minuten lang zu folgen, dann war es Dolph leid. „Blitza… Geh ins Unterholz und wer oder was auch immer da ist, paralysiere es. Dragonir, behalte die Sache im Auge und hilf ihr bitte.“ Sagte er leise, und seine zwei Partner verschwanden nahezu lautlos im dichten Wald. Es war einige Zeit lang ruhig, dann war das elektrische Knistern von zwei Donnerwellen zu hören. Dann wurde etwas weniger lautlos über den Waldboden geschleift, bis man sich schließlich auf einer Lichtung kurz vor dem Waldesende traf. Auf Blitzas Rücken tanzte fröhlich ein Porenta, das sich von den Funken, die sich immer wieder von dem zierlichen Elektro-Pokémon lösten, kaum gestört zu fühlen schien. Der schäbig anmutende paralysierte Trainer, den Dragonir über den Boden schleifte, sah hingegen weniger fröhlich aus. „Pokémon-Diebe… Ein weiterer Fall für Officer Rocky… Gut gemacht, ihr zwei! Dann gehen wir gleich mal gut essen in Azalea City!“ Am Wegesende, wo sich Tageslicht durch die lichter werdenden Bäume bahnte, konnte Dolph schon die gemauerten Häuser der alten Stadt sehen, die für ihre Spezialitäten aus Aprikoko-Früchten bekannt war. Zeit, ihre hungrigen Mägen zu füllen.
Azalea Town: Apropos Aprikoko – Zwei Jahre zuvor
Am Rande von Azalea City wurde die illustre Truppe anscheinend bereits erwartet. „Da ist er ja, der Taugenichts!“ Dolph war ein wenig irritiert, so angesprochen zu werden, und entgegnete, „Bitte was? Ich wurde schon freundlicher empfangen, muss ich sagen…“ Pupitar und Fukano standen angriffslustig neben ihm. „Nein, ich meine unseren Lehrling! Er sollte mein Porenta aus dem Wald holen, da es ihm wieder entwischt ist.“ Dragonir lud nach einem Wink von Dolph den Trainer vor seinem Meister ab, der diesen erst einmal mit einem Eimer kalten Wasser, der aus dem nächsten Haus geholt wurde, aus dessen Paralyse befreite. „Scheiße ist das kalt!“ entfuhr es dem Jungen, der von allen Anwesenden mit strafenden Blicken belegt wurde. „Ich meine… Entschuldigung, Meister. Es wird nicht wieder vorkommen.“ „Ja, ja. Ab ins Haus! Jungs, passt auf, dass er keine Dummheiten anstellt,“ befahl er, „ich hole mein Porenta selbst!“ „Das wird wohl kaum nötig sein. … Blitza?“ Brav taperte Blitza hinter Dolph hervor und als Porenta dessen Trainer sah, flog es überglücklich zu ihm und schwirrte um dessen Kopf. „Haha, du kleiner verrückter Vogel! Junger Mann, wie kann ich Dir danken! … Bitte, sei zum Essen in zwei Stunden in meinem Haus, es ist gleich hier drüben.“ Sagte er nach kurzem Überlegen und deutete auf das Haus, in dem vor wenigen Augenblicken seine Lehrlinge verschwunden waren. Dolph bedankte sich und ging zur Arena. Es war Zeit, seinen zweiten Orden zu gewinnen.
Die Arena erinnerte Dolph ein wenig an den Steineichenwald, und wäre das Dach nicht sichtbar gewesen, ja, er hätte vermutlich geglaubt, im Freien zu sein. Nach einigen wenigen uninteressanten Trainerkämpfen traf er endlich auf Kai, einen noch sehr jungen Arenaleiter, der trotzdem bereits führend im Bereich der Käfer-Pokémon arbeitete. Kai war anscheinend glücklich, dass wieder ein Außenstehender seine Arena betrat, denn er begrüßte Dolph sehr herzlich: „Ah, endlich wieder ein Herausforderer. Kokuna, begrüße ihn angemessen!“ Dolph schickte sein Kabuto in den Kampf, das – wie sich herausstellte – gegen die Attacken von Kokuna und dem darauf folgenden Safcon nahezu immun war und kaum Schaden nahm. Er hätte es auch gegen Sichlor kämpfen lassen, das Kai nun zu sich befohlen hatte, doch einer von Kokunas Giftstacheln hatte Kabuto scheinbar vergiftet, ohne dass Dolph es wirklich bemerkt hatte. So gab er seinem Blitza eine weitere Chance, sich zu beweisen, denn immerhin hatte es gegen Sichlor den Vorteil, dass Elektroattacken sehr effektiv waren. Der Kampf dauerte deshalb nicht lange, und Kai musste eine Niederlage eingestehen und Dolph einen Orden überreichen.
