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Fabeln
Beitrag: #3
vom - RE: Fabeln
Wer ist hier der dumme

Vor sehr vielen Jahren brach in Kanto eine schwere Dürre herein und fast alles auf den Feldern verdorrte. Ein schon sehr alter Bauer und sein jüngster Sohn waren aber auf ihre Arbeit angewiesen, da sie aber durch die Dürre ihrer Arbeit beraubt wurden, mussten sie sich was einfallen lassen um nicht den Hungertod zu sterben. Da kam ihnen eine Idee, sie besaßen ein schon sehr altes Tauros, normalerweise half es ihnen bei der arbeit, aber dieses Jahr konnten sie es sowieso nicht gebrauchen, so beschlossen sie es n der nächsten Stadt, auf dem Markt zu verkaufen. Dass Klang sehr schlau denn, erstens hatten sie Geld für Nahrung und sie müssten kein Geld für das Futter von Tauros ausgeben und sich auch nicht um ihn kümmern.
Auf diese grandiose Idee waren sie wahnsinnig stolz, da sie sonst nicht die hellsten genannt wurden.
So machten sie sich auf den Weg. Die beiden Männer liefen neben dem Pokemon her, sie führten es an den Zügeln vorwärts.
Es war heute ein ganz besonders heißer Tag, die Sonne schien mit ihren Sonnenstrahlen alles verbrutzeln zu wollen. Als sie nach einer Weile an der ersten Brücke ankamen, sahen sie im Fluss ein Paar junge Frauen ihre Wäsche waschen, diese sahen auch die zwei Bauern. Die eine Frau fing an zu kichern und meinte zur anderen: „Siehst du die zwei dort oben! Wie dumm die beiden doch sind. Sie gehen an so einem heißen Tag neben ihrem Tauros her.“ Nun lachte die andere auch. Der alte Müller fand das gar nicht nett und wusste auch nicht was die zwei Frauen meinen, darum fragte er sie: „Was ist denn falsch daran, sein Tauros am Zügel zu führen?“ Die erste Frau antwortete ihm: „Ein Kluger Mann würde seinen Sohn das Tauros reiten lassen.“ Der alte Bauer wollte nicht dumm sein, also ließ er seinen Sohn aufsitzen und so gingen sie weiter.

Die jungen Frauen hatten sie schon eine ganze Weile hinter sich gelassen, da kamen sie in ein Wäldchen. Kurz darauf sahen sie eine alte Frau auf sich zukommen, die alte Dame ging an einem Krückstock des Weges. Erst schien es als hätte das alte Mütterchen gute Laune, aber je näher sie der Frau kamen, desto grimmiger sah die Alte aus. Sie grüßte höflich und die beiden grüßten zurück, ohne Vorwarnung schlug die alte den Jungen Bauern mit ihrem Stock auf den Kopf und rief empört: „Schämst du dich denn gar nicht, als Junger Spund auf dem Tauros zu sitzen und deinen armen alten Vater nebenher laufen zu lassen? So was selbstsüchtiges.“
Das sah der Junge auch ein. Er entschuldigte sich bei der alten Fau für sein schlechtes benehmen und ließ seinen Vater aufsteigen. Dann gingen sie weiter, die Frau schaute ihnen noch etwas hinterher um zu sehen ob es sich nicht gleich wieder ändern würde, aber dann ging sie wieder ihres Weges.

Das Wäldchen war fast zu Ende da trafen sie einen Reisenden, sie unterhielten sich kurz über ihre Wege. Also wie weit es denn noch bis zu ihrem jeweiligen Ziel wäre.
Die beiden Bauern hätten noch ein gutes Stück zurück zu legen, noch über einige Felder, dann einen großen Fluss, dort gibt es aber auch eine Brücke und dann nur noch ein Paar hundert Meter Straße, von Dort würden sie schon die Stadt sehen.
Der Wanderer schlug ihnen auch vor gemeinsam zu reiten, alles andere wäre auch schön blöd.
Das war die ideale Idee, so stieg der junge Bauer wieder auf und setzte sich somit hinter seinen Vater. Das Tauros konnte die zwei zusammen aber kaum tragen. Ohne sich zu beschweren schleppte sich das alte Tauros vorwärts, mit seinen zwei Herren.

Trotz dass Tauros nur schleppend Vorwärts kam erreichten sie bald die Felder, dort arbeitete ein Bauer, dieser sprach sie an: „Wie dumm seid ihr denn? Zwei Personen zu tragen ist viel zu schwer für euer altes Tier.“ Darauf antwortete der alte Bauer: „Das Tauros verkaufen wir gleich auf dem Markt.“ Der arbeitende Bauer entgegnete darauf: „Ihr seid ja noch dümmer als ich dachte. Ein so erschöpftes Tier wird niemand kaufen.“
Das sahen der alte Müller und sein Sohn auch ein. Sie stiegen sofort ab und gingen wieder neben dem Tauros her. Ein Paar Meter weiter beschlossen sie das Tauros zu tragen. Dazu banden sie dem Pokemon die Beine zusammen und schnappten sich einen festen Stab und schoben dem Tauros es zwischen die Beine, setzten die Stange auf ihre Schulter und gingen los. Ein Paar Meter weiter hatten sie auch schon die Brücke erreicht. Natürlich gefiel dem Tauros diese unheimliche und unbequeme Haltung absolut nicht. Es strampelte wie verrückt. Die beiden Bauern konnten ihn nicht mehr halten und es fiel ihnen die Stange runter. Zu ihrem Pech war die Brücke nicht einmal begrenzt und das Pokemon viel so unglücklich, dass es die Brücke hinunter fiel, direkt in den reizenden Fluss. Die beiden Bauern konnten ihrem Pokemon nur noch hinterher sehen. Wie es den Fluss immer weiter abwärts trieb.


Und die Moral von der Geschicht:
Es allen recht machen kann man nicht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2012, 09:25 von Ashlie. )
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