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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #199
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Kurz war Zafira stehen geblieben als Renji losgegangen war und hatte ihm nachgesehen. Sie fühlte sich im Moment großartig. So großartig wie vielleicht nie zuvor. Sie war sich sicher, das Richtige getan zu haben und folgte ihrem Freund sogleich, nur um sich dann neben ihm einzureihen als sie sich langsam zurück begaben. Sie wusste, sie hatte mit diesem Funken ein Feuer entfacht, das sich in ein Inferno verwandeln könnte, doch mit Renji an ihrer Seite glaubte sie daran, jedes Hindernis überwinden zu können.
The City war ein Ort der Geschehnisse. Es gab keinen ruhigen Moment auf diesem Planeten. Die Zeiten hatten sich verändert. Früher war es anders. Vielleicht könnte es auch in Zukunft wieder ruhige Momente geben? Sie glaubte daran. Zafira könnte ihre Fähigkeiten nutzen, um nachzusehen, doch wusste sie von den Grenzen dieser. Die Vergangenheit war unveränderlich. Die Zukunft nur ein Trugbild, das mit jeder Tat der Gegenwart neu geformt wurde. Würde sie nun oder in einer Minute in die Zukunft blicken, sie könnte zwei völlig unterschiedliche Welten sehen. Nur die Gegenwart konnte sie nach ihrem Willen formen… doch auch hierbei gab es Regeln. Und das alles, ohne die Fähigkeiten, die sie von ihrer Mutter erbte, in Betracht zu ziehen.
Zafira war ein komplexes Wesen. Eine Mutantin ersten Grades. Sie wusste selbst nicht alles über die Dinge, die in ihrem Körper vorgingen. Tatsächlich war sie doch schon überfragt, wenn es um ihre eigenen Gefühle ging. Sie hoffte, mit einem weiteren Freund an ihrer Seite, würde sie neue Erkenntnisse schöpfen und Rätsel lösen. Doch nun hieß es erstmals, wieder Ruhe zu finden, nach diesem heißen Gefecht mit Renji. Kamens Nähe war, wo sie sich diese gönnen wollte…

…zurück bei Kamens Haus wurden Renji und Zafira bereits erwartet. Die Dame des Hauses stand an ihrer Eingangstür und blickte leicht besorgt drein, bis sie die Schritte der beiden auf ihrem Rasen vernahm. Sie trug nicht ihre Maske, doch schien sie zumindest Zafira sofort an ihren Schritten zu erkennen. Wohin seid ihr gegangen, ohne Bescheid zu sagen? Ich dachte ihr wolltet nur kurz an die frische Luft… dann komme ich nachsehen und niemand ist mehr hier… kam es deprimiert, jedoch mit einem Hauch Erleichterung, über ihre Lippen. Zafira lächelte daraufhin nur und nahm ihre Freundin in den Arm. Tut mir Leid, wir hatten etwas zu besprechen und haben dabei etwas die Zeit übersehen. erklärte sie ihr ruhig und strich ihr sanft durch ihr oranges Haar. Ich hoffe, ihr habt euch nicht zu viele Sorgen gemacht.

-Lodernd Rot-

Jetzt, da ich dich in Brand gesetzt habe… hallte Sashas Stimme aus der Feuerfledermaus, die über Michael kreiste und ihn mit Glut und Feuer berieselte. …werde ich dich wieder und wieder und immer wieder in Brand setzen, bis du nichts mehr hast, das du von dir werfen kannst, um meinen Flammen zu entgehen. Ein kurzes Lachen folgte diesen Worten des Trohn. Natürlich erwarte ich mit Freude, dass Sie einen Plan ausklügeln, um dem zu entgegen. Amüsieren sie mich, Doktor! Mit diesem Verfall in die Höflichkeitsform begann Sasha schneller mit ihren Schwingen zu schlagen, und mehr Flammen auf ihren Gegner Regnen hinab fallen zu lassen.
Rileys Fledermaus machte in einem großen Bogen Kehrt, sobald sie diesen verfehlt hatte, und ging sogleich erneut in einen Sturzflug-Angriff über.
Yunas Fledermaus ließ sich nicht abhängen. Im Gegenteil begann sie sich immer schneller um sich selbst zu drehen und beschleunigte dabei, so dass sie ihren Abstand zu der Fenrir immer weiter verkleinerte.