Dann brachte Dolph seine Pokémon zu Schwester Joy, behielt Metang aber bei sich, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Nichts deutete darauf hin, dass Team Rocket hier war. Dolph schlenderte ein wenig frustriert zum Flegmon-Brunnen, wo Metang ihn auf einen Kleidungsfetzen aufmerksam machte, der in der Ritze von zwei Steinen festhing. Er war schwarz und konnte durchaus zu Team Rocket gehören – oder auch nicht. „Finden wir heraus, was es damit auf sich hat?“ fragte er Metang, das ihn freudig anstrahlte und begeistert nickte. Es hatte noch nicht allzu viel unter Dolph gekämpft und war froh, sich endlich beweisen zu können, also stiegen sie in den Brunnen hinab. Es waren viele Flegmon hier unten, aber sonst nichts Auffälliges. Hatte Bianka ihn etwa angelogen? „Komm Metang, wir gehen.“ Dolph machte sich schon auf den Weg zur Treppe, als Metang mit einer Metallklaue einen Felsen zerschlug, hinter dem sich ein Rocket-Rüpel versteckt gehalten hatte. „Scheiße, Zubat, los!“ rief dieser sofort, und Dolph befahl schnell eine „Konfusion!“, die das arme Zubat sofort besiegte, noch bevor er sich umdrehte und zu Metang lief. „Gut gemacht!“ konstatierte er und sah zu dem Rüpel, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte. „Dann berichte mal, was hier los war und wo ihr jetzt seid. Oder Metang hilft dir ein wenig nach.“ Metang fuhr seine metallenen Klauen aus; die Augen des Rüpels weiteten sich. Er schien verstanden zu haben, dass Dolph nicht zum Scherzen aufgelegt schien. „Schon gut… Wir wollten hier die Flegmon-Ruten stehlen, aber dann ist hier ein Mädchen aufgetaucht, langes braunes Haar, weißer Hut… Ihr Turtok hat uns ziemlich zerstört, ich habe mich versteckt… Es waren noch Aktionen in Dukatia City, Teak City und Mahagonia City geplant. Sie hat einen Anruf bekommen und gesagt, dass sie das Kraftwerk gesäubert hat… Mehr weiß ich nicht.“ Dolph nickte. „Komm Metang, wir gehen. Und du,“ sagte er zu dem Rocket-Rüpel, „wartest hier.“ Dieser nickte nur brav, als Dolph die Leiter hinaufkletterte. Oben angekommen zog Dolph die Strickleiter aus dem Brunnen, sodass der Rüpel dort unten gefangen war.
Danach machte er sich auf den Weg zum Pokémon-Center, um seine Lieblinge abzuholen. Als er wenig später das Haus des Meisters betrat – er war also Holzkohlemeister, sehr interessant – duftete es schon herrlich nach Essen, und alle ließen es sich gut schmecken. Der ältere Herr bedankte sich wiederholt bei ihm, dass sich Dolph es nicht nehmen ließ, dem alten Mann zu eröffnen, dass ein Rocket-Rüpel als Geschenk im Flegmonbrunnen wartete. „Na, das ist ja allerhand! Diese Randalierer waren vor wenigen Tagen hier, um unsere Flegmon zu stehlen! Irgendein Mädchen hat sie verjagt und ist dann weitergereist, hat mit niemandem gesprochen.“ Dolph dämmerte es schon längt, dass es die mysteriöse Blue sein musste, die Silver in Gesprächen erwähnt hatte. Die beiden machen also Ernst… Er war ganz in Gedanken versunken und hörte dem alten Mann nicht mehr zu, wie dieser über Holzkohle redete, offenbar sein gesamter Lebensinhalt. Als der Meister fertig war, entschuldigte sich Dolph, er müsse Team Rocket suchen und bedankte sich sehr für das Essen. Auf Geheiß des Meisters erschien ein Lehrling und überreichte Dolph einen Gegenstand, der mit einem Tuch umwickelt war. „Es ist ein Feuerstein. Dein Fukano wird ihn bald brauchen. Viel Glück.“
Kaum draußen angelangt, zündete sich Dolph genüsslich eine Zigarette an, denn es gab wenig schöneres, als guten Tabak nach gutem Essen zu genießen. Morgen würde er nach Viola City aufbrechen, um von dort schnell nach Teak City zu gelangen. Die Nacht würde er im Steineichenwald campieren, um sich und seinen Pokémon einen ruhigen Schlaf für die lange morgige Reise zu bescheren. Zwar konnten sie den Sternenhimmel nicht sehen, weil die dichte Baumdecke diesen verdeckte, doch bald schliefen sie alle um das knisternde Lagerfeuer ein, das Fukano vor einigen Minuten entzündet hatte.