Über seine Schulter, aus seinen Augenwinkeln, betrachtete Feuer, wie Eis nun endlich seinen höher gelegenen Platz verließ. Womöglich würde er nun endlich in Einsatz treten… doch wurde es auch Zeit. Sein Blick wanderte wieder zu seinem verunstalteten Ebenbild, welches soeben zu seiner doppelten Größe gewachsen war. Er begann sich zu fragen, wo wohl die Grenzen eines Trohn lagen… und welche Fähigkeiten dieser noch parat hatte. Er hatte ihm zuvor viel seine Feuerkraft entzogen, so musste dieser nun anders handeln. Für den Moment beobachtete er seinen Gegner interessiert, ohne erneut einzugreifen.

Die Faust Bärs donnerte in den Boden, verfehlte jedoch all ihre Ziele, da Verhya diese aus der Gefahrenzone gezogen hatte. Schwerfällig aufgrund seiner neu gewonnen Größe konnte er diese nicht schnell genug wieder zu sich zurück ziehen um sie zur Verteidigung gegen Clarissa zu erheben, die erneut auf ihn zu sprang, um ihn nun an der Brust zu attackieren. Sie rammte ihre Klauen in die Stelle, die sie als einen Schwachpunkt vermutet hatte und schaffte es ein wütendes Knurren aus dem Trohn zu entlocken. Dieses Knurren wurde dank Viha nur noch lauter und offenbarte sich schließlich darin, das Bär laut los brüllte. The City Safers!!!
Mit einem Ruck zog er seine metallene Klaue aus dem Boden, ignorierte Clarissa an seinem Körper, und streckte nun beide Hände über seinen Kopf, nur um in seiner nicht metallenen Hand erneut seine übergroße Waffe zu materialisieren.

-Erstickend Blau-

Thirteen attackierte Shizuo mit einem Sprung von dessen linker Seite aus. Seine scharfen Fänge hatten es auf den linken Arm des Nohal V’hir abgesehen, doch zog er es auch in Betracht, nach dessen Oberkörper zu schnappen, sollte der Arm sich als zu schweres Ziel erweisen.
Würde Shizuo neben diesem Angriff es noch mitbekommen, würde er erkennen, dass sich ihm in einiger Entfernung mit schnellen Schritten Kralle näherte. Hatte sie vor, sich an seinem Kampf zu beteiligen?

Die Nekatta entwich dem geworfenen Würfel, welcher sich in einer nicht zu unterschätzenden Explosion selbst zerstörte bevor er den Boden berührte, und Nova dabei nur knapp verfehlte. Von da an sah sich Sixteen ihrer Gegnerin gegenüber, die versuchte, sie mit einem Schwerthieb zur Strecke zu bringen. Mit offensichtlicher Leichtigkeit sprang die Dienerin des Trohn zur Seite und zog ein weiteres Trio an Würfeln aus ihren Taschen. Noch während des Ausweichens warf sie diese Nova entgegen. Auch diese Würfel würden bei einem Zusammentreffen mit ihrem Ziel explodieren.

Das kleine Mädchen stieg von Inukas Rücken und trat auf Kara zu, welche sie kurz lächelnd musterte. Sie kannte dieses Mädchen bereits, denn sie hatte eine kurze Zeit in der Crystal City verbracht, als auch ihr Vater noch diese frequentierte. Lange beschäftigte sie sich jedoch nicht mit ihr bevor sie sich dann wieder Inuka und der sich nähernden Saki zu wandte. Dieser Kampf ist ausgeartet. Wir sind zwar in der Überzahl, doch Onyx alleine war bereits ein gefährlicher Gegner für uns. Wir haben jetzt zwei weitere Gegner, von denen wir nicht wissen, wie stark sie wirklich sind, außerdem wissen wir nicht, wann und ob Onyx erneut ihre Fähigkeiten gegen uns einsetzen wird, wenn sie es nicht bereits getan hat. stellte sie den beiden gegenüber fest, bevor sie ihren Blick zu dem Mädchen mit den schwarzen Kristallschwingen schweifen ließ. Sie ist die Priorität unserer Mission. Ich denke, es reicht, wenn einige wenige von uns die Diener der Trohn in Schach halten, während der Rest von uns versucht, Onyx aufzuhalten. Sie blickte zu Saki. Ich würde dir vorschlagen, entweder im Kampf gegen Onyx zu helfen oder Nova zur Seite zu stehen. Sie kämpft momentan noch alleine gegen diese Frau.

Mit einem Schwert aus Licht sprang Keira Onyx entgegen, doch schien dieses gegen die kristallenen Schwingen der falschen Sünde nichts ausrichten zu können. Es prallte einfach ab und hielt Onyx nicht davon ab, weiter auf ihr Ziel zuzusteuern. Ähnlich erging es auch Sagas Projektilen, die das dunkle Mädchen mit einer Drehung und ihren Schwingen blockierte, ohne dabei viel ihrer Geschwindigkeit einzubüßen. Erst vor Robbys eiserner Verteidigung wurde Onyx dazu gezwungen ihre Richtung zu ändern und kurz steil nach oben in die Luft zu fliegen, nur um von dort mit ihrem Blick dem fliehenden Exodus zu folgen.
Hahahaaa! Lauf ruhig! In dieser meiner Nacht… gibt es kein Entkommen! Sie streckte ihren blutenden, brüchigen Arm über ihren Kopf empor und begann über dieser eine fast unsichtbare schwarze Energiekugel zu formen. Sie schien während dem Vorbereiten dieses Angriffs recht offen für Angriffe zu sein, solange diese sie hier, fünf Meter über dem Boden, erreichen konnten.

-Raum XLIX -

Weiterhin wie verzaubert blickte Alexander den zu Boden gleitenden Überresten seiner Rose hinterher. Allerdings… wir sind wie Götter. Herren über Kreation und Dekonstruktion nach freiem Willen… Womöglich mag es in dieser Zeit wohl nur von Göttern wimmeln auf unserer Erde? ging es ihm dabei durch den Kopf, bevor er von Archs Worten zurück in die Realität geholt wurde.
Yu, sagst du, mon ami? fragte er beim Erklingen des Namens nach. Das war ihr Name… richtig… Er erinnerte sich. Es war an diesem Ort gewesen. Dieser Ort in der Realität, viele viele Jahre zurück in der Vergangenheit. Das trieb also seinen Freund? Das hielt ihn am Leben. Rache… ihn zu rächen. Yu Aether hatte ihm, Alexander Caroso, das Leben genommen und sein treuer Freund wollte diese alte Rechnung begleichen… bis zu diesem Tag. Wahrhaftig, Arch Gebraska war der treueste Freund, den man haben konnte! An wessen Seite er auch immer nun kämpfte… darüber war Alex sich sicher… wer auch immer Arch zu seinem Freund hatte, hatte einen Gott unter Göttern auf seiner Seite. Doch…
Arch, in all diesen Jahren sätest du deine Rache… und nun hast du mich hier getroffen. Ich fühle, deine Samen werden bald zu farbenfrohen Blüten… blutroten Blüten erblühen. Ja, ein sprichwörtliche Blutwiese soll sich vor dir erstrecken! Alex trat langsam einige Schritte von seinem Freund zurück und streckte seine Hände theatralisch zu seiner Seite als er die letzten Worte seines Satzes in die graue Welt rief Doch, Arch! und nun ließ er seine Hände schlaff hinab hängen. Ist das wirklich, was du willst? Hast du tatsächlich dein Leben darauf ausgerichtet, Rache für mich zu finden? Um eine Canaille, einen Tunichtgut, der sein wohlverdientes Ende an den Händen eines scheußlichen Weibs gefunden hat, zu rächen? Alexander blickte seinem Freund kühl lächelnd in die Augen. Habe ich es verdient, das mein bester Freund sein Leben für mich geopfert hat? Immerhin war es doch ich, der Yu unterschätzt hatte, ihr gefolgt war und mich somit hier ihr ausgeliefert habe. Oui, bin ich denn nicht selbst schuld, an dem Gottesfall, den ich erlitten habe?
Alex übte Kritik an dem Vorhaben seines Freundes, doch seine farblosen Augen waren wie Feuer, als er all dies sagte. Er wollte Arch nicht von seinem Vorhaben abbringen. Er wollte nur seine Gründe hinterfragen. Die Wurzeln der Rache freilegen…

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - von Black-Cat - 22.09.2012, 14:24

